DE577050C - Fangraumniederschlagselektrode fuer Elektrofilter - Google Patents

Description

• Fangraumniederschlagselektrode für Elektrofilter In dem Patent 575 746 ist eine Fangraumniederschlagselektrode für Elektrofilter dargestellt und beschrieben, die aus Profileisen besteht, welche in an sich bekannter Weise zu einer großflächigen Elektrode derart aneinandergesetzt sind, daß sie unmittelbar aneinanderstoßen. Im folgenden wird nun eine besonders vorteilhafte, für Horizontalelektrofilter geeignete Ausführungsform einer solchen Niederschlagselektrode gezeigt.
• Erfindungsgemäß ist eine solche Fangraumniederschlagselektrode in der Weise ausgebildet, daß sie aus einer Anzahl von die Sprühelektrode in an sich bekannter Weise allseitig umgebenden Ringen besteht, die zum Sammelbunker hin mit Entleerungsöffnungen versehen sind. Durch eine solche Ausbildung der Fangraumniederschlagselektrode für Horizontalelektrofilter wird der große Vorteil erreicht, daß im Innern des Filters fast keinerlei Flächen vorhanden sind, auf denen sich der Staub in stärkeren Schichten ansetzen könnte, denn das Gas strömt nur an den schmalen Kanten der an der Niederschlagselektrode vorhandenen Fläche vorbei, auf denen der Staub, insbesondere bei etwas erhöhter Gasgeschwindigkeit, keinen Halt finden kann. Es ist daher eine gute Niederschlagswirkung gewährleistet. Außerdem kann eine solche Niederschlagselektrode aus Profileisen leicht in jeder gewünschten Größe zusammengesetzt werden. Die Profileisen können unmittelbar vom Lager bezogen und auf die gewünschte Länge geschnitten werden. Das Zurechtbiegen der Einzelelemente zu dem gewünschten ringförmigen Profil erfordert keine besondere Mehrarbeit und läßt sich mit einer einfachen Biegemaschine ohne Schwierigkeiten vornehmen. An sich ist es zwar schon bekanntgeworden, Niederschlagselektroden so auszubilden, daß sie die Sprühelektrode allseitig umgeben. Allerdings hat man diese Form der Niederschlagselektrode bisher nur für Elektrofilter mit senkrechtem Gasströmungsweg angewendet.
• In den Fig. i bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Auf-, Grund- und Seitenriß dargestellt. i ist das Gehäuse emes Elektrofilters, durch das die Gase in der waagerechten Pfeilrichtung a hindurchströmen. 3 ist eine in der Filterkammer angebrachte Sprühelektrode, die aus einem mit Drähten bespannten Rahmen besteht und in an sich bekannter Weise mit hochgespanntem elektrischem Strom gespeist wird. Diese Sprühelektrode ist nun von einer @iederschlagselektrode umgeben, welche aus einer Anzahl von aneinandergesetzten Profileisen 4 von U-förmigem Querschnitt besteht. Die Flansche der Profileisen sind dabei der Sprühelektrode zugekehrt. Die Profileisen sind ferner gegen die Waagerechte geneigt angeordnet, so daß der niedergeschlagene Staub in dem durch die Flansche gebildeten Fangraum ungestört nach der tiefsten Stelle der Elektroden herabrutschen und durch dis dort angebrachten öffnungeri 5 nach dem Sammelbunker 6 herabfallen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fangraumniederschlagselektrode für Horizontalfilter gemäß Patent 5757'q.6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Anzahl von die Sprühelektrode in an sich bekannter Weise allseitig umgebenden, zum Sammelbunker hin mit Entleerungsöffnungen versehenei Ringen besteht.