AT217369B - Vorrichtung zum Transport von stückigem oder amorphem Gut durch Behandlungszonen - Google Patents
Vorrichtung zum Transport von stückigem oder amorphem Gut durch BehandlungszonenInfo
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- B65G17/00—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
- B65G17/12—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising a series of individual load-carriers fixed, or normally fixed, relative to traction element
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum Transport von stückigem oder amorphem Gut durch Behandlungszonen Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher auf einem in der Horizontalen umlaufenden Förderband eine Reihe von Transportorganen, z. B. Behältern od. dgl. vorgesehen sind, auf welche in einer Glas- odeur Brennzone verschiedene Stückgüter aufgesetzt werden, uie bei der Umkehrstelle nach der Behandlung von den Transportorganen aufgenommen werden, worauf die letzteren in der unten gelegenen Umkehrzone des Transportbandes oder der Transportkette durch ein Flüssigkeitsbad wandern, worauf bei der zweiten Umkehrstelle dasselbe Förderband oder die Förderkette mit neuem Gut beschickt wird. Bei dieser Ausbildung einer Förderkettenvorrichtung ist die Förderung desselben Gutes durch eine Behandlungszone oder durch zwei Behandlungszonen ohne Befestigung des Gutes auf den Transportorganen der Förderkette oder des Förderbandes nicht möglich, weil die Transportorgane nur in einer Richtung in der aufrechten Lage wandern, in der Gegenrichtung aber in der gestürzten Lage befördert werden. Der Gegenstand der Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, den Förderweg bei solchen Vorrichtungen entweder durch Verbringung des zu behandelnden Gutes in derselben Behandlungszone zu verkürzen, oder das Gut durch zwei Behandlungszonen in zwei übereinanderliegenden Behandlungszonen in einem Arbeitsgang auf derselben Förderkettenvorrichtung durchzuführen. Die Erfindung betrifft demnach eine Vorrichtung zum Transport von stückigem oder amorphem Gut durch Behandlungszonen, insbesondere in der metallurgischen, chemischen, keramischen oder in der Metall-Industrie, sowie der Industrie der Steine und Erden, mittels Förderbändern oder-ketten od. dgl. und von diesen transportierten mit dem Gut beschickten Transportorganen, z. B. Behältern, Platten, Körben, Trögen, Gittern, Sieben ode dgl., wobei das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin besteht, dass die das Gut aufnehmenden Transportorgane an den in zwei Etagen übereinander gegenläufig bewegten Förderbändern oder-ketten durch Mitnehmer und Steuerorgane beeinflusst werden, die eine in beiden Etagen gleiche aufrechte Lage der Transportorgane in zwei verschiedenen Behandlungszonen oder in der gleichen Behandlungszone erzwingen. Die Vorteile, die sich aus dem Gegenstand der Erfindung ergeben, sind die folgenden : Die beiden Wege der Vorrichtung sind für die gedachten Prozesse verwendbar und es wird dadurch die Länge des Transportweges auf die Hälfte gegenüber dem Bekannten reduziert, oder bei der gleichen Weglänge die Massendurchgabe verdoppelt. Die Gesamtlänge der Vorrichtung wird gegenüber dem Bekannten um die Hälfte oder auf die Hälfte verringert, wodurch Kosten an Raum und Materialaufwand sowie Zeit erspart werden. Die Vorrichtung kann für die verschiedensten Zwecke verwendet werden, wie für die Kühlung, Trocknung, für die Behandlung mit Flüssigkeiten, für Filterungen od. dgl. mit gleichem Effekt angewendet werden. Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind die Transportorgane an ihrem einen Ende mit beidseits desselben vorgesehenen Förderketten oder -bändern verbunden und andem Endes oder in der Nähe des andern Endes mit Rollenpaaren versehen, von denen eines jeweils zur Führung in oder auf Schienen und das andere als Steuermittel an den Umkehrstelle der Vorrichtung dient. Verschiedene andere Einzelheiten der Erfindung und wesentliche Einzelheiten der Erfindung werden noch an Hand der Zeichnung näher beschrieben und erläutert werden. <Desc/Clms Page number 2> Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise AusfUhrungsform des Gegenstandes der Erfindung. u. zw. stellt die Fig. l eine schematische Ansicht, die Fig. 2 eine Draufsicht und die Fig. 3 eine Draufsicht einer-Einzelheit des rechten Teiles der Fig. 1 und 2 dar. EMI2.1 Paar in zwei Lagern 5 durch Achsstummel 3 und das linke Paar von Kettenrädem durch eine durchgehende Achse 4 In Lagern 5 gelagert sind. Eine der Achsen, u. zw. die Achse 4 Ist =getrieben, während die Ach- sen 3 leer mitlaufen. Über die Kettenräder1 und 2 sind endlose Förderorgane gespannt, welche z. B. Kettenbänder 6 und 7 sein können, wobei die bekannten Spannmittel verwendet werden. Mit diesen Förderorganen 6 und 7 sind in bestimmten Abständen voneinander eine entsprechende, dem Zweck angepasste Anzahl von Transportorganen einseitig verbunden. Diese Transportorgane können, wie in dem gezeichneten Beispiel ausgeführt, Platten 9 sein, welche mit drei Paaren von Zapfen od. dgl. 10, 11, 12 versehen sein können. Es können jedoch auch zwei Paare vorgesehen sein. An den Enden der genannten Zapfen od. dgl. 10, 11, 12 sind Rollenpaare 14,, 15, 16 vorgesehen. Die Rollen 14 sind mit den Förderketten-oder-bändern 6 und 7 verbunden, während die Rollen 16 in oder auf Schienen 18 und 19 gleiten, die oben und unten in zwei übereinanderliegenden Etagen beidseits so angeordnet sind, dass die Schienen 18 und 19 innerhalb der Förderketten-oder-bänder liegen und einen geringeren Abstand als diese voneinander aufweisen. Die restlichen Rollen 15 sind dazu. bestimmt, die ein- EMI2.2 tung aus der unteren in die obere Etage zu heben. An dem in der Zeichnung rechtsseitigen Ende ist eine Aufgabeschurre 20 vorgesehen, durch die das Gut, z. B. ein schUttfähiges Gut, automatisch gesteuert durch die Bewegung der Fördervorrichtung auf die Transportorgane 9, in diesem Falle z. B. Platten oder Tröge, gelangt. Dieses Gut wird nun durch die Bewegung der beiden Förderketten- oder -bänder 6 und 7 in Richtung des Pfeiles 22 nach dem linksseitigen EMI2.3 enden. In diesem Falle neigt sich jedes der Förderorgane 9 nach unten in einen Trichter 23, der unten in eine geschlossene Röhre 24 endet. Durch diese wird das Gut auf die Förderorgane 9 der unteren Etage aufgebracht, wobei jeweils jedem Förderorgan 9 oben ein solches unten entspricht, oder diese praktisch ununterbrochen angeordnet sein können. Die Förderorgane 9 wandern währenddessen in der in der Fig. 1 ge- EMI2.4 Lage z. B. hängendnunmehr In die unteren Schienen 19 gleiten. In diesen Schienen wandern die Förderorgane 9 in waagrechter Lage In einer der Bewegungsrichtung der oberen Etage entgegengesetzten Richtung (in der Zeichnung von links nach rechts) zum Ausgangspunkt zurück, u. zw. bis zu einer Entleerungsschurre oder einen Entleerungstrichter 27, durch welchen zufolge Abfallen der Rollen 15 die Förderorgane 9 in den Trichter 27 kippen. Durch die schräge Wand 28 werden die Förderorgane 9 beim Weitergang nach oben gezogen und durch ein Paar von Lenkern 30 angehoben, so dass die Rollen 14 in den Bereich von zwei achsparallel angeordneten, mit Schaufeln oder Zinken 31 versehenen Rädern 32 gelangen, die bei 33 in Lagern 34 gelagert sind (Fig. 3), wodurch die Förderorgane in einer etwa parallelen Lage angehoben werden, bis sie zur Ausgangsstellung gelangen. Gemäss Fig. 3 sind die beiden Räder 32 zwischen den Schienen 18 bzw. 19 und zwischen den Ketten- räderpaarell 1 und 2 gelagert, um eine Kollision mit den letzteren zu vermeiden. Sie drehen sich mit einer peripheren Geschwindigkeit, die derjenigen der Kettenradpaare 1 entspricht, so dass die Transportelemente 9 in etwa waagrechter Lage angehoben werden. Der Antrieb geschieht auf die gleiche Weise wie derjenige der Kettenradpaare 2, ist aber nicht dargestellt. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, können die Aufgabeschurre, die Schurre am Übergang von der oberen in die untere Etage und die Endschurre mit fallhemmenden Mitteln z. B. elastischen Federn im Innern versehen sein, um auch Gut zu fördern, das Stoss oder Fall nicht aushalten wurde. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann an der Stelle von zwei Rädern 32 auch nur ein solches in der Mitte vorgesehen sein, wobei dann jedes der Transportorgane 9 in der Mitte einen Fangarm aufweisen muss. Ausserdem kann an die Stelle des Fangarmes 25 auch eine elektrische Steuerung treten, wobei z. B. ein Magnetsystem angeordnet ist, das bei Einlangen eines Transportorganes das Abfallen desselben verhindert und dieses solange in einer gleitenden Lage hält, bis es von den Schienen 19 aufgenommen wird. Das gleiche System kann auch bei dem Umkehrrad 32 eintreten, wobei an die Stelle der mechanischen Weiterführung eine elektrisch gesteuerte, elektromagnetische Einrichtung tritt.
Claims (1)
- PATENT ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Transport-von stückigem oder amorphem Gut durch Behandlungszonen, insbeson- dere in der metallurgischen, chemischen, keramischen oder Metallindustrie, sowie der Industrie der Steine und Erden, mittels Förderbändern oder-ketten od. dgl, und von diesen gezogen, mit dem Gut beschickten Transportorganen, z. B.Behältern, Platten, Körben, Trögen, Gittern, Sieben od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die das Gut aufnehmenden Transportorgane (9) an den in zwei Etagen übereinander gegenläufig bewegten Förderbändern oder-ketten (6,7) durch Mitnehmer- und Steuerorgane (14. 15, 16. 18, 19) beeinflusst werden, die eine in beiden Etagen gleiche, aufrechte Lage der Transportorgane (9) inzwel verschiedenen Behandlungszonen erzwingen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportorgane (9) an ihrem einen Ende mit beidseits desselben vorgesehenen Förderketten- oder - bändern (1,2) verbunden sind und andern Endes oder in der Nähe des andern Endes mit Rollenpaaren (14, 15, 16) versehen sind, von denen eines jeweils zur Führung in oder auf Schienenpaaren (18 bzw. 19) und das andere als Steuermittel an den Umkehrstellen der Vorrichtung dient.3. Vorrichtung nach einem der Anspruche l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenpaare (14, 15, 16) hintereinander in gestuft vorgesehenem abstand von dem Rand der Transportorgane (9) angeordnet sind, und das am weitesten abstehende Rollenpaar (14) zur Verbindung mit den Förderbändern-oder - ketten dient, während das von diesem Rollenpaar (14) zunächstliegende Rollenpaar (15) zur Steuerung an den Umkehrstelle der Vorrichtung und schliesslich das den Rändern der Transportorgane (9) zunächstliegende Rollenpaar (16) zur Führung in den Schienen (18, 19) dient.4. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Bewegungsbahn in Umlaufrichtung mit den Schienen (18) der oberen Etage eine Ablaufschurre mit einem Trichter (23) und einem Rohr (24) vorgesehen ist, in welche die Transportorgane (9) automatisch auf die untere Bewegungsbahn mit den Schienen (19) entleert werden.5. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einlauf der Transportorgane (. 9) in die Schienen (19) in der unteren Etage ein Paar von Fangarmen (25) vorgesehen sind, welche die freien, am Wendepunkt im Bereiche der Schutre mit dem Trichter (23) und dem Rohr (24) durchhängenden Transportorgane (9) zum Wiederaufrichten in eine horizontale Lage bringen und ihren Eingang In die unteren Schienen (19) ermöglichen.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass etwa Im Bereiche einer Aufgabeschurre (20) und unterhalb derselben ein Paar von Rädern (32) mit am Umfange vorgesehenen Fanghaken (31) drehbar vorgesehen sind, wobei die nach dem Abfallen in eine Ausgangsschurre (27) abgefallenen Transportorgane (9) an einem Ende unter Verwendung der Rollenpaare (15) erfasst, in eine etwa horizontale Lage gebracht und In dieser nach oben an den Beginn der oberen Etage gehoben werden.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von Armen (30) an der einen Wand (28) der Ausgangsschurre (27) vorgesehen sind, welche zum Anheben der Transportorgane und zur Führung derselben in den Bereich der Haken (31) der Räder (32) dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT869059A AT217369B (de) | 1959-12-01 | 1959-12-01 | Vorrichtung zum Transport von stückigem oder amorphem Gut durch Behandlungszonen |
Applications Claiming Priority (1)
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AT217369B true AT217369B (de) | 1961-09-25 |
Family
ID=3607727
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AT869059A AT217369B (de) | 1959-12-01 | 1959-12-01 | Vorrichtung zum Transport von stückigem oder amorphem Gut durch Behandlungszonen |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT217369B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1277142B (de) * | 1966-03-17 | 1968-09-05 | Miag Muehlenbau & Ind Gmbh | Silo zum Zwischenlagern von Schuettgut |
-
1959
- 1959-12-01 AT AT869059A patent/AT217369B/de active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1277142B (de) * | 1966-03-17 | 1968-09-05 | Miag Muehlenbau & Ind Gmbh | Silo zum Zwischenlagern von Schuettgut |
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