AT218830B - Vorrichtung zum Verschweißen miteinander fluchtender Rohre mittels Kontaktelektroden - Google Patents
Vorrichtung zum Verschweißen miteinander fluchtender Rohre mittels KontaktelektrodenInfo
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Description
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Vorrichtung zum Verschweissen miteinander fluchtender Rohre mittels Kontaktelektroden
EMI1.1
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dassVIII - VIII der Fig. 2 geführter Schnitt und Fig. 9 ein Schnitt durch eine Schweissverbindung nach der Erfindung.
Ein bggelförmiges Gestell 1 trägt an den Enden seiner Schenkel la und 1b (Fig. 2) Vorrichtungen zum Halten der an der Stelle 4 (Fig. 1) zu verschweissenden Rohre 2 und 3. Eine derartige Vorrichtung ist in Fig. 8 dargestellt.
Sie hat zwei zentrierende Klauen 5 und 6, die an Zahnstangen 7 und 8 befestigt sind, die durch Ritzel 9 und 10 angetrieben werden, die durch auf ihren Wellen 16 und 17 sitzende Schneckenräder 11 und 12 antreibbar sind, in die Schnecken 13 und 14 auf der mittels eines Handgriffes 15 drehbaren Welle greifen.
Die Teile 7 - 14 und 16 und 17 sind im Gestell 1 gelagert. Die Klauen 5 und 6 werden längs einer Führung 18 geführt.
Am Gestellende Ib befindet sich eine gleichartige Klemm- und Zentriervorrichtung.
Die Länge der Klauen 5 und 6 ist derart, dass die Rohre an der Stelle 4 genau und fest in bezug aufeinander angeordnet werden können.
Am Gestell 1 sind weiters Platten 19 und 20 befestigt (Fig. 2). Die obere Platte 19 trägt ein Gehäuse 21, in dem Rollen 22 abgestützt sind. Das Gehäuse 21 ist durch Füsse 23 auf der unteren Platte 20 abgestützt (s. auch Fig. 1).
Die Rollen 22 bilden eine Führung für eine Drehscheibe 24, die an ihrem Umfang mit einer V-Nut versehen ist, in die die doppelkegelförmigen Rollen 22 eingreifen (s. auch Fig. 5).
Die Scheibe 24 und das Gehäuse 21 sind mit einer radialen Aussparung 25 versehen, so dass sie sich leicht von der Seite um die zu verschweissenden Rohre herumbringen lassen (s. Fig. 5).
Die Drehscheibe 24 ist unten, z. B. durch Schrauben 26, mit einer Scheibe 27 verbunden, die gleichfalls mit einer radialen Aussparung 28 (s. auch Fig. 6) versehen ist-und am Umfang einen Zahnkranz 29 aufweist, in den Ritzel 30 und 31 eingreifen, die durch Zwischenräder 32, 33a und 33 miteinander verbunden sind. Die Ritzel 30 und 31 liegen in einem solchen Abstand, dass die Aussparung 28 beim Antrieb nicht störend wirkt, so dass die Scheibe 27 und somit die Scheibe 24 mit gleichförmiger Geschwindigkeit drehbar sind.
Das Ritzel 31 sitzt auf einer Welle 34 (s. Fig. 2 und 6), die ein Kettenrad 35 trägt, das über eine Kette 36 von einem Kettenrad 37 auf der Welle 38 eines Elektromotors 39 angetrieben wird.
Mit 40 ist ein Schleifring bezeichnet (s. auch Fig. 7), der wiederum eine radiale Aussparung 41 aufweist und mit Stromzuführungsbürsten 42 und 43 zusammenarbeitet, die in einem solchen Abstand angeordnet sind, dass dem Ring 40 trotz des Vorhandenseins der Aussparung 41 bei Drehung stets Strom zugeführt wird. Die Bürsten 42 und 43 befinden sich an einem Bürstenhalter 44, der durch Stifte 45 (Fig. 2) an der Platte 20 befestigt ist. Es kann auch eine einzige breite Bürste Anwendung finden.
Der Schleifring 40 ist z. B. durch ein Kabel mit der Schraube 46 (Fig. 1) verbunden, der der Kontaktelektrode 47 Strom zuführen kann, die an einem Ende am Schlitten48 aus Isoliermaterial befestigt ist, zwischen Rollen 49 und 50 geführt wird und durch eine auf den Schlitten 48 einwirkende Zugfeder 51 gegen die zu schweissenden Rohre an der Stelle 4 gezogen werden kann (s. Fig. 1).
Der Schlitten 48 wird auf Stangen 52 und 53 geführt, deren Enden durch Endstücke 54 und 55 verbunden sind. Die Stange 53 ist an einem Block 56 befestigt, der um Zapfen 57 und 58 drehbar zwischen Scheiben 59 und 60 angebracht ist, die wiederum mit radialen Aussparungen versehen sind.
Die Scheiben 59 und 60 sind mit Rohren 61 und 62 (Fig. l) verbunden, die zusammen mit den Scheiben 59 und 60 und dem Block 56 axial verschiebbar längs Stiften 63 und 64 geführt sind, deren untere Enden in der Drehscheibe 27 befestigt sind.
Zwischen Flanschen 65 und 66 an den freien Enden der Stifte 63 und 64 und Schultern 67 und 68 befinden sich in den Rohren 61 und 62 Druckfedern 69 und 70.
Ein gabelförmiger, um einen festen Drehpunkt 71 drehbarer Hebel 72 trägt an den Enden seiner Zinken Rollen 73 und 74 (Fig. 1). Das untere Ende des Hebels 72 (s. Fig. 2) läuft mit einer Rolle 75 gegen eine Nockenscheibe 76 (s. auch Fig. 5) auf der Welle 77, die über Zahnräder 78, 79, 80 und 81 von der Welle 34 angetrieben wird, wobei das Übersetzungsverhältnis zwischen der Welle 34 und der Welle 772 : 1 beträgt. Die Räder 79 und 80 befinden sich auf der Zwischenwelle 82.
Auf der Welle 77 sitzt noch eine Scheibe 83 mit einem Stift 84, der einen (Mikro-) Schalter 85 betätigen kann, nachdem die Nockenscheibe 76 eine volle Umdrehung ausgeführt hat.
Wenn während einer Hälfte einer Umdrehung der Nockenscheibe 76 die Rolle 75 auf dem hohen Teil der Nockenscheibe 76 läuft (Fig. 5), hebt der Hebel 72 mit den Rollen 73 und 74 die Scheiben 60 und 59, den Block 56 und somit den Schlitten 48 mit der Elektrode 47 ein wenig an. Dann kann über eine bereits
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hergestellte Schweissraupe (86 in Fig. 9), die während des Laufes der Rolle 75 auf dem niedrigen Teil der Nockenscheibe 76 hergestellt ist, wobei die Scheibe 27 mit allem, was in Drehrichtung mit ihr verbunden ist, und somit auch mit dem Elektrodenhalter eine volle Umdrehung ausführt (infolge des Übersetzungsverhältnisses 2 : 1), während der nächsten vollen Umdrehung der Scheibe 27 eine zweite Schweiss raupe 87 gelegt werden.
Die Rollen 73 und 74 heben die Scheiben 60 und 59 mit dem zwischenliegenden Block 56 gegen die Wirkung der Federn 69 und 70 an (Fig. 2).
Auf dem Zapfen 58 am Block 56 sitzt ein Ritzel 88 (s. auch die Fig. 3 und 4). Dieses wirkt mit einem Ritzel 89 zusammen, auf dessen Welle ein Hebel 90 befestigt ist, der mit einer Rolle 91 auf einer mit einer radialen Aussparung 92 versehenen Nockenscheibe 93 läuft. Diese Scheibe 93 ist durch Stifte 94 am Gestell la befestigt. Die Scheibe 93 ist vorzugsweise gegen Scheiben mit einem andern Nockenprofil austauschbar. Das Profil der Scheibe 93 steuert bzw. programmiert über den Hebel 90 und die Ritzel 89 und 88 die Drehung des Blockes 56 und somit über Stangen 52 und 53 die Drehung der Elektrode 47 in bezug auf das Werkstück. Fig. 4 zeigt z.
B. eine Lage der Schweisselektrode 47, in der diese nicht länger senkrecht zur Wand der zu verschweissenden Rohre, sondern unter einem derartigen Winkel zu ihnen steht, dass, wenn die Elektrode 47 in Richtung des Pfeiles p (Fig. 4) um das Rohr 2, 3 herumgedreht wird, die Schweisselektrode eine Aufstauwirkung auf das geschmolzene Schweissmetall ausübt und dieses gegen die Schwerkraft wenigstens besser in der richtigen Lage hält. Dies ist insbesondere beim Schweissen liegender Rohre nützlich.
Die Welle 95 des Ritzels 89 ist in der Scheibe 59 gelagert.
Wie bereits aus dem vorstehenden hervorgeht, werden bei diesem Ausführungsbeispiel die Scheibe 27 und somit die Schweisselektrode 47 zunächst zum Legen einer ersten ringsumlaufenden Schweissraupe um eine volle Umdrehung gedreht. Dann wird die Elektrode von der Nockenscheibe 76 etwas angehoben und eine zweite ringsumlaufende Schweissraupe gelegt. Dann schaltet der durch den Stift 84 betätigte Schalter 85 die Vorrichtung aus.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Verschweissen miteinander fluchtender Rohre mittels Kontaktelektroden, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen drehbaren Halter (48-60) enthält, der so eingerichtet ist. dass er mindestens eine Schweisselektrode gegen eine ringsumlaufende Naht zu halten und um diese herumzubewegen vermag und dass ihm während der Drehung elektrischer Strom zugeführt werden kann, wobei der Halter auf einem Gestell (1) abgestützt ist, das mit Vorrichtungen (5 - 17) versehen ist, durch die die zu verschweissenden Rohre in Flucht miteinander gehalten werden können und des weiteren derSchweisselek-
EMI3.1
den ist, die den Elektrodenhalter trägt und mit einer radialen Aussparung (25) versehen ist, derart,
dass diese Scheibe mit Zubehör in einer Richtung quer zur Mittellinie der zu verschweissenden Rohre auf diese aufgeschoben werden kann.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (24) am Umfang drehbar, z. B. durch mehrere Rollen (22) geführt ist und von einer gleichfalls mit einer radialen Aussparung (28) EMI3.2 einer Antriebsvorrichtung,z. B. einemmit einem Zahnkranz (29) der zuletzterwähnten Scheibe (27) kämmenden Ritzel (30,31) zusammenarbeitet.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schweisselektrodenhalter mit seiner Führung einstellbar an einer drehbaren Stütze (56) angebracht ist und in bezug auf die drehbare Scheibe (24) mittels eines Hebels (90) drehbar ist, der den Halter antreibt und während der Drehung der Stütze mit einer Nockenscheibe (73) zusammenarbeitet.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Elektrodenhalter mit Zubehör in der Längsrichtung der Rohre bewegbar ist und zur Steuerung der Bewegung in der Längsrichtung die drehbare Stütze des Elektrodenhalters über einen Hebel (72) mit einer weiteren Nockenscheibe (76) zusammenarbeitet.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Nockenscheibe (76) drehbar ist mit einer Drehzahl, die die Hälfte derjenigen des drehbaren Elektrodenhalters beträgt.6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Nockenscheibe (76) zum Ausschalten der Schweissvorrichtung mit einem Schalter zusammenarbeitet. <Desc/Clms Page number 4>7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, dass mit der drehbaren Tragscheibe (24) für den Elektrodenhalter ein gleichfalls mit einer radialen Aussparung versehener koaxialer Schleifring (40) mitdrehbar ist, der an zwei Stellen, deren Abstand voneinander grösser als die Spaltmündung ist, mit Stromzuführungsbürsten (42, 43) zusammenarbeitet.
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