AT21971B - Oblatenkapsel. - Google Patents

Oblatenkapsel.

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AT21971B
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Sigmund Koenig
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    UDla1enKap8el.   



   Zur Kaschierung von Pulvern verwendet man zwei verschiedene Systeme von Oblatenkapseln. Bei beiden bestehen die Kapseln aus zwei in der Regel annähernd gleich grossen Teilen, welche bei dem einen Systeme durch Klebstoff oder Wasser aneinander gehalten werden, während bei dem anderen, dem sogenannten   Trockonverschlussaysteme,   der eine Teil in den anderen eingeschoben wird. Die Schliessung der Oblatenkapsel erfolgt bei beiden Systemen durch eigens konstruierte   Verschlussapparate.   Die Oblafenkapseln beim   Trockenverscblusssysteme   haben die Form eines niedrigen, einseitig geschlossenen Zylinders.

   Der Boden des Zylinders ist entweder nach-dann sind für die verschiedenen Grössen der Kapseln verschiedene   Verschlussapparate   notwendig-oder er hat in der Mitte eine nach aussen gebende Ausbuchtung a (Fig. 1), welche in die entsprechende Vertiefung des Verschlussapparates passt. Diese letztere Form macht es zwar möglich, den gleichen Ver-   schlussapparat   und die gleiche Form der Oblatenkapsel für jede beliebige Quantität des einzufüllende Pulvers zu verwenden, hat aber wieder andere Nachteile. Denn der vom Boden nach aussen gehende Vorsprung   a   (Fig. 1) ist beim Schlucken der Oblate hinderlich und beansprucht auch einen grösseren Raum bei der Verpackung, was eine Erhöhung der Taxansätze zur Folge hat.

   Der   grösste Übelstand   liegt aber darin, dass die Kapseln nur eine geringe Zeit hindurch aufbewahrt werden können und nach Verlauf derselben unbrauchbar werden ; denn die aus Eiweiss und Stärke bestehenden Oblaten verlieren nach und nach ihren Feuchtigkeitsgehalt, was eine Verkleinerung des Volumens zur Folge hat. 



  Der Vorsprung   a   wird ebenfalls kleiner, passt nicht mehr in die Öffnung des   Verschluss-   apparates und so kommt es häufig vor, dass Oblate und Pulver durch Herausfallen aus der Öffnung des Verschlussapparates zugrunde gehen. 



   Die vorliegende Erfindung hat nun eine neue Art von Oblatenkapseln zum Gegenstande, die sich dadurch auszeichnet, dass sie alle angeführten Nachteile des   Trockenverschluss-   systemes beseitigt. 



   Auch hier besteht die Oblatenkapsel aus zwei zylindrisch geformten, einseitig ge-   schlossepen   Teilen, die ineinander gefügt werden. Vom Boden jedes Teiles geht eine Er- hebung b nach dem Innern der Oblatenkapsel (Fig. 2), die auf einen entsprechenden Zapfen des   Verschlussapparates   passt. Hiedurch fällt das Hindernis der nach aussen gehenden Er- hebung beim Verschlucken weg. Ebenso werden eine bedeutende Raumersparnis und somit niedrigere   Taxansätze   bewirkt. Das allmähliche Entweichen der Feuchtigkeit ist jetzt eben- falls total belanglos ; denn die hiemit verbundene Verkleinerung des Volumens und der nach innen führenden Erhebung hat nur ein festeres Aufsitzen der nach innen führenden
Einbuchtung b (Fig. 2) auf dem Zapfen des Verschlussapparates zur Folge.

   Ein fernerer
Vorteil bei diesen Oblatenkapseln liegt darin, dass beim Einpressen grösserer Quantitäten
Pulvers jeder beliebige Druck auf die Basis ausgeübt werden kann, ohne dass ein Durch- reissen derselben, wie es bei den anderen   Trockenverschlusssystemen   der Fall war, statt- finden wird, weil ja die Basis überall eine feste Unterlage im Verschlussapparate hat. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Zylindrische Oblatenkapsel für Trockenverschluss, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitte der Oblatenkapsolhälften einen nach dem Innern der Kapsel sich erhebende Hohl- zapfen aufweist, um dieselben auf Zapfen eines geeigneten Verschlussapparates festhalten zu können. EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT21971D 1904-02-10 1904-02-10 Oblatenkapsel. AT21971B (de)

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