AT2201U1 - Elastische balgverbindung - Google Patents
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Abstract
Elastische Balgverbindung zum Abdichten zweier gegeneinander beweglicher Teile eines Schienenfahrzeuges mit einem als Hohlkörper ausgebildeten Balg, dessen innere und äußere Mantelflächen mit umlaufenden Schläuchen oder dergleichen versehen sind, die mit einem unter Überdruck stehenden Gas, vorzugsweise Luft gefüllt sind, wobei im Inneren (2) des Balgs (1) eine Tragkonstruktion (3) angeordnet ist.
Description
AT 002 201 Ul
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elastische Balgverbindung zum Abdichten zweier gegeneinander beweglicher Teile von Schienenfahrzeugen mit einem als Hohlkörper ausgebildeten Balg, dessen innere und äußere Mantelflächen mit umlaufenden Schläuchen oder dergleichen versehen sind, die mit einem unter Überdruck stehenden Gas, vorzugsweise Luft gefüllt sind.
Eine derartige Balgverbindung ist beispielsweise aus der DE 939 817 kannt. Die dort gezeigte Einrichtung stammt aus einer Zeit, in der die Geschwindigkeit von Schienenfahrzeugen im Vergleich zu heute wesentlich geringer war und damit auch die Anforderungen an eine dichte Verbindung zwischen gegeneinander beweglichen Teilen (z.B. Waggons) eines Schienenfahrzeugs. Für damalige Verhältnisse war eine Einrichtung ausreichend, deren Stabilität und Festigkeit allein durch die mit Überdruck gefüllten, umlaufenden Schläuche bedingt sind. Damit weist die bekannte Einrichtung zudem den Nachteil auf, daß bei einem im Versorgungssystem auftretenden Druckabfall die Baigverbindung ihre Festigkeit gänzlich einbüßt und schlaff durchhängt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine elastische Balgverbindung zu schaffen, die bei einfachem Aufbau hohe Stabilität und Dichte sicherstellt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß im Inneren des Balgs eine Tragkonstruktion angeordnet ist. Durch die Tragkonstruktion wird das Innere des Balgs ausgesteift und auch bei geringem Druck in den umlaufenden Schläuchen oder Luftkammem eine ausreichende Festigkeit des als Hohlkörper ausgebildeten Balgs erzielt.
Um eine ausreichende Beweglichkeit der Teile des Schienenfahrzeuges zueinander sicherzustellen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Tragkonstruktion aus mehreren in parallelen, zur Längsachse des Schienenfahrzeugs normalen Ebenen angeordneten und im wesentlichen zweidimensionalen Fachwerken besteht.
Zur Vermeidung des Durchhängens der elastischen Balgverbindung ist es weiters günstig, wenn die Tragkonstruktion an mehreren teleskopierbaren Haltestangen in Längsachse des Schienenfahrzeugs gleitverschieblich befestigt ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert. Dabei zeigt: 2 AT 002 201 Ul
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Balgs,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen weiteren Querschnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 4 die Verbindungszone der beiden Enden eines umlaufenden Schlauches im Detail und Fig. 5 ein Abdeckelement für diese Verbindungszone.
Aus den Fig. 1 und 2 lassen sich die wesentlichen Elemente einer erfindungsgemäßen elastischen Balgverbindung entnehmen. Der Balg 1 ist zwischen zwei gegeneinander beweglichen Teilen 15 und 16 eines Schienenfahrzeuges, beispielsweise den Rändern der Stirnseiten zweier angrenzender Waggons angeordnet. Der als Hohlkörper ausgebildete Balg 1 weist an seiner inneren und äußeren Mantelfläche miteinander verbundene Schläuche oder Kammern 7 auf, in die ein Gas, vorzugsweise Luft, gepumpt werden kann, um darin einen Überdruck zu erzeugen. Die beiden Mantelflächen werden durch eine Vielzahl von flachen Fachwerken 4, die gemeinsam die Tragkonstruktion 3 bilden, distanziert.
Die Fachwerke 4 bestehen jeweils aus zwei umlaufenden Rahmen 5, die mittels Querstreben 6 miteinander verbunden sind. Die Anzahl und Ausrichtung der Querstreben 6 richtet sich nach den jeweiligen statischen Anforderungen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß mehrere mit dem Bezugszeichen 19 gekennzeichnete Bereiche von Querstreben 6 frei bleiben, um in diesen Bereichen Verbindungsteile (Kupplungen) und Steuerleitungen unterbringen zu können. Die im Inneren 2 des Balgs 1 angeordneten Fachwerke 4 sind an den Rahmen 5 mit den beiden Mantelflächen verklebt. Da die einzelnen aus Metall hergestellten Fachwerke 4 nicht direkt miteinander in Verbindung stehen, wird die Bewegungsmöglichkeit der Schienenfahrzeugteile 15 und 16 zueinander nicht beeinträchtigt. Zur einfachen und stabilen Ankoppelung des Balgs 1 an die angrenzenden Schienenfahrzeugteile 15 und 16 haben sich Profilschienen 17 bewährt, in denen der Balg 1 formschlüssig gehalten wird.
Aus Fig. 3 läßt sich weiters eine Einrichtung entnehmen, mittels derer die Tragkonstruktion 3 von den angrenzenden Schienenfahrzeugteilen 15 und 16 gehalten wird. Über Kugelgelenke 18 ist an den beiden Schienenfahrzeugteilen 15 und 16 eine teleskopierbare Haltestange 9 angeordnet, auf der die Fachwerke 4 mit einer Querstrebe 6 aufliegen. Wie 3 AT 002 201 Ul aus Fig. 1 ersichtlich, ist die im Ausführungsbeispie! gezeigte Tragkonstruktion 3 an vier Punkten mittels Haltestangen 9 gleitverschieblich befestigt.
Um die Schläuche oder Kammern 7 mit Druckluft füllen zu können, müssen ihre Enden 8 miteinander verbunden werden. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist dazu vorgesehen, daß in die Schlauchenden 8 kurze Verbindungsschläuche 10 eingeführt werden, deren Enden 11 nach außen umgestülpt sind. Damit ist ein Längenausgleich möglich. Auf diese Weise können durch Einführung einer Vulkanisierzange in die Stulpe die Enden 8 der umlaufenden Schläuche 7 mit den Enden 11 der Verbindungsschläuche 10 dauerhaft verbunden werden. Zum Schutz der Verbindungszone 12 kann anschließend ein Formteil13 aus Moosgummi aufgebracht werden. Die Einschnitte 21 ermöglichen dabei ein Eindrücken der Verbindungszonen der Schläuche in die zylindrischen Ausnehmungen 20 und werden anschließend mittels Klettverschlüssen lösbar verbunden. 4
Claims (9)
- AT 002 201 Ul Ansprüche: 1. Elastische Balgverbindung zum Abdichten zweier gegeneinander beweglicher Teile von Schienenfahrzeugen mit einem als Hohlkörper ausgebildeten Balg, dessen innere und äußere Mantelflächen mit umlaufenden Schläuchen oder dergleichen versehen sind, die mit einem unter Überdruck stehenden Gas, vorzugsweise Luft gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren (2) des Balgs (1) eine Tragkonstruktion (3) angeordnet ist.
- 2. Balgverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion (3) aus mehreren in parallelen, zur Längsachse des Schienenfahrzeugs normalen Ebenen angeordneten und im wesentlichen zweidimensionalen Fachwerken (4) besteht.
- 3. Balgverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwerke (4) einen inneren und äußeren umlaufenden Rahmen (5) aufweisen, die mittels Querstreben (6) miteinander verbunden sind.
- 4. Balgverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Rahmen (5) mit den mit Schläuchen (7) versehenen Mantelflächen verbunden sind, vorzugsweise verklebt oder über Formschluß verbunden sind.
- 5. Balgverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion (3) von einer an mindestens einem, vorzugsweise an beiden gegeneinander beweglichen Teilen des Schienenfahrzeuges (15, 16) angebrachten Einrichtung (9) gehalten ist.
- 6. Balgverbindung Ansprüche 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion (3) an mehreren teleskopierbaren Haltestangen (9) in Längsachse des Schienenfahrzeuges gleitverschieblich befestigt ist.
- 7. Balgverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (8) jedes umlaufenden Schlauches (7) mittels eines in die Enden (8) eingeführten Verbindungsschlauches (10) mit umgestülpten Enden (11) verbunden sind. 5 AT 002 201 Ul
- 8. Balgverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die umgestülpten Enden (11) der Verbindungsschläuche (10) mit den Enden (8) der umlaufenden Schläuche (7) durch Vulkanisierung dauerhaft verbunden sind.
- 9. Balgverbindung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungszone (12) der beiden Enden (8) der umlaufenden Schläuche (7) mit einem Formteil(13) vorzugsweise aus Moosgummi abgedeckt ist. 6
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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