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Durchsichtige Schutzhülle mit zwei Kunststoffolienblättern zur beidseitigen Umhüllung flächiger Gegenstände
Die Erfindung betrifft eine durchsichtige Schutzhülle mit zwei Kunststoffolienblättern zur beidseitigen
Umhüllung flächiger Gegenstände, wie Speisekarten, Preistafeln od. dgl., mit einer Randverstelfung.
Es ist bereits eine Aktenhülle aus transparentem Werkstoff oder einer Papierfolie bekannt. bei der Ver- steifungseinlagen aus elastischem Kunststoff oder sonstigem geeigneten Material direkt in die Hülle eingei schweiss sind. Es handelt sich dabei aber um die Versteifung eines Längsrandes und eines unteren Quer- randes der Aktenhülle, also keinesfalls um einen Versteifungsrahmen.
Bei einer andem bekannten Aktenhülle ist diese mit einer rohrförmigen Versteifung aus Kunststoff oder einem sonstigen Material versehen, um in diesem Versteifungsrohr geradlinige Teile mit hakenförmi- gen Enden unterzubringen. Diese rohrförmige Versteifung aus Kunststoff ist nur entlang des Rückens der
Aktenhülle eingebaut, wogegen die übrigen Ränder der Aktenhülle versteifungslos bleiben.
Schliesslich ist auch eine Schutzhülle mit Metallrahmen bekannt, der jedoch über den Rand der aus transparentem Werkstoff gebildeten Hülle aufgeschoben und deshalb dreischenkelig ausgebildet ist. Der
Rahmen hat auch keine Umhüllung mit einem abstehenden Streifen. Er kann daher mit der Schutzhülle durch Schweissen nicht verbunden werden.
Um eine widerstandsfähige allseitige Versteifung solcher Schutzhüllen zu erreichen, wird erfindungs- gemäss vorgeschlagen, dass die Randversteifung aus einem aus Draht oder Federstahl gebildeten, geschlos- senen Rahmen besteht, welcher in eine Plastikhülle eingebettet ist, die an ihrem Umfang einen in die um- rahmte Fläche vorspringenden schmalen Rand aufweist, mittels welchem die Plastikhülle an den Rändern der Schutzhülle angeschweisst ist.
Dadurch werden gegenüber den bekannten Hüllen alle Randkanten umfasst und versteift und eine stets straff gespannte Klarsichttasche erhalten, die eine grosse Festigkeit aufweist und für eine vielseitige Ver- wendung geeignet ist.
In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes darge- stellt, u. zw. zeigen : Fig. 1eineKlarsichttasche, diemit einem Loch bzw. einer Öse zum Aufhängen versehen ist, Fig. 2 eine
Klarsichttasche mit gelochtem Rand zum Befestigen in eine Vielringmechanik, Fig. 3 einen teilweisen
Schnitt nach III-III der Fig. 1 in vergrössertem Massstab, Fig. 4 einen Schnitt nach IV-IV der Fig. 2, eben- falls in vergrössertem Massstab, Fig. 5 eine angewandelte Ausführungsform, gemäss welcher zwei gleiche
Taschen durch Scharniere zu einem Einband zusammengelenkt sind, Fig. 6 einen teilweisen Querschnitt durch die eine Hälfte des Einbandes nach Fig. 5 in vergrössertem Massstab, Fig. 7 die obere Ecke des Ein- bandes nachFig. 5 in geöffneter Stellung und in ebenfalls vergrössertem Massstab, Fig.
8 einen Schnitt nach
VIII-Vm derFig. 7, Fig. 9 und 10 je einen Verschluss zum Zusammenhalten der beiden stumpf zusammen- gestossenen Rahmenenden.
Gemäss den Fig. 1-4 setzt sich die erfindungsgemässe Klarsichttasche aus der eigentlichen Tasche 1 und dem diese umgebenden Rahmen 2 zusammen. Der Rahmen 2 wird durch einen Stahldraht 3 gebildet, der in eine Plastikhülle 4 mit einem einseitig vorstehenden Rand 5 eingeschoben ist.
Zwecks Bildung des Rahmens 2 wird der gestreckte und auf die erforderliche Länge abgeschnittene Draht 3 in die ebenfalls gestreckte und auf die gleiche Länge abgeschnittene Plastikhülle eingeschoben und dann zu einem Viereck der gewünschten Grösse umgebogen. Dabei erfolgt das Umbiegen in der Richtung, in welcher der Rand 5 gelegen ist, so dass dieser beim fertigen Rahmen auf der Innenseite dieses letzteren sich befindet. Zuvor wurde der Rand 5 an den Eckstellen auf Gehrung ausgeschnitten. Dann wird über die
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Stossstelle der beiden Rahmenenden eine Hülse 6 bzw. 62 aus Metall oder einem sonstigen geeigneten Werkstoff aufgeschoben und festgepresst, damit diese beiden Enden sich nicht mehr voneinander entfernen können.
Während die Hülse 6 (Fig. 9) unmittelbar auf die Drahtenden aufgeschoben und daher beim fertigenRahmen derSicht entzogen ist, ist die Hülse 6' (Fig. 10) von aussen her auf die Plastikhulle aufgepresst, was dadurch möglich ist, dass diese Hülse gespalten ist.
Auf den so hergestellten Rahmen werden dann die beiden, die eigentliche Tasche 1 bildenden Kunststoffolienblätter so aufgelegt, dass sie dessen Rand 5 überdecken. Dabei können die beiden Folienblätter entweder auf die gleiche Seite des Randes 5 aufgelegt werden (Fig. 3) oder aber es können dieselben auch so auf den Rand aufgelegt werden, dass dieser sich zwischen den beiden Folienblättern befindet (Fig. 4).
Es folgt dann die Verschweissung des Randes mit den beiden Folienblättern und damit die Fertigstellung der Tasche.
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destens einer Seite nicht ganz bis in den Bereich der entsprechenden Schweissnaht heranreicht, so dass auf dieser Seite lediglich das längere Folienblatt mit dem Rand 5 verschweisst wird.Bei den Ausführungen nach Fig. 1 und 2 befindet sich die Taschenöffnung, wie ersichtlich. am oberen Taschenrand. Im übrigen un-
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(Fia. 1)-mittenVielringmechanik gelocht ist.
Die Fig. 5-8 zeigen eine weitere Ausführungsform, gemäss welcher zwei erfindungsgemässe Taschen 'ohne Öffnung jeweils durch eine feste Einlage 8 versteift und mittelsScharnieren 9 zu einem Einband miteinander vereinigt sind.Die Scharnierbänder 9' sind auf den Rahmen 2 aufgeschweisst und durch einen geschlossenen Bügel 9"zusammengelenkt.
Die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen stellen nur Beispiele der; sie können, was
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dass dadurch das der Erfindung zu Grunde liegende Prinzip geändert wird.
PATENTANSPRÜCHE :
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wie Speisekarten, Preistafeln od. dgl., mit einer Randversteifung,dass die Randversteifung aus emem aus Draht oder Federstahlgebildeten geschlossenen Rahmen (2) besteht, welcher in eine Plastikhülle (4) eingebettet ist, die an ihrem Umfang einen in die umrahmte Fläche vorspringenden schmalen Rand (5) aufweist ;, mittels welchem die Plastikhülle an den Rändern der Schutzhülle (1) angeschweisst ist.