AT2234U1

AT2234U1 - Ziehfach für regale

Info

Publication number: AT2234U1
Application number: AT42397U
Authority: AT
Original assignee: Hesonwerk Ges M B H
Priority date: 1997-07-10
Filing date: 1997-07-10
Publication date: 1998-07-27

Abstract

Ein Ziehfach (1) für Regale mit einem rechteckigen Boden (3) und aufgekanteten Seitenwänden (4, 5) besteht aus einem oberflächenbeschichteten Blechzuschnitt (2), wobei die Seitenwände (4, 5) in den Eckbereichen miteinander verbunden sind und zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (5) auswärts vorkragende Ziehnasen (6) hakenförmigen Querschnittes aufweisen. Um eine schweißungsfreie und dennoch ausreichend stabile Konstruktion zu erreichen, sind Boden (3), Seitenwände (4, 5) und Ziehnasen (6) aus einem gemeinsamen Blechzuschnitt (2) hergestellt, wobei umgeschlagene und hakenförmig abgewinkelte Seitenwandansatzstreifen (7) die Ziehnasen (6) bilden und in den Eckbereichen jeweils ein abgewinkelter Laschenansatz (8) der einen Seitenwand (5) mit der benachbarten anderen Seitenwand (4) verpreßt ist.

Description


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  Die Erfindung bezieht sich auf ein Ziehfach für Regale mit einem rechteckigen Boden und aufgekanteten Seitenwänden aus einem oberflächenbeschichteten Blechzuschnitt, wobei die Seitenwände In den Eckberelchen miteinander verbunden sind und zwei einander gegenüberliegende Seitenwand auswärts vorkragende Ziehnasen hakenförmigen Querschnittes aufweisen Ziehfächer, selen es Ziehtablare oder Ziehbehälter, dienen zur Aufnahme der In den Regalen zu lagemden Gegenstände und liegen auf zwei Wnkelschienen der Regalgestelle auf, so dass sie von den meist selbstfahrenden und rechnergesteuerten Regalbedienungsgeräten zur Be- oder Entladung aus dem Regal herausgezogen werden   konnen.   Diese Ziehfächer bestehen bisher aus einem dem rechteckigen Boden und die Seitenwände bildenden Blechzuschnitt,

   welche Seitenwände aufgekantet und entlang der Eckkanten miteinander verschweisst sind. Zur   Bestuckung   des Ziehfaches mit den Ziehnasen für die   Bedienungsgeräte   werden an zwei   einander gegenüberliegenden Seitenwanden U-Profile   ausreichender Stärke angeschweisst.

   Allerdings sind die auf den Winkelschienen verschiebbaren Ziehfächer entsprechend beansprucht und daher, um Beschädigungen vorzubeugen, aus oberflächenbeschich- 
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 vorgange aber beschadigt wird und nachtraghch weder ausgebessert werden muss, was einen   betrachtlichen Fertigungsmehraufwand   bedeutet. 

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 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ziehfach der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das sich bei ausreichender Stabilität durch seine rationelle Herstellbarkeit und zusatzlich durch seine Funktionssicherheit auszeichnet. 



  Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass Boden, Seitenwände und Ziehnasen aus einem gemeinsamen Blechzuschnitt hergestellt sind, wobei umgeschlagen und hakenförmig   abgew < nkelte Seitenwandansatzstreifen   die Ziehnasen bilden und In den Eckbereichen der Seitenwände jeweils ein abgewinkelter Laschenansatz der einen Seitenwand mit der benachbarten anderen Seitenwand verpresst ist. Das Ziehfach lässt sich daher aus dem vorgefertigten Blechzuschnitt durch einen Biege-Pressvorgang ohne jede Schweissung fertigstellen, so dass keine Beschädigungsgefahr für die Blechbeschichtung besteht und eine nachträgliche Schichtbearbeitung unnötig ist.

   Durch die doppelte Blechstärke im Ziehnasenberelch auf Grund des Umschlagen der Seitenwandansatzstreifen ergibt sich zusammen mit der Eckverbindung durch das Fügepressen eine ausreichende Festigkeit und Stabilität, wozu noch kommt, dass durch die Biegevorgänge keine scharfkantigen Eckbereiche mehr entstehen und damit beim Herausziehen der Ziehfächer entlang der   Wnkelschienen   ein Verecken oder andere Bewegungsstörungen nicht mehr befürchtet zu werden brauchen.

   Auch ist so die Verletzungsgefahr beim Handhaben der Ziehfächer durch scharfkantige Teile weitgehend gebannt   Bilden die beiden z) ehnasenbildenden   Seitenwände auch die Laschenansätze und übergreifen die belden anderen Seltenwande mit   einwärts   gebogenen Bördelungen die Laschenansatze, kommt es zu einer Vereinfachung der Zuschnittsform, wobei die   Bördelungen   zu einer erhöhten Steifigkeit und einer Sicherung der Laschenverbindung führen. Ausserdem ergeben die innenliegenden Laschen rundum glatte äussere Seitenwandflächen. 



  In der Zeichnung Ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Fig 1 und 2 ein erfindungsgemasses Ziehfach in Seitenansicht bzw. in Draufsicht,   Flg.   3 einen Querschnitt nach der Linie 111-111 der Fig. 2 in grösserem Massstab, Fig 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 und   Flg.   5 einen Eckberelch eines Blechzuschnittes zur Herstellung des erfindungsgemassen
Ziehfaches.

   

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 Ein Ziehfach 1 für ein nicht weiter dargestelltes Regal wird aus einem oberflächenbeschichteten, insbesondere verzinkten Blechzuschnitt 2 hergestellt und weist einen rechteckigen Boden   3,   vier aufgekantete Seitenwände 4,5 und an den beiden einander   gegenüberiie-   genden Schmalseiten auswärts vorkragende Ziehnasen 6 hakenförmigen Querschnittes auf, wobei das gesamte Ziehfach 1 aus dem gemeinsamen Blechzuschnitt 2 ohne   Schweissen   durch Biegen und Verpressen gefertigt ist.

   Um die erforderliche Stabilität und Festigkeit zu erreichen, bilden umgeschlagen und entsprechend abgewinkelte Seitenwandansatzstreifen 7 die Ziehnasen 6 und zur jeweiligen Eckverbindung benachbarter Seitenwände 4,5 sind an den Seitenwänden 5 Laschenansätze 8 vorgesehen, die abgewinkelt und mit den Seitenwänden 4 verpresst werden, so dass die durch das Fügepressen entstehenden Ausformungen 9 eine   formschlüssige   Eckverbindung mit sich bringen. Ausserdem weisen die Seitenwand 4   einwarts   gebogene Bördelungen 10 auf, die die Laschenansätze 8 übergreifen, wodurch neben der entsprechenden Steifigkeit und Stabilität des Ziehfaches 1 auch nach aussen hin glatte Wand- und Bodenflachen ohne scharfkantige Übergänge entstehen.

Claims

Anspruche' 1 Ziehfach rur Regale mit einem rechteckigen Boden und aufgekanteten Seitenwanden aus einem oberflächenbeschichteten Blechzuschnitt, wobei die Seitenwände in den Eckbereichen miteinander verbunden sind und zwei einander gegenüberliegende Seitenwände auswarts vorkragende Ziehnasen hakenförmigen Querschnittes aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass Boden (3), SeltenwÅande (4,5) und Ziehnasen (6) aus einem gemeinsamen Blechzuschnitt (2) hergestellt sind, wobei umgeschlagen und hakenförmig abgewinkelte Seitenwandansatzstreifen (7) die Ziehnasen (6) bilden und in den Eckbereichen der Seitenwande (4,5) jeweils ein abgewinkelter Laschenansatz (8) der einen Seitenwand (5) mit der benachbarten anderen Seitenwand (4) verpresst ist.
2 Ziehfach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden ziehnasenbildenden Seitenwande (5) auch die Laschenansatze (8) bilden und die beiden anderen Seitenwande (4) mit einwärts gebogenen Bördelungen (10) die LaschenansÅatze (8) übergreifen.