AT22084B - Anlaßeinrichtung für Quecksilberdampflampen und gleichartige Vorrichtungen. - Google Patents

Anlaßeinrichtung für Quecksilberdampflampen und gleichartige Vorrichtungen.

Info

Publication number
AT22084B
AT22084B AT22084DA AT22084B AT 22084 B AT22084 B AT 22084B AT 22084D A AT22084D A AT 22084DA AT 22084 B AT22084 B AT 22084B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
liquid
similar devices
mercury
electrode
mercury vapor
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Cooper Hewitt Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cooper Hewitt Electric Co filed Critical Cooper Hewitt Electric Co
Application granted granted Critical
Publication of AT22084B publication Critical patent/AT22084B/de

Links

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anlasseinrichtung für Quecksilberdampflampen und gleichartige Vorrichtungen. 



   Vorliegende Erfindung betrifft   Quocksilherdampflampen   und ähnliche Vorrichtungen, insbesondere die sogenannte Cooper-Hewitt-Lampe. Um   derartige I. ampen anzulassen,   d. i. den Stromdurchgang durch dieselben einzuleiten, wurde nach einer der bisher   gebräuchlichen   Methoden eine starke Spannung auf die Klemmen der Lampe wirken gelassen. Eine zweite Methode bestand darin, die Elektroden durch eine leitende Flüssigkeitsschicht zeitweilig zu verbinden, welche eine zeitweilige Verbindung zwischen den Elektroden bildet, durch welche der Strom fliesst, worauf man diese Verbindung unterbricht und der Strom durch den Dampf hindurchgeht. 



   Eine Quecksilberdampflampe, bei welcher der Behälter aus einem geraden Rohr   besteht und mit   zwei flüssigen Elektroden ausgestattet ist, kann, wenn das Rohr wagorecht oder nahezu wagerecht liegt, niemals durch längere Zeit in Betrieb gehalten werden, weil es schwierig ist, die kondensierte Flüssigkeit zwischen den beiden Elektroden gehörig zu verteilen. Überdies kann bei Anwendung zweier Elektroden der gesamte   Fliissigkeitsinhalt     des Rohres unerwünscht gross werden   und den Transport der Lampe schwierig   machen.   



  Es ist deshalb wünschenswert, bei Behältern   dieser Form bloss eine nüssige Elektrode zu     benutzen, wahrend   die andere Elektrode aus einem festen Körper besteht. Ein grosser Vorteil 
 EMI1.1 
 der   elektromotorischen Kraft   an den Klemmen der Vorrichtung den Betrieb der Vorrichtung in nur sehr geringem Masse beeinflussen. Dies ist jedoch nicht mehr der Fall, wenn zwei oder mehr flüssige Elektroden vorhanden sind. 



   Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Quecksilberdampflampe oder eine gleichartige Vorrichtung mit einer oder   mehreren festen Elektroden   derart   einzurichten, dass sie   durch einfache Drehung des Behälters, wodurch ein aus Flüssigkeit bestehender Stromweg zwischen der gewünschten festen Elektrode und der flüssigen Elektrode gebildet wird, und durch nachfolgende Unterbrechung dieser Verbindung angelassen werden kann. Nach vorliegender Erfindung ist also die Lampe oder Vorrichtung so eingerichtet, dass sie beim Betrieb, wenn gewünscht, angenähert wagerecht steht und durch leichte Drehung   derselben   eine   hinreichende   Menge Flüssigkeit zur festen Elektrode   fliessen   gelassen wird, um mit letzterer   Kontakt   zu machen.

   Wird dann die Vorrichtung ein wenig über ihre Normallage hinaus   zurückgedreht, so strömt   die Flüssigkeit in dünner Schicht herab und bildet an der   Unterseite des Behälters zeitweilig   einen flüssigen Stromweg von der einen Elektrode zur anderen,   wodurch der Stromdurchgang   eingeleitet wird. Ist dies geschehen, so kann die Vorrichtung. wenn gewünscht, in   die Xormallage zurückgeführt werden, ohne den Betrieb   zu stören. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in ihrer Anwendung bei einer Quecksilber- 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



    Ein Tu ! ! dieser Elektrode ist nach   der   Zeichnung   nach aussen gebogen und bildet eine vorspringende Zunge 2, die aber nicht notwendig vorhanden sein muss. Die andere Elektrode besteht aus   einer Queckailbermasso N, die   beim normalen Betrieb der Lampe in einem Sack 3 am anderen Ende des Rohres enthalten ist. Ein   Zuleitungsdralt.   9 tritt durch eine Verlängerung 10 des Sackes in das Quecksilber ein. Der Sack 3 bildet in diesem Falle die   Kondensationskammer   der Vorrichtung. Die Unterseite des   Behälters : !   ist angenähert gerade und die feste Elektrode 4 liegt in der nächsten Nähe derselben, ebenso wie die Oberfläche der flüssigen Elektrode 8. Man kann somit mittels einer verhältnis- 
 EMI2.1 
 Elektrode in Verbindung setzen.

   Die Vorrichtung kann in einem geeigneten Rahmen ruhen, welcher ein bequemes Umkippen derselben gestattet, so dass eine genügend grosse Menge Quecksilber aus dem Sack 3 zum anderen Ende des Rohres fliesst, damit das Quecksilber mit der festen Elektrode 4 in Berührung kommt. Hiedurch kann der Stromdurchgang eingeleitet werden. Jedenfalls aber wird, wenn die Vorrichtung in ihre Normallage zurückgedreht wird, soviel Quecksilber von der Elektrode 4 zum Quecksilber am Zuleitungdraht 10   fliessen,   dass der Strom von einer Elektrode zur anderen geht. Der in der   Zeichnung   dargestellte Rahmen 11 kann von irgendeiner geeigneten Form sein, um die Vorrichtung in zweckdienlicher Weise hinreichend weit drehen zu können.

   Die Vorrichtung ist vorstehend insbesondere mit   Berücksichtigung   der Verwendung derselben als Lampe beschrieben worden ; doch sind einzelne Anordnungen auch für andere auf dem Prinzip der Quecksilberlampe beruhende Vorrichtungen anwendbar, beispielsweise bei Vorrichtungen zum Gleichrichten von Strömen. Dadurch, dass man die Kondensationskammer, wie gezeigt, an der Quecksilbereloktrode anordnet, fällt das sich kondensierende Quecksilber unmittelbar in die Quecksilberelektrode zurück und braucht somit nicht als Kondensat vom anderen Ende des Rohres her zurückgeführt zu werden. Die Kondensationskammer kann offenbar an irgendeinem geeigneten Teil des Behälters angebracht werden, beispielsweise oberhalb der festen Elektrode.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Anlasseinrichtung für Quecksilberdampflampen und gleichartige Vorrichtungen, deren Behälter an mindestens einer Seite geradlinig begrenzt ist und eine flüssige und eine oder mehrere feste Elektroden enthält, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der festen Elektroden mit Ansätzen ausgestattet sind, welche möglichst nahe an den geradlinigen Teil der Behälterwand heranreichen, jedenfalls abbr näher als der Körper der festen Elektrode, ohne indessen die Behälterwand notwendig berühren zu müssen, zum Zweck, dass ein dünner Faden der Flüssigkeit, welcher die negative Elektrode bildet, eine leitende Ver- bindung zwischen den beiden Elektroden herstellen und so die Vorrichtung anlassen kann. EMI2.2
AT22084D 1904-03-21 1904-03-21 Anlaßeinrichtung für Quecksilberdampflampen und gleichartige Vorrichtungen. AT22084B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT22084T 1904-03-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT22084B true AT22084B (de) 1905-11-10

Family

ID=3530012

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT22084D AT22084B (de) 1904-03-21 1904-03-21 Anlaßeinrichtung für Quecksilberdampflampen und gleichartige Vorrichtungen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT22084B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1921448A1 (de) Schaltungsanordnung zur Versorgung einer elektrischen Entladungsvorrichtung
CH649837A5 (de) Vorrichtung zur erfassung des fluessigkeitspegels in einem behaelter.
AT22084B (de) Anlaßeinrichtung für Quecksilberdampflampen und gleichartige Vorrichtungen.
DE2428893A1 (de) Heizvorrichtung zum behandeln von synthetischen fasern oder dergleichen mit heizdampf
DE919303C (de) Kristallgleichrichter
DE1444321B2 (de) Verdampfer mit Brüdenkompression
DE684934C (de) Elektrische Metalldampfbogenlampe mit festen, zu hoher Elektronenemission aktivierten Elektroden und einem Vorratsbehaelter fuer das zu verdampfende Metall
DE310242C (de)
AT19742B (de) Auf dem Prinzip der Quecksilberdampflampe beruhende elektrische Lampen und andere Vorrichtungen.
DE19515095A1 (de) Kapillarverdampfer
DE415909C (de) Einrichtung zur Verteilung des Quecksilbers zwischen den Elektroden von Quecksilberdampfgleichrichtern mit mehreren Quecksilberelektroden
DE871294C (de) Fluessigkeitsabscheider mit spiralfoermigen Leitflaechen fuer Verdampfer
DE493700C (de) Kolloidaler Gleichrichter
DE244061C (de)
DE160071C (de)
AT127173B (de) Überspannungsableiter.
AT125047B (de) Einrichtung zur Spannungskonstanthaltung mittels Gasentladungsstrecken.
DE930392C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern einer Fluessigkeit, insbesondere zur Rueckfuehrung des OEles aus Verdampfern von Kaelteanlagen
AT93393B (de) Elektronenröhre mit wenigstens zwei Hilfselektroden.
AT121764B (de) Verfahren und Einrichtung zum Betrieb von Metalldampflampen.
CH109773A (de) Absorptionskühlanlage.
AT95830B (de) Tragbarer elektrischer Strahlungsofen.
DE153743C (de)
DE423645C (de) Rinne zum Absaeuern von Kunstfaeden
DE455984C (de) Einrichtung zum elektrischen Schutz der Heizflaechen und insbesondere der Heizrohre von Kesseln, Verdampfern o. dgl. gegen das Ansetzen von Ablagerungen