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Selbsttätige Ausschaltvorrichtung für elektrisch betriebene Schottüren u. dgl.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Ausschaltvorrichtung, die hauptsächlich für den elektrischen Antrieb von wasserdichten Türen, Luken oder dgl. bestimmt ist, jedoch auch dort in Anwendung gebracht werden kann, wo der elektrische
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vortherbestimmteGrenzeübersteigt.
Vorliegende Erfindung ist speziell bestimmt zum selbsttätigen Ausschalten des Stromes für gleitende Schottüren, sobald sich der Bewegung der Tür irgendein Hindernis entgegen- steht, welches eine übermässige Belastung des Motors und dadurch entweder das Durchbrunnen der Schmelzsicherung oder des Ankers nach sich ziehen würde. Weiter sind noch einige Neuerungen getroffen, durch welche die Tür entweder durch Elektrizität oder von Hand bewegt und entweder aus bestimmter Entfernung oder direkt in Tätigkeit gesetzt werden kann.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht und zeigt den Türrahmen und eine horizontal gleitende vertikale Schottür in geschlossener Stellung zusammen mit den sie antreibenden Teilen.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, wobei jedoch der Teil des Gehäuse8 au der Oberseite der Tür abgebrochen gezeichnet ist.
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in Ansicht gesehen.
Fight zeigt einen Schnitt längs der gebrochenen Linie 4-4 der Fig. 1) von oben gesehen.
Fig. :) ist ein Schnitt in Richtung der Linie 5-5 der Fig. 4.
Fig. li ist eine Einzelheit und zeigt den schwingenden Arm zur Bewegung des mit der Stange zum Drehen des Ausschalters verbundene Joches, wobei die Ansicht die um- gekehrte von der in Fig. f) dargestellten ist.
Fig. i zeigt einen Schnitt in Richtung der gebrochenen Linie 7-7 der Fig. 5, wobei die Teile in Ansicht dargestellt sind.
Fig. 8 zeigt die Kurvenscheibe zur Bewegung des den Ausschalter kontrollierenden Armes.
Fig. U ist eine Einzelheit und zeigt die Tätigkeit des Armes zum Bewegen des Ausschalters.
Das Schott A trägt Fürhungsschienen A', in welchen die Tür läuft. Ferner besitzt
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auch nicht weiter beschrieben werden.
Die türplatte B hat horizontale Zahnstangen B', welche mit Zahnrädern C'einer Welle C in Eingriff sind. Die genannten Zahnräder sind vorteilhaft in Gehäusen CO eingeschlossen. so dass Staub oder sonstige Unreinigkeiten abgehalten werden. Auf. der Welle C sitzt noch ein Schneckenrad D, welches mit der Schnecke E' auf der Vorgelegewelle E ili
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Wolle F in Eingriff steht. Das Zahnrad F2 wird durch das Zahnrad G'auf der Ankerwelle G des Elektromotors angetrieben, welch letzterer in einem Gehäuse G' eingeschlossen ist.
Die Welle E trägt auf der einen Seite der Tür ein Handrad E. Durch dieses Handrad kann das Zahnrad, in welches die Schnecke D eintritt, auch von Hand gedreht werden.
Welle F trägt ein Handrad F3 an der anderen Seite der Tür, welches ebenfalls dazu verwendet werden kann, um das Schneckenrad D zu drehen. Daraus ist ersichtlich, dass die Tür von Hand von jeder Seite der Tür aus geöffnet werden kann. Es ist ferner ersichtlich, dass auch beide Handräder auf der Welle E angeordnet sein können, und zwar je eines auf jeder Seite des Schottes. Die Zwischenschaltung des Zahnrades F2 bietet eine passendere Anordnung für die Betriebsvorrichtung an der Oberseite der Tür mit Rücksicht auf die ganze Bauart des Schiffes.
Um Schmutz u. dgl. abzuhalten, sind die arbeitenden Teile an der Oberseite der Tür in geeigneten Gehäusen DO, GO und KO gelagert, welche an festen Teilen des Schottes befestigt sind. In dem Gehäuse KO ist ein passender Kontroller angeordnet, welcher von Hand unter Vermittlung eines Handhebels K'betätigt werden kann. Ausser diesem Kontroller ist in dem Gehäuse noch ein Solenoid L in einem besonderen Gehäuse Z gelagert, um den Strom von einer bestimmten Entfernung aus umschalten zu können. In dem Gehäuse KO ist ferner noch ein Ausschalter H gelagert, welcher zwei Kontakte h und h' besitzt, die den durch den Motor gehenden Stromkreis schliessen, wenn dieser nicht an anderer Stelle unterbrochen ist.
Dieser Schalter wird mit Hilfe der Stange H'verstellt, welche Welle durch das Gehäuse HO hindurchgeht und an ihrem#Ende ein Joch H2 trägt. Dieses ist
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Armes M an. Der genannte Kopf ist mit schrägen Flächen 1n'und m2 (Fig, 6) versehen, welche eine Schwingung der Welle H'zulassen, sobald der Ansatz m an einen der Ansätze 2 und h3 anschlägt. Diese Ansätze halten jedoch in gewöhnlicher Stellung das Joel 112 ab zu schwingen, wenn sie sich in ihrer Anfangs-oder Nullstellung (Fig. 5 und 6) befinden. Der Arm M bleibt gewöhnlich in seiner Nullstellung und wird nur um seinen Zapfen M, geschwungen, sobald die Belastung des Motors eine bestimmte Grenze übersteigt.
Der Arm M ist drehbar in dem Gehäuse bei M'und mit einem Träger M4 ausgestattet, in welchem das Joch Jf3 drehbar ist. Letzteres ragt in eine ringförmige Nut ? ! einer Muffe N. Diese ist bei n' (Fig. 5 und 7) auf der mit der Welle C festen Muffe P aufgekeilt. Die Muffe N trägt Kurvenschlitze n2, die entgegengesetzt verlaufen (Fig. 8).
In die Kurvenschlitze ragen die Ansätze q der inneren Seite einer Muffe Q hinein.
Die Muffe Q ist an dem Schneckenrad D entweder befestigt oder mit demselben aus einem Stück. Das Schneckenrad wird gewöhnlich gegen Verdrehung auf der Welle C durch die Feder U2 abgehalten, wie später beschrieben werden wird und wird auch gegen Langsverschiebung auf dieser Welle durch die Ansätze ?'und dem in die Nut p2 ragendne Ring p0 (Fig. 5) gehalten. Die Längsbewegung auf. der Welle kann auch in anderer Weise verhindert werden.
Das Schneckenrad D trägt vorteilhaft nahe seiner Peripherie die Rolle R, welche zwischen den nach unten ragenden Ansätzen der Arme T'und T'liegt. Diese Arme sind bei l'und t2 an dem Arm P'der Muffe P gelenkig angeordnet. Der Anschlag p2 ragt von diesem Arm nach unten zwischen die freien Enden t3 und der gelenkigen Arme T und T', während die anderen Enden dieser Arme drehbar mit den teleskopartigen Gliedern ? 7 und f'verbunden sind. Letztere tragen die Feder U2 und sind miteinander durch eine Schraube U3 (Fig. 4) verbunden.
Die Feder U2 wird zwischen den Ansätzen 11 und M'zusammengepresst, so dass somit die Feder die beiden Enden f3 und t4 der Arme T und T'gegen den Anschlag p2 presst und dadurch das Schwingen der Arme T und T'
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Die Zusammenpressung der Feder U2 ist eine derartige, dass, wenn die Belastung des Motors eine bestimmte Grenze überschreitet, die Rolle R gegen das eine oder gegen das andere freie Ende t3, t4 der Arme l'und 1" presst, und zwar mit einer genügenden Kraft, um diese Arme der Wirkung der Feder entgegen zu schwingen (Fig. 9).
Dadurch wird das Schneckenrad D in bezug auf die Welle C zurückbleiben, so dass die Ansätze q die Muffe N auf oder ab bewegen, wodurch der Arm M um seinen Zapfen geschwungen und infolgedessen auch die Welle R'gedreht und der Strom von dem Motor ausgeschaltet wird.
\Vonn die Tür beim Schliesser, einem Hindernis begegnet, wie z. B. Kohlenstückchen, Holzstückchen oder dgl., so bleibt das Schneckenrad D etwas hinter der Welle C zurück, der Wirkung der Feder U2 entgegen und der Strom wird ausgeschaltet. In ähnlicher Weise wird, wenn sich beim Öffnen der Tür ein Hindernis entgegenstellt, z. B. wenn die Tür gegen den Puffer 40 (Fig. 1) stösst, das Schneckenrad hinter der Welle C um einen kleinen Winkel in entgegengesetzter Richtung zurückbleiben und ebenfalls den Strom ausschalten.
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Der Strom bleibt so lange ausgeschaltet, bis das Hindernis entfernt ist oder die Tür in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, wodurch die Teile in ihre Anfangsstellung, die in Fig. 5 und 6 dargestellt ist, zurückkehren. Wenn also die Belastung des Motors eine vorher bestimmte Grenze übersteigt, so wird, ob nun die Tür geöffnet oder geschlossen wird, der Strom ausgeschaltet, so dass ein Durchbrennen des Motors oder eine Beschädigung des Getriebes ausgeschlossen ist. Diese Tätigkeit tritt ganz unabhängig davon auf, ob die Tür von einer bestimmten Entfernung aus bewegt wird. Auf diese Weise besitzt jede Tür einen gewissen selbsttätigen Schutz gegen Beschädigung vor übermässiger Beanspruchung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Ausschaltvorrichtung für elektrisch betriebene Schottüren und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Getriebe und der die Schottür unter Vermittlung von Zahnrädern antreibenden Welle (C) zwei um letztere drehbare und unter Federwirkung stehende Arme (T, T') eingeschaltet sind, welche bei Auftreten eines sich der Bewegung der Schottür entgegenstellenden Widerstandes der Federwirkung entgegen verschoben werden, so dass die Welle (C) gegenüber dem sie antreibenden Rad zurückbleibt und dadurch einen Ausschalter in Tätigkeit setzt.