AT21927B - Verfahren zur Nutzbarmachung der Wärme heißer Abwässer. - Google Patents

Verfahren zur Nutzbarmachung der Wärme heißer Abwässer.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Nutzbarmachung der Wärme heisser Abwässer. 
 EMI1.1 
   F) üssigkeit bei   einer Temperatur von   1000   ('oder mehr ablaufen zu lassen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur   Nutzbarmachung   eines Teiles der in solchen heissen   Abwässern   enthaltenen Wärme, indem diese selbst zur Verdampfung eines Teiles dieser Flüssigkeit benützt, der so erhaltene Dampf dann in einer Turbine nutzbar gemacht und deren Arbeit in irgendwelcher Weise verwertet wird. 



   Um einen Teil der Flüssigkeit verdampfen zu   können, - ist   es notwendig, diese der   Einwirkung einos Vakuums   auszusetzen und sie deshalb mit einem Kondensator in Verbindung zu bringen. Es wird auf diese Weise ein   Druckgefälle   zwischen dem Anfangsdruck, unter dem sich die warme Flüssigkeit befindet und der geringer oder höher als der Atmosphärendruck sein kann und dem Unterdruck des Kondensators erzeugt. 



   Die auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführung dargestellte Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem Kondensator 1, einer Dampfturbine 2 und einem geschlossenen   Raum.   3, in den die warme Flüssigkeit eingeleitet wird und in dem sich die teilweise Luftleere des Kondensators geltend macht. 4 ist das Zuführungsrohr für die warme Flüssigkeit und 5 ein knieförmig gebogenes Rohr, welches den   Dampf aus. dom Raum. 7   zur Turbine. 2 führt. 6 ist das zu dem Kondensator 1 geführte Abdampfrohr der Turbine. 



   Die nicht verdampfte Flüssigkeit gelangt aus dem Raum 3 durch ein   Hohr 7 in 4'in  
U-förmiges Rohr 8, aus weichem sie bei 9   abläuft.   



   Dieses Verfahren kann auch benutzt werden, wenn sich die warme Flüssigkeit 
 EMI1.2 
   Flüssigkeiten,   die sich unter einem geringeren Druck befinden und deren Temperatur weniger als   100"C beträgt.   Die Art und Weise der Wiedererlangung der Energie mittels eines Kondensators und einer Turbine ist hier an und für sich immer dieselbe. 



     Angenommen,   es sei   1000   ('die Temperatur einer warmen Flüssigkeit, die sich   unter Atmosphärendruck befindet, 0#15 Atm.   der absolute Druck innerhalb des Kondensators und   die Dampfturbine   arbeite so, dass der absolute Druck in dem Raum 3   0#6 Atm. be-   trage. dass also das Temperaturgefälle der warmen Flüssigkeit 15  C ausmache, so werden dann aus jedem Kilogramm Flüssigkeit 15 Kalorien frei, die man zur   Verdampfung   eines Teiles   der Flüssigkeit verwenden kann.

   Der   so in dem Raum 3 erzeugte   Dampf benndet sich     unter einem   absoluten Druck von   0 6 Arm.   In der Turbine 2 sinkt dann seine Spannung bis auf die Kondensatorspannung, also auf   0'1     ! 5 Atm.   



     Dieses Verfahren wäre   mit einer Kolbenmaschine undurchführbar. Die Abmessungen 
 EMI1.3 
 zu sehr grossen Abmessungen gelangen, denn bei dem vorstehend angenommenen Beispiel, wo der   Dampfdruck 0#6 Atm. beträgt, würde   das spezifische Volumen von 1 kg Dampf 2760 dm3 betragen. Wollte man auf diese Weise Kräfte von mehreren hundert. Pferden erzeugen, so würde man zu Motoren von so ausserordentlichen Abmessungen gelangen, dass 
 EMI1.4 
 

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   Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform erlaubt das   Fortachaffen   von warmen, Flüssigkeiten unter der Wirkung einer Luftleere. Der Raum 8 ist mittels des am unteren Ende U-fürmig gebogenen Rohres 7, 8 mit der Atmosphäre verbunden, so dass die in den Raum 3 gelangende Flüssigkeit unten durch die Öffnung 9 abfliessen kann. Wenn sich die Menge der warmen Flüssigkeit ändert, wird auch der Flüssigkeitsspiegel in dem Raum 3 entsprechend schwanken und ebenso wird der   Ausfluss   bei der Mündung 9 sich jeweils verändern. 



   Die Fig. 2 zeigt eine gleichartige Einrichtung, bei der sich der Raum 3 mit seinem   Zuflussrohr   unterhalb der Sohle befindet. Die   Flüssigkeit fliesst   hier in einen Brunnen 10 ab, aus dem sie durch ein mit einem Ventil versehenes Rohr 11 mittels einer'Pumpe 12 gehoben wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Nutzbarmachung der Wärme von ungefähr bei Atmosphärendruck ablaufenden heissen Abwässern, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Flüssigkeit durch seine Eigenwärme und den von einem Kondensator herrührenden Minderdrnck verdampft und dieser Dampf einer Turbine zugeführt wird. EMI2.1
AT21927D 1904-07-21 1904-07-21 Verfahren zur Nutzbarmachung der Wärme heißer Abwässer. AT21927B (de)

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