AT218551B - Herbicide Mittel - Google Patents

Herbicide Mittel

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AT218551B
AT218551B AT397960A AT397960A AT218551B AT 218551 B AT218551 B AT 218551B AT 397960 A AT397960 A AT 397960A AT 397960 A AT397960 A AT 397960A AT 218551 B AT218551 B AT 218551B
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AT
Austria
Prior art keywords
radicals
lower alkyl
herbicides
different
quaternary ammonium
Prior art date
Application number
AT397960A
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English (en)
Inventor
Jean Metivier
Hubert Guivier
Original Assignee
Rhone Poulenc Sa
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Herbicide Mittel 
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Phenoxyessigsäurederivaten der allgemeinen Formel : 
 EMI1.1 
 sowie ihren quaternären Ammoniumverbindungen als herbicide Mittel. 
 EMI1.2 
    diteHydroxyalkyl- oder Alkoxymethylreste. d. h. Reste,   deren Kohlenwasserstoffkette höchstens 3 Kohlenstoffatome   besitzt;R und R, die   gleich oder voneinander verschieden sein können, bedeuten niedrige Alkylreste oder bilden zusammen mit dem Stickstoffatom einenheterocyclischen Rest, wie beispielsweise einen Piperidin-,   Morpholino-oder   Pyrrolidinorest. 



   Obige Derivate der Phenoxyessigsäure sind neue Verbindungen, die interessante Eigenschaften als Herbicide aufweisen. 



   Diese neuen Derivate können durch Kondensation eines im Ring substituierten Phenoxyacetamids der Formel : 
 EMI1.3 
 worin X ein Halogenatom darstellt und   R und R,   obige Bedeutung haben, mit Formaldehyd und einem sekundären Amin der Formel : 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
    und RZur Durchführung der Kondensation   erhitzt man die Reaktionskomponenten auf eine Temperatur zwischen 30 und   150 C,   vorzugsweise in wässerigem Medium oder in organischem Medium, wie beispielsweise Äthanol, Toluol oder Tetrahydrofuran. 



   Die so erhaltenen neuen Derivate können nach an sich üblichen Methoden in quaternäre Ammoniumderivate übergeführt werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Man kann diese Derivate in allen für die Anwendung von Substanzen mit herbicide Wirkung anwendbaren physikalischen Formen verwenden. Üblicherweise verwendet man sie im Gemisch mit mindestens einem Verdünnungsmittel. Man kann sie beispielsweise in Form von wässerigen Lösungen oder Emulsionen anwenden ; zum Gebrauch in der einen oder andern dieser flüssigen Formen macht man im allgemeinen von Netzmitteln, Dispergiermitteln oder Emulgiermitteln des ionischen oder nichtionischen Typs Gebrauch, wobei jedoch die nichtionischen Verbindungen auf Grund ihrer Unempfindlichkeit gegenüber Elektrolyten zu bevorzugen sind. Die wässerigen Lösungen können zum Zeitpunkt ihrer Verwendung durch Auflösen von obiger Formel entsprechenden Verbindungen, die bereits in Form fester oder flüssiger Konzentrate vorliegen können, hergestellt werden.

   Die Emulsionen können zum Gebrauch durch Verdünnen kommerzieller konzentrierter Emulsionen oder durch Verdünnen   emulgierbare : Konzentrate   hergestellt werden. Letztere können ihrerseits durch Auflösen der Wirksubstanz in einem Dispergiermittel, das gegebenenfalls mit einem mit diesem und mit der vorgesehenen Anwendung   verträglichen   organischen Lösungsmittel gemischt ist, hergestellt werden. 



   Zur Herstellung von pulvern kann man als Träger inerte,   anorganische oder organische Dispersions-   mittel, wie beispielsweise Calciumcarbonat. Kaolin, Talk, calcinierte Magnesia, Kieselgur, Tricalcium phosphat, Natriumsulfat oder Korkpulver verwenden. Das Mischen kann   thssh Vermahlen   der Wirksubstanz mit dem   inerten Träger erfolgen.   doch kann man auch den Träger mit   otwr     Lösung   in einem flüchtigen Lösungsmittel   imprägnieren,   das man anschliessend entfernt. 



   Erfindungsgemäss werden vorzugsweise eine oder mehrere der folgenden Verbindungen bzw. deren quaternären Ammoniumverbindungen in herbiciden Mitteln verwendet : 
 EMI2.1 
 



   Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. 



   Beispiel 1 : Man löst 50 g N-(Dimethylaminomethyl)-2,4-dichlorphenoxyacetamid in 250 cm Xylol und setzt   20g   eines Kondensationsproduktes von Äthylenoxyd und Octylphenol mit einem Verhältnis von 10 Mol Äthylenoxyd je Mol Octylphenol zu. Die so erhaltene Lösung wird in 100 Liter Wasser verdünnt. Die so hergestellte Emulsion wird zur Vertilgung von Unkräutern in Getreidekulturen verwendet. 



   Beispiel2 :250gN-(Diäthylaminomethyl)-2-methyl-4-chlorphenoxyacetamidversetztmanmit 125 g eines Kondensationsproduktes von 10 Mol Äthylenoxyd je Mol Octylphenol und füllt mit Anisol auf 1 Liter auf. Die so erhaltene Lösung wird nach Verdünnen mit Wasser zur   Ul1krautvertilgung   in Getreidepflanzungen verwendet. 



   Beispiel S: Man arbeitet wie in Beispiel 2 beschrieben, ersetzt jedoch die   250g NiDiithylamino-     methyl) -2-methyl-4-chlorphenoxyacetamid   durch die gleiche Gewichtsmenge   N- (DiSthylaininomethyl)-     - 2, 4-dichlorphenoxyacetamid.    



   Die erhaltene Lösung wird nach Verdünnen mit Wasser, in einer Menge   von 400 cm*   Lösung je hl Wasser zur Vertilgung von Unkräutern in Getreidepflanzungen verwendet. 
 EMI2.2 
 100 Liter Wasser. Die so erhaltene Lösung wird   zur Vertilgung von Unkräutern in   Getreidepflanzungen verwendet. 



     Beispiel 5 :   Durch Vermahlen stellt man ein Pulver her, das 50 g 2,4-Dichlorphenoxyacetamidomethyl-trimethylammonium-methylsulfat, 10 g Natriumdioetylsulfosuccinat und 40 g Natriumsulfat enthält. Das erhaltene feste Präparat kann nach Verdünnen in Wasser zur Vertilgung schädlicher Pflanzen in Getreidekulturen verwendet werden. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Erfindungsgemäss können die   neuenPhenoxyessigsäurederivate   oder die diese Verbindungen enthaltenden gebrauchsfertigen Zubereitungen, von welchen einige Typen in den Beispielen 1-5 beschrieben sind, als Herbicide in wechselnden Mengen je nach der Art der zu vertilgenden Pflanzen und der gewünschten Wirkung angewendet werden. Unter Berücksichtigung dieser beiden Faktoren ergeben Mengen, an Wirksubstanz von 0,5 bis 2 kg je ha gute Ergebnisse.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verwendung von Phenoxyessigsäurederivaten der allgemeinen Formel : EMI3.1 sowie ihren quaternären Ammoniumverbindungen als herbicide Mittel, wobei in obiger Formel Hai ein Halogenatom und R und R, die gleich oder voneinander verschieden sein können, Wasserstoff-oder Halogenatome oder Formylreste oder niedrige Alkyl-, Hydrxyalkyl-oder Alkoxymethylreste, deren Kohlenwasserstoffkette höchstens 3 Kohlenstoffatome besitzt, bedeuten und R. und R, die gleich oder - 3 4 voneinander verschieden sein können, niedrige Alkylreste darstellen oder zusammen mit dem Stickstoff- atom einen heterocyclischen Rest bilden.
AT397960A 1959-07-28 1960-05-25 Herbicide Mittel AT218551B (de)

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