AT214879B - Gleisfahrbarer Bandförderer für den Stollenbau - Google Patents

Description

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  Gleisfahrbarer Bandförderer für den Stollenbau 
Gleisfahrbare Bandförderer für den Stollenbau, bei denen das Förderband von einzelnen, aneinander gereihten portal- oder tunnelförmig ausgebildeten Stützen getragen wird, und die ein eigenes Hilfsgleis zum Fahren haben, sind bekannt. Für das Ein- und Ausfahren eines Förderwagenzuges unter das Förderband dient diesem das Hauptgleis bzw. Streckengleis. Die Stollen-Sohlenbreite ist für eine derartige, aus vier Schienen bestehende Fahrbahn in kleinen Stollen meist nicht gegeben. Auch in grösseren Stollen macht das Vorbringen und Verlegen der die Förderwagenbreite weit überragenden, vierschienigen Gleisjoche grosse Schwierigkeiten - insbesondere, da die Förderbandstützen behindernd im Wege stehen.

   Auch die grosse 
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    erfordert erheblicheDiese Nachteile   werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die Stützen auf dem Streckengleis fahrbar sind, wobei im Stützeninnenraum ein Hilfsgleis, welches dieselbe Spurweite wie das Streckengleis aufweist, zum Ein- und Ausfahren eines Förderwagenzuges unter das Förderband vorgesehen ist. 



   Das Hilfsgleis kann aus Formstahl ein Teil der Stützenkonstruktion sein ; hiermit wird eine besonders niedrige Bauhöhe erzielt. Das Auffahren des Förderwagenzuges von dem im Stollen liegenden Streckengleis auf das höher liegende Hilfsgleis geschieht durch an den Stirnseiten der Stützenkonstruktion befestigte   Ein- bzw. Auffahrschienen.   



   Der Erfindungsgegenstand benötigt für seinen Einsatz keine besonderen, ausserordentlichen Baumassnahmen im Stollen oder zusätzliche Vorrichtungen und hat weiter besondere Vorteile gegenüber bekann-   tenkonstruktionen   in   den Tatsachen, dass   besonders in nur eingleisig aufzufahrende Stollen es möglich ist, ohne ein zusätzliches Gleis mittels des auf Schienen fahrbaren Förderbandes und ohne Wagenwechsel die jeweiligeAbschlagmenge zu fördern, und dass   beirelativ geringenAnschaffungs-undBetriebskosten   ausserordentliche, wirtschaftliche Vorteile erzielbar sind. 



   Ein Ausführungsbeispiel ist in zwei Darstellungen gezeigt :
Fig. 1 zeigt den Bandförderer im Stollen in Seitenansicht, aufgeteilt in zwei untereinander liegenden Bildern, Fig. 2 zeigt den Bandförderer im Querschnitt. 



   Die fahrbaren Stützen 1 aneinander gereiht sind im oberen Teil Träger   des Förderbandes   2, der Tragrollen 3, der Rückführrollen 4, des Motors 5, der Treibrollen 6 und der Umkehrrolle 7 mit Spannteilen 8. 



  Die Stützenseitenteile 9 und   9'sind   bogenförmig für den tunnelartigen Innenraum, die   Stützenunterteile   als Hilfsgleis aus Formstahl-Schienen 10 und 10'ausgeführt. Die Stützen 1 sind getragen von den nahe den Stirnseiten angeordneten Laufachsen 11 für das Fahren auf dem Streckengleis. Die Ein- bzw. Auffahrschienen 12 und 13 sind an den Endstützen gelenkig befestigt, die Schienenenden   12'und 13'sind   durch die Zugfedern 14 soweit angehoben, dass sie beim Hin- und Herfahren des Bandförderers nicht auf der Schiene liegen, jedoch unter dem Gewicht anfahrender Förderwagen-Räder auf die Schiene des Streckengleises niedergedrückt werden. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Gleisfahrbarer Bandförderer für den Stollenbau, bei dem das Förderband von einzelnen aneinandergereihten, portal- oder tunnelförmig ausgebildeten Stützen getragen wird, dadurch gekennzeichnet, <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 welches dieselbe Spurweite wie das Streckengleis aufweist, zum Ein- und Ausfahren eines Förderwagenzuges unter das Förderband (2) vorgesehen ist.

   2. Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsgleis (10, 10') Teil der Stützenkonstruktion ist.

   3. Bandförderer nach A nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnseiten der Endstützen Einbzw. Auffahrschienen (12, 13) vom Normalgleis auf das Hilfsgleis (10, 10') befestigt sind.