<Desc/Clms Page number 1>
Blendschutzschirm mit eingebauter Beleuchtung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Blendschutzschirm mit eingebauten Armaturen für die Beleuch- tung von Fahrstrassen mit getrennten Fahrbahnen.
Aus der USA-Patentschrift Nr. 2, 270, 474 ist ein Schirm bekannt, der zwischen den getrennten Fahrbahnen einer Fahrstrasse angeordnet ist und der mit abgeschirmten Lichtquellen für die Beleuchtung der Fahrstrasse versehen ist. Dieser Schirm ist undurchsichtig und kann etwa 1, 20 m hoch sein, so dass er die Blendung durch Gegenverkehr verhindert.
Diese bekannte Schirmkonstruktion ist jedoch sehr kompliziert. Auch ist die Abschirmung der Lichtquellen ungenügend, weil durch Reflexion an der Strassenoberfläche eine gewisse Blendwirkung eintreten kann.
Die Erfindung behebt diese Nachteile dadurch, dass die Tragkonstruktion von rohrförmigen Ständern und horizontalen Stangen gebildet wird, wobei die oberen Enden der Ständer und die in dieser Höhe liegenden Stangen durch Kupplungshülsen verbunden sind, in welchen die Lichtquellen angeordnet sind. Die Hülsen sind mit Lichtausstrahlöffnungen derart versehen, dass sie auf jede Strassenhälfte nur in der Fahrtrichtung Licht ausstrahlen können. Die Felder der Tragkonstruktion sind über die ganze Länge und mindestens über den oberen Teil der Höhe mittels undurchsichtiger Platten abgedeckt.
Der Schirm ist sehr einfach ausgebildet, während die ausschliesslich in der Fahrtrichtung erfolgende Lichtausstrahlung jede Blendung wirksam verhindert. Durch die Anordnung der Lichtquellen in den hohlen Kupplungshülsen und durch die rohrförmige Ausbildung der Ständer und horizontalen Stangen können die Leitungen für die Stromzufuhr zu den Lichtquellen gut untergebracht werden.
Erfindungsgemäss haben die hohlen Kupplungshülsen im wesentlichen die Form eines Rotations-
EMI1.1
eine Öffnung zum Aufnehmen des Ständers an der Stelle des grössten Krümmungshalbmessers. Es weist ferner zwei Lichtausstrahlöffnungen auf, die beidseits der letztgenannten Öffnung und in der unteren Hälfte des Ellipsoides angeordnet sind.
In der Zeichnung ist beispielsweise ein Schirm gemäss der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Fahrstrasse mit darauf angeordnetem Schirm, Fig. 2 die Seitenansicht eines Knotenpunktes der Tragkonstruktion mit einer Kupplungshülse, Fig. 3 zeigt den Grundriss der Kupplungshülse, Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt durch die Kupplungshülse.
Die Höhe der Schirmoberkante beträgt etwa 1, 25 m, wovon etwa 1 m auf die eigentliche Schirm-
EMI1.2
hülsen 6 sind in Abständen von 5 m auf den senkrechten Ständern 3 in der Höhe der horizontalen Stangen 2 montiert. Die Schirmplatten haben eine Dicke von etwa 1 cm und sind aus armiertem elastischem Material, z. B. aus Drahtgeflecht mit einer Gummifüllung hergestellt. Es können aber auch andere geeignet- te Baustoffe verwendet werden, z. B. Kunststoffe mit oder ohne Armierung. Die Ständer 3 ruhen auf Sokkeln 4 aus Beton auf der Strassenfläche 5. Die Lichtquelle 7 strahlt ausschliesslich durch die Fenster 8 und 9 aus, die in den Fig. 2,3 und 4 ersichtlich sind.
EMI1.3
streifen übrig bleibt, die mit geringerer Geschwindigkeit befahren weruen.
Die in Abständen von etwa 5 m gebildeten Lichtsektoren überlappen einander also mit etwa 3 m.
<Desc/Clms Page number 2>
Bei Anwendung obiger Erfindung wird schon mit schwachen Lampen eine sehr zweckmässige und ruhige Beleuchtung der Strassendecke und der darauf befindlichen Gegenstände erzielt, welche die Verwendung vonScheinwerfern überflüssig macht und dabei niemals zu Blendungen Anlass geben kann. Falls Åaber doch mit Fernlicht gefahren wird, das aus Scheinwerfern abgestrahlt wird, so wird durch die Platten jede Blendung des Gegenverkehrs wirksam verhindert.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mit abgeblendeten Lichtquellen für die Beleuchtung der Fahrstrasse versehener, entlang der Trennungszone der Fahrbahnen ein und derselben Fahrstrasse angeordneter Schirm, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion des Schirmes von rohrförmigen Ständern (3) und horizontalen Stangen (2) gebildet wird, wobei die oberen Enden der Ständer und die in dieser Höhe liegenden horizontalen Stangen durch Kupplungshülsen (6) verbunden sind, in welchen die Lichtquellen (7) angeordnet sind, wobei die Hill-
EMI2.1
9)Fahrtrichtung ausstrahlen kann ul1dwobei die Felder derTragkonstruktion über die ganze Länge und mindestens im oberen Teil der Höhe von undurchsichtigen Platten' (l) abgedeckt sind.