AT214629B - Vorrichtung zum Herstellen von Kunststofftuben u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Kunststofftuben u. dgl.

Info

Publication number
AT214629B
AT214629B AT312157A AT312157A AT214629B AT 214629 B AT214629 B AT 214629B AT 312157 A AT312157 A AT 312157A AT 312157 A AT312157 A AT 312157A AT 214629 B AT214629 B AT 214629B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tube
plastic
wall
nozzle
head
Prior art date
Application number
AT312157A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ossberger Turbinen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ossberger Turbinen filed Critical Ossberger Turbinen
Application granted granted Critical
Publication of AT214629B publication Critical patent/AT214629B/de

Links

Landscapes

  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Herstellen von Kunststofftuben u. dgl. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Erfindungsind, welche von einer Schliesshülse umfasst sind, deren untere Kante eine Schrägfläche für   Anlaufflächen   der Formteile zum Öffnen und Schliessen der Kopfform aufweisen. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Vorrichtung, bei der der in den Zylinder eingeführte Kunststoff nur in einer Menge und unter Druckwirkung durch den Hohlkolben gestellt wird, wie er zur Formung etwa einer Tube erforderlich ist, wird der Tubenkopf in der Kopfform scharf ausgepresst und auch der Tubenmantel weist über seine ganze Länge gleiche Wandstärke auf.

   Nach vollendetem Blasvorgang und dem Öffnen der Wandform genügt eine kurze Schaltbewegung in der Achsrichtung der die Kopfform bildenden Formteile, um die Tube vom Tubenkopf selbsttätig zu lösen, so dass ein Losschrauben von der Form oder besondere Werkzeuge zum Abnehmen erübrigt werden. Die Erfindung erstreckt sich ferner auf eine besondere Ausbildung der Vorrichtung, die die Formung eines Tubenbodens ermöglicht. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausuhrungsform dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch die Vorrichtung gemäss der Erfindung nach beendetem Auspressen des Tubenkopfes, Fig. 2 einen Axialschnitt nach beendetem Auspressen der Tubenwand vor ihrem Aufblasen und Fig. 3 einen Schnitt nach den Linien a-b der Fig. 2. 



   Die Ringdüse wird von einem Düsenhals 1 und einem Dorn 14 gebildet, der feststeht und vorzugsweise mit dem Zylinder 5 starr verbunden ist. In die Zylinderbohrung kann der für die Herstellung einer Tube erforderliche   erwärmte Kunststoff   16 über eine durch ein Absperrorgan abschliessbare Öffnung 8 eingeführt werden. Im Zylinder 5 ist ein Hohlkolben 6 verschiebbar, der von einem am Dorn 14 längs verschiebbaren Rohr 7 durchsetzt ist. Das Rohr 7 hat an seinem der Ringdüse zugewendeten Ende eine   Stärke ;   die deren Ringspalt entspricht, so dass das Rohr 7 in seiner in Fig. 2 ersichtlichen vorgeschobenen Stellung   dieRIngdüse abschliesst. ImWege desHohlkolbens   6 kann ein Anschlag 15 vorgesehen sein, der mit einem Antrieb für den Kolben 6 verbunden sein kann.

   Der Antrieb kann aber auch unmittelbar auf den Kolben einwirken. 



   Die Kopfform für   den Tubenkopf besteht   aus drei segmentförmigen Formteilen 10, die einen geschlossenen Ring mit Innengewinde bilden, wenn sie an einem Luftzuführungsrohr 11 anliegen. Jeder der drei Formteile 10 sitzt am Ende eines nach aussen federnd ausgebildeten Spreizarme 10a und ihre oberen Enden sitzen in einer Schraubmuffe 19, die auf dem Luftzuführungsrohr 11 und gegenüber einer Schliesshülse 12 längsbeweglich gleitet, die zum Schliessen der Formteile 10 dient. Die Formteile 10 haben zu 
 EMI2.1 
 
Zweck kegelförmige Aussenflächen lObnach unten bewegt werden, so spreizen sie sich infolge der ihren Armen 10a innewohnenden Federkraft nach aussen, während sie sich bei einer Bewegung in entgegengesetzter Richtung schliessen, wenn ihre Kegelflächen 10b am unteren Rand der Schliesshülse entlanggleiten.

   Am Ende der Bewegung drücken die Kegelflächen 10c gegen den Rand der Schliesshülse und werden auf diese Weise in der Umfangsrichtung fest gegeneinandergepresst. Der Hohlraum für die Bildung des Tubenkopfes 3 wird von den drei Formteilen 10 und dem unteren, als Formkern wirkenden Ende des Luftzuführungsrohres 11 gebildet. Eine die Länge der zu bildenden Behälter aufweisende Wandform ist auf die Mündung des Düsenhalses 1 aufsetzbar und besteht-aus zwei oder mehreren Teilen 2, die radial nach aussen abgehoben werden können. Sollen nicht Tuben, sondern Beutel oder Flaschen hergestellt werden, so werden Wandformen 2a bzw. 2b verwendet, wie sie in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien dargestellt sind. 



   Das Luftzuführungsrohr 11 ist auf-und abwärtsbewegbar und trägt an seinem oberen Ende ein Ventil mit einer Zuführungsleitung 18 für die Druckluft, auf deren oberen Rand ein Ventilteller 20 aufliegt, der mit einem Ventilschaft 21 geführt ist. Das Ventilgehäuse 22 hat Öffnungen 17 zum Eintritt von Aussenluft. In der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung ist das Luftzuführungsrohr 11 mit der Aussenluft verbunden. Wird durch die Leitung 18 Druckluft zugeführt, so hebt diese den Ventilteller 20 an und schliesst dadurch   den Ventilinnenraum   gegen die Öffnungen 17 ab, so dass die Druckluft ausschliesslich durch das Luftzuführungsrohr 11 abströmt. 



   Zur Herstellung einer Tube wird die Vorrichtung zunächst in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung gebracht. Bei geöffnetem Ventil 9 wird dann erwärmter Kunststoff durch die Öffnung 8 in den Zylinder 5 gepresst, beispielsweise mit einem Druck von 3   atU.   Hiebei bewegt sich der Kolben 6 nach unten, bis er auf den Anschlag 15 stösst. Sobald der Kolben 6 auf den Anschlag 15 gestossen ist, baut sich im Zylinder 5 ein Druck auf, der dem Druck des zugeleiteten Kunststoffes entspricht, d. h. der Kunststoff wird   z. B.   mit etwa 3 atü Druck in die Kopfform gepresst, wobei sich der Tubenkopf 3 mit Aussengewinde bildet.

   Nach dem Schliessen des Absperrorganes 9 wird zunächst der Anschlag 15 freigegeben, so dass sich der Kolben 6 unter dem Druck des Kunststoffes 16 nach unten bewegen kann, bis er sich auf einen Druck   ausgedehnt hat, der die gewünschte Austrittsgeschwindigkeit erzeugt, worauf mit dem Auspressen eines Kunststoffrohres 4 begonnen wird. Hiezu wird der Kolben 6 mit geringer Kraft nach oben geführt, so dass   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 stets der für die gewünschte Austrittsgeschwindigkeit erforderliche Druck von   z. B.   zwischen 0, 1 und 0,      atü erhalten bleibt. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Kopfform 10, 11 nach oben in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung bewegt, wird auf die Geschwindigkeit, mit der der Kunststoff 15 aus dem Zylinder 5 ausgepresst wird, abgestimmt.

   Der Tubenkopf 10, 11 muss hiebei der Auspressgeschwindigkeit feinfühlig folgen, um die Wandstärke des Kunststoffrohres 4 gleichzuhalten. Nach dem Erreichen der gewünschten Tubenlänge wird das Auspressen des Kunststoffes aus der Ringdüse 1, 14 unterbrochen und die   Teile 2 der Wandform in die in Fig. 2 ersichtliche Stellung gebracht, worauf Druckluft durch das Rohr 11    zugeführt wird. Gleichzeitig mit der Zuführung der Druckluft wird das Absperrohr 7 nach oben verschoben, wobei es mit seinem Ende in den Düsenhals 1 eindringt, der den Dorn 14 auf einer Länge umgibt, dass der gebildete zylindrische Ringraum eine   bestimmte Kunststoffmenge enthält, die   beim weiteren Vorschub des Rohres 7 aus der Ringdüse 1, 14 ausgeschoben wird.

   Während das Kunststoffrohr 4 infolge des Luftdruckes aufgeweitet wird und die Stärke der Wandung sich vermindert, bis sie als dünne Folie 4a an der Wandform 2 anliegt, bildet die vom Rohr 7 ausgepresste geringe Kunststoffmenge eine Folie 4b. Die Folie dichtet während des Aufblasens des Kunststoffrohres 4 seinen Innenraum gegen die Fuge zwischen der Wandform 4 und dem   Düsenhals   1 ab. Das Folienstück 4b kann auch zur Bildung eines geschlossenen Bodens verwendet werden, wie dies noch beschrieben wird. Das Rohr 7 trennt die gebildete Tubenwand 4 bzw. 4a im wesentlichen von dem Restinhalt des Zylinders 5 ab. Zum Herausnehmen der nunmehr fertigen Tube werden die Formteile 10 aus ihrer Stellung gemäss Fig. 2 etwas gesenkt, wobei das Luftzuführungsrohr 11 still steht, und die Wandformen 2 werden nach aussen in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung gerückt.

   Dabei wird die Tubenwand von den Wandformen 2 frei und der Tubenkopf 3 wird vom Ende des Rohres 11 heruntergeschoben und dabei auch von den sich auseinanderspreizenden Formteilen 10 frei, so dass die Tube   z. B.   auf ein Förderband frei herabfällt. 



   Soll die Tube   od. dgl. geschlossen werden, bevor-sie entnommen wird, so werden die Teile 2 bzw.   



  2a oder 2b um ein geringes Mass vom Dusenhals 1 abgehoben, so dass in den entstehenden Spalt eine Schlinge   od. dgl.,   die beispielsweise von einem Kunststoffaden gebildet sein kann, eingelegt werden kann, die die Folie 4b konzentrisch zusammenzieht, so dass dann eine Tube mit geschlossenem Boden gewonnen wird. Dies ist insbesondere für Flaschen oder Beutel von Bedeutung. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Herstellen von Kunststofftuben u. dgl. mit einem eine Zuführungsöffnung für den Kunststoff sowie einen Hohlkolben zum Auspressen desselben aufweisenden Zylinder und einer von einem Hals und einem Dorn gebildeten Ringdüse sowie eine diese umgebende, aus mehreren in der Düsenachse und radial beweglichen Teile bestehenden Kopfform, in welcher ein ausgepresstes Kunststoffrohr aufblasbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem mit seinem Ende die Innenwand der Ringdüse   (1, 14) bil-   denden Dorn (14) ein im Hohlkolben (6) geführtes, die Düsenmündung abschliessendes Rohr (7) angeordnet ist, wobei die von einem von der Stellung des Hohlkolbens (6) unabhängig betätigbaren Absperrorgan (9) abschliessbare Öffnung (8) für den Kunststoff knapp unterhalb der Ringdüse (1, 14) vorgesehen ist und die die Kopfform (3)

   bildenden Formteile (10) von den unteren Enden von mit einer In der Düsenachse beweglichen Muffe (19) verbundenen Spreizarmen (10a) getragen sind, welche von einer Schliesshulse (12) umfasst sind, deren untere Kante (13) eine   Schrägfläche   für Anlaufflächen   (10b,     lOc)   der Formteile (10) zum Öffnen und Schliessen der Kopfform (3) aufweisen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenhals (1) den Dorn (14) auf einer Länge unter Bildung eines zylindrischen Ringraumes umgibt, den das Rohr (7) bei seinem Vorschub passend ausfüllt und dass beim Eintritt des Rohres (7) in den Ringraum bei gleichzeitig fortgesetztem Vorschub die Druckmittelzufuhr eingeschaltet ist.
AT312157A 1956-06-09 1957-05-11 Vorrichtung zum Herstellen von Kunststofftuben u. dgl. AT214629B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE214629T 1956-06-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT214629B true AT214629B (de) 1961-04-25

Family

ID=29592291

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT312157A AT214629B (de) 1956-06-09 1957-05-11 Vorrichtung zum Herstellen von Kunststofftuben u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT214629B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE973176C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus organischem thermoplastischem Kunststoff
EP0328096B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Presskörpern aus thermoplastischem Kunststoffmaterial
DE1080769B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren
CH398954A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Material
CH387932A (de) Spritzblasverfahren zur Herstellung von Gegenständen aus Kunststoff
DE1299406B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen u. dgl. Hohl-koerpern aus warmformbaren Kunststoffen
DE2521308A1 (de) Verfahren, vorrichtung sowie kern zur herstellung eines kunststoff-hohlkoerpers
DE1062002B (de) Verfahren zum Herstellen von Tuben und Flaschen aus organischem thermoplastischem Kunststoff
AT214629B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Kunststofftuben u. dgl.
DE2132674A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern mit einem halsteil, insbesondere flaschen aus thermoplastischem kunststoff
DE1904753A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff
DE2324920A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kunststoffgegenstaenden
DE2504740A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung von zweiachsig ausgerichteten gegenstaenden durch blasformen
DE1479467A1 (de) Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Gegenstaenden
DE2134166A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern im blas- bzw. blasfuellverfahren
DE2065094A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hohlen, biaxial orientierten Erzeugnissen aus thermoplastischen Kunststoffen. Ausscheidung aus: 2062283
DE1109353B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flaschen u. dgl. aus thermoplastischemKunststoff
DE1930924A1 (de) Formkern einer Spritzform zur Herstellung von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff
AT356888B (de) Vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern, insbesondere flaschen aus thermoplastischem kunststoff, durch tauchblasen
DE1947525A1 (de) Vorrichtung zum Blasformen von Hohlkoerpern
DE1479536B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern aus thermoplastischem kunststoff im blasverfahren
DE2338319A1 (de) Blasformverfahren
DE2005041C3 (de) Spritzgießvorrichtung zum Herstellen von Formteilen aus plastischem Material
DE2027471C3 (de) Verfahren und Vorrichtunc zum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, aus thermoplastischem Kunststoff
DE1057781B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus organischen thermoplastischen Kunststoffen durch Aufblasen eines rohrfoermigen Rohlings