AT20820B - Bahnschranke. - Google Patents

Description

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  Bahnschranke. 



   Bei allen Schranken konstruktionen spielt die Art des Angriffes der Drahtleitung an dem Baume eine nicht unwesentliche Rolle. Dieser Angriff erfolgte entweder am rückwärtigen äussersten Ende des kürzeren Schlagbaumteiles, in welchem Falle ein gesondert aufzustellender   Hubständer   nötig war, oder er erfolgte mit Rücksicht auf die Konstruktion aus Sparsamkeitsründen nahe der Drehachse ; alsdann ist aber die Schranke unter sonst gleichen Umständen schwer zu bedienen, die Angriffsteile können namentlich bei langen Schlagbäumen mit grossem Gegengewicht mit letzterem kollidieren und ferner sind die   Schlagbäume,   wenn die zumeist vorhandene Sperre des Schlagbaumes z.

   B. in der geschlossenen Stellung versagt, leicht zu öffnen, da der Widerhalt des Drahtes an einen   wesentlich kleineren nebelarm angreift.   Zweck der vorliegenden Erfindung ist, den besonderen   Hubständer   weglassen zu können, ohne den Grundsatz : den Schlagbaum so weit als möglich von der Drehachse entfernt anzugreifen, aufzugeben und diesen Angriff derart zu bewirken, dass die Weglänge des abzugebenden oder aufzuwindenden Zugdrahtes vollkommen der Wegiänge des Angriffspunktes am Schlagbaum in der gleichen Zeit entspricht. 



    Den Hubständer   bildet in diesem Falle die   vorhandene Tafelsäule   und der Angriff am hintersten Schlagbaumende erfolgt nicht direkt, sondern vermittels einer nach der Kreisbahn des Angriffspunktes   gebogenen Rillenschiene,   d. i. eines Bogenstückes, welches seinen Mittel-und Drehpunkt in der Drehachse des Schlagbaumes hat und dessen Halbmesser gleich der Länge des kurzen   Schlagbanmteilos   ist. In diesem Falle wird genau soviel Zugdraht gebraucht bezw. nachgezogen, als die Länge dos Weges des Angriffspunktes ausmacht. 



   Umstehende Zeichnung stellt in Fig. 1 eine Seitenansicht und in Fig. 2 eine Endansicht eines der Schlagbäume einer derart ausgeführten Zugschranke dar. 



   Der Schlagbaum c ist am Ständer a um die Achse b drehbar. Das über den Drehpunkt nach hinten hinausragende Rohrstück oder dgl. hat ein nach dem vom äussersten   Ende dos   hinteren   SchlagbauMarmes   zu beschreibenden Kreisbogen gekrümmtes Bogenstück   d   befestigt, das eine Führungsrinne besitzt, in welche der vom Windwerk bezw. vom anderen Schlagbaum kommende, über die Rollen f, g, h geführte Zugdraht i eingelegt und   darin befestigt ist.

   Beim Öffnen der Schranke bewegt sich das Bocyenstüü, d mit dem Hinterende des Schlagbanmes in demselben Kreisbogen nach abwärts bis in die in Fig. 1   punktiert gezeichnete Stellung und es wird, da der Draht die gleiche Weglänge wie der   Endpunkt des Schlagbaumes   und in der gleichen Bahn wie dieser zurücklegt, jeder schädliche Zug in   dei Drahtleitung hintangehalten.   Das Gleiche ist der Fall, wenn die
Schranke geschlossen wird. Statt der oberen Rolle   9   kann auch ein Läutewerk mit oder ohne   Vorläutewerk angebracht worden,   so dass auch der Ständer für   letzteres überflüssig   
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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Bahnschranke, gekennzeichnet durch eine am äussersten Ende des kürzeren Schlagbaum- EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> gleichzeitig an derselben angreifende Doppeldrahtzugleitung, welch letztere, über am Ständer des Schlagbaumes angebrachte Rollen geleitet, bei der Bewegung des Schlagbaumes in der Bahn des Angriffspunktes des Zugdrahtes an dem Baum bewegt wird, so dass eine der Weglänge des Angriffspunktes gleich grosse Drahtlänge abgegeben bezw. aufgewunden wird und schädliche Spannungen in der Doppeldrahtzugleitung vermieden werden. EMI2.1