AT215033B

AT215033B - Photoelektrisch gesteuerter Impulsgeber

Info

Publication number: AT215033B
Application number: AT81059A
Authority: AT
Inventors: Erwin Dipl Ing Baier
Original assignee: Elin Union Ag
Priority date: 1959-02-04
Filing date: 1959-02-04
Publication date: 1961-05-10

Description

Photoelektrisch gesteuerter Impulsgeber
EMI1.1

mator 3 dem Gitter des Thyratrons 6 bzw. dessen Anode zugeführt. Die ansteigende Flanke des Lichtimpulses zündet nun, da dadurch das Gitter des Thyratrons positiv wird und die Anode der Röhre eine grössere positive Spannung durch den Trafo 3, wie das Gitter erhält, das Thyratron. Nachdem das Thyratron gezündethat und somit Strom führt, stellt es einen niederohmigen Widerstand dar und an der Glimmröhre 7 liegt fast die volle Kondensatorspannung von 11. Die Glimmröhre zündet daher ebenfalls durch und der Anodenstrom des Thyratrons fliesst nun so lange über den Stromkreis Kondensator 11, Widerstand 8, Glimmröhre 7 und Thyratron 6, bis die Spannung am Kondensator 11 soweit abgesunken ist, dass an der Glimmröhre die Löschspannung anliegt und der Stromkreis unterbrochen wird.

NachAbklingenderKondensatorentladung wird der Kondensator 11 über den Widerstand 9 wieder vom Netz her aufgeladen. Erst nach Aufladung des Speicherkondensators kann ein Lichtimpuls eine neuerliche Entladung bedingen. Während also der speicherkondensator sich in Ladezustand befindet bzw. wenn seine Entladung über den Thyratronkreis erfolgt, kann durch auf das lichtempfindliche Organ auftreffende Lichtimpulse dieser Zustand nicht gestört werden. Damit ist aber auch die Dauer des Steuerimpulses nur abhängig vondenSchaltelementen imThyratronkreis und nicht mehr vonder Häufigkeit der Intensität und Dauer der Phototransistorbeleuchtung.

Die Aufladung des Kondensators 11 erfolgt, wie bereits erwähnt durch die an den Klemmen Plus, Minus anliegende Speisespannung über einen hochohmigen Widerstand 9, der niederohmige Widerstand des Thyratronkreisesbewirkt bei Zündung von 6 bzw. 7 infolge eines Lichtimpulses eine relativ schnelle Entladung des Kondensators. Die Kapazität des Kondensators 11 ist massgebend für die Dauer der Entladung, d. h. für die zeitliche Dauer des Steuerimpulses und kann durch den Wahlschalter 10 stufenweise eingestellt werden. In beiliegender Zeichnung wurden drei Kondensatoren 11, 11'und 11"eingezeichnet, die drei verschiedene Längen des Steuerimpulses erlauben. Wird für die Schaltanordnung ein Kombinationwahlschalter, der ausserdem noch Parallel-und Serienschaltung von Kondensatoren erlaubt, gewählt, erhöht sich die Zahl der einstellbaren Steuerimpulszeiten.

Die Entladung des Kondensators 11 über den nie- derohmigen Thyratronkreis wird netzseitig praktisch nicht beeinflusst bzw. konstant geringfügig beeinflusst.

Dies gilt allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der Widerstand 9 sehr hochohmig ist.

Um zu vermeiden, dass beim Löschen des Entladungsvorganges, d. h. wenn die Löschspannung an der Glimmröhre liegt, durch die absteigende Flanke eines Lichtimpulses ein negativer Impuls auf die Anode des Thyratrons kommt, ist die Sekundärwicklung des Transformators 3 hochohmig auszuführen, da ansonsten eine Verschiebung des Löschzeitpunktes eintreten könnte.

Im Sekundärkreis des Transformators ist ein Kondensator 4 vorgesehen, welcher verhindert, dass die Anode des Thyratrons 6 im Ruhezustand Erdpotential bekommt.

Der Widerstand 8 stellt das Steuerelement wieRelais, Transduktor, Zähleinrichtung od. ähnl. dar.

PATENTANSPRÜCHE :
1. Photoelektrisch gesteuerter Impulsgeber, bei dem über ein strahlungsempfindliches Organ ein
Strom-bzw. Spannungsimpuls erzeugt wird und dieser dann über eine Verstärkereinrichtung ein Steuer- . element wie Relais, Zähleinrichtung u. a. beeinflusst, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung zwischen dem das lichtempfindliche Organ enthaltenden Schaltkreis und dem das Steuerelement aufweisenden Verstärkerkreis mittels eines sekundärseitig hochohmig ausgeführten Transformators erfolgt und dass im Verstärkerkreis mit der Sekundärwicklung des Transformators (3) eine Glimmlampe (7), das Steuerele- ment (8), ein Schaltelement veränderlichen Innenwiderstandes, insbesondere Thyratron (6) und ein Kon- densator (11) in Serie liegen und die auf das Steuerelement (8)

wirkende Impulsdauer von der Kapazität des Kondensators (11) abhängt.

Claims

2. Photoelektrisch gesteuerter Impulsgeber nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als licht- empfindliches Organ ein Phototransistor (2) Verwendung findet.

3. Photoelektrisch gesteuerter Impulsgeber nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als licht- empfindliches Organ eine photoelektrische Zelle (Vakuum oder gasgefüllte Photozelle, Selenzelle usw.) verwendet wird.

4. Photoelektrisch gesteuerter Impulsgeber nach Anspruch 1 und 2 oder 1 und 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Kathode des Thyratrons (6) eine stetige kleine positive Vorspannung erhält.

5. Photoelektrisch gesteuerter Impulsgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Sekundärwicklung des Transformators derart angezapft wird, dass die Anode des Thyratrons bei Auftreten eines lichtelektrischen Impulses einen stärkeren positiven Impuls erhält als das Gitter der Röhre. <Desc/Clms Page number 3>

6. Photoelektrisch gesteuerter Impulsgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand des Entladekreises, welcher sich im Wesen aus dem des Steuerelementes (8), der Glimmröhre (7), des Thyratrons (6) und der Spannungsquelle (5) zusammensetzt, im Entladezustand des Kondensators klein gegenüber dem Kondensatorladewiderstand (9) ist.

7. Photoelektrisch gesteuerter Impulsgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (8) aus mehreren voneinander in der Funktion unabhängigen Einzelelementen besteht.