DE720290C - Federndes Rad - Google Patents

Federndes Rad

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Publication number
DE720290C
DE720290C DED82334D DED0082334D DE720290C DE 720290 C DE720290 C DE 720290C DE D82334 D DED82334 D DE D82334D DE D0082334 D DED0082334 D DE D0082334D DE 720290 C DE720290 C DE 720290C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
spokes
wheel
buffers
wheel according
Prior art date
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Expired
Application number
DED82334D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Geist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED82334D priority Critical patent/DE720290C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE720290C publication Critical patent/DE720290C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/02Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims
    • B60B9/06Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims in helical form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Federndes Rad Die Erfindung betrifft ein federndes Rad mit als Federblätter ausgebildeten Speichen und Federpuffern. Bei einem bekannten Rad dieser Art sind die Speichen in Felge und Nabe radial verschiebbar und die Federpuffer von den Speichen gesondert angordnet. Diese Ausbildung des Rades ist umständlich und wenig wirkungsvoll.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in einer Verbindung von Speichen und Federpuffern miteinander derart, daß die Speichen durch Laschen mit Augen verbunden sind, an denen Federpuffer angeordnet sind. Die Lascheu sollen vor allem die Umfangskraft, teilweise aber auch die Last der Nabe übertragen. Der. Hauptzweck der Federpuffer ist dagegen die Aufnahme des Raddruckes und .die Abfederung der Felge gegenüber der Nabe.
  • Zweckmäßig sind die Federpuffer so ausgebildet, daß ihre Spannfedern erst beim Überschreiten einer bestimmten Belastung in Tätigkeit treten und außerdem sowohl bei Verlängerung als auch bei Verkürzung,des Ab- standes der Lagerstellen des Federpuffers gespannt werden. Eine besonders einfache Ausführungsform :des Federpuffers besteht darin, daß .die Spannfeder desselben zwischen zwei in dem Federpuffergehäuse längs verschiebbaren, an Boden und Deckel anliegenden Federtellern angeordnet ist und in mittleren Ausschnittender beiden Federteller ein Bolzen geführt ist,: der an beiden Enden mit Vorsprüngen zum Mitnehmen der Federteller versehen ist. Zweckmäßig besteht die Nabe des Rades aus einem die Bremstrommel überbauenden Scheibenrad und einem Nebenflansch, die durch aufgesetzte, sich wellenförmig über .die Nabenumfangsfläche ziehende Flanschen miteinander verbunden sind, mit radial verlaufenden Hohlräumen in .den beiden Flanschen, in .denen die Federspeichen beim Anziehen der Verbindungsschrauben festgeklemmt werden. Dabei laufen die Speichen vorteilhaft an ihrem der Radfelge zugekehrten Ende in ein Auge aus und verbreitern sich an ihrem der Achse zugekehrten Ende, mit dem sie in den Hohlräumen der beiden Flanschen festgeklemmt werden.
  • Der besondere Vorteil der Radkonstruktion liegt in der Elastizität der Achse gegenüber der Felge, ferner in der elastischen Rückwirkung von der Felge auf die Bremse und von der Felge auf die Antriebswelle. Ein weiterer Vorteil ist die Seitenstabilität der Räder beim Kurvenfahren, weil die Speichen durch ihren günstigen Querschnitt ein Nachgeben quer zum Rad nicht zulassen. Durch entsprechende Bemessung der Gelenkstellen an den Laschen lassen sich unerwünschte Beanspruchungen beim Kurvenfahren leicht vermeiden. Das Rad kann gegen ein normales Scheibenrad mit gleicher Einpreßtiefe und gleicher Nabenzentrierung und Lochkreiseinteilung ohne weiteres ausgewechselt werden.
  • In .der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in 5 Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Gesamtanordnung des (Rades in Seitenansicht, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i von oben gesehen, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der _ Abb. i durch ein Federaggregat.
  • Die Nabe ist aus zwei Teilen, dem die Bremstrommel 2i überbauenden, abnehmbaren Scheibenrad 22 und dem Nabenflansch 23 zusammengesetzt. Die beiden Teile sind durch die auf den äußeren Trommelumfang aufgesetzten Flanschen 2a., 25 mittels den Schrauben 26 miteinander verschraubt. Diese Flanschen ziehen sich wellenförmig über die Nabenumfangsfläche,wobei die Wellen nutenartige Hohlräume bilden, in die die Speichen 2 j eingesetzt .sind, die dann durch Anziehen der Schrauben 26 festgespannt werden. Die zwischen den Wellen befindlichen Stege, durch die die Schrauben angezogen werden, geben den Wellen untereinander eine Versteifung.
  • Die Speichen 27 bestehen aus Federblättern, die sich nach der der Nabe zugekehrten Seite zu verbreitern, während das der Radfelge zugekehrteEnde als Auge 28 ausgebildet ist. Die nutenartigen Öffnungen der wellenförmigen Flanschen verbreitern sich der Form der Federn entsprechend nach unten, so daß die Flanschen die Federn schließend umfassen, nach der Radmitte zu drücken und .damit unverrückbar festhalten.
  • Die Radfelge 29 ist mehrteilig und gestattet, den Laufkranz auszuwechseln. An der Innenseite der Felge sind die Augen 3o angeordnet. An den Augen 30 sind Laschen 31 angelenkt, deren anderes Ende an den Augen 28 der Federspeichen 27 angelenkt ist.
  • An den Augen 30 greifen noch die Federpuffer i i bis 2o an. Diese bestehen aus einer Büchse i i, deren unterer Boden 12 mittels eines Lappens 13 an den Flanschen 2a,!25 der Radebene unter Zwischenschaltung der Büchse 32 mittels der Schraube 33 angelenkt ist. Die mit Vorspannung eingesetzte Feder 15 preßt den unteren Federteller 17 gegen den unteren Boden 12 der Büchse und den oberen Federteller 16 gegen den Rand des ausgeschnittenen oberen Bodens 14. In den mittleren kreisförmigen Ausschnitten der beiden Federteller ist eine Büchse 18 geführt, die sich mit ihrem unteren Bund I9 gegen den nach oben gezogenen Rand des Ausschnittes des unteren Federtellers anlegt. Das obere Ende der Büchse 18 ist in eine Hülse eingeschraubt, deren oberer Teil 2o als Nabe ausgebildet ist. Mit dieser ist das Stück an einem der Augen 30 der Felge angelenkt. Die Gesamtlänge des Federpuffers, also die Entfernung von der Bohrung im Lappen 13 bis zur -Nabe 20, kann sich mithin vergrößern, indem die Feder bei Aufwärtsbewegen der Büchse 18 durch den Federteller 17 angespannt wird oder verkürzen, indem die Feder beim Abwärtsgehen der Büchse 18 durch .den Federteller 16 angespannt wird.
  • Das federnde Rad nach der Anmeldung wirkt in folgender Weise: Im Ruhezustand und bei den nicht angetriebenen Laufrädern wirkt lediglich die Belastung durch den Raddruck, durch die die waagerechten oder nahezu waagerechten Speichen am stärksten durchgebogen werden. Je mehr sich die Speichen der senkrechten Stellung nähern, um so geringer wird die Durchfederung und die vollkommen senkrecht stehenden Speichen federn überhaupt -nicht durch. Gleichzeitig treten die Federpuffer in Tätigkeit, und zwar um so stärker, je weniger die Speichen durchfedern, also am stärksten an .den senkrecht stehenden Speichen, während die schräg stehenden Federpuffer nur in geringerem Maße mitarbeiten und die Federpuffer an den waagerecht stehenden Speichen äußer Betrieb sind. Der Federpuffer ist so durchgebildet, =daß er bereits in Tätigkeit tritt, wenn eine Belastung der Nabe erfolgt, die unter derjenigen des bei unbelastetem Wagen auftretenden Raddruckes liegt; doch bei unbelastetem Wagen tritt bereits eine geringe Federung .der Federpuffer ein, die sich in- annähernd vertikaler Stellung befinden.
  • DieBeanspruchungderFederpufferwechselt von o in der horizontalen Lage bis zu einem Maximum in der vertikalen Lage je nach Verlängerung bzw. Verkürzung der Balzenentfernung in ausgebautem, also unbelastetem Zustande. Eine bestimmte Vorspannung besitzt die Feder in ausgebautem Zustande. Jede Längenänderung ist mit einer Zunahme der Federspannung verbunden. Die federnden Speichen und die Federpuffer übernehmen also abwechselnd die Federung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federndes Rad mit als Federblätter ausgebildeten Speichen und Federpuffern, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (27) durch Laschen (31) mit Augen (30) verbunden sind, an denen Federpuffer angeordnet sind.
  2. 2. Federndes Rad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Federpuffer so ausgebildet sind, daß ihre Spannfedern (15) erst beim Überschreiten einer bestimmten Belastung in Tätigkeit treten.
  3. 3. Federndes Rad nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfedern (15) der Federpuffer sowohl bei Verlängerung als auch bei Verkürzung des Abstandes der Lagerstellen des Federpuffers gespannt werden. q..
  4. Federndes Rad nach Anspruch i .bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder (15) der Federpuffer zwischen zwei in dem Gehäuse (II) derselben längs verschiebbaren, an Boden (12) und Deckel (14) anliegenden Federtellern (17, 16) angeordnet ist und in mittleren Ausschnitten der beiden Federteller ein Bolzen (Io) geführt ist, der an .beiden Enden mit Vorsprüngen zum Mitnehmen der Federteller versehen- ist.
  5. 5. Federndes Rad nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe aus einem die Bremstrommel (21) überbauenden Scheibenrad (22) und einem Nebenflansch (23) besteht, die durch aufgesetzte, sich wellenförmig über die Nabenumfangsfläche ziehende Flanschen (2q., 25) miteinander verbunden sind, mit radial verlaufenden offenen Hohlräumen in den beiden Flanschen (2d., 25), in denen die Federspeichen (27) beim Anziehen der Verbindun.gsschrau-ben (26) festgeklemmt werden.
  6. 6. Federndes Rad nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, .daß die Speichen (27) an ihrem der Radfelge (29) zugekehrten Ende in ein Auge (28) auslaufen und an ihrem der Achse zugekehrten Ende, mit .dem sie in den Hohlräumen der beiden Flanschen (2q., 25) festgeklemmt werden, sich verbreitern.
DED82334D 1940-03-19 1940-03-19 Federndes Rad Expired DE720290C (de)

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DE720290C true DE720290C (de) 1942-04-30

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