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Walzträger.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden mit einem oder mehreren Stegen und einem oder mehreren Flanschen versehene Walzträger, deren eigensartige Querschnittsgestaltung in erster Linie eine höchst vorteilhafte Stapelfähigkeit der Träger sowohl aufals auch nebeneinander hervorruft. Die Profilstäbe können nämlich in beliebiger Zahl so aufeinander geschichtet werden, dass sie sich ohne wesentliche Zwischenräume zwischen je zwei aufeinander folgenden Profilstäben, also passrecht schliessend, mit grosser Flächenberührung decken.
Die Querschnittsform der neuen Walzträger kennzeichnet sich dadurch, dass von den in die beiden Walzen einzudrehenden Profibergenzungslinien die eine ans der anderen
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die seitlichen Begrenzungslinien Richtung und Grösse der Verschiebung oder Drehung an- geben. Liegt der Drehpunkt in unendlicher Entfernung, so wird die Drehung zu einer Para) lei verschiebung.
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V-Form ableitbaren Formen geeignet ; sie unterscheidet sich insbesondere von den bisher vorkommenden Winkel-und Z-Eisen mit scharfen, rechtwinkligen Kanten dadurch. dass
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Walzen enger oder weiter gestellt zu werden brauchen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise als Stapelprofil mit Parallel-
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körper abgedreht ist, und zwar so, dass die Walzenachsen auf der Richtung der Linie P und n I'.. senkrecht stehen, so ist die in der Richtung der Geraden 0 P und On Pn ge- me. ssene Dicke (Stärke) des Stapelprofils an jeder Stelle des Kalibers gleich der Strecke O P oder On Pn, so dass es möglich ist, Träger von solchen Profilen mit in der ganzen Breite desProfilsgleichemWalzendruckzuwalzen.
Ferner lässt die Fig. 1 erkennen, dass und wie Träger mit Stapelprofile gleicher Form passrecht übereinander und ineinander gestapelt werden können Man braucht nur O On /n 4 als das Profil des einen Trägers und P Pn Qn () als das gleichgeformte Profil eines zweiten Trägers anzusehen. Die Stapelfähigkeit ist lediglich an die Gleichheit der oberen
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Träger von doppelter oder von mehrfältiger Tragfähigkeit herzustellen, braucht man nur' zwei oder mehrere Walzstäbe passrecht übereinander zu schichten.
Stapelträger können mit beliebig vielen Stegen profiliert werden. Beim Kalibrieren der Walzen nimmt man zweckmässig auf den zu erwartenden Verschleiss der der Reibung am meisten ausgesetzten Teile von vornherein Rücksicht, indem entsprechende Verdickungen bezw. Verstärkungen der Walzen an diesen Stellen für die Abnutzung vorgesehen werden.
In Fig. 2 ist eine zweistegige Schiene nebst gleichprofilierter Lasche mit Stapelprofil dargestellt. In Fig. 3 sind mehrere übereinander gestapelte Träger von Stapelprofilform, von denen der untere mit den Enden aufliegt, während der obere (kürzeste) in der Mitte belastet ist, schematisch veranschaulicht.
Für Bahnanlagen, bei denen es besonders auf Billigkeit des Baues neben möglichster Dauerhaftigkeit ankommt, wie dies namentlich bei Feld- und JKleinbahnen der Fall ist, beseitigen die Stapelträger die Verschiedenheit der zur Herstellung des Oberbaues sonst erforderlichen besonderen Profile für die Schienen und Laschen. Die bei der Fabrikation der Schienen abfallenden kurzen Längen sind als Laschen oder Stosssättel von grosser Tragfähigkeit verwendbar. Auch können kürzere Abschnitte desselben Profils den Schienen als Stühle oder Tragsättel dienen.
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