AT212289B - Einrichtung zur Reinigung von Rauch bzw. Abgasen - Google Patents

Einrichtung zur Reinigung von Rauch bzw. Abgasen

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AT212289B
AT212289B AT77254A AT77254A AT212289B AT 212289 B AT212289 B AT 212289B AT 77254 A AT77254 A AT 77254A AT 77254 A AT77254 A AT 77254A AT 212289 B AT212289 B AT 212289B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
filter
inserts
gas flow
chains
grid
Prior art date
Application number
AT77254A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Potocnik
Peter Pointner
Original Assignee
Metallgesellschaft Ag
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  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Reinigung von Rauch bzw. Abgasen 
Das Stammpatent bezieht sich auf eine Ein- richtung zur Reinigung von Rauch bzw. Abgasen, insbesondere Abgasen aus pyrometallurgischen
Prozessen, durch Magnetscheidung, wobei die
Wirksamkeit des Magnetfeldes durch in den Weg der Gase gestellte und von diesen bespülte Ein- satzkörper aus feromagnetischem Material ver- grössert ist. Diese Einsatzkörper bestehen gemäss dem Stammpatent aus flächenhaften, gitterförmi- gen, Gebilden, wie beispielsweise geflochtenen
Drahtgittern, gelochten Platten u. dgl. 



   Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, den Wirkungsgrad einer solchen Einrichtung nach dem Stammpatent bei der Verwendung für solche Gase, welche neben magnetisierbaren
Staubanteilen auch nichtmagnetisierbare Staub- anteile enthalten, zu verbessern und besteht im wesentlichen darin, dass in der Strömungsrichtung der zu reinigenden Gase hinter der Magnetab- scheidevorrichtung ein mechanisches Filter in den Gasstrom eingeschaltet ist. Auf diese Weise können nun nicht nur die magnetisierbaren Staub- anteile abgeschieden werden, sondern es kann auch eine vollständige oder nahezu vollständige Reinigung der Gase von nichtmagnetisierbaren Staubanteilen erreicht werden. 



   Gerade Abgase von pyrometallurgischen Prozessen, wie Konverterabgase, für deren Reinigung die erfindungsgemässe Einrichtung im besonderen Masse geeignet ist, enthalten neben den magnetisierbaren Staubteilchen auch nichtmagnetisierbare Staubteilchen. Die magnetisierbaren Staubteilchen, das ist in erster Linie   Fie203,   stellen ein wertvolles Material dar, dessen Wiedergewinnung von besonderem Vorteil ist, während die nichtmagnetisierbaren Staubteilchen, u. zw. in erster Linie CaO,   SiO, MnO   und MgO, eine Verunreinigung des   FeOg   darstellen bzw. nicht im gleichen Magnetabscheideprozess wiedergewonnen werden können. Die Erfindung bietet nun hier die Möglichkeit, eine qualitativ gesonderte Entstaubung der Abgase durchzuführen und auf diese Weise wertvolle Materialien in wenig ver- unreinigter Form wiederzugewinnen.

   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin- dung sind daher für die Magnetabscheidevorrich- tung und das mechanische Filter getrennte Reini- gungseinrichtungen vorgesehen, welchen geson- derte Staubbunker od. dgl. zugeordnet sind, aus welchen nun die qualitativ getrennten Materialien entnommen und ihrer Verwertung zugeführt werden können. 



   Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das mechanische Filter so wie die Magnetabscheidevorrichtung in Einsätze zu unterteilen, welche Filtereinsätze gemeinsam mit den Gittereinsatzkörpern der Magnetabscheidevorrichtung durch den zu reinigenden Gasstrom hindurchgeführt werden. 



  Insbesondere bei Grossanlagen können nun die Filtereinsätze und die Gittereinsatzkörper zu je einer endlosen Kette zusammengefasst sein, welche Ketten zumindest im Bereich des Gasstromes übereinander gelagert sind. Beide endlosen Ketten können übereinanderliegend über gemeinsame, um horizontale Achsen drehbare Umlenkrollen geführt werden, wobei dann diese beiden endlosen Ketten der Gittereinsatzkörper und Filtereinsätze im unteren rücklaufenden Trum im Abstand voneinander über Rüttelvorrichtungen geführt und durch zu verschiedenen Staubbunkern od. dgl. führenden Ablenkflächen getrennt sein können. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert. 



   Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Einrichtung, 
 EMI1.1 
 Ausbildungen der Filtereinsätze in grösserem Massstab im Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1. 



   Zwei endlose Ketten 1 und 2 sind übereinanderliegend über gemeinsame, um horizontale Achsen 3, 4 drehbare Umlenkrollen 5, 6 geführt. Die endlose Kette 1 besteht aus einer Reihe von Gittereinsatzkörpern 7 mit in Abstand voneinander angeordneten gelochten Platten, geflochtenen Draht- 

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 EMI2.1 
 
1mechanischer Filter, welche dem Gasstrom keinen zu grossen Widerstand entgegensetzen, verwendet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zur Reinigung von Rauch bzw. 



  Gasen, welche magnetisierbare und nichtmagnetisierbare Staubanteile enthalten, insbesondere von Abgasen aus pyrometallurgischen Prozessen, durch Magnetscheidung, wobei die Wirksamkeit des Magnetfeldes durch in den Weg der Gase gestellte und von diesen bespülte Einsatzkörper aus ferromagnetischem Material vergrössert ist, welche aus flächenhaften, gitterförmigen Gebilden bestehen, nach Patent Nr.   187. 100,   dadurch gekennzeichnet, dass in der Strömungsrichtung der zu reinigenden Gase hinter der Magnetabscheidevorrichtung ein mechanisches Filter in den Gasstrom eingeschaltet ist. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. tung und das mechanische Filter getrennte Reinigungseinrichtungen vorgesehen sind, welchen gesonderte Staubbunker od. dgl. zugeordnet sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Filter von einem Fadenfilter gebildet ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Filter aus einem Gitter besteht, an welchem, insbesondere aus Glasseide bestehende, Borstenbündel, deren Achse in Richtung des Gasstromes verläuft, festgelegt sind.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Filter so wie die Magnetabscheidevorrichtung in Einsätze unterteilt ist, welche Filtereinsätze gemeinsam mit den Gittereinsatzkörpern der Magnetabscheidevorrichtung durch den zu reinigenden Gasstrom hindurchgeführt werden.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinsätze und die Gittereinsatzkörper zu je einer endlosen Kette zusammengefasst sind, welche Ketten zumindest im Bereich des zu reinigenden Gasstromes übereinander gelagert sind.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander gelagerten Ketten der Gittereinsatzkörper und Filtereinsätze über gemeinsame, um horizontale Achsen drehbare Umlenkrollen geführt werden.
    8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden endlosen Ketten der Gittereinsatzkörper und Filtereinsätze im unteren rücklaufenden Trum im Abstand voneinander über Rüttelvorrichtungen geführt und durch zu verschiedenen Staubbunkern od. dgl. führende Ablenkflächen getrennt sind.
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