AT215151B - Verfahren zur Polymerisation von olefinischen Verbindungen in Gegenwart von Katalysatoren auf Basis von Bortrialkyl - Google Patents

Verfahren zur Polymerisation von olefinischen Verbindungen in Gegenwart von Katalysatoren auf Basis von Bortrialkyl

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  Verfahren zur Polymerisation von olefinischen Verbindungen in Gegenwart von Katalysatoren auf Basis von Bortrialkyl 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

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   560624, Nr. 562433Die der angegebenen allgemeinen Formel entsprechenden Monomeren können auch untereinander nach dem erfindungsgemässen Verfahren copolymerisiert werden. Man erhält auf diese Weise je nach den Arbeitsbedingungen binäre oder ternäre Copolymeren. 



   Die einzusetzende Menge des Bortrialkylkatalysators kann zwischen 0, 1 und 3   Gew.-o,   bezogen auf die Menge der eingesetzten Monomeren, betragen. 



   Die Polymerisation kann alsBlockpolymerisation oder in Gegenwart eines inerten organischen Milieus durchgeführt werden. Da die Trialkylderivate des Bors gegenüber der Einwirkung von Wasser nicht besonders empfindlich sind, kann man ebenso auch die Polymerisation nach wohlbekannten Methoden in wässerigem Milieu, z. B. als Emulsionspolymerisation oder als Perlpolymerisation durchführen. Als organische Derivate des Bors werden vorzugsweise Bortriäthyl oder Bor-n-tributyl verwendet. 



   Das gemäss der vorliegenden Erfindung angewendete Katalysatorsystem erlaubt es, die Polymerisation und/oder Copolymerisation der weiter oben beschriebenen Verbindungen mit wenigstens einer Äthylendoppelbindung bei   ausserordentlich niedrigen Temperaturen   und dies noch mit sehr guten Ausbeuten durchzufuhren. Die Polymeren und Copolymeren, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhalten werden, haben im allgemeinen einen hohen Kristallinitätsgrad und verbesserte mechanische Eigenschaften in bezug auf die Polymeren und Copolymeren, die nach gebräuchlichen Methoden hergestellt worden sind. 



   Die Erfindung ist Im einzelnen in den nachstehenden Ausführungsbeispielen weiter erläutert, die jedoch nur zur Veranschaulichung der Erfindung dienen und deren Tragweite in keiner Weise beschränken. 



  Die Erfindung kann in verschiedener Weise variiert werden, ohne den Rahmen zu überschreiten. 



     Beispiel l :   Dieses Beispiel dient als Vergleichsbeispiel. In einem   11-Kolben   mit 3 Tuben, Rührer, Thermometerrohr und Stickstoffzuleitung bringt man nach dem Verdrängen der Luft mittels eines Stickstoffstromes 500 g Vinylchlorid und 50 g n-Hexan, die auf -250C gehalten werden, ein. Man fügt 0,   75 g Bor-n-tributyl   hinzu und hält die Temperatur   auf -25oC.   Nach 2-stündiger Polymerisation werden 27 g Polyvinylchlorid erhalten. 



   Beispiel 2 : Man arbeitet wie in Beispiel   1,   setzt jedoch dem Reaktionsmedium 1 g 2, 4-Dichlor-   benzoylperoxyd   hinzu. Nach 2-stündiger Polymerisation   bei -250C erhält   man 36 g Polyvinylchlorid. 



   Beispiel 3 : Man arbeitet wie in Beispiel   1,   setzt aber 1 g   Azodiisqbutyronitril   zum Reaktionsmedium zu. Nach 2 Stunden Polymerisation bei -250C werden 42 g Polyvinylchlorid erhalten. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Verfahren zur Polymerisation und/oder Copolymerisation von Verbindungen mit wenigstens einer Olefindoppelbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
   worinR,R,R   und R Wasserstoff, lineare oder cyclische, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffradikale, heterocyclische Radikale, durch Halogene substituierte Kohlenwasserstoffradikale, polare Atome oder Atomgruppen, wie Halogene, Ester-,   Äther- und   CN-Gruppen bedeuten, in Gegenwart eines Kataly-   sators. bestehend   aus organischen Derivaten des Bors der allgemeinen Formel BR, worin R ein Alkylradikal ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation und/oder Copolymerisation in Gegenwart einer geringen Menge von radikalartigen Katalysatoren durchgeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als radikalartige Katalysatoren organische Peroxyde, wie Benzoylperoxyd, 2, 4-Dichlorbenzoylperoxyd, Lauroylperoxyd. verwendet werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als radikalartige Katalysatoren Azodinitrile, wie Azodiisobutyronitril, verwendet werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die radikalartigen Katalysatoren in einer Menge von 0,3 bis 3 Gew.-o der eingesetzten Monomeren verwendet werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation und/oder Copolymerisation als Blockpolymerisation durchgeführt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation und/oder Copolymerisation in einem inerten organischen Milieu durchgeführt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation in wässerigem Milieu durchgeführt wird.
AT566659A 1958-08-02 1959-08-01 Verfahren zur Polymerisation von olefinischen Verbindungen in Gegenwart von Katalysatoren auf Basis von Bortrialkyl AT215151B (de)

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