AT21863B - Wand, Decke oder dgl. - Google Patents

Wand, Decke oder dgl.

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  Wand, Decke oder dgl. 



   Bei Wänden, Gewölben, flachen Decken u. dgl., welche aus   flachen Kunststeinen zu-     sammengesetzt   sind und in denen die Steine in parallelen Reihen zwischen den Widerlagern angeordnet sind, ist ein besonderer Verband in den   Lagerfugen notwendig. Diesen Verband   erreicht man   zweckmässig   dadurch, dass die Lagerflächen der Steine mit Vorsprüngen, Federn versehen sind, welche in Vertiefungen, Nuten in den Seitenflächen der   Nnchbarsteinc ein-   greifen.

   Soll die Anwendung von Mörtel als tragendes Element vermieden werden, so kann dies gemäss vorliegender Erfindung durch die Verwendung von Steinen geschehen, welche mit solchen keilförmigen Nuten und Federn hergestellt sind, dass die steife   Verbindung   zwischen Nuten und Federn je zweier benachbarter Steine und Schichten durch die besondere Dimensionierung der Nuten und Federn sicher erreicht werden kann, und zwar ungeachtet der bei der   Massenherstellung auftretenden Schwindung und ungeachtet der   anderen zufälligen Dimensionsänderungen der Steine. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht einer mit Steinen vorliegender Konstruktion hergestellten flachen Decke, Fig. 2 einen Grundriss, Fig. 3 einen Querschnitt derselben und Fig. 4 einen Schnitt in ver-   grössertem Massstabe,   welcher veranschaulicht, wie die starre Verbindung zwischen Nut und Feder sicher erreicht wird. 



     Hei   der Fabrikation des Steines werden alle seine Abmessungen in gleichem Masse schwinden. Dagegen wird es   immer   vorkommen, dass gewisse Steine stärker als andere schwinden, selbst bei der sorgfältigsten Herstellung (sorgfältiges Stampfen der Masse, gleichmässiges Trocknen, Brennen in guten Öfen etc.). Unter solchen Umständen werden daher sämtliche linearen Dimensionen von Stein zu Stein verschieden sein können. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass diese Dimensionen ihr gegenseitiges Verhältnis normal beibehalten.

   Von dieser Tatsache ist man im vorliegenden Falle bei der Konstruktion von Nuten und Federn ausgegangen, indem angenommen wurde, dass schräge   Seitenflächen der  
Nuten und Federn immer den gleichen   Winkel einschHessen   werden, wenn sich auch die 
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 tlächen der Federn 3 nicht bis an die   Bodenflächen     der Nuten 3 reichen und auch dass   die parallelen   Seitenflächen 7 der Steine   bei   der Wur/.

   el der Federn   und bei dem Aussenende der Nuten nie zum Aneinanderliegen gelangen können, selbst wenn zwei Steine mit 
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 zwischen die Widerlager gelegt, dass die Nuten   8   und Federn   2   von dem einen zum anderen Widerlager durchgehend sind und derart, dass die Stossfugen 1 in aufeinander folgenden Schichten versetzt sind, wie Fig. 2 zeigt. Bei einem solchen Gewölbe ist m. an nicht im geringsten von der Widerstandsfähigkeit des Mörtels, sondern nur von der Zug-, Druckund Scherfestigkeit des Steines selbst abhängig, welche nicht Zufälligkeiten, wie die Festigkeit des auf dem Bauplatz zubereiteten Mörtels unterworfen sind, abgesehen davon, dass 
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Claims (1)

  1. mit versetzten Stossfugen in parallelen Reihen zwischen den Widerlagern aufgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder und Nut sich bei einem gleichen Keilwinkel dach- bezw. kanalförmig über die ganze Längsseite erstreckt, wobei die Querschnitte senkrecht zur Längsrichtung so geformt sind, dass die Stiirke der Feder an der Wurzel grösser als die äussere Weite der Nut und die Höhe der Feder kleiner ist als die Tiefe der Nut, während die einzelnen Nuten und Federn der Steine eine durchgehende Nut und Feder zwischen den Auflagern bilden, zum Zwecke, dass sämtliche Steinreihen, selbst wenn dieselben von verschiedenen Grössen sind, ineinander eng und starr eingreifen, und zwar unter der einzigen Voraussetzung, dass die Steine jeder Reihe unter sich gleich gross sind.
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