AT20730B - Regelungsvorrichtung für Schmierbüchsen. - Google Patents

Regelungsvorrichtung für Schmierbüchsen.

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AT20730B
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AT
Austria
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oil
chamber
cylinder
lubricated
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Thomas Gottwald
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Thomas Gottwald
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  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Regelungsvorrichtung für Schmierbüchsen. 



   Die Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung für Schmierbüchsen, insbesonders zum Schmieren von Niederdruckzylindern, wobei eine von Hand aus regelbare Ölmenge selbsttätig und absatzweise an bestimmten Stellen des Kolbenhubes dem   Zylinder zugeführt   werden kann. 



   In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt nach   A   B der Fig. 2, diese ein Querschnitt nach C D der Fig. 1 und Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung.   Uie   Fig. 4-6 stellen Einzelheiten und 7,8 die Kupplung des Schiebers mit der Antriebsspindel in vergrössertem Massstabe dar. 



   Der Schmiermittelbehälter 1 (Fig. 1) ist mittels   Lederdichtung   2 in die bearbeitete Fläche der oberen Flansche des die Regelungsvorrichtung enthaltenden   Gehäuses   3 eingesetzt. Dieses besitzt seiner Längsachse nach eine zylindrische Bohrung, die etwas über deren Mitte hinaus mit einer nach innen vorstehenden Ringfläche 4 versehen ist. Durch diese wird der innere Hohlraum in zwei Teile   A   und   B   geteilt, von welchen der linke, grössere A durch eine Bohrung 5 mit dem   Öl behälter 1   und der rechte kleinere B durch die Bohrung 6 mit dem Innenraume eines Niederdruckzylinders verbunden werden kann. 



  Die in den linken Teil des Hohlraumes durch die Bohrung 5 eintretende Ölmenge kann durch Einstellen des Kegelventiles 7 und die nach dem rechten Teile fliessende Ölmenge durch die nachstehend beschriebene Einrichtung von Hand aus geregelt werden. 



   An die ringförmige Rippe 4 wird von rechts ein mit einer Flansche 8 versehener Zylinder 9 eingeschoben und in seiner Stellung durch den Distanzring 10 und die Mutter 11 festgestellt. Dieser Zylinder ragt in den linken Teil des Hohlraumes hinein und ist mit vier   Bohrungen   (a1, a2, a3 und a4, Fig. 4 und 5) versehen. Diese verbinden den linken mit dem rechten Teil des   Hohlraumes,   sind-von der rechten   Stirnnäche   des Zylinders beginnend-parallel zur Längsachse angeordnet und rechtwinklig abgebogen, so dass sie an der Mantelfläche des Zylinders enden. Die   Ölaustrittöffnungen   an der Stirnfläche des Zylinders sind in zwei Kreisen angeordnet, u. zw. je zwei gegenüber- 
 EMI1.1 
 linie (Fig. 4 und 6). 



   Über den in die linke Seite des Hohlraumes ragenden Zylinderteil ist ein genau 
 EMI1.2 
 sehen ist. Dieser Hohlzylinder ist mit einer durch die   Stopfbüchse 13   reichenden Spindel 14 verschraubt und stützt sich gegen die Ringrippe 4. Der linke Hohlraum ist durch den Deckel 15 abgeschlossen, der eine empirisch bestimmte Einteilung (Fig. 3) trägt, auf welcher ein Zeiger   1ô   spielt. Dieser ist in eine Nut der Flansche 18 des am freien Ende 
 EMI1.3 
 hundenen Hohlzylinders 19 eingelegt. 



   Der Deckel M besitzt eine Ringnut 20, in welche eine ringförmige Leiste 21 der Flansche 18 des Hohlzylinders greift. Diese Leiste ist der zulässigen Verdrehung des 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die in dem Hohlzylinder 12 vorgesehenen   Durchtrittsöffnungen   b sind in der in Fig. 4 dargestellten Weise an seiner Mantelfläche angeordnet und von verschiedener Länge. In Fig. 4 bedeuten al bis a4 die Lagen der Mündungen der einzelnen Bohrungen bei aufgerollter   Mantelfläche   des Zylinders 9 und   b1   bis b4 die Lagen und Grössen der   Durchtrittsöffnungen   bei aufgerollter   Mantelfläche   des Hohlzylinders 12. In der gezeichneten   Stellung,   die der Stellung 1 des Zeigers 16 entspricht, gelangen bloss   b1   und al zur Deckung, so dass nur durch die Bohrung al Öl eintreten kann.

   Bei einer Drehung des Handrades bis zum nächsten Teilstrich   2,   was einer Verschiebung im Sinne des Pfeiles I der Fig. 4 entspricht, gelangt b3 mit   "3 zur   Deckung, während bl und al verbunden bleiben, so dass al und   a3 zum Öleintritt   offen liegen. Bei einer Weiterdrehung bis 3 kommen b2 und a2 zur Deckung, während   al l   und a3, b3 verbunden bleiben und nur a4 noch abgesperrt ist. Diese Bohrung wird erst bei der Stellung 4 durch Deckung von bo und a4 geöffnet, so dass jetzt alle Bohrungen freigelegt sind. 



   Um das Ö1, dessen Zuflussmenge durch die beschriebenen Einrichtungen in sehr empfindlicher Weise geregelt werden kann, nur in gewissen, bestimmbaren Zeitabschnitten und an bestimmten Stellen des Kolbenhubes in den rechten Teil des Hohlraumes und von dort in das Zylinderinnere gelangen zu lassen, ist ein dem Querschnitte des Zylinders 9 gleich grosser, kreisförmiger Schieber 23 vorgesehen, der an die die Mündungen der Bohrungen besitzende Stirnfläche des Zylinders federnd angepresst wird und mit Hilfe einer beliebigen Vorrichtung in absatzweise Drehung versetzt werden kann.

   Senkrecht zur Schleiffläche besitzt der Schieber zwei diametral gegenüberliegende Bohrungen   (Cl, C2, Fig. 1"und   8), 
 EMI2.1 
 nehmungen zu einer Hälfte einer Klauenkupplung ausgebildet ist, deren andere Hälfte durch den mit zwei Klauen 28, 29 versehenen, an der Spindel 30 angeordneten Bund   11   
 EMI2.2 
 



   An den Bund 31 der Spindel 30 lehnt sich ein auf diese geschobener Ring   37,   während sich ein zweiter Ring 38 unter Zwischenschaltung einer Feder 39 gegen den Bund 33 der Antriebspindel 35 anlegt. Die zentrale   Ausnehmung   41 des Deckels 40 umschliesst die beschriebene Federfassung. Durch diese Einrichtung wird eine federnde Anpressung der Spindel 30 an den Schieber 23 erreicht und wird bei der Drehung der Antriebspindel 35, die mittels einer, eine Längsbewegung zulassenden Feder-und Nutverbindung mit der Spindel 30 gekuppelt ist, gleichzeitig eine Drehung des Schiebers bewirkt. Der Antrieb der Spindel 35 kann auf verschiedene Art erfolgen. 



   Durch die Anordnung der um 1800 versetzten Bohrungen cl und c2 im Schieber 23 wird nun, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, nach je einer Vierteldrehung eine der um   900   versetzten Bohrungen a zum Öldurchtritt freigegeben und kann sohin das in den rechten Teil des   Hohlraumes   gelangte   Ö !   in das   Zylindorinnere   abgesaugt werden. Durch Bestimmung der Zähnezahl des den Antrieb vermittelnden Schaltrades ist es möglich, die Zeiten der Er- öffnungen mit Beziehung auf die jeweilige Kurbelstellung im vorhinein festzustellen und demnach zu bestimmten Zeiten zu schmieren. 



   Reicht die auf diesem Wege dem Dampfzylinder zugeführte Ölmenge nicht aus, was z. B. bei neuen Kolbenringen der Fall sein kann, so ist durch die in Fig. 2 dargestellte Anordnung eines Ventiles 42, das mittels des Handrades 43 geöffnet und geschlossen werden kann, die Möglichkeit geboten, aus dem linken Teil A des Gehäuses das Öl unmittelbar durch den Kanal 44 in dem Dampfzylinder gelangen zu lassen. Diese Einrichtung kann auch benützt werden, wenn die selbsttätige Schmiervorrichtung gereinigt oder ausgebessert werden soll.

   In diesem Falle ergibt sich hier der Vorteil, dieselbe Vorrichtung zum Schmieren verwenden zu können, wenn auch die einzelnen, die selbsttätige Schmierung bewirkenden   aus   dem   Gehäuse   herausgenommen wurden, um gereinigt oder ausgebessert zu werden, da der Kanal 44 vom Kanal 6 räumlich getrennt ist und den Ge-   häuseteil A unmittelbar   mit dem zu schmierenden Körper verbindet. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Regeinngsvorrichtung für Schmierbüchsen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Öibehäiter und dem zu schmierenden Körper ein durch ein mit Ötdurchtrittsöffnungen versehenes Zwischenstück (9) in zwei Kammern (A, B) geteiltes Gehäuse (3,) angeordnet ist, in dessen einer mit dem Ölbehälter verbundenen Kammer (A) eine Einrichtung zur <Desc/Clms Page number 3> Regelung der zuzuführenden Ölmenge, während in der zweiten Kammer (B) ein Absperr. organ (28) vorgesehen ist, durch welches die ihr aus der ersten Kammer (A) zugeführte Ölmenge absatzweise zu bestimmten Zeitpunkten an den zu schmierenden Körper abgegeben wird.
    2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan von einem mit Öldurchtrittsöffnungen (cl'c2) versehenen Schieber (23) gebildet wird, der absatzweise gedreht, auf der Stirnfläche eines mit Bohrungen (a, a2, ag EMI3.1 einstellbaren, über die Mantelfläche des Zylinders (9) passend geschobenen Hohlzylinders (12) nach Bedarf der Reihe nach freigelegt werden können.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Ölbehälter (1) unmittelbar verbundene Kammer (A) des Gehäuses (3) mit dem zu schmierenden Körper durch einen besonderen, von dem die zweite Kammer (B) mit der Schmierstelle verbindenden Kanal (6) räumlich getrennten und durch ein von Hand aus zu betätigendes Ventil (42) abschliessbaren Kanal (44) verbunden ist, zum Zwecke, im Bedarfsfalle das Öl unabhängig von der in den Ansprüchen 1 und 2 gekennzeichneten Einrichtung dem zu schmierenden Körper zuführen zu können.
AT20730D 1904-10-05 1904-10-05 Regelungsvorrichtung für Schmierbüchsen. AT20730B (de)

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