AT215326B - Verschlußvorrichtung für Fenster, Türen od. dgl. mit Drehkippflügel - Google Patents

Verschlußvorrichtung für Fenster, Türen od. dgl. mit Drehkippflügel

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AT215326B
AT215326B AT742259A AT742259A AT215326B AT 215326 B AT215326 B AT 215326B AT 742259 A AT742259 A AT 742259A AT 742259 A AT742259 A AT 742259A AT 215326 B AT215326 B AT 215326B
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Jaeger Frank & Co Kom Ges
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verschlussvorrichtung für   Fenster, Türen   od. dgl. mit Drehkippflügel 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 der längeren   Führungsfläche   gegenüberliegendes bewegliches Führungsstück gebildet sind, dass die Schubglieder im einen Führungsbereich zwischen den   Führungsflächen   laufen und im andern Führungsbereich zwischen der   Führungsfläche   und dem   Führungsstück   geführt sind und dass die Schubglieder   durch Herla-   gern oder Entfernen des Führungsstückes im Führungsbereich mit den Schubstangen in und ausser Eingriff zu bringen sind. 



   In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens können die   beweglichenFührungsteilstücke   der Längsführung im Bereich der vom Ecklager des   Eck-Umschalttriebes weggerichteten Enden   des Triebgehäuses angeordnet werden, derart, dass jede Schubstange in ihrer ausgeschobenen Endstellung mit den Schubgliedern in und ausser Eingriff zu bringen ist. 



   Die Schubglieder können gemäss einem weiteren Erfindungsmerkmal mit einem Ansatz bzw. Lappen versehen werden, welcher einerseits mit, einer Aussparung oder Einkerbung des im benachbart im Getriebegehäuse geführten Schubstangenendes in Wirkverbindung gebracht und der anderseits mit dem starren Teilstück der   Längsführungen   zusammenwirken kann, wobei die Schub glieder über eine dem Ansatz bzw. 



  Lappen gegenüberliegende Führungskante am beweglichen   Führungsteilstück   abgestützt werden können, während der Lappen bzw. Ansatz mit dem starren Teilstück der   Längsführung   ausser Eingriff ist. 



   Die Erfindung besteht weiterhin noch darin, dass die   beweglichen Fsshrungsteilstücke   durch sich quer durch das Triebgehäuse erstreckende, am Boden-und Deckelteil desselben   abgestützte   und leicht lösbar gehaltene Bolzen oder Stifte gebildet werden können. Sie können dabei, ebenfalls erfindungsgemäss, 
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   Obwohl diese Schrauben zum Entfernen bzw. Einbringen der Schubstangen gelöst werden müssen, ist das Triebgehäuse durch die übrigen Befestigungsschrauben noch am Flügel festgehalten. 



   Schliesslich ist es gemäss der Erfindung besonders zweckmässig, wenn die beweglichen Führungsteilstücke durch im Triebgehäuse gelagerte und von aussen verstellbare Bauteile, z. B. Exzenter, gebildet werden, welche in Führungsschlitze der Schubglieder eingreifen und mittels welcher die Schubglieder im Führungsbereich um ihr unteres Ende seitlich ausschwenkbar sind. 



   Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben werden, u. zw. zeigt :
Fig. 1 in   ausfunrlicher   Darstellung eine Ansicht von unten auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäss eingerichteten Eck-Umschalttriebes, während Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel eines Eck-Umschalttriebes in räumlicher Sprengdarstellung wiedergibt. 



   Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Eck-Umschalttriebes 1 für wahlweise um eine lotrechte Achse x-x schwenkbare oder um eine waagrechte Achse y-y kippbare Fenster- oder Türflügel 2 weist ein Triebgehäuse 3 auf, welches sich aus einer ebenen Bodenplatte 4 und einem ebenen Deckelteil 5 zusammensetzt. Die Bodenplatte 4 ist an ihren Rändern mit senkrecht aus der Plattenebene abgebogenen Lappen 6 und 7 versehen, von welchen die Lappen 6 Stützbauteile bilden, an welchen der Deckelteil 5 gegen die Bodenplatte 4 abgestützt ist. 



   Der Deckelteils ist an zwei senkrecht zueinander verlaufenden Längskanten mit aus der Deckelebene nach unten geformten Bandrollen 8 versehen, in welchem die die Schwenkachse x-x und die Kippachse y-y bildenden Schubstangen 9 bzw. 10 senkrecht zu ihrer Längsachse verschiebbar geführt werden. An dem Deckelteil5 ist die Bodenplatte 4 über Nieten oder Schrauben 11 an zwei Stellen befestigt, während die die Stützbauteile bildenden Lappen 6 derBodenplatte4 mit rechtwinklig nach aussen abgebogenen Ansätzen 12 versehen sind, die in eine Aussparung der Bandrollen 8 hineingreifen und den Deckelteil 5 mit der Bodenplatte 4 an. zwei weiteren Stellen verbinden. 



   Die an die Bodenplatte 4 angeformten Lappen 7. erstrecken sich parallel zu den Lappen 6 in der entgegengesetzten Richtung und verlaufen, wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, parallel zu einer Kante 8a der Bandrollen 8,   u. zw.   derart, dass zwischen der Kante 8a der Bandrolle und der Fläche 7a des Lappens 7 ein Spalt gebildet wird. 



   Zwischen der Bodenplatte 4 und dem Deckelteil S, welche das Triebgehäuse 3 bilden, ist ein als Zahnsegment 13 ausgebildetes und mit einem   Umschalthebel 14 gekuppeltes Verstellglied   drehbar gelagert, welches mit zwei senkrecht zueinander gerichteten und beispielsweise als Zahnstangen 15 ausgebildeten Schubgliedern gleichzeitig im Eingriff gehalten ist. 

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   Die die Schubglieder bildenden Zahnstangen 15,16 des Eck-Umschalttriebes 1 sind mit dem als Zahnsegment 13 ausgebildeten Verstellglied so in Eingriff gehalten, dass sich dann, wenn die Zahnstange 15 durch das Zahnsegment 13 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung nach unten bewegt, die Zahnstange 
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 glieder bzw. Zahnstangen 15,16 mit aus der Zahnstangenebene senkrecht nach oben abgebogenen Ansätzen oder Lappen 17, 18 versehen. Diese Ansätze oder Lappen 17, 18 greifen einerseits seitlich in Aussparungen 19 bzw. 20 der Schubstangen 9 bzw. 10, so dass die Bewegung der Schubglieder bzw. Zahnstangen 15,16 den Schubstangen 9, 10 zwangsläufig übermittelt wird.

   Anderseits ragen die Ansätze oder Lappen 17,18 der Schubglieder 15,16 von unten her zeitweilig in den Spalt zwischen der Führungskante 8a der Bandrollen 8 und der Fläche 7a der Lappen 7 der Bodenplatte 4 hinein und bilden über einen vorbestimmten Bereich a hinweg eine starre Längsführung 7a/8a für die Schubglieder 15,16. Der durch die starre   Längsführung 7a/8a bestimmte   Führungsbereich a der Schubglieder 15,16 ist wesentlich kleiner als der gesamte Bewegungsbereich b derselben.

   Damit die Schubglieder 15,16 aber über den gesamten Bereich b sicher geführt werden können, sind Führungs-Teilstücke 21, beispielsweise in dem Deckelteil 5 und der Bodenplatte 4 abgestützte Bolzen vorgesehen, entlang welchen die Schubglieder 15,16 mittels ihren Führungskanten 22 geführt sind, wenn die Lappen 17 aus dem Spalt zwischen der Fläche 7a und der Kante 8a herausbewegt sind. Dadurch wird sichergestellt, dass die Schubglieder 15,16 auch dann, wenn sich die Lappen 17 innerhalb des Bereiches c befinden, eine sichere Längsführung haben. 



   Die im Triebgehäuse 3 angeordneten   Führungs-Teilstücke   21 sind unabhängig voneinander beweglich ausgebildet und von der Oberseite des Deckelteiles 5. aus,   z.   B. durch einen Schraubenzieher, zu betätigen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese   Fiihrungsteilstücke   21 beispielsweise durch Schraubenbolzen gebildet. 



   Aus der Stellung, in welcher die Führungs-Teilstücke 21 die Schubglieder 16,15 über den Bereich c   hinwegführen, können diese,   wie in Fig. 1 bei 21a gezeigt, beispielsweise durch Herausschrauben, entfernt werden. Wenn dann die Schubglieder 15,16 durch entsprechende Betätigung des Umschalthebels 14, wie bei A in Fig. 1 gezeigt, mit ihren Lappen 17,18 in den Bereich c bewegt werden,   können   sie jeweils um ihr den Lappen 17, 18 entgegengesetztes Ende seitlich ausgeschwenkt werden, so dass die Lappen 17,18 mit den Aussparungen 19,20 der Schubstangen 9 bzw. 10 ausser Eingriff kommen, wodurch die Schubstangen ungehindert aus den Bandrollen 8 gänzlich herausgezogen werden   können. Das   Einsetzen der Schubstangen 9,10 in die Bandrollen 8 ist ebenso einfach möglich.

   Nach dem Einführen der Schubstangen in die Bandrollen wird die Wirkverbindung zwischen diesen und den Schubgliedern 15,16 auf einfache Art und Weise wieder hergestellt, indem die Aussparungen 19 bzw. 20 in den Bereich c gebracht und daraufhin die Führungs-Teilstücke 21 wieder in ihre ursprüngliche Stellung bewegt werden. 



   Bei einem besonders zweckmässigen Ausführungsbeispiel eines   Eck-Umschalttriebes l   können die Füh-   rungs-Teilstücke   21 durch Schrauben gebildet werden, welche zusätzlich zu den bei 23 angedeuteten Befestigungsschrauben noch zur Befestigung des Triebgehäuses 3 am Blendrahmen 2 dienen. 



   Weiterhin ist es auch   möglich, die Führungs-Teilstücke   21 durch im Triebgehäuse 3 drehbar gelagerte Exzenter, Nocken od.   zu   bilden, welche mit Längsschlitzen in den Schubgliedern 15,16 in Wirkverbindung stehen und über welche die Schubglieder dann, wenn sich deren Lappen 17,18 im Führungsbereich 10 befinden, seitlich, wie bei A in Fig. 1 angedeutet, verschwenkt werden   können. Bei 21'   und 21"in Fig. 2 sind deutlich die Gewindebohrungen   21'in   der Bodenplatte 4 und die Aussparungen 21" im Deckelteil 5 zu erkennen, welche zur lösbaren Befestigung der   Führungs-Teilstücke   21 dienen. 



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2 der Zeichnung können die Schubglieder 15,16 bei entfernten   Führungs-Teilstücken 21   von Hand mittels eines Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubenziehers, seitlich verschwenkt werden. Es ist jedoch möglich, die Schubglieder so mit Federbauteilen in Wirkverbindung zu halten, dass sie beim Entfernen bzw. bei Lageveränderung der Führungs-Teilstücke selbsttätig in die in Fig. 1 bei A angedeutete Stellung geschwenkt werden, wenn sich die Lappen 17,18 im Bereich c befinden. Durch Bewegen der   Führungs-Teilstücke 21   in ihre Ursprungsstellung werden dabei die Schubglieder entgegen der Kraft der Feder wieder in ihre Arbeitsstellung zurückgeschwenkt. 



   Ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen wird, kann diese in verschiedener Hinsicht abgeändert werden. So ist sie beispielsweise auch ohne weiteres bei   Eck-Umschalttrieben anwendbar, bei welchen   die Schubstangen anstatt der Aussparungen seitliche Ansätze aufweisen. Lediglich müssen dann die   Schubglie-   der mit Aussparungen versehen sein, in welche die Ansätze in der Arbeitsstellung der Schubglieder hineingreifen. Ebenfalls ist die erfindungsgemässe Kupplungsart zwischen Schubgliedern und Schubstangen auch bei Eck-Umschalttrieben anwendbar, die einfach auf den Flügel aufgesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verschlussvorrichtung für Fenster, Türen od. dgl. mit Drehkippflügeln, bei der durch einen Umschalthebel bewegliche Schubglieder eines Triebes in Längsführungen des Triebgehäuses laufen und lösbar mit Aussparungen oder Ansätzen zweier senkrecht zueinander gerichteter sowie die Drehachse bzw.
    Kippachse-bildenden Schubstangen in Eingriff gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsführun- gen (7a, 8a, 21,22) für jedes Schubglied (15,16) durch zwei ortsfest im Triebgehäuse (3) sitzende Füh- rungsflächen (7a, 8a) verschiedener Längenabmessung (a, b) und ein der kürzeren (a) Führungsfläche (7a) zugeordnetes, dem Führungsbereich (c) der längeren (b) Führungsfläche (8a) gegenüberliegendes bewegliches Führungsstück (21) gebildet sind, dass die Schubglieder (15, 16) im einen Führungsbereich (a) zwischen den Führungsflächen (7a, 8a) laufen (17) und im andern Führungsbereich (c) zwischen der Führungfläche (8a) und dem Führungsstück (21) geführt sind (22) und dass die Schubglieder (15, 16)
    durch Verlagern oder Entfernen des Führungsstückes (21) im Führungsbereich (c) mit den Schubstangen in und ausser Eingriff zu bringen sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die be weglichen Führungs-reilstük- ke (21) der Längsführungen (7a/8a, 21, 22) im Bereich der vom Ecklager (E) des Eck-Umschaittriebes (l) weggerichteten Enden des Triebgehäuses (3) angeordnet sind und jede Schubstange (9,10) in ihrer ausgeschobenen Endstellung mit den Schubgliedern (15, 16) in und ausser Eingriff (17/19,18/20) zu bringenist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubglieder (15,16) mit einem Ansatz bzw. Lappen (17 bzw. 18) versehen sind, welcher einerseits mit einer Aussparung oder Einkerbung (19 bzw. 20) des benachbart im Triebgehäuse (3) geführten (8) Schubstangenendes (9 bzw. 10) in Wirkverbindung steht und der anderseits mit dem starren Teilstück (7a, 8a) der Längsführungen (7a/8a, 21) zusammenwirkt und, dass die Schubglieder (15,16) über eine dem Ansatz bzw. Lappen (17 bzw. 18) gegenüberliegende Führungskante (22) am beweglichen Führungs-Teilstück (21) abgestützt sind, während der Lappen bzw. Ansatz (17, 18) mit dem starren Teilstück (7a/8a) der Längsfihrung (7a/8a, 21,22) ausser Eingriff (c) ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen ! bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen FührungTeilstücke (21) durch sich quer durch das Triebgehäuse (3) erstreckende, am Boden- (4) und Deckelteil (5) desselben abgestützt und leicht lösbar gehaltene Bolzen oder Stifte gebildet sind ; 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen FührungsTeilstücke (21) durch mit dem Triebgehäuse (3) verbundene Bundschrauben gebildet sind.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Führungs- EMI4.1 bildet sind.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchenl bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen FührungTeilstücke (21) durch im Triebgehäuse (3) gelagerte und von aussen verstellbare Bauteile, z. B. Exzenter, gebildet sind, welche in Führungsschlitze der Schubglieder (15,16) eingreifen und mittels welchen die Schubglieder (15,16) im Führungsbereich (c) um ihr unteres Ende seitlich ausschwenkbar (A) sind.
AT742259A 1959-01-13 1959-10-13 Verschlußvorrichtung für Fenster, Türen od. dgl. mit Drehkippflügel AT215326B (de)

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