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Saftzentrifuge, insbesondere für Haushaltküchenmaschinen
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Saftliefung 2 des Küchenmaschinengehäuses l mit der Ankerwelle des Elektromotors kuppelt. Am oberen Ende der Antriebswelle 9 ist die Reibscheibe 11 leicht lösbar befestigt. Auf der Welle 9 sitzt ein Ritzel 12, welches mit einem innen und aussen verzahntenKunststoffzahnriemen13 kämmt, dessen Aussenverzahnung in die Innenverzahnung eines Glockenzahnrades 14 eingreift. Eine um eine feste Achse 15 drehbare zahnradartige Druckrolle 16 sichert den Eingriff zwischen Zahnriemen 13 und Glockenzahnrad 14. Dieses ist mit einer Hohlwelle 17 fest verbunden, die einerseits auf der Welle 9 und anderseits im Getriebegehäuse 3 drehbar gelagert ist.
An dem oberen, in die Schüssel 4 der Saftzentrifuge hineinragenden Ende der Hohlwelle 17 ist der Siebkorb leicht lösbar befestigt. Dieser besteht aus einer Kunststoffbodenplatte 18 und einer leicht lösbar mit dieser verbundenen zylindermantelförmigen Siebwand 19. Für die Bodenplatte 18 ist ein Kunststoff ausreichender Festigkeit verwendet, der die zu entsaftenden Stoffe nicht verfärbt oder in anderer Weise nachteilig auf diese einwirkt und der von diesen Stoffen auch nicht angegriffen wird.
Die Verbindungen zwischen der Bodenplatte und der Hohlwelle einerseits sowie der Bodenplatte 18 und dem Siebmantel 19 anderseits können durch Schraub-, Steck-oder Bajonettverbindung hergestellt werden, so dass sie jederzeit leicht lösbar sind. Zum Verbinden der Bodenplatte 18 mit dem Siebmantel 19 ist auf der Zeichnung ein Sprengring 20 dargestellt, der den aufgesteckten Siebkorb sicher in seiner Lage hält, beim Abziehen oder Aufsetzen des Siebkorbes jedoch federnd nach innen ausweicht.
Am Deckel 5 befindet sich ein rohrartiger Ansatz 21 zum Zuführen des zu entsaftenden Gutes. Ein Stössel 22 dient zum Hineindrücken des Gutes.
Im Betrieb wird die Reibscheibe 11 von der Antriebswelle 9 mit der Drehzahl des im Küchen- maschinengehäuse l befindlichen Elektromotors angetrieben. Die Siebtrommel18, 19 läuft dagegen mit einer dem Untersetzungsverhältnis des Getriebes 12, 13, 14,16 entsprechenden geringeren Drehzahl um.
Durch die unterschiedliche Drehzahl von Reibscheibe 11 und Siebtrommel 18, 19 wird erreicht, dass das von der Reibscheibe abgeworfene Gut gleichmässig auf der Innenseite des Siebmantels abgelagert wird, wodurch nicht nur unzuträgliche Unwuchten vermieden werden, sondern auch der Füllungsgrad der Siebtrommel wesentlich erhöht wird.
Das Verhältnis zwischen den Drehzahlen der Reibscheibe und der Siebtrommel kann dem jeweiligen Verwendungszweck der Saftzentrifuge angepasst werden, wobei entweder die Reibscheibe oder die Siebtrommel die höhere Drehzahl haben kann. Gute Verhältnisse haben sich ergeben, wenn die Reibscheibe mit 12000 und die Trommel mit 3200 Umdr/min angetrieben werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Saftzentrifuge, insbesondere für Haushaltküchenmaschinen, mit einem stillstehenden Gehäuse, in dem sich eine im Betrieb schnell umlaufende Reibscheibe zum Zerkleinern des zu entsaftenden Gutes sowie eine die Reibscheibe umschliessende, im Betrieb ebenfalls schnell umlaufende Siebtrommel befinden, die das von der Reibscheibe zerkleinerte und abgeworfene Gut auffängt und den darin enthaltenen Saft ausschleudert, so dass der entsaftete Trester an der Innenwand der Trommel zurückbleibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibscheibe (11) und die Trommel (18', 19) im Betrieb mit unterschiedlicher Drehzahl umlaufen.