AT208188B

AT208188B - Pulver für das Flammschneiden und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number: AT208188B
Application number: AT851758A
Authority: AT
Inventors: Per Egon Gummeson
Original assignee: Hoeganaesmetoder Ab
Priority date: 1957-12-12
Filing date: 1958-12-09
Publication date: 1960-03-25

Description


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   Pulver für das Flammschneiden und Verfahren zu seiner Herstellung 
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 ein feines Maschensieb gedrückt und das Lösungsmittel ausgetrieben werden. 



   Zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Erfindung wird Bezug genommen auf die nachfolgend aufgeführten Beispiele des Schneidens von Stäben aus rostfreiem Stahl in einer automatischen Schneide- 
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   Es wurden die folgenden Pulver verwendet : Ungemischtes   SchwammeisenpulvermiteinerTeilchen-   grösse entsprechend einem 100-Maschensieb, Aluminiumpulver mit einer Teilchengrösse entsprechend einem 200-Maschensieb und zum Vergleich ein marktgängiges Pulver anderer Eisenqualität (nämlich   Cutro   150). Versuche wurden ausgeführt mit demSchwammeisenpulver und dem andernEisenpulver je für sich sowie mit Mischungen   des Eisenschwammpulvers mit 0, 5%, 1, 5%, 2% und 2, 5% Aluminiumpulver,   wobei die Mischungen durch Verwalzen und Zerkleinern auf eine Korngrösse von weniger als 100 Maschen erzielt wurden. 



   Die   Ergebnisse der Verbuche   lassen sich den Kurven des beigefügten Schaubildes entnehmen. Es ist die Schnittgeschwindigkeitin mm/min als Ordinate gegen den Pulververbrauch in g/m Schnittlänge als Abszisse aufgetragen. Das Schaubild zeigt, dass ein Aluminiumzusatz von   0, 50/0   zum Eisenpulver (Kurve   1)   nicht genau die gleiche Schnittgeschwindigkeit erbringt wie das Schwammeisenpulver an sich (Kurve 2) und dass   1%   Aluminium (Kurve 3) zu einer eindeutigen Verbesserung der Schnittgeschwindigkeit führt.

   Die Verbesserung ist noch deutlicher bei   1, 50/0   Aluminium (Kurve 4) und ist noch ausgeprägter bei 2% Alumi- 
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Mitten optimalen Wert zu verzeichnen, wahrscheinlich infolge gewisser   Schwierigkeiten, alle Aluminiumkör-   ner in dem zur Verfügung stehenden Walzwerk durch Verwalzen mit den Schwammeisenkörnern zu vereinigen oder infolge der Bildung einer weniger flüssigen Schlacke. Als Vergleich ist auch das andere Pulver (Cutro) wiedergegeben (Kurve 7). 



   In allen Fällen, in denen eine Mischung von Eisenpulver und Aluminiumpulver verwendet wurde, wurden die beiden Pulver zunächst homogenisiert und die Mischung wurde dann zu einem mehr oder weniger ununterbrochenen Band ausgewalzt, welches auf die Korngrösse der ursprünglichen Eisenschwamm-   pulverkörner   zerkleinert wurde. Es wurde festgestellt, dass es bei dieser Behandlung schwieriger ist, ein richtiges Zusammenschweissen der Partikel zu erzielen, wenn der Aluminiumgehalt 2% übersteigt, was vielleicht der Grund dafür ist, dass Pulvermischungen mit mehr als 2% Aluminium etwas geringere Schnittgeschwindigkeiten liefern. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Pulver für das Flammschneiden oder ähnliche Verfahren. bestehend aus einer Mischung von Eisenpulver mit einem Pulver eines zweiten Metalles, das leichter entzündlich ist oder eine höhere Verbrennungstemperatur als Eisen hat, beispielsweise Aluminium oder Magnesium, dadurch gekennzeichnet, dass die Körner des zweiten Metalles mit den Eisenkörnern vereinigt sind.

Claims

2. Pulver nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 95-99, 5% Eisenpulver, Rest Pulver aus dem zweiten Metall.

3. Pulver nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 98% Eisen und 2% Aluminium.

4. Verfahren zur Herstellung eines Pulvers nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Eisenpulver mit dem Pulver des zweiten Metalles gemischt und die Mischung homogenisiert wird, sodann die Körner der beiden Metalle miteinander verbunden werden, worauf das erhaltene Erzeugnis zu Pulver zerkleinert wird, dessen einzelne Körner aus einem Agglomerat von Körnern des Eisens und des zweiten Metalles bestehen.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die homogenisierte Pulvermischung einer Kaltbearbeitung, vorzugsweise einem Verwalzen unterworfen und dann zerkleinert wird.

6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Pulvermischung eine Lösung eines Bindemittels zugesetzt, die erhaltene Masse durch ein feines Maschensieb gedrückt und das Lösungsmittel ausgetrieben wird.