AT211691B - Beobachtungsspiegel für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Beobachtungsspiegel für Kraftfahrzeuge

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AT211691B
AT211691B AT68959A AT68959A AT211691B AT 211691 B AT211691 B AT 211691B AT 68959 A AT68959 A AT 68959A AT 68959 A AT68959 A AT 68959A AT 211691 B AT211691 B AT 211691B
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button
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Hans Deubler
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Hans Deubler
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  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Description


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  Beobachtungsspiegel für Kraftfahrzeuge 
Die Erfindung betrifft einen Beobachtungsspiegel für Kraftfahrzeuge, vorzugsweise einen Konvexspie- gel, welcher im Blickfeld des Fahrers vor diesem angeordnet ist und dessen Spiegelfläche um eine verti- kale oder ungefähr vertikale Achse mittels einer Fernbedienungsanlage vom Führersitz aus verschwenkbar ist, so dass er eine Übersicht über die Verkehrssituation in mehreren Richtungen gestattet, welche ausser- halb des normalen Sichtbereiches des Fahrers liegen. 



   Bisher wurden vereinzelt an der Aussenseite von Kraftwagen angeordnete Rückspiegel verwendet,   d. h.   



   Spiegel, welche in eine Lage gebracht und in dieser ständig belassen wurden, in welcher sie von einem oder beiden vorderen Kotflügeln her eine Übersicht über die Verkehrssituation in der der Fahrtrichtung entgegengesetzten Richtung vom Führersitz aus ermöglichten. 



   Es besteht jedoch zwecks Vermeidung von Unsicherheitsmomenten im Verkehr und insbesondere zur
Vermeidung von Verkehrsunfällen der dringende Bedarf, sich etwa beim Einfahren in eine verkehrsreiche
Strasse aus einer engen Seitengasse auch einen Überblick über die Vorgänge seitlich vom Kraftfahrzeug an einem Punkt zu verschaffen, der möglichst weit vor den Augen des Fahrers liegt, also insbesondere im Bereich der Stirnfront des Kraftfahrzeuges.

   Derzeit ist es nämlich in einer derartigen Situation üblich und auch nötig, mit dem Vorderteil des Fahrzeuges so weit in die Querstrasse einzufahren, dass ein unmittelbarer Überblick über die Verkehrslage in beiden Richtungen dieser Strasse vom Fahrersitz aus möglich ist, und in dieser Position zu verharren, bis in einer Verkehrspause ein   Einbiegen   in die Verkehrsstrasse oder ein Überqueren derselben möglich ist. Zwar ist bei durch Wachtposten, Ampeln oder Tafeln nicht geregelten Kreuzungen der Fahrer eines von links kommenden andern Fahrzeuges wegen der derzeit geltenden gesetzlichen Bestimmungen theoretisch verpflichtet, den Vorrang des aus der Seitengasse kommenden Fahrzeuges zu beachten, jedoch ist es in der Praxis unmöglich, sich auf dieses Vorrecht zu verlassen, wenn man nicht mit grosser Wahrscheinlichkeit einen Verkehrsunfall riskieren will.

   Vielmehr ist schon das teilweise Einfahren in Querstrassen, um einen Überblick zu gewinnen, gefährlich, da hiedurch die Fahrbahn in der Querstrasse beengt wird bzw. im Falle eines zusätzlich von rechts kommenden Fahrzeuges für ein von links mit grosser Geschwindigkeit sich näherndes Fahrzeug gänzlich verstellt werden kann, so dass dieses allenfalls nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand gebracht werden kann. Vollends unhaltbar ist jedoch diese Situation in einem Fall, in dem die Querstrasse Vorrang besitzt, wobei zusätzlich auch die rechtliche Situation dem Lenker des aus der engen Nebenstrasse in die Querstrasse einfahrenden Fahrzeuges die Gewinnung eines bequemen und sicheren Überblickes unmittelbar vom Führersitz aus unmöglich macht. 



   Der Effekt des seitlichen   Überblickens von   der Stirnfront eines Kraftwagens könnte zwar selbstverständlich dadurch erzielt werden, dass man einen handelsüblichen Rückspiegel schräg nach seitwärts einstellt. Hiezu müssen allerdings der besagte Rückspiegel oder ein anderer feststehender Spiegel bzw. zwei zueinander geneigte Spiegel (einer für Seitenblick und einer für die Sicht nach hinten) in der Nähe der Vorderfront des Fahrzeuges montiert sein, was aber für einen Rückspiegel nicht allgemein üblich und auch nicht nötig ist. Diese sind vielmehr, soferne sie ausserhalb des Coupees montiert sind, in der Regel in der Höhe der Windschutzscheibe befestigt. 



   Ein handelsüblicher, z. B. am linken Kotflügel montierter und für den Blick nach links seitwärts eingerichteter, fest eingestellter Spiegel besitzt jedoch, wie zahlreiche Erprobungsfahrten gezeigt haben, den erheblichen Nachteil, dass der Fahrer bei einem mehr oder weniger unbewussten plötzlichen Blick in diesen Spiegel auch nach längerer Übungszeit fasziniert bzw. irritiert wird, da er stets gewöhnt ist, in einem derartigen Spiegel das Bild der hinter dem Fahrzeug liegenden Verkehrsfläche zu erblicken, so 

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 weissallelverschiebung des Schiebers 75 in der Richtung der Spulenachsen möglich ist ;

   es wird dies dadurch erreicht, dass die zylindrischen Mittelteile der Schrauben 77 und 78 durch Langlöcher 76 in der Mittel- achse des Schiebers 75 hindurchragen und etwas höher sind als die Schieberplatte, so dass sich diese mit
Spiel um das Ausmass der ebenen Begrenzungsflächen der Langlöcher 76 frei bewegen kann. Hiebei liegt der Schieber auf Beilagsscheiben auf, welche durch den unteren Absatz des zylindrischen Mittelteiles der
Schrauben gegen den Bodenteil 69 gepresst sind. Von oben her wird der Schieber 75 durch den Schrauben- kopf der Schraube 77 sowie durch einen Bund an der Schraube 78 mit einem geringen Spiel in seiner Be- wegungsebene gehalten. 



   An der symmetrisch zwischen den Spulen 73 liegenden Spitze des Schiebers 75 (vgl. Fig. 5) sitzt ein zweimal um   90    nach oben umgebogener Fortsatz, der an seinem waagrecht liegenden Endteil eine Boh- rung 80 aufweist. In diese Bohrung 80 ist das eine Ende einer   Rückstell-Zugfeder   81 eingehängt, deren anderes Ende in eine Nut 79 am oberen Ende der feststehenden Schrauben 78 eingreift. Die Zugfeder 81 versucht daher ständig, den Schieber in die Richtung der Drehachse 38a zu ziehen. An den beiden an- dern, unterhalb der Vorderflächen der Kerne der Solenoidspulen 73 und vor diesen befindlichen Ecken des
Schiebers sind rechtwinkelig nach oben abgewinkelte, als Hilfsanker wirkende Arme 82 angeordnet.

   Die- se Arme 82 legen sich in der Ruhestellung des Schiebers75 gegen die winkelig geformten Enden 84 der
Arme der Ankerklappe 83 und hindern diese-da sie genau passend in die Winkel eingreifen und an de- ren zur Längsrichtung des Stellwerkes parallelen Flächen anliegen-an einer Verdrehung um diese Achse
38a. Es ist daher auch der Spiegelrahmen 66 in der entsprechenden Lage festgehalten und verriegelt, in welcher der Spiegel 20 als Rückspiegel dient. Sobald jedoch eine der Solenoidspulen 73 erregt wird, wird zunächst der ihr gegenüberstehende, als Hilfsanker wirkende Arm 82 zur vorderen Endfläche des Spulen- kernes hingezogen, wobei er den ganzen Schieber 75 entgegen der Kraft der Zugfeder 81 mitnimmt und in seine andere, durch die Langlöcher 76 begrenzte Endlage schiebt.

   Sodann ist aber die Ankerklappe 83 und damit der Spiegelrahmen 66 freigegeben und es wird nun der entsprechende Arm dieser Klappe eben- falls angezogen, wobei sich die Klappe 83 und damit der Rahmen 66 verdrehen. Der angezogene Arm der Ankerklappe 83 wird in dieser Stellung durch die bedeutende magnetische Kraft der erregten Spule 73 festgehalten, solange diese erregt ist. Die Ankerklappe ist in dieser Stellung 83a in Fig. 5 punktiert dar- gestellt. 



   Nach der Abschaltung des Erregerstromes wird der angezogene Arm der Ankerklappe vermittels des daran anliegenden Armes 82 des Schiebers wieder in die verriegelte Normallage zurückgedrückt, da nun- mehr die Kraft der angespannten   Rückstell-Zugfeder   81 überwiegt und der Schieber 75 demnach ebenfalls in die Normallage zurückgezogen wird.

   Für das klaglose Funktionieren dieser Verriegelungsvorrichtung ist es besonders vorteilhaft, dass die Enden der Arme der Anschlussklappe 83 in der Ruhestellung hinter der durch die Mittellinie der Drehachse gehenden, zu den vorderen Endflächen der Kerne parallelen Symme- trieebene liegen, wogegen das Ende des jeweils angezogenen Armes etwa in dieser Ebene liegen soll ; so- dann erübrigen sich die äussersten Teile der hakenförmigen Enden 84 der Arme der Ankerklappe 83, die andernfalls der Rückführung in die Normalstellung dienen.

   Sofern nämlich die oben genannte Bedingung eingehalten wird, genügt es, die Arme gerade enden zu lassen, wobei allerdings die den Spulen 73 näher liegenden Abschlusskanten unter Berücksichtigung eines kleinen Spielraumes den gleichen Abstand von- einander besitzen müssen wie die Innenkanten der Arme 82, so dass sie von diesen umfasst werden kön- nen. Selbstverständlich können die Arme 82 und 83 auch anders als in der beschriebenen Weise,   z. B.   unsymmetrisch, geformt sein, damit die erwünschte Normalstellung des Spiegels erreicht wird, und es kann auch eine Möglichkeit vorgesehen sein, um die relative Lage des Spiegelrahmens 66 zur Anker- klappe 83 zu verändern. Ferner können wie bei den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 2 und 3 ela- stische unmagnetische Folien z.

   B. an den vorderen Endflächen der Kerne der Solenoidspulen 73 ange- bracht sein. Schliesslich können in sämtlichen Gehäusen der bisher geschilderten Stellwerke zusätzlich auch weitere Steuereinrichtungen etwa für die Zeitschaltung und die Selbsthaltung nach erfolgter Spie- gelverstellung untergebracht sein. 



   In Fig. 6 ist ein Blinktaster 87 zur Betätigung der erfindungsgemässen Spiegelstellwerke dargestellt. 



   Dieser weist im wesentlichen die übliche Form eines Hebeltasters auf. Auf der in bekannter Weise dreh- bar gelagerten Achse 88 sitzt ein Klotz 88a, von welchem nach der einen Seite ein Schalthebel 89 ab- zweigt, der in einem Schaltknopf 90 endigt. Der Schalthebel 89 samt Knopf 90 befindet sich normaler- weise in der Ruhestellung 91, in der er vermittels der Zugfedern 94 gehalten ist, die einerseits an einem
Fortsatz 88b des Klotzes 88a, der dem Hebel 89 gegenüberliegt, angreifen, anderseits an nicht darge- stellten Fixpunkten, und die etwas vorgespannt sind.

   Sobald der Hebel 89 vorübergehend durch Ver- schwenken um die Achse 88 in eine der beiden Kontaktstellungen 92 gebracht wird, gerät einer der bei- 

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   den Arbeitskontakte 93 mit dem am Hebel 89 befindlichen, nicht näher bezeichneten, isoliert aufgesetzten und mit einer flexiblen Zuleitung versehenen oder an die Masse angeschlossenen Kontakt in leitende Verbindung. Es kann daher einer der Kontakte 93 z. B. in bekannter Weise zur Blinktastung der Scheinwerfer und der andere zur Betätigung des Spiegelstellwerkes für die Einstellung des Spiegels nach links verwendet werden. 



  Der in Fig. 7 dargestellte Taster 87 ist prinzipiell ähnlich wie der in Fig. 6 dargestellte Taster aufgebaut. Allerdings besitzt sein Schalthebel 89 keine Lagerachse, sondern eine gegen Verdrehung um die Achse des Hebels 89 z. B. mittels einer nicht dargestellten Stift-Schlitzführung gesicherte Kugellagerung, die aus einem zwei kugelförmige Flächen aufweisenden Gelenkteil 95 und zwei, zwei passende Lagerschalen aufweisenden Lagerböcken 96 besteht. Überdies ist eine Kulisse 89a vorgesehen, welche einen T-förmigen Führungsschlitz für den Hebel 89 aufweist. An der Vereinigungsstelle der beiden ein T bildenden Schlitze befindet sich die Ruhestellung 91, in welcher der Hebel 89 vermittels der Tendenz der an einem Ende bei 99a fest eingespannten Spiralfeder 99 normalerweise gehalten ist.

   In je einer der beiden Kontaktstellungen 92 wird über die Arbeitskontakte 93 das Spiegelstellwerk entweder nach links oder nach rechts gesteuert. Wird der Hebel in die Lage 97 gebracht, so blinken die Scheinwerfer auf. Damit der Hebel 89 selbsttätig für einige Zeit in einer der Stellungen 92 verharrt und sodann wieder in die Ruhelage 91 zurückkehrt, sind an einer Querstange des Hebels 89 zwei Gummi-Saugnäpfe 89b od. dgl. angebracht, die sich in den Stellungen 92 an die Seitenflächen 89c der Kulisse 89a anlegen, bis infolge der Undichtheit dieses Systems der Zug der Feder 99 überwiegt. Die Dauer des Haftens der Saugnäpfe 89b kann unter Zuhilfenahme an sich bekannter Mittel reguliert werden, z. B. durch die Verstellung der Federspannung. 



  Schliesslich ist in Fig. 8 eine Schaltung zur Steuerung der erfindungsgemässen elektromagnetisch funktionierenden Spiegelstellwerke dargestellt. Die Batterie 100 speist über den normal vorgesehenen Schalter 102 die Scheinwerferlampen 101. Parallel zum Schalter 102 liegt ein Arbeitskontakt eines Blinktasters, wie er z. B. in Fig. 10 beschrieben ist. Der gegenüberliegende Arbeitskontakt 104a schaltet über die Klemme 105b den Heizwiderstand 105, der den Bimetallstreifen 107 beheizt. Sobald der Kontakt 104a kurzzeitig geschlossen wird, fliesst Strom über die Klemme 105b, durch den Heizwiderstand 105, über die Klemme 105a und über die Magnetwicklung 106.

   Da jedoch der Heizwiderstand gegenüber dem ohmschen Widerstand der Magnetwicklung 106 hochohmig ausgebildet ist, liegt fast die gesamte elektrische Leistung am Widerstand 105, wogegen der Magnet 106 praktisch nicht erregt ist, da er hiezu einen bedeutend höheren Strom führen muss. Der Heizwiderstand 105 erwärmt den eine geringe Wärmekapazität besitzenden Bimetallstreifen 107, der sich daraufhin rasch krümmt und die Arbeitskontakte 107a schliesst, welche die Magnetspule 106 erregen ; gleichzeitig wird der Heizwiderstand 105 stromlos, da er durch die Kontakte 107a überbrückt ist bzw. weil inzwischen der Taster 103 in die Normalstellung zurückgeführt worden ist.

   Der Bimetallstreifen behält seine Krümmung durch eine bedeutend längere Zeit hindurch, als er zur Krümmung benötigt, da seine Abkühlung langsam erfolgt, während die Erwärmung durch die hohe Temperatur des Heizwiderstandes 105 rasch erfolgt und dieser auch nach seiner Abschaltung zufolge seiner hohen Wärmekapazität noch lange Zeit Wärme nachliefert. 



  Auf diese Weise wird erreicht, dass trotz eines nur kurzzeitigen Druckes auf den Taster das Spiegelstellwerk erregt wird und der Spiegel durch den Bimetallstreifen, der gleichzeitig als Hemmwerk und als Zeitschaltwerk fungiert, durch eine vorbestimmbare längere Zeit hindurch von selbst in der wirksamen, den Seitenblick ermöglichenden Stellung verharrt. Sobald die Krümmung des Bimetallstreifens 107 nach dessen Abkühlung nachgelassen hat, kehrt jedoch der Spiegel in seine Normallage zurück, da der Stromfluss in der Magnetspule 106 durch die Trennung der Kontakte 107a unterbrochen ist. Sodann kann der gleiche Vorgang wiederholt werden.

   Die Anschaltung des Heizwiderstandes 105 mit einem seiner Pole 105a an das Potential zwischen dem freien Kontakt 107a des Bimetallstreifens und dem oberen Ende der Magnetwicklung 106 hat die Vorteile, dass eine Anzahl isoliert anzubringender Kontakte, welche bei getrennten Stromkreisen am Bimetallstreifen 107 vorgesehen werden müssten, entfallen und überdies der Heizwiderstand 105 sofort nach dem Lösen der Kontakte 107a unter Strom gesetzt werden kann, falls die Spiegel-Seitenstellung nochmals benötigt wird, ohne dass abgewartet werden muss, bis der Bimetallstreifen 107 vollends in seine Ruhelage zurückgekehrt ist und dort allenfalls den Heizkreis wieder schliesst. 



  Falls ein handelsüblicher Blinktaster verwendet werden soll, wird, wie dies strichliert in Fig. 8 angedeutet ist, zur Erregung des Heizkreises ein Arbeitskontakt 104b benützt, der dem Arbeitskontakt für die Scheinwerfer parallel liegt oder mit diesem identisch ist ; dabei wird allerdings gleichzeitig mit der Verschwenkung des Spiegels ein Blinksignal gegeben, was jedoch nicht weiter störend ist. 



  Selbstverständlich ist es auch ohne weiteres möglich, das Stellwerk mit andern als elektrischen Vor-   

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Claims (1)

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    4. Beobachtungsspiegel nach Anspruch 3, der allein durch den Signalhorntaster oder den Blinktaster für die Scheinwerfer gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalhorntaster oder der Blinktaster (87) zwei in der Ruhestellung (91) elektrisch getrennte Arbeitskontakte sowie eine gemeinsame Taststelle für jeden der beiden Stromkreise oder zwei auf beiden Seiten der Ruhestellung (91) befindliche, sich gei genüberliegende Kontaktstellungen (92) mit Arbeitskontakten (93) für je einen der beiden Stromkreise aufweist, wobei der Spiegel (20) nur in einer Richtung, vorzugsweise nach links, einstellbar ist.
    5. Beobachtungsspiegel nach Anspruch 3, der allein durch den Signalhorntaster oder den Blinktaster für die Scheinwerfer gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalhorntaster oder der Blinktaster (87) zwei auf beiden Seiten der Ruhestellung (91) befindliche, sich gegenüberliegende Kontaktstellungen ) (92) mit Arbeitskontakten (93) für die Verstellung des Spiegels (20) nach je einer Seite sowie eine dritte, senkrecht zu den beiden ersten Stellungen angeordnete Kontakstelle (97) mit einem Arbeitskontakt (98) für die Betätigung des Signalhornes bzw. der Scheinwerfer aufweist.
    6. Beobachtungsspiegel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernbedienungsanlage oder der Spiegel (20) eine Selbsthemmeinrichtung aufweist, welche sofort oder kuri ze Zeit nach der Betätigung der Fernbedienungsanlage wirksam wird und den Bedienungstaster (87) oder den Spiegel (20) mittels mechanischer oder an sich bekannter elektromagnetischer Verriegelungsvorrichtungen in der den Überblick nach der Seite ermöglichenden Stellung festhält.
    7. Beobachtungsspiegel nach einem der Ansprüche 2 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass er aus der den Überblick nach der Seite ermöglichenden Stellung mittels einer Schaltuhr od. dgl. oder durch den Schalter für die Abschaltung der Winker oder Blinker od. dgl., welche die mechanische oder elektromagnetische Verriegelungsvorrichtung in eine unwirksame Lage steuern bzw. abschalten und gleichzeitig die Fernbedienungsanlage für die Spiegelverstellung betätigen bzw. schalten, automatisch in die Normalstellung zurückgeführt wird.
    8. Beobachtungsspiegel nach einem der Ansprüche 2 bis 5 und 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbsthemmung sowie die Zeitschaltung durch ein oder zwei mit je einer Heizwendel (105) versehene Bimetallstreifen (107) bewirkt wird, von denen jeder ein einen Stromkreis des Spiegelstellwerkes steuerndes Arbeitskontaktpaar (1074) aufweist, wobei jede hochohmige Heizwendel (105) mit einem Pol (105a) an das Potential zwischen dem Arbeitskontaktpaar (107a) und dem Elektromagneten (106) bzw. dem Elektromotor und mit dem andern Pol an den Arbeitskontakt (104a) des Bedienungstasters (103) gelegt ist.
    9. Beobachtungsspiegel nach einem der Ansprüche 2 bis 5 und 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbsthaltung sowie die Zeitschaltung durch mindestens einen Saugnapf (89a) aus Gummi od. dgl. bewirkt wird, welcher am Bedienungstaster (87) oder am Spiegelstellwerk angebracht ist und bei Betätigung des Tasters (87) bzw. des Stellwerkes gegen eine Haftfläche (89b) gepresst wird.
    1'0. Beobachtungsspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine Fassung (31) mit seiner Drehachse (38) über ein streng spielendes oder festklemmbares Gelenk mit horizontaler Achse (33) verbunden ist, das seinerseits mit der Drehachse (38) klemmbar verbunden ist, vorzugsweise durch Aufstecken einer mit Innenriffelung versehenen, einseitig geschlitzten Bohrung (35) des beweglichen Gelenkteiles (34) auf die im oberen Teil (39) ebenfalls geriffelte Achse (38) und Anziehen der Klemmschraube (37), welche die Backen (36) des geschlitzten, die Bohrung (35) bildenden Teiles des Gelenkes (34) aneinanderpresst.
    11. Beobachtungsspiegel nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise durch eine Bohrung (40a) im Kotflügel (40) hindurchgeführte und an diesen mittels eines Aussengewindes (43) und einer Mutter (44) durch Verschrauben befestigte Lagerbuchse (41) der Drehachse (38) durch eine ihre obere Stirnseite (46) umgreifende, aus Gummi od. dgl. bestehende und von der Drehachse (38) getragene glockenförmige Manschette (48) gegen das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit geschützt ist.
    12. Beobachtungsspiegel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (41) sowie die Drehachse (38) zumindest über einen Teil ihrer Länge ineinandergreifende, steilgängige Schnekkenverzahnungen (49) aufweisen, so dass die Drehachse (38) bei axialer Verschiebung zumindest nach einer Seite etwa eine Achteldrehung ausführt.
    13. Beobachtungsspiegel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (38) an ihrem unteren Ende einen scheibenförmigen Anker (60) aufweist, der von mindestens einem elektrischen Topfmagneten unter Überwindung der Kraft einer Rückstellfeder (59) angezogen wird, wobei der Topfmagnet in einem an die Unterseite (50) der Lagerbuchse (41) anschliessenden, an der Lagerbuchse (41) befestigten Gehäuse (52) angeordnet ist. <Desc/Clms Page number 10>
    14. Beobachtungsspiegel nach. Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (41) aus einem nicht magnetisierbaren Material besteht und der unterhalb des Ankers angeordnete eiserne Spulenkern (55), welcher von der Magnetwicklung (56) umgeben ist, mit dem Boden des eisernen Topfgehäuses (53) z.
    B. durch Schweissung magnetisch leitend verbunden ist und in seinem oberen Ende eine zentrale Bohrung (58) aufweist, die als Widerlager für eine als vorgespannte Rückstellfeder (59) wirkende Stahlspiralfeder dient, welche mit ihrem oberen Ende magnetisch leitend gegen den scheibenförmigen Anker (60) abgestützt ist, der an seinem Umfang einen parallel zur Wand des Topfgehäuses (52) verlaufenden, einen kleinen Luftspalt (63) zu diesem freilassenden Ring (61) trägt, so dass der magnetische Eisenkreis über die Feder (59), den Anker (60), den eisernen Ring (61) und das Topfgehäuse stets geschlossen ist.
    15. Beobachtungsspiegel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Ankers ein zweiter Spulenkern (55a) samt Spule (56a) und Rückstellfeder (59a) für die Anhebung der Drehachse (38) über die Ruhestellung hinaus angeordnet ist, wobei dieser Spulenkern (55a) eine durchgehende zentrale Bohrung (64) aufweist, die enger ist als die Widerlagerbohrung (58a) für die Feder (59a), jedoch weiter als der Durchmesser der Drehachse (38), wobei der Spulenkern (55a) direkt mit dem Topfgehäuse (52) magnetisch leitend verbunden ist.
    16. Beobachtungsspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er, wie an sich bekannt, eine rechteckige Eorm aufweist und seine Fassung (65) in einem in einer vertikalen Ebene liegend angeordneten, eng an die Fassung (65) anschliessenden, aus einem Band gebildeten Rahmen (66) um eine horizontale Achse (67) verschwenkbar gelagert ist, wobei der Rahmen (66) um eine vorzugsweise in der Nähe seiner Ecken befestigte vertikale Achse (38a) verschwenkbar ist.
    17. Beobachtungsspiegel nach Anspruch 1 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen auf ein flaches, quaderförmiges, das Stellwerk beinhaltendes Gehäuse (68) mit in einer Flucht zu den Seitenwänden des Gehäuses (68) verlaufenden Seitenrändern aufgesetzt ist, in dessen Deckel bzw. auf dessen Boden (69) die Lagerbuchsen (70) für die Drehachse (38a) des Rahmens (66) eingelassen bzw. aufgesetzt sind, und das Gehäuse (68) vorzugsweise unter Zwischenlage einer elastischen Schicht (71) auf dem Kotflügel (40) mittels in seinen Boden eingreifender Schrauben (72) befestigt ist.
    18. Beobachtungsspiegel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in der Längsrichtung des Gehäuses (68) in diesem für jede Drehrichtung mindestens eine längliche Solenoidspule (73) angeordnet ist, welche im Zusammenspiel mit mindestens einer Rückstellfeder (81) eine ihr zugeordnete, auf der Drehachse (38a) befestigte Ankerklappe (83) steuert.
    19. Beobachtungsspiegel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerklappe (83) bzw. die Ankerklappen durch einen kurzen, etwa senkrecht abgewinkelten Arm oder gabelförmige Arme (82) eines horizontal und parallel zu den Spulen (73) gleitenden Schiebers (75) durch die Kraft einer an diesem angreifenden Rückstellzugfeder (81) in die Normalstellung gedrückt werden, wobei jeder Arm als Hilfsankerwirktund jeeine Ankerklappe (83) in der Ruhelage gegen Drehung so lange verriegelt, bis er selbst von einer Spule (73) angezogen wird.
    20. Beobachtungsspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er in an sich bekannter Weise mittels eines mechanischen Gestänges oder mittels eines Bowdenzuges, welcher gegen die Kraft einer Rückstellfeder wirkt, oder mittels zweier Bowdenzüge, sowie mittels eines allenfalls einrastbaren Stellhebels, vom Fahrersitz aus verdrehbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3519336A (en) * 1966-11-10 1970-07-07 Eng Automotive Sciences Inc Rearview mirror adaptor for angling the mirror by remote control
US3519335A (en) * 1966-10-31 1970-07-07 Eng Automotive Sciences Inc Rearview mirror adaptor for angling the mirror by remote control

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