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Hohlbaustein
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hohlbaustein mit L-förmigem Querschnitt, dessen äussere L-Schenkellängen sich wie 29 : 19 verhalten und mit in Verlängerung der inneren L-Schenkelkanten angeordneten Teilungsstege.
Der bekannte Hohlbaustein dieser Art besteht aus vier quadratischen Einzelquadern, von denen drei den längeren L-Schenkel bilden, während der vierte normal zu einem Endquader angesetzt ist. Die Breiten der L-Schenkel sind daher gleich.
Es hat sich nun gezeigt, dass die Vorteile dieses Bausteins gegenüber den andern bekannten Hohlbausteinen mit andern Dimensionsverhältnissen noch dadurch verbessert werden, dass zwischen der Breite des längeren L-Schenkels und der Breite des kürzeren ein Verhältnis von 9 : 14 besteht.
Es ist zwar auch ein L-formiger Hohlbaustein bekannt, bei dem die Breite des kürzeren Schenkels genau der Hälfte der Länge des andern Schenkels entspricht. Beim erfindungsgemässen Verhältnis von 14 : 29 ergibt sich hingegen im Mauerverband ein mortelfreierzwischenraum zur Verstärkung der Dämmwirkung. Im übrigen weichen bei diesem bekannten Hohlbaustein alle übrigen Dimensionsverhältnisse von denen des Erfindungsgegenstandes wesentlich ab.
Der erfindungsgemäss dimensionierte Baustein, bietet die Möglichkeit, durch entsprechende Kombination der einzelnen Bausteine unter grösster Mörteleinsparung in einfacher Weise alle normalen Mauerstärken herstellen zu können.
Besonders vorteilhaft ist ein Hohlbaustein, dessen L-Schenkel aus Einzelquadern bestehen, zwischen denen Hohlräume aufweisende Stege zur Teilung des Bausteins angeordnet sind, wenn der längere L-Schenkel aus zwei und der kürzere aus einem, je sechs etwa quadratische Hohlräume aufweisenden rechteckigen Einzelquadern besteht. Die Länge des Hohlbausteins kann, wie an sich bekannt, entweder gleich der Länge des längerenL-Schenkels sein oder sich zu dieser Länge wie 19 : 29 verhalten.
Mit solchen Hohlbausteinen errichtete Mauerwerke, deren Stossfugen unvermörtelt bleiben können ; lassen sich nicht nur sehr rasch und damit kostensparend erstellen, sondern ergeben ausserdem einen hohen Wärme-und Schallschutz.
Durch die Ausbildung des erfindungsgemässen Hohlbausteins in verschiedenen Längen ist die Möglichkeit gegeben, vielfältige Eckverbindungen, Tür-und Fensterstürze, Kamine u. dgl., zum grössten Teil ohne Teilung des Bausteins, auszuführen.
Für Fensterstürze usw. eignet sich besonders ein Hohlbaustein, bei dem sich die Länge der den längeren L-Schenkel bildenden Einzelquadern zur Länge des den kürzeren L-Schenkel bildenden Einzelquaders wie 29 : 24 bzw. wie 19 : 14 verhält. Diese Verkürzung des einen Einzelquaders kann auf der Baustelle vorgenommen werden, wenn an der entsprechenden Stelle am Baustein ein Einschnitt angeordnet ist, der am rohen Ziegel bereits angebracht wird.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele schaubildlich dargestellt.
Der erfindungsgemässe Hohlbaustein besteht aus den beiden, die L-Form bildenden Schenkeln 1 und 2.
Der längere L-Schenkel l ist aus zwei rechteckigen Einzelquadern mit je sechs, etwa quadratischen Hohlräumen 3 zusammengesetzt. Der kürzere L-Schenkel 2 besteht aus einem solchen Einzelquader. Die Einzelquader sind zur Möglichkeit der Teilung des Hohlbausteins durch Hohlräume aufweisende Stege 4 verbunden.
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Die L-Schenkellängen sind mit a und b bezeichnet und verhalten sich wie 29 : 19. Die Breite d des längeren L-Schenkels 1 verhält sich zur Breite e des kürzeren L-Schenkels 2 wie 9 : 14. Die Länge c des Bausteins nach Fig. l entspricht der Länge a und die Länge cl des Bausteins nach Fig. 2 der der Länge b.
Beim Hohlbaustein nach Fig. 3 ist die Länge C2 des den kürzeren Schenkel 2 bildenden Einzelquaders gegenüber der Länge c der den längen L-Schenkel l bildenden Einzelquadern verkürzt. Es verhalten sich c : c wie 29 : 24. Bei entsprechender Verkürzung des L-Schenkels 2 nach Fig. 2 würde dieses Verhätlnis 19 : 24 betragen.
Es ist selbstverständlich im Rahmen der Erfindung möglich, die Anordnung der Hohlräume. im Hohlbaustein gegenüber der Darstellung zu verändern.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Hohlbaustein mit L-förmigem Querschnitt, dessen äussere L-Schenkellängen sich wie 29 : 19 verhalten und mit in Verlängerung der inneren L-Schenkelkanten angeordneten Teilungsstege, dadurch ge- kennzeichnet, dass zwischen der Breite des längeren L-Schenkels (1) und der Breite des kürzeren L-Schenkels (2) ein Verhältnis von 9 : 14 besteht.