AT21071B - Kompoundierter Wechselstrom-Generator oder -Motor. - Google Patents

Kompoundierter Wechselstrom-Generator oder -Motor.

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AT21071B
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Austria
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Alexander Heyland
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Alexander Heyland
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   N 21071.   



   ALEXANDER HEYLAND IN BRÜSSEL. 



  Kompoundierter Wechselstrom-Generator oder-Motor. 



   In der englischen Patentschrift Nr.   16919   ex 1902 von J. Swinburne ist ein Verfahren beschrieben, eine Wechselstrommaschine dadurch selbsterregend zu machen, dass auf der induzierten Armatur ausser der   Hal1ptwicklung   Spulen von nur wenigen Windungen untergebracht werden, welche zur Erzeugung eines Stromes niedriger Spannung dienen, der den Feldmagneten zur Erregung zugeführt wird, wobei dieser Erregerstrom auch von einigen wenigen Windungen der   Hauptwicklung   abgezweigt werden kann. 



   Eine derartig selbsterregende Maschino hat den Nachteil, dass bei Belastungsschwankungen auch die Spannung der Maschine stark schwankt. Eine Belastungsschwankung hat zur Folge, dass infolge   der Ankerrückwirkung   das Feld der Maschine und damit auch das Feld in den Hilfsspulen, welche den Erregerstrom liefern, bezw. in dem Teile der   Hauptwicklung,   von welchem der Erregerstrom abgezweigt ist, geschwächt wird, so dass der Erregorstrom und hiemit die Spannung der Maschine bei zunehmender Belastung, speziell   hei   Belastung mit phasenverschobenem, wattlosem Strome stark abfällt. 



   Die vorliegende Neuerung besteht darin, einen Teil der Wicklung auf der Armatur so umzuschalten, dass derselbe von dem   Hauptstrome,   oder einem dem   Ilauptstrome   proportionalen Strome, im umgekehrten Sinne wie die   ührige Hauptwickiung durchflossen   wird. Dieser Teil der Wicklung kann mit der   übrigen     Hauptwirklung   entweder direkt oder unter Zwischenschaltung eines Transformators in Serie geschaltet sein. 



   Es ist dann ersichtlich, dass, wenn der in der Hauptwicklung   fliessende   Strom ein 
 EMI1.1 
 Teile der Wicklung eine Feldverstärkung zur Folge haben muss und dass somit das Feld sowie die Spannung in diesem Teile der Wicklung zunimmt. 



   Werden die zur Erregung dienenden Hilfsspulen dann so gewickelt, dass sie von dem    nmgrsc. halteten   Teile induziert werden, z. B. dadurch, dass sie mit dem letzteren in denselben oder benachbarten Nuten liegen, so wird in diesen Hilfsspulen bei Belastungs-   zunahme   dieselbe Spannungssteigerung auftreten, so dass der Erregerstrom   zunimmt   und die Maschine sich automatisch kompoundiert. Anstatt eine besondere   Hilfswicldung   zu   be-   nutzen, kann auch hier der Erregerstrom von einigen Spulen der Hauptwicklung direkt entnommen werden, und zwar in diesem Falle   xweckmässigerweise   von dem umgeschalteten Teile der Ilauptwicklung, was dann   dieselbe kompoundierende Wirkung   des Erregerstromes zur Folge hat. 



     Die Hilfsspulcn bezw.   die in umgekehrter Richtung eingeschalteten Spulen können sowohl gleichmässig als auch in beliebiger Anordnung auf dem Umfange der Maschine verteilt werden und im Prinzipe genügt bei   Mohrphasenma. schincn   eine einzige Spule auf der ganzen Armatur pro Phase hiezu   vorzusoher.   
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 steht mit den Bürsten B, B in Verbindung.   R   ist ein   Regulierwidorstand.   In Fig. 2 ist die Ililfswicklung fortgelassen und die Bürsten sind direkt mit dem umgeschalteten Teile der Hauptwicklung verbunden. Bei vielpoligen Maschinen sind eventuell anstatt eines Teiles der Spulen pro Pal, die genannten Spulen eines oder sogar mehrerer Pole in der genannten Weise umzuschalten. 



   Bei mehrphasigen Maschinen ist die Anordnung in analoger Weise pro Phase auszuführen. Alle Anordnungen sind dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Armaturwicklung mit dem übrigen Teil der Armaturwicklung im umgekehrten Sinne direkt oder indirekt (durch Zwischenschaltung eines Transformators) zu schalten ist. Hiebei kann der umgeschaltete Teil zu der übrigen Armaturwicklung in Serie oder aber auch im Nebenschlusse liegen. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. Kompoundierter, ein-oder mehrphasiger Wechselstrom-Generator oder-Motor, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Armaturwicklung in entgegengesetztem Sinne zum übrigen Teil der Armaturwicklung geschaltet ist, wobei der Erregerstrom entweder diesem um- geschalteten Tei ! e entnommen, oder von einer Hilfswicklung erzeugt wird, welche von dem umgeschalteten Teile der Armaturwicklung induziert wird bezw. in denselben oder in benachbarten Nuten mit dem letzteren liegt. EMI2.2
AT21071D 1904-09-12 1904-09-12 Kompoundierter Wechselstrom-Generator oder -Motor. AT21071B (de)

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