AT22200B - Klöppelmaschine. - Google Patents

Klöppelmaschine.

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AT22200B
AT22200B AT22200DA AT22200B AT 22200 B AT22200 B AT 22200B AT 22200D A AT22200D A AT 22200DA AT 22200 B AT22200 B AT 22200B
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AT
Austria
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clapper
bands
braid
switches
steering
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Friedrich August Schmidt
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Friedrich August Schmidt
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  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description


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    Klöppelmaschine.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klöppelmaschine zur Herstellung offener, flacher Geflechte, die sich von den   bekannten Klöppelmaschinen durch   die Art und Weise des Lenkens der Klöppel und des Abziehens des fertigen Geflechtes unterscheidet. 



   Zwecks Erzeugung von   Klöppelspitzen   ist es nötig, dass jeder beliebige   Klöppel   an jeder beliebigen Kreuzungsstelle der Gangkurven beliebig oft und beliebig lange still und dann wieder in Betrieb gesetzt werden kann, und dass jeder   Klöppel   mit einem rechts oder links stehenden zum Kreuzen gebracht werden kann. Es sind zwar Vorrichtungen bekannt, bei welchen das Still-und Inbetriebsetzen durch eine einzige Vorrichtung erfolgt ; 
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 und zwar durch die bekannten hin und her schwingenden   Zungenweichen.   Das Stillsetzen des   K) öppels geschieht bei den bekannten Vorrichtungen   dadurch, dass der   Klöppel   in 
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 der Kreuzungsstelle zweier Gangkurven, angeorduet war, geleitet wird, in dem er bis zur Wiederinbetriebsetzung verbleibt.

   Diese Anordnung des Einlanfs hat nun den Nachteil, dass eine Lenkung der Klöppel an der Stelle, wo   s. stillgesetzt werden, ausgeschlossen   ist, da   der Klöppel nach dem   Wiedereintritt in den Bereich der Treiberflügel immer erst bis zur nächsten Kreuzungsstelle bewegt werden muss, wo eine Lenkung mittels der bekannten 
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Ein weiterer Übelstand bei den bekannten   Klöppelmaschinen   zur Herstellung offener, flacher Geflechte war, dass das Geflecht, wenn es über einem sich über den Dorn bewegenden, schlauchförmigen Körper hergestellt wird, an seinen Kanten oder Rändern durch Hilfsfäden zu einem geschlossenen Geflecht umgewandelt wurde, das alsdann nach Zerschneiden der verwendeten Hilfsfäden seine flache, offene Gestalt annahm.

   Man versuchte die Verwendung von   Hilfsfädeu dadurch   zu vermeiden, dass die Ränder durch   Nadelketten   zusammengehalten wurden, die in dem Dorn angeordnet waren. Diese Anordnung hatte bei den erstgenannten Maschinen wieder den Nachteil, dass, da das Geflecht unmittelbar über den Dorn abgezogen wurde, eine Verzerrung des Geflechtes nicht ausgeschlossen war. 



     Die vorliegende Ernudung bezweckt   die Vermeidung der erwähnten Übelstände. Die drei Operationen des beliebigen Stillsetzens, Inbetriebsetzens und Lenkens des Klöppels sollen mittels nur einer einzigen Vorrichtung dadurch ermöglicht werden, dass das Stillsetzen des   Klöppels   nicht an einer von der Weiche getrennten Stelle, sondern an dieser unmittelbar stattfindet.   Die übliche Zungenweiche   ist zu diesem Zweck durch ein eigenartiges   Weicheusystem   ersetzt, durch welches die   Klöppel   nicht nur gelenkt, sondern auch wieder in Betrieb gesetzt werden.   Das Weichensystem besteht aus zwei von irgendeiner     Rapportvorrichtnng   betätigten Schieberweichen, die.

   wenn sie beide zurückgezogen sind, 
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 in der Führungsplatte vorgesehenen Einschnitt, eintreten lassen, in welchem er bis zu seiner Wiederinbetriebsetzung verbleibt. Die vorderne Enden der Weichen sind derart gestaltet, dass sie bei ihrem Vorschub den stillstehenden   Klöppel   wieder in die Bahn der Treiberflügel bringen und je nachdem, ob die eine oder die andere Weiche vorgeschoben ist, denselben nach der einen oder der anderen Seite lenkern 

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 Form hergestellt wird, wobei eine Anzahl   äusserer,   radial nach innen gepresster Rollen, an deren Stelle auch Bänder treten können, das Geflecht fest gegen die inneren über den Dorn gleitenden Bänder drückt, so dass eine Verzerrung des Geflechtes, da es einen Zug durch die Abzugswalzon nicht   auszuhalton   hat,

   ausgeschlossen ist und die Hilfsfäden überflllssig werden. 



   Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine   Klöppelmaschine   in senkrechtem Mittonschnitt ; Fig. 2 eine Oberansicht der Führungsplatte ; Fig. 3 eine Seitenansicht einer   Klüppolweiche,   zum Teil im Schnitt ; Fig. 4 eine Oberansicht der Vorrichtung in Arbeitsstellung und Fig. 5 eine Oberansicht der Vorrichtung in der Ruhestellung der Weiche ; Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Abzugsvorrichtung und Fig. 7 einen Querschnitt durch dieselbe Vorrichtung. 



   Auf der Grundplatte 1 der Maschine sind in einer der Fadenzahl entsprechenden Anzahl die Treibräder 3 angeordnet, die sich um die Bolzen 4 drehen. Die Bahnen der Klöppel sind in gewöhnlicher Weise durch die Führungsplatte 2 und die auf den Bolzen 4 befestigten Teller 5 begrenzt. In der Führungsplatte 2 ist an derjenigen Stelle, wo die Treiberflügel 3' zweier benachbarter Treibräder 3 auseinandergehen, eine Ausbuchtung 6 vorgesehen, in weiche das Herz 7 des   Klöppels   8 eintreten kann, um so aus dem Bereiche der   Treibernügel zu gelangen.   Um den   Klöppel   wieder in Betrieb zu setzen und gleichzeitig nach der einen oder der anderen Seite zu lenken, sind auf der   Führungsplatte   2 die beiden   Schieberweichen   9, 9'angeordnet,

   die in einem auf der Fuhrungsplatte befostigten   Kasten 11 geführt   sind. Die vorderen Enden 10 der beiden Schieberweichen 9,9' sind zum Zwecke des Lenkens und Wiederinbetriebsetzens des   Klöppels   der kreisförmigen Bahn des Klöppels entsprechend geformt, so dass beim Vorschieben der Weiche das vordere Ende 10 sich gegen den Bund 12 des Klöppels legt und so den letzteren in den Bereich der   Treil) erflügel bringt.   Das Lenken des   Klöppels   nach der einen oder der anderen Seite wird dadurch bewirkt, dass entweder die eine oder die andere Weiche verschoben wird. 



   Ansätze 13 verhindern ein zu weites Zurückschieben der Weichen in den Kasten dadurch, dass sie sich gegen den Kasten legen. Das   Vor-und Zurückschieben   der beiden Weichen 9 und 9'wird durch zwei um eine gemeinsame Achse 14 schwingende Hebel 15 bewirkt, die an an den hinteren Enden der Weichen befestigten Stiften 16 angreifen. Durch   Lenhr 17 sind   die Hebel 15 5 mit den einen Armen von um Zapfen 18 schwingenden
Winkolhebeln 1. 9 verbunden, an deren anderen Armen 20 die mit einer geeigneten Muster-
Vorrichtung verbundenen Zugdrähte 21 angreifen. Die   Länge der Arme, 80   ist so bemessen, dass in der   Ruhestellung   der Weichen der Stift 22 des Klöppels von ihnen gefangen wird und in die Ausbuchtung 6 der Führungsplatte 2 gleiten   kann.

   Zum Zurückführen   des ganzen Weichensystems in seine Ruhestellung dienen an einem auf der Grundplatte 1 an- geordneten und gleichzeitig als Lager für den Zapfen   18   dienenden Fuss 23 befestigte   Federn 34,   die an den kürzeren Armen der Hebel 15 angreifen. Soll ein stillstehender   liöppel   beispielsweise auf einer rechts laufenden Gangkurve wieder in Betrieb gesetzt werden, so wird durch die Mustervorrichtung mittels des Zugdrahtes 21 der Winkelhebel 19 angezogen, so dass der betreffende Hebelarm 20 sich senkt und den Klöppelstift 22 nach der laufenden Richtung freilässt. Die Schieberweiche 9 wird gleichzeitig vorgeschoben und druck den Klöppel wieder in den   Berpich   der Treiberflügel, die denselben erfassen und weiterführen.

   Bei Wiederinbetriebsetzen eines   K) öppe ! s   auf einer links laufenden Gangkurve werden in gleicher Weise die hiefür bestimmte Schieberweiche   9',   Hebel 15 und Winkelhebel 19 iu Bewegung gesetzt, Derselbe Vorgang findet auch statt, wenn ein   laufender Kl'ppel   von einer Gangkurve zur anderen geführt werden soll. Beim Stillsetzen eines Klöppels bleiben die Weichen und Hebel in der Ruhestellung, in der sie durch die Feder   2- {gehalten   werden.

   Der Klöppel läuft alsdann mit seinem   Stift 22   zwischen die 
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 Umfang des Dornes 25 ist eine der Breite des herzustellenden Geflechtes entsprechende Anzahl von Bändern 28 geleitet, die entweder endlos oder von einer der Länge der Spitze entsprechenden Länge sind und von einer oder mehreren   Abzugswalzen 29, 30   in fortschreitender   Bewegung@erhalten werden.   Mit diesen als   Geflechtträger   dienenden Bändern   28   wirkt eine der Anzahl der Bänder entsprechende Anzahl von Druckrollen 31 zusammen, die über dem Fadensammler 27 unmittelbar über der Stelle, wo die   Verkrouzung   der   F) echtstränge stattnndet,   angeordnet sind,

   und welche das Geflecht 32 fest gegen die   Bänder 28   pressen und so seine Mitnahme durch die letzteren sichern, so dass es ohne Verzerrung von der Walze 33 abgezogen werden kann. Die Druckrollen 31 werden von 

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 der Klemmschrauben   88   in den   gewählton   Stellungen festgeschraubt werden können, so dass ein Verschieben der Winkelhebel ausgeschlossen ist. Die Platte 37 wird von den
Säulen 39 und den auf den Traversen 40 ruhenden Quorlaschon 41 getragen. Auf den
Traversen 40 sind auch die das   Abziehen der Bänder, 8S bewirkenden   Walzen 29,   80 an-   geordnet, die in der Zeichnung nur schematisch angedeutet sind.

   Die Anzahl der zur Ver- wendung gelangenden Druckrollen   81   kann entweder der Zahl der Bänder 28 entsprechen oder ein mehrfaches derselben betragen. Auch können an Stelle nur je einer auf ein Band einwirkenden Druckrolle deren mehrere kleinere angewendet werden, die übereinander an- geordnet sind. An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Druckrollen 31 können auch
Bänder   ähnlich   den als Geflechtträger dienenden Bändern 28 Verwendung finden, die entweder von den Walzen 29,30 oder von besonderen Walzen abgezogen werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Klöppelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Kreuzungsstelle zweier
Gangkurvon das Lenken der   Klöppel   bewirkenden Weichen an Hebel   (20)   oder dgl. an- geschlossen sind, die, von einer Mustervorrichtung beeinflusst, das Stillsetzen der Klöppel an der Kreuzungsstelle der Gangkurven dadurch bewirken, dass sie die   Klöppel ans   dem
Bereich der Treiberflügel leiten.

Claims (1)

  1. 2. Kiöppelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Lenken der Klöppel bewirkenden Weichen aus je zwei Schiebern (9, 9') bestehen, von denen jeder beim Vorschieben in die vordere Stellung den Klöppel in den Bereich der Treibräder schiebt, während gleichzeitig der dazu gehörige Hebel (20) den Weg nach der einen oder anderen Seite freigibt.
    3. Abzugsvorrichtung für die in den Ansprüchen 1 und 2 beschriebene Klöppelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Geflecht, um ein Verziehen desselben und die An- wendung von die Kanten zusammenhaltenden Hilfsfäden zu vermeiden, zwischen über den Flechtdorn entlang gezogenen und den durch das Abziehen hervorgerufenen Zug aufnehmenden Bändern und äusseren, das Geflecht gegen die inneren Bänder pressenden Rollen oder Bändern gehalten wird.
AT22200D 1904-05-04 1904-05-04 Klöppelmaschine. AT22200B (de)

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AT22200T 1904-05-04

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AT22200B true AT22200B (de) 1905-11-25

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