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Spannungsgenerator für elektrolytische Erosionsprozesse
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bezieht sich auf einen Spannungsgeneratorschlossen Fläche. Da diese Flächen dem Integral des Spannungsverlaufes entsprechen, ist zu ersehen, dass das Integral bei Auftreten einer Funken- oder Lichtbogenentladung kleiner ist, als bei der Abwesen- heit derartiger Entladungen. Entsprechend ist auch die Spannung über dem Kondensator 10 bei Entladun- gen geringer. Diese Tatsache wird nun zur Steuerung der Speisespannung verwendet.
Das Schaltschema gemäss Fig. 1 enthält einen zur Steuerung der steuerbaren Gleichrichter vorzugs- weise verwendeten Zündschaltkreis unter Verwendung eines Doppelbasistransistors 15. Die aus den beiden Basiswiderständen 24 und 21, sowie der Kapazität 23 und dem Emitterwiderstand 22 bestehende Schaltung- anordnung stellt einen einfachen, bekannten Trigger-Relaxations-Oszillator dar. Die Funktionsweise des
Kreises ergibt sich aus dem bistabilen Verhalten des Doppelbasistransistors 15. Sofern die Emitterspannung dieses Transistors kleiner als eine kritische Emitterspitzenspannung ist, sperrt der Transistor 15. Steigt die
Emitterspannung auf die Emitterspitzenspannung oder darüber an, so wird der Transistor leitend und der zuvor über dem Widerstand 22 aufgeladene Kondensator 23 kann sich auf dem Wege über die Basis 27 über den Widerstand 24 entladen.
Der so über dem Widerstand 24 entstehende Zündimpuls wird über den Wi- derständen 26 und 25 den Steuerelektroden der steuerbaren Gleichrichter 4 und 5 zugeführt und bewirkt deren Zündung zu einem beliebigen steuerbaren Zeitpunkt einer Halbwelle. Der Zündwinkel der ge- steuerten Gleichrichter 4 und 5 lässt sich durch den zeitweise als Shunt gegenüber dem Kondensator 23 wirkenden Transistor 13 variieren. Die zwischen den Leitungen 7 und 20 anliegende Speisespannung des Trigger-Relaxation-Oszillators wird mittels der Zenerdiode 19 stabilisiert, deren Anode mittels Wider- stand 18 mit den gemeinsamen Anoden der Dioden 16 und 17 verbunden ist. Wie ohne weiteres zu er- kennen ist, ergibt sich hiedurch eine Synchronisation der zwischen den Leitungen 7 und 20 auftretenden Speisespannung mit der an der Gleichrichterbrückenschaltung auftretenden Speisespannung.
Bei normalem Arbeitsablauf liegt zwischen Emitter und Basis des Transistors 13 eine Spannung, die den Transistor 13 auf eine geringe Leitfähigkeit hält, so dass der normale Zündvorgang annähernd zu Beginn einer jeden H albperiode gewährleistet ist. Tritt eine Lichtbogen-oder Funkenerosion auf, so verlei- nert sich die Spannung am Spannungsintegrator. Als Folge hievon überwiegt das negative Potential der einstellbaren Referenzspannung 12 am Emitter des als Beispiel ausgeführten NPN-Transistors 13 und dieser Transistor wird leitend. Dadurch wird der Ladekondehsator 23 überbrückt, so dass kein ZUndimpuls erzeugt werden kann.
Dieser Shuntvorgang mittels des Transistors 13 gibt also die Mögilctikeit, den Zündwinkel automatisch so zu verstellen, dass im Falle von Lichtbogen-oder Funkenerosion die Spannung am Erosionsspalt unter den kritischen Wert abgesenkt wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Spannungsgenerator für elektrolytische Erosionsprozesse, mit einer mit Wechselstrom gespeisten, steuerbaren Gleichrichteranordnung, einem Übertragungsglied zur Übertragung der durch den steuerbaren Gleichrichter erzeugten pulsierenden Gleichspannung auf den Erosionsspalt und mit einer Schalteinrichtung, welche die von einem Umschlag der Entladung in eine Lichtbogenentladung herrührende Änderung einer physikalischen Grösse zur Auslösung eines Steuervorganges benützt, durch den die Spannung am Erosionsspalt automatisch auf einen Wert reduziert wird, bei dem der Lichtbogen erlischt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung als parallel zu dem Erosionsspalt liegende Integratorschaltung zur Ermittlung des Zeitintegrals des Spannungsverlaufes ausgebildet und mit dem steuerbaren Gleichrichter verbunden ist,
wobei der Gleichrichter in Abhängigkeit von dem in der Integratorschaltung erzeugten Ausgangssignal gesteuert ist.