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Zilndmaschine mit Federzugantrieb
EMI1.1
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Die Aufzugsachse trägt ausser dem Sperrad 12 eine Verzahnung 34, die in die Verzahnung des als
Zahnkranz ausgebildeten Steuerringes 35 eingreift. Somit ist eine kraftschlüssige Kupplung zwischen Auf- zugsachse 5 und Steuerring 35 vorhanden. Dieser Steuerring ist konzentrisch um das Feld 23 gelegt und dient zur Steuerung der noch zu beschreibenden Endkontakteinrichtung sowie ebenso des Sperrgliedes 15.
Hiedurch wird es möglich, die Steuerung durch ein einziges Element herbeizuführen. Der Steuerring 35 trägt einen Teil der Endkontakteinrichtung, u. zw. das isoliert angebrachte Schaltsegment 36, das in
Verbindung mit der Endkontakteinrichtung 37 mittels Kontaktbolzen 38, 39 und 40 den Zündstrom in bekannter Weise steuert.
Der Steuerring 35 trägt nach Fig. 3 eine Mitnehmereinrichtung 41,42 und 53, deren Klinke 43 in einer Aussparung 44 der Zunge 45 die Steuerscheibe 48 mitnimmt. Die Steuerscheibe 48 trägt ausserdem eine Zunge 49, die von einem Nocken 50 des Steuerringes mitgenommen wird. Ferner trägt die Steuerscheibe 48 einen Nocken 46, der zur Verriegelung des Sperrgliedes 15 dient. Die Steuerscheibe 48 wird durch eine Feder 47 in die Sperrstellung zurückgebracht.
Während die Antriebsfeder 7 mittels Aufzugsachse 5 aufgezogen wird, nimmt der Steuerring 35 mittels der Klinke 43 und der Zunge 45 die Steuerscheibe 48 mit, so dass die Zunge 45 das Sperrglied 15 vorübergehend freigibt. Durch den Nocken 51 wird kurz nach Beginn des Aufziehvorganges die Klinke 43 aus der Aussparung 44 ausgehoben, so dass die Steuerscheibe 48 durch die Rückholfeder 47 in ihre Sperrstellung gebracht wird und mittels des Nockens 46 das Sperrglied 15 gegen vorzeitige Auslösung sperrt.
Kurz bevor der Aufzugsvorgang beendet ist, nimmt der Nocken 50 des Steuerringes 35 die Zunge 49 der Steuerscheibe 48 mit und entriegelt hiedurch mittels ihres Nockens 46 das Sperrglied 15. Jetzt kann durch Betätigung der Auslöseachse 19 mittels des nicht dargestellten Schlüssels der Schuss ausgelöst werden.
Während des Aufziehvorganges schleift das Schaltsegment 36 an den Kontaktbolzen 38,39 und 40 der Endkontakteinrichtung 37 vorbei, jedoch ist dies ohne Wirkung, da der Anker 22 gesperrt ist und infolgedessen stillsteht.
Der zum Zwecke der Stromerzeugung für die Auslösung des Schusses ausgelöste Ablaufvorgang verläuft grundsätzlich im umgekehrtensinne wie der beschriebene Aufziehvorgang. Unmittelbar nach Beginn des Ablaufvorganges gibt der Nocken 50 in Verbindung mit der rückläufigen Bewegung des Steuerringes 35 über die Zunge 49 mittels der Feder 47 der Steuerscheibe 48 die Möglichkeit, sich wieder in die Sperrstellung zu begeben, was zur Folge hat, dass der Nocken 46 das Sperrglied 15 nunmehr in umgekehrter Weise, d. h.
in Auslösestellung, gegen vorzeitiges Wiedereinrücken in die Sperrstellung verriegelt. Kurz vor Beendigung des Ablaufvorganges hakt die Klinke 43 wieder in die Aussparung 44 der Zunge 45 der Steuerscheibe 48 ein, so dass bei erneuter Betätigung des Aufziehmechanismus über die Steuerscheibe 48 der Nocken 46 das Speuglied 15 freigibt mit der Folge, dass dieses aus entriegelter Stellung mit Hilfe einer Feder 52 in seine Sperrstellung gebracht wird. Während des Ablaufvorganges erfolgt kurz vor Beendigung dieses Vorganges, also zu einem Zeitpunkt, in dem die erzeugte Spannung ihren höchsten Punkt erreicht hat, erneut ein Vorbeischleifen des Schaltsegmentes 36 an den Kontaktbolzen 38, 39, 40, wobei in bekannter Weise der Zündstrom nach aussen gegeben wird.