AT22338B - Einrichtung zum Aufrichten und Befestigen der Tragstützen von Feldscheunen, Stallungen, Baracken und ähnlichen Gebäuden. - Google Patents

Einrichtung zum Aufrichten und Befestigen der Tragstützen von Feldscheunen, Stallungen, Baracken und ähnlichen Gebäuden.

Info

Publication number
AT22338B
AT22338B AT22338DA AT22338B AT 22338 B AT22338 B AT 22338B AT 22338D A AT22338D A AT 22338DA AT 22338 B AT22338 B AT 22338B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
supports
foundation
erecting
iron
support
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Mueller
Original Assignee
Arthur Mueller
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arthur Mueller filed Critical Arthur Mueller
Application granted granted Critical
Publication of AT22338B publication Critical patent/AT22338B/de

Links

Landscapes

  • Foundations (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Einrichtung zum Aufrichten und Befestigen der Tragatützen von Feldscheunen, Stallungen, Baracken und ähnlichen Gebäuden.   



    Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Aufrichten der Tragstützen von Feldscheunen, Stallungen, Baracken und ähnlichen Gebäuden und zum Befestigen dieser Stützen an den Fundamenten. Die Einrichtung eignet sich besonders für vorübergehend zu errichtende Feldscheunen und ähnliche Bauten aus Rundhölzern, die nur an ihren Enden bearbeitet zu werden brauchen. Mit Hilfe dieser Einrichtung können demnach solche Bauten unter Benutzung der an Ort und Stelle vorhandenen Hölzer auch von ungeschnlten Arbeitern leicht und bequem errichtet, abgebrochen und an anderer Stelle wieder aufgeführt werden. 



  Fig. 1 der Zeichnung zeigt schaubildlich eine nach vorliegendem Verfahren ausgeführte Feldscheune. Fig. 2 zeigt im lotrechten Querschnitt und Fig. 3 im Grundriss ein für die Eckstützen bestimmtes Fundament. Fig. 4 und 5 zeigen im Grundriss die für die mittleren Stützen bestimmten Fundamente. Fig. 6 und 7 veranschaulichen, von verschiedenen Seiten gesehen, das Aufrichten der einzelnen Stützen. Fig. 8. zeigt, wie die Stützen nach dem Aufrichten am Fundament befestigt werden. Fig. 9 zeigt, von verschiedenen Seiten gesehen, ein Mittel zur Befestigung. Die übrigen Figuren veranschaulichen die Mittel zum Aufrichten und Befestigen in anderen Ausführungsformen. 



  Wie Fig. 2 veranschaulicht, werden bei Herstellung der Fundamentsockel lotrechte Schraubenbolzen a mittels wagerechter Ankerriegel b mit eingemauert. Auf den aus dem Fundament vorragenden Enden dieser Schraubenbolzen a werden, wie gezeichnet, Winkeleisen mittels Muttern u paarweise festgeschraubt. Die aufrechten Schenkel dieser Winkeleisen sind durchbohrt und zwischen dieselben werden die gleichfalls durchbohrten Enden der Tragstützen j in liegender Stellung eingeführt (Fig. 2,3, 6 und 11), worauf man die Bolzen 9 sowohl durch die Bohrungen der Winkeleisen 10, als auch durch die Bohrung der Stütze j hindurchsteckt und die letztere mittels Zugseilen, Flaschenzüge oder dgl. aufrichtet.

   Die Bohrungen der Winkeleisen tss, durch welche die Gelenkbolzen 9 hindurchgesteckt werden, haben entweder die Form von geradlinigen Schlitzen c (Fig. 6 und 8) oder von hakenförmigen Schlitzen d (Fig. 10) oder es sind einfache, kreisrunde Löcher e (Fig. 12). 



  Um das Aufrichten der Stützen zu ermöglichen, obwohl das gerade abgeschnittene Ende jedes Balkens nach der Aufstellung unmittelbar auf dem Fundament ruhen soll, wird bei der Ausführungsform mit geradlinigem Schlitz c (Fig. 6-8) in den unteren Teil des Schlitzes c ein den freigebliebenen Teil des Schlitzes ausfüllendes Stützeisen s (Fig. 9) eingeführt, welches oben mit einer den Bolzen 9 aufnehmenden Ausrundung und ausserdem mit einer Vorrichtung zum Feststellen, z. B. mit einer Schraube, versehen ist. Um das Einsetzen und Wiederherausnehmen dieses Stützeisens s zu erleichtern, wendet man zweckmässig verdrehbare Riegel r an, welche vor der Einführung des Stützeisens s in den Schlitz c lotrecht gestellt, nach der Einführung aber wagerecht gedreht werden, um so ein Herausfallen oder ein Verschieben des Stützeisens zu verhindern.

   Nach dem völligen Aufrichten der einzelnen Tragstützen oder Joche werden die Stützeisen s aus den Schlitzen c wieder herausgenommen und sodann die Tragstützen j langsam bis auf das Fundament niedergelassen, worauf man auf das freie Ende des Gelenkbolzens 9 zweckmässig eine Mutter m schraubt, die den Stützbalken j in dieser Lage festhält. Es empfiehlt sich, die StUtzeisen s hierauf so, wie Fig. 8 zeigt, über dem Bolzen 9 umgekehrt in den Schlitz c wieder einzuführen und den Riegel r wagerecht zu drehen. Die Stützen j können dann nicht durch heftigen Wind ausgehoben werden. 



  Werden Winkeleisen mit hakenförmigen Schlitzen d (Fig. 10) verwendet, so liegt der Gelenkbolzen 9 beim Aufrichten der Stütze j in der oberen, seitlichen Ausnehmung des Schlitzes d, aus welcher er beim Niederlassen der Tragstütze j ausgehoben wird, um dann im lotrechten Teile des Schlitzes d abwärtszugleiten, bis er unten Auflage findet. 



  Aucb bei diesem Winkeleiseu kann der Gelenkbolzen nach dem Herunterlassen der Stütze du : Tch Ausfüllen der Schlitze d festgelegt werden. 



  Sollen die Kosten gespart werden, welche durch Einarbeiten der Schlitze c und d in die Winkeleisen und durch Anfertigung der Stützeisen s entstehen, so wird die in den Fig. 11-13 dargestellte Ausführungsform der Winkeleisen w verwendet. Bei derselben sind nur kreisrunde Löcher e (Fig. 12) in die Winkeleisen w gebohrt. Die Tragstütze j besitzt aber noch-eine zweite Querbohrung i in der Nähe ihres Fussendes. Vor dem Aufrichten des Stützbalkens j wird der Gelenkbolzen 9 durch die Bohrungen e der Winkeleisen 1r und durch diese Querbohrung i hindurchgesteckt, wie Fig. 11 veranschaulicht.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 nach dem Herablassen des letzteren sofort den Bolzen 9 durch die Löcher e der Winkel to und das zweite, höher gelegene Loch k des Balkens j hindurchstecken.

   Nach dem Hindurchstecken des Gelenkbolzens 9 wird auf das Ende desselben ebenfalls eine Mutter m geschraubt 
 EMI2.2 
 welcher sich die Bohrung k mit den Bohrungen e der Winkel   w   deckt. Die Anordnung der Bohrung i in einer Ecke des Balkenende ist da empfehlenswert, wo man nur   Hölzer   zur Verfügung hat, welche leicht spalten. Man kann auch den   Stützbalken   während des Herunterlassens schon so seitlich lenken, dass beim Aufsetzen auf das Fundament die Bohrung k von selbst in die Achse der Bohrungen e zu liegen kommt. 



   Einfache Stützbalken j werden bei   Feldscheunen   mit freistehendem Dach (Fig. 1) nur für die mittlere Reihe in Anwendung gebracht. Für die Seitenreihen wählt man zweckmässig   Doppolstützen.   Zum Tragen der vier Ecken des Gebäudes verwendet man, der grösseren Stabilität wegen, Tragstützen, welche aus drei Stielen zusammengesetzt sind. 



  Dementsprechend ist auch der Grundriss der einzelnen Fundamentsockel geformt (Fig.   3-5).   



  Auf den für die Stützen der mittleren Reihe bestimmten Sockeln wird nur ein Paar Winkeleisen   w   befestigt (Fig. 5). In die für die Stützen der Seitenreihen bestimmten Sockel (Fig. 4) wird ausserdem noch ein durchbohrtes Winkeleisen oder ein aus Bandeisen gefertigter Haken A mit eingemauert, in die für die Eckstützen bestimmten Sockel (Fig. 3) hingegen zwei solcher Haken oder Winkel h. Dieselben dienen zur Befestigung der unteren Enden der anderen Jochstiele o, sobald das Joch aufgerichtet ist. Sie können einfach oder gleichfalls paarweise angeordnet werden. Im ersteren Falle wird in die Fussenden der Seitenstiele o ein lotrechter Schlitz eingearbeitet, welcher das quer durchbohrte, obere Ende des Eisens A aufnimmt. Es wird dann durch die Querbohrung dieses Stieles ein Schraubenbolzen hindurchgesteckt und angezogen.

   Sind die Eisen h paarweise vorhanden, so befestigt man die Enden der Seitenstiele o an ihnen in derselben Weise wie das Fussende der Hauptstutze j an den Winkeln   w.   Statt der letzteren   kunnen   eventuell auch für die   Hauptstützen     J     Bandeisen AI   Verwendung finden. Wo es zur Ausführung von Grund- mauern an Zeit mangelt, werden die fertigen Eisenteile   wound h   an in die Erde ge-   rammten   Pfählen befestigt. 



   Selbstverständlich kann man nach vorliegendem Verfahren auch mehrere, zu einem Joch verbundene Tragstützen gleichzeitig aufrichten und fundamentieren, ebenso ganze
Wände oder Teile von solchen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Aufrichten und Befestigen einzelner oder gruppenweise mit- einander verbundener Tragstützen von Feldscheunen, Stallungen, Bracken und ähnlichen   Cebäuden, dadurch gekennzeichnet,   dass die Tragstützen um einen in zwei am Fundament befestigten Eisen verstellbar gelagerten-Bolzen drehbar sind. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. stützen beim Aufrichten drehen sollen, ¯ bis zum völligen Aufrichten auf Stützeisen (8) lagert, die in lotrechte Schlitze der am Fundament befestigten Eisen (to) eingesetzt sind und nach ihrer Herausnahme, bezw. nach dem Aufsetzen der aufgerichteten Tragstützen auf das Fundament, zwecks Feststellens der Stützen, über dem Gelenkbolzen in die genannten Schlitze eingesetzt werden.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Gelenkbolzen beim Aufrichten der Stützen in der seitlichen Erweiterung hakenförmiger Schlitze der Fundamenteisen liegt und erst nach dem Aufrichten durch geringes Anheben aus denselben herausgenommen und in die lotrechten Schlitzteil eingeführt wird, um das Herablassen der Stützen auf das Fundament zu ermöglichen.
    4. Einrichtung nach Anspruch l, bei welcher die Schlitze der Fundamenteisen durch einfache, kreisrunde Bohrungen ersetzt sind und das Aufrichten der liegenden, sowie das Herablassen der aufgerichteten Stützen durch wechselseitiges Einstecken des Gelenkbolzens in zwei Querbohrungen der Stützen ermöglicht wird.
AT22338D 1904-09-22 1904-09-22 Einrichtung zum Aufrichten und Befestigen der Tragstützen von Feldscheunen, Stallungen, Baracken und ähnlichen Gebäuden. AT22338B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT22338T 1904-09-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT22338B true AT22338B (de) 1905-12-11

Family

ID=3530498

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT22338D AT22338B (de) 1904-09-22 1904-09-22 Einrichtung zum Aufrichten und Befestigen der Tragstützen von Feldscheunen, Stallungen, Baracken und ähnlichen Gebäuden.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT22338B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0050241A1 (de) Stellwand, insbesondere für Büros
DE2146701A1 (de) Mehrstockige Gebäudekonstruktion aus vorgefertigten Baueinheiten und Verfahren zur Errichtung derselben
AT22338B (de) Einrichtung zum Aufrichten und Befestigen der Tragstützen von Feldscheunen, Stallungen, Baracken und ähnlichen Gebäuden.
DE69300610T2 (de) Bodenverankerungsvorrichtung für Strukturelemente eines zerlegbaren Gebäudes.
DE2645910C2 (de) Schalung zur Errichtung trichter- oder kegelförmiger Betonbauten
AT411079B (de) Verfahren zur errichtung eines bauwerks mit einer umfangsgeschlossenen betonwand
DE9312108U1 (de) Metall-Skelett für den Endausbau zu einem begehbaren Mehrzweck-Container
DE2507577A1 (de) Einstellbare stuetze fuer mauerwerkschalungen
EP0682730B1 (de) Haus aus fertigbauelementen
DE2556365A1 (de) Stuetzenturm
DE68914795T2 (de) Verschalung zur Herstellung von Säulen aus Beton oder Zement.
DE3933198A1 (de) Stangengittergeruest
DE102023102996A1 (de) Verfahren zum Errichten eines Gebäudes sowie Gebäude oder Gebäudebausatz
DE2658410A1 (de) Schnell aufzuschlagende pferdeboxen
AT282247B (de) Baumstütze
AT53364B (de) Zerlegbare Bauwerke aller Art, wie Hütten, Behälter, Einfriedungen und dgl., aus Eisenbeton.
DE102017114928B4 (de) Umspannwerkvorrichtung sowie Verfahren zur Herstellung derselbigen
DE160327C (de)
DE2048768C3 (de) Mehrstöckiges Wohngebäude
DE1684213B2 (de) Gebäude mit aus Einzelteilen gefertigten Rahmen
DE4318012A1 (de) Einrichtung zum Errichten von Bauwerkswänden
AT253840B (de) Vorrichtung zum Trocknen von Heu od. dgl.
CH412730A (de) Einzelfundament
CH649807A5 (en) Device for mounting longitudinal members for the shuttering of a ceiling to be concreted
AT134153B (de) Zerlegbares Gartenhaus.