AT222171B - Schienenrad - Google Patents

Schienenrad

Info

Publication number
AT222171B
AT222171B AT757560A AT757560A AT222171B AT 222171 B AT222171 B AT 222171B AT 757560 A AT757560 A AT 757560A AT 757560 A AT757560 A AT 757560A AT 222171 B AT222171 B AT 222171B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wheel
tire
rim
rubber
annular groove
Prior art date
Application number
AT757560A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bochumer Ver Fuer Guszstahlfab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bochumer Ver Fuer Guszstahlfab filed Critical Bochumer Ver Fuer Guszstahlfab
Application granted granted Critical
Publication of AT222171B publication Critical patent/AT222171B/de

Links

Landscapes

  • Tires In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schienenrad 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienenrad mit je einer durch randseitige Schultern gebildeten
Ringnut des Radreifens und der Radfelge und in diesen Ringnuten, in Abständen angeordneten Gummiplat- ten etwa quadratischen Grundrisses, deren radiale Vorspannung   grösser als   alle Radlasten des normalen Fahr- betriebes ist, wobei die Felgenringnut eine im wesentlichen zylindrische Mantelfläche aufweist. 



   Die Radreifen solcher bekannten Räder werden von Zeit zu Zeit im Laufprofil nachgearbeitet. Der nahezu abgelaufene Reifen besitzt nur noch eine verhältnismässig dünne Wandstärke. Um mit Sicherheit einen Bruch der Reifenwand zu verhüten, sind Mindestdicken vorgeschrieben, welche sich nach der Tiefe der Ringnut des Radreifens richten. 



   Die Erfindung bezweckt nun einerseits die festigkeitsmindemde Wirkung der besagten Ringnut zu verringern und damit entweder die Sicherheit gänzlich abgefahrener Reifen oder das zulässige   Abnutzungsmass   zu vergrössern und anderseits die Beanspruchung der Gummiplatten zu begünstigen und damit deren Lebensdauer zu erhöhen. 



   Aus diesem Grunde ist das Schienenrad der eingangs angeführten Art nach dem Hauptkennzeichen der Erfindung derart gestaltet, dass die Mantelfläche der Radreifenringnut eine sich im wesentlichen über die Breite der Ringnut erstreckende, über den ganzen Umfang der Nut geschlossen verlaufende Wölbung besitzt, deren Scheitel etwa so hoch wie das die Ringnut begrenzende Schulterpaar ist, und dass die Gummiplatten bereits im ungespannten Zustand in einer der beiden etwa quadratischen, dem Reifen oder der Felge zugekehrten Oberflächen eine dem Profil der Wölbung negativ nahezu oder ganz entsprechende Mulde besitzen. Dies gewährleistet eine ungefähr gleich hohe Vorspannung aller Volumenelemente der Gummiplatten wie bei den bekannten Rädern. 



   Es sind zwar auch schon Schienenräder mit abgefederten Radreifen bekannt, bei welchen der Radreifen an seinem der Felge zugekehrten Innenumfang eine Wölbung aufweist, jedoch handelt es sich dort nicht um eine Abfederung mit über den Umfang verteilten Gummiplatten, sondern mittels eines nur in einer Ringnut der Felge eingebetteten Bandes (Streifens) aus elastischem Material, so dass also dort   gänz-   lich andere Belastungsverhältnisse für die Abfederungselemente gegeben sind. Auch ist dort nicht daran gedacht, die Wölbung so auszubilden und anzuordnen, dass sie bei abgefahrenem Radreifen eine festigkeitserhöhende Wirkung ausüben kann. 



   In der nachfolgenden Beschreibung ist die Erfindung an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung noch näher erläutert. Dabei zeigen in der Zeichnung   Fig. 1   einen Meridianschnitt durch ein Strassenbahnrad, Fig. 2 ausschnittsweise das Rad nach Fig. 1 in Ansicht und Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig.   l,   relativ vergrössert. 



   Zwischen dem mit einem Spurkranz 1 versehenen Radreifen 2 und der aus einer Felge 3, einer Scheibe 4 und einer Nabe 5   bestehenden Radseheibe   liegt ein Ringspalt   6. In   dem Ringspalt ist über den Umfang verteilt eine Vielzahl hochvorgespannter Gummiplatten 7 etwa quadratischen Grundrisses in Abständen angeordnet. Zwei Abstände 8 sind weiter als die übrigen Abstände des Umfanges ; sie nehmen nicht gezeichnete Stromleiter zwischen dem Reifen und der Felge auf. 



   Die Gummiplatten 7 sitzen   fo, rmschlüssig zwischen   Schultern 9, die sowohl die Ringnut 10 des Reifens als auch die Ringnut 11 der Felge begrenzen. Die Ringnut   10 weist eine Mantelfläche   auf, die gemäss Fig. 4 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 an den Schultern 9 je einen kurzen zylindrischen Ansatz   lOa   und in ihrem weiteren Verlauf eine Wöl- bung 12 besitzt, deren Kuppe 13 etwa in Höhe der Verbindungslinie 14 der beiden die Ringnut 10 begren- zenden Schultern 9 liegt. Die zylindrischen Ansätze erweisen sich deshalb als vorteilhaft, weil es für die
Beanspruchung des Gummis günstig ist, wenn der Gummi dort, wo er an der Schulterwurzel anliegt, einen rechtwinkeligen Querschnitt hat. Ausserdem erleichtern die zylindrischen Ansätze die mechanische Bear- beitung der Reifenringnut. 



   Die in Fig. 4 eingezeichnete punktierte Linie 15 entspricht einem Rad nach dem Stand der Technik. 



   Zusammen mit der strichpunktierten Linie 16, die das völlig abgenutzte Reifenprofil darstellen möge, er- gibt die Linie 15 die Mindestdicke s des Radreifens, bei deren Unterschreitung das Rad nicht mehr betriebs- sicher ist. 



   Die Wölbung 12 steigert die Tragfähigkeit des Reifens bei der   Mindestdicke   beträchtlich, da der resultierende Schienendruck P nahezu in der Querebene der Wölbungskuppe 13 liegt. 



   Tritt bei einer Kurvenfahrt ein grosser Spurkranzdruck   5   auf, so stellt sich in der Gummiplatte eine re-   sultierende   Last R ein, die im wesentlichen senkrecht zur spurkranzseitigen Flanke der Wölbung 12 steht. 



   Durch die Wölbung 12 entsteht kräftemässig eine Druckkegelwirkung mit verhältnismässig steifem Kern und in der Breite nach aussen hin wegen des dort grösseren Gummivolumens besser federnde Randzonen. 



   Hiedurch werden die Randzonen entlastet. Das hat hinsichtlich der Lebensdauer des Gummis die Wirkung, dass Dauerbruchverletzungen des Gummis im Bereich der Schulterecken besser vermieden werden. Es besteht also jetzt kein homogen achsparalleles Schubspannungsfeld mehr. sondern ein Spannungszentrum mit allmählicher Spannungsminderung zu den Schultern hin. Das Rad wird dadurch axial etwas weniger nachgiebig, ohne eine nennenswerte Einbusse an radialem   Federungsvermögen   in Kauf zu nehmen. 



   Eine weitere technisch fortschrittliche Wirkung beruht darauf, dass bei stark abgefahrenem Radreifen durch die Wölbung 12 ein Trägerprofil angenähert gleicher Festigkeit in bezug auf die radiale Last P entsteht, wie man aus   Fig. 3 gut   ersehen kann. Dadurch kann der Reifen bis auf einen solch kleinen Durchmesser des Laufkreises 16 abgenutzt werden, wie es in diesem Masse bisher nicht möglich war. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schienenrad mit je einer durch randseitige Schultern gebildeten Ringnut des Radreifens und der Radfelge und in diesen Ringnuten, in Abständen angeordneten Gummiplatten etwa quadratischen Grundrisses, deren radiale Vorspannung grösser als alle Radlasten des normalen Fahrbetriebes ist, wobei die Felgenringnut eine im wesentlichen zylindrische Mantelfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche der Radreifenringaut (10) eine sich im wesentlichen über die Breite der Ringnut erstreckende, über den ganzen Umfang der Nut geschlossen verlaufende Wölbung (12) besitzt, deren Scheitel (13) etwa so hoch wie das die Ringnut begrenzende Schulterpaar (9) ist und dass die Gummiplatten (7) bereits im ungespannten Zustand in einer der beiden etwa quadratischen, dem Reifen oder der Felge zugekehrten Oberflächen eine dem Profil der Wölbung (12)

   negativ nahezu oder ganz entsprechende Mulde besitzen.

Claims (1)

  1. 2. Schienenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche der Radreifenringnut (10) angrenzend an die Schultern (9) vor der Wurzel der Wölbung (12) zylindrische Ansätze (10a) aufweist.
AT757560A 1959-10-08 1960-10-07 Schienenrad AT222171B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE222171X 1959-10-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT222171B true AT222171B (de) 1962-07-10

Family

ID=5843964

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT757560A AT222171B (de) 1959-10-08 1960-10-07 Schienenrad

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT222171B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1500631A1 (de) Gummifeder fuer Fahrzeugabfederung
AT222171B (de) Schienenrad
DE1206006B (de) Gummigefedertes Schienenrad mit etwa quadratischen, einen radialen Abstand zwischen Radreifen und Radfelge ueberbrueckenden Gummiplatten
DE1505084C3 (de) Notlaufring fur schlauchlose Kraft fahrzeugreifen mit ungeteilter Tiefbett felge
DE4430342A1 (de) Gummigefedertes Schienenrad
DE2425743A1 (de) Fahrzeugrad mit einem insbesondere schlauchlosen luftreifen
DE675516C (de) Rad fuer Schienenfahrzeuge mit Gummiringen zwischen Radreifen und Radkoerper
DE3033595C2 (de)
DE1959298A1 (de) Schichtfeder aus mehreren hintereinandergeschalteten,druckbeanspruchten Gummi-Metall-Federscheiben
DE701756C (de) Federndes Rad fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE3541919C2 (de)
EP3582975A1 (de) Schienenrad und elastischer körper für ein solches schienenrad
DE850761C (de) Nachgiebiges Schienenrad
AT521482B1 (de) Blattfeder mit Abstandhalter
DE3035915A1 (de) Blattfederanordnung, insbesondere fuer die abfederung von kraftfahrzeugen
DE3149107C2 (de)
AT209941B (de) Einzelachsfederung für Schienenfahrzeuge
AT259950B (de) Druckfeder aus Gummi
AT167171B (de) Federnde Achsbüchsführung für Schienenfahrzeuge
WO1995020499A1 (de) Gummigefedertes schienenrad
AT115289B (de) Kraftwagenrad mit im Umfangssinn geteilter Felge.
DE720290C (de) Federndes Rad
DE2349107C3 (de) Gummigefedertes Schienenrad
DE9213317U1 (de) Sitz- und Liegestatt
AT224481B (de) Luftreifen