DE485260C

DE485260C - OElschalter

Info

Publication number: DE485260C
Application number: DES74463D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Publication date: 1929-10-30

Description

:Olechalter Um bei Ölschaltern ein Klemmen der Schaltertraverse zu vermeiden, muß -diese mit langen Führungen versehen sein. Da aber diese geerdeten Teile nicht in das Öl tauchen .sollen, ordnet man die Traverse mit ihren langen Führungen in dem Ölschalterdeckel an, wodurch der Deckel aber seine beträchtliche Höhe bekommt.
Erfindungsgemäß kann der Deckel wesentlich niedriger gehalten werden, wenn die Schaltertraversen außer den an sich bekannten, nicht in das Öl eintauchenden Führungen im .Innern des Ölschalterdeckels eine oder mehrere Führungen besitzen, deren Führungsbahnen über den normalen Ölschalterdeckel hinausragen. Dabei bilden die geraden Verbindungslinien der äußersten Führungspunkte der Schaltertraverse ein Dreieck, das auch während des Schaltvorganges konstant bleibt. Die Führungsbahnen können mit dem Deckel zusammen ein Stück bilden oder auch auf dem normalen Ölschalterdeckel aufgesetzt sein. Um diese über den normalen Olschalterdeckel hinausragenden Teile gegen Spannung zu schützen, werden sie mit aufgesetzten Isolierkappen versehen.
In der Abbildung ist als Ausführungsbeispiel ein dreipoliger Ölschalter dargestellt.
In das Ölgefäß ii tauchen die im Ölschalterdeckel 12 befestigten Durchführungsisolatoren 13 ein, die an ihrem unteren Ende die Kontakte 1q. tragen. Die Schaltmesser 15 werden durch Isolierstangen 16 getragen, die ihrerseits in der Schaltertraverse 17 befestigt sind. Die Schaltertraverse selbst wird durch die im Ölschalterdeckel 12 befestigten seitlichen Führungen 18 und die in der Mitte der Schaltertraverse befestigte Führung ig geführt. Die Führung ig liegt mit der mittleren Isolierstange 16 in einer Geraden. Die Führungsbahn 2o für die Führung ig kann mit einer Isolierkappe 2i versehen sein. Durch die gestrichelten geraden Verbindungslinien der äußersten Führungspunkte der Schaltertraverse ist gezeigt, daß diese ein Dreieck bilden, das während des Schaltvorganges konstant bleibt. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß ein Verklemmen der Schaltertraverse in den Führungen in keiner der Schaltstellungen eintreten kann, weil. der mittlere Führungspunkt weit von der Verbindungsgeraden der beiden anderen nach oben herausgelegt ist. Eine weitere Verdrehung des geradezuführenden Systems in der Führungsebene kann dadurch verhindert werden, daß der Antrieb der Schaltertraverse 17 durch zwei Kurbeln 22 er-JQlgt, die beispielsweise in zwei U-Eisen 23 der Schaltertraverse drehbar gelagert sind. Mit ihrem anderen Ende sind die Kurbeln 22 auf der Antriebswelle des Schalters befestigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ölschalter, dadurch gekennzeichnet, daß seine Schaltertraverse außer den an sich bekannten, nicht in das Öl eintauchenden Führungen im Innern des Ölschalterdeckels eine oder mehrere Führungen besitzt, deren Führungsbahnen über den normalen Ölschalterdeckel hinausragen.
2. Ölschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Verbindungslinien der äußersten Führungspunkte der Schaltertraverse ein Dreieck -bilden.
3. Ölschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen auf den normalen Olschalterdeckel aufgesetzt sind. q.. Ölschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die herausragenden Führungsbahnen mit Isolierkappen versehen sind, um sie gegen die spannungführenden Teile zu sichern.