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Zur Herstellung und zum Ausschank moussierender Getränke geeigneter, mit Kohlensäure arbeitender, transportabler Gefrierapparat mit Einsatzzelle.
Den Gegenstand vorliegender Ermüdung bildet ein transportabler, mit Kohlensäure arbeitender Gefrierapparat mit Einsatzzelle. der auch zur Herstellung und zum Ausschank moussierender Getränke geeignet ist.
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oder Speiseeis mit Hilfe flüssiger Kohlensäure bekannt geworden.
Bei der einen, ebenfalls eine Einsatzzelle benutzenden Ausführungsform dieser Vorrichtung kommt das Eis mit der Kohlensäure überhaupt nicht in Berührung, da dieselbe nicht in die Einsatzzelle geleitet wird und bei der zweiten Ausführungsform ohne Einsatzzelle sinkt der Druck der in das Gefriergefäss eintretenden Kohlensäure sofort auf Atmosphärendruck, da das Gefäss oben offen ist. ist also nicht möglich, mit Hilfe dieser Vorrichtung einerseits ein beliebig stark au Kohlensäure gebundenes Eis oder andererseits überhaupt moussierende Getränke herzustellen.
Demgegenüber kann mit li. lfe des Erfindungsgegenstandes ein Leliebig stark an Kohlensäure gebundenes Eis erzeugt werden, da die Kohlensäure in der Kinsatzxel)' stets mit der zu behandelnden Flüssigkeit usw. in Berührung tritt und ausserdem in dem verschlossenen Gefriergefass unter einem durch ein Ventil beliebig rogelbaren Überdruck gehalten werden kann.
Diese Möglichkeit, den Gefrierapparat nach vorliegender Erfindung unter Überdruck halten zu können, bietet ferner den bereits eingangs erwähnten Vorteil, mit Hilfe des Apparates hergestellte moussierende Getränke in an sich bekannter Weise unter Zuhilfenahme eines besonderen Ausschenkrohres unmittelbar ausschenken zu können.
Eine besonders innige Mischung der Kohlensäure mit der zu behandelnden Flüssig- keit usw. wird gegenüber der Vorrichtung nach dem erwähnten schweizerischen Patente, bei der die Kohlensäure durch ein am Gefässboden liegendes Brauserohr unmittelbar nach oben oder durch ein schräg nach unten geneigtes Rohr einfach gegen den Boden des Gefriergefässes gerichtet wird, dadurch erreicht, dass in einem ebenfalls am Boden des Gefriergefässes liegenden Rohrringe innen seitlich Öffnungen vorgesehen sind, die die Kohlen- siiurestrahlen zunächst nach der Mitte dieses Rohrringes richten und so eine innige Mischung der Kohlensäure mit dem Gefässinhalte bewirken.
Diese innige Mischung wird noch dadurch wesentlich gefördert, dass das Gefriergefäss, wie erwähnt, unter Druck gehalten werden kann.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand dar, und zwar in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 im Schnitt und in Fig. 3 im Grundriss. Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Einsatzes für die zu behandelnde Flüssigkeit.
Die in dem doppelwandigen Aussengefässe a unterzubringende Einsatzzelle h rjht
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ist ein Gummiring gelegt, auf den der Deckel b mit seinem unteren Rande aufgesetzt wird. Durch eine geeignete Klemmvorrichtung, z. B. die durch eine Flügelschraube an den Deckel andrückbare T-Schieue k, die mit dem Aussengefässe a durch ein Scharnier gelenkig verbunden ist, kann der Deckel zwecks Erzielung eines luftdichten Abschlusses auf die
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Um den mit Durchbrechungen versehenen unteren Rand der Einsatzzelle h herum ist der erwähnte Rohrring i dicht schliessend befestigt, der eine mit sämtlichen Durchbrechungen in Verbindung stehende Kammer bildet. An diese Kammer ist ein zur Zuleitung der Kohlensäure dienendes Rohr angeschlossen, das durch die Wandung des äusseren Gefässes nach aussen hervortritt und hier mittels einer Überwurfmutter c an eine Kohlensäureflasche angeschlossen werden kann. Das erwähnte, auf dem Deckel b angeordnete Ventil e kann vermittels der Spindel f von aussen geöffnet werden. Das durch den Deckel hindurch- geführte AuNsuheukMuf ist mit dem Hahn d versehen.
Will man nun Wasser (oder eine andere Flüssigkeit) in dem Apparat zum Gefrieren bringen, so füllt man dasselbe in den Behälter h, verschliesst den Deckel mit Hilfe der Schiene k luftdicht, schraubt an die Überwurfmutter c eine Kohlensäureflasche an und öffnet das Ventil derselben. Die Kohlensäure tritt nun durch das Zuleitungsrohr in die durch das halbrunde Rohr i gebildete Kammer und aus dieser durch die erwähnten Durch- brechungen in radialer Richtung in den Behälter h und reift dessen Inhalt von unten her an, so dass dieser in einigen Sekunden gefriert. Die verbrauchte Kohlensäure tritt dabei durch das Ventil e ins Freie. Durch die doppelte, mit Isoliermasse angefüllte Wandung des Apparates wird in an sich bekannter Weise ein schnelles Schmelzen des gebildeten
Eises verhindert.
Will man den im Apparat noch verbleibenden Gasdruck aufheben, so öffnet man das Ventil e mittels der Spindel f für kurze Zeit von aussen.
Bei der Bereitung moussierender Getränke ist die Behandlung des Apparates dieselbe, indessen genügt ein klirzis Durchgehenlassen der Kohlensäure durch den Inhalt der Eins satzzelle. Die so behrdelte Flüssigkeit kann beliebig weit abgekühlt werden. Sie bleibt unter Druck im Apparat stehen und kann vermöge dieses Druckes durch das Rohr mit
Hahn d ausgeschenkt werden.