AT222594B - Verfahren zur Lagerung von naß gereinigten Zuckerrüben - Google Patents

Verfahren zur Lagerung von naß gereinigten Zuckerrüben

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  Verfahren zur Lagerung von nass gereinigten Zuckerrüben 
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 len auftreten kann, und dieser Vorschlag vermag darum auch aus diesem Grunde eine in Richtung der Erfindung gehende Lehre für technisches Handeln nicht zu vermitteln. Auch bei einem weiteren Verfahren, das darin besteht, durch Einblasen von Kaltluft die Temperatur in dem Rübenhaufen auf 0 bis   +1 C   herabzudrücken bzw. zu erhalten, geht es um die Belüftung von trocken gelagerten Rüben. Das Verfahren hat weiterhin den Nachteil, dass es zu seiner Ausführung der Anwendung einer Kältemaschine zur Kühlung der einzublasenden Luft auf 0   bis - 20C   bedarf und damit erhöhte Anlage-und Betriebskosten zur Folge hat. 



   Es ist aber auch schon vorgeschlagen worden, Zuckerrüben nass zu lagern und zu belüften. Hiebei. wurde die Belüftung bisher jedoch stets mit Luft durchgeführt, die durch Kühlen, Befeuchten oder in anderer Weise vorbehandelt war. Nach einem bekannten Vorschlag dieser Art wird durch nass gelagerte Rüben von unten her in Zeitabständen angefeuchtete Luft hindurchgeführt. Das Ziel bei dieser Arbeitsweise ist nicht, die Zuckerrüben zu belüften, sondern sie durch zeitweiliges Hindurchleiten von nasser Luft nasszuhalten. Durch eine derartige Arbeitsweise wird kein merkbarer Wärmeabzug aus dem Rübenstapel erzielt und damit die Anfälligkeit der Zuckerrüben gegen Faulen nicht vermindert. Nach einem andern Vorschlag sollen nass gereinigte Zuckerrüben mit erhitzter Luft belüftet werden. Dieser Vorschlag hat sich als völlig unbrauchbar erwiesen.

   Die Belüftung von Zuckerrüben mit erhitzter Luft führt zu einem Verwelken und Absterben der Rüben. 



   Die Zuckerrüben können nach der Nassreinigung bzw. vor der erfindungsgemässen Einlagerung in bekannter Weise mit einem Desinfektionsmittel, wie z. B. Chlor, Formaldehyd od. dgl. behandelt werden, wodurch die Lagerhaltbarkeit der Zuckerrüben noch erhöht werden kann. Die Wirkung des Verfahrens gemäss der Erfindung kann auch durch Überdachung, Abdeckung   od. dgl.   noch verbessert werden. Durch eine derartige Massnahme werden die Rüben weitgehend nachteiligen Witterungseinflüssen entzogen. So wird auf diese Weise vermieden, dass die Rüben durch Regen unkontrollierbare Mengen von Feuchtigkeit aufnehmen, die Anlass zum Faulen geben können. Die Rüben werden auf diese Weise auch vor Schneefall geschützt. Eine sich auf den Rüben bildende Schneedecke, die den Durchgang der Luft verhindert, ist 
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 werden können.

   Schliesslich wird durch Abdecken und Überdachung eine Wiederverschmutzung der Rüben durch niederfallenden Russ, Staub od. dgl. verhindert. 



   Es empfiehlt sich, die Rüben einer Behandlung gemäss der Erfindung nicht erst nach der Einlagerung, sondern auch schon vorher, beispielsweise in Zwischenlagern im Rübeneinzugsgebiet zu unterwerfen oder sie nach   Nassreinigung   auf dem Transport zum Hauptlagerplatz oder zur Fabrik schon zu belüften. 



   Es ist weiterhin zweckmässig, die Rüben nach weitgehender oder völliger Verdunstung der anhaftenden Flüssigkeit von neuem mit Flüssigkeit zu benetzen. Bei dieser Massnahme handelt es sich im Gegensatz zu der oben erwähnten bekannten Belüftung mit angefeuchteter Luft um eine die erfindungsgemässe Belüftung mit aus der Atmosphäre entnommener Luft zeitweilig unterbrechende zusätzliche Massnahme, durch die der anschliessend an die Nassreinigung vorhandene Zustand von Zeit zu Zeit wiederhergestellt wird. 



   Die Nassreinigung der Zuckerrüben kann erfindungsgemäss auch in Verbindung mit einer Nassabladung der Zuckerrüben durchgeführt werden. Man kann der Nassreinigung naturgemäss auch eine mechanische Schmutzabscheidung, z. B. durch Rüttelbehandlung auf einem Rollenrost vorausschicken. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Lagerung von nass gereinigten Zuckerrüben unter Belüftung des Lagergutes, dadurch gekennzeichnet, dass die nass gelagerten Rüben mit aus der umgebenden Atmosphäre entnommener unbehandelter trockenerKaltluft mit einem Feuchtigkeitsgehalt unterhalb des Sättigungsgrades und   einer Tem-   peratur von 0 bis   10 C   belüftet werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rüben schon vor ihrer Einlagerung, beispielsweise in Zwischenlagern im Rübeneinzugsgebiet, nass gereinigt und anschliessend belüftet werden.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rüben vor ihremTransport zum Hauptlagerplatz oder zur Fabrik nass gereinigt und während des Transportes belüftet werden.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rüben nach weitgehender oder völliger Verdunstung der anhaftenden Flüssigkeit von neuem mit Flüssigkeit benetzt werden. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rüben vor der Belüftung durch Überdachung, Abdecken od. dgl. gegen nachteilige Witterungseinflüsse und neue Verschmutzung geschützt werden.
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