AT20722B - Elektrisch geheizte Muffel für zahnärztliche und ähnliche Zwecke. - Google Patents

Elektrisch geheizte Muffel für zahnärztliche und ähnliche Zwecke.

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  Elektrisch geheizte Muffel für zahnärztliche und ähnliche Zwecke. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine elektrisch geheizte Muffel, wie sie für zahnärztliche und ähnliche Zwecke benutzt wird. An solche Muffeln wird die Anforderung gestellt, dass sie auf hohe Temperaturen erhitzt werden können unter Verwendung der üblichen Spannungen der städtischen Verteilungsnetze. Gleichzeitig muss die Anordnung so getroffen werden, dass der gesamte Apparat nur geringen Raum beansprucht. Zur Erzielung sehr hoher Temperaturen eignet sich nun an und für sich am besten kleinstückiges Widerstandsmaterial, insbesondere Kohlengries u. dgl. Dieses Material verlangt aber, um zuverlässige Resultate zu geben,   verhältnismässig   grosse Querschnitte.

   Andererseits wird zur Erzielung eines Widerstandes, wie er für den Anschluss an die Spannungen   städtischer   Leitungsnetze erforderlich ist, ein relativ langer Leitungsweg erforderlich. Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende, nachstehend beschriebene Anordnung   gestattf. t,   diesen Bedingungen in einfachster Weise zu entsprechen und einen durchaus betriebssicheren handlichen Ofen für höchste Temperaturen herzustellen, der ohne weiteres zum Anschluss an städtische   Leitungsnetze   geeignet gemacht werden kann. 



   Die Muffel e wird von dem   kleinstückigen     Kohlenmaterial   umgeben, welchem durch die Elektroden a und b der Strom zugeführt wird. Durch eine oder mehrere isolierende Zwischenwände d wird die die Muffel umgebende Kohlenschichte in Zellen oder kanai- förmige Abteilungen zerlegt. welche durch feste Leiter an ihren Enden abgeschlossen sind und zur Erzielung eines möglichst hohen Gesamtwiderstandes hintereinander geschaltet werden. Die Elektroden a und b sowohl als die die einzelnen Zellenenden abschliessenden 
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   Fig. 1 stellt eine solche Anordnung   schematisch   dar.   DA, r Strom geht   von der Elektrode a durch das kleinstückige Material h des Kanals 1 zu der Zwischenelektrode   cl,   welche den Kanälen I und 11 gemeinsam ist, von dieser durch das   kleinstüc1dge   Material des Kanals 1I zu der Zwischenelektrode c2, welche den Kanälen   11   und III   gbeinsam   ist, dann durch den Kanal   III     ? ur Zwischenelektrode c3   und durch Kanal   11" zur   Elektrode b. Eine Ausfllhrungsform der Anordnung zeigen Fig. 2 und 3 im Aufriss und Grundriss.

   Die aus einem Bogenstück d1 gebildete Zwischenwand teilt hier das Widerstands-   material quer zur Muffelwandung in   zwei Kanäle 1 und   IL   Die Leiste d besteht aus Kohle und soll den Weg des Stromes erzwingen, oder sie kann auch aus Schamotte oder dgl. hergestellt sein und dient dann als Stütze für den Muffelboden. Der Strom geht dann nur um die   Bogenwandung   der Muffel herum, während der Boden selbst nicht beheizt wird. Der Strom geht von der Elektrode a durch den Kanal Il zur Zwischenelektrode c, welche die beiden Kanäle gleichzeitig abschliesst und von dieser durch Kanal 1   zurück zur Elektrode b. Das Ganze wird in einen Behälter f aus Schamotte eingeschlossen   und mit einem Deckel 9 abgedeckt.

   Ist die Muffe) von eckigem Querschnitt, beispielsweise rechteckig, so werden bei dieser Querteilung die Kanten der Muffel sehr leicht ver- 

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 aufnehmenden Kanäle längs der Wandungen verlaufen. Fig. 5 zeigt einen Schnitt   senk.   recht zur Längsachse durch die Muffel e. Die isolierenden Zwischenwände d verlaufen längs der Kanten der rechteckigen Muffel. Fig. 6 zeigt die an der hinteren Wand befindlichen Stromzuführungen a und b aus Kohle, sowie die ebenfalls an der hinteren Wand befindliche Zwischenelektrode   c2,   welche den Kanälen Il und   111   gemeinsam ist. Fig. 7 zeigt die Zwischenelektroden cl und c3, welche den Kanälen   1   und II bezw.   111   und IV gemeinsam sind.

   Der Strom tritt bei a (Fig. 6) ein, geht längs der einen Muffelwandung durch den Kanal   I   zur Zwischen elektrode cl (siehe Fig. 7), von hier durch den Kanal II zur   Zwischeneleb : trode c2   (Fig. 6) durch Kanal III zur Zwischenelektrode c3 (Fig. 7) und durch Kanal   IV   zur Endelektrode b (Fig. 6). 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Durch kleinstückiges Widerstandsmaterial elektrisch geheizte Muffel für zahn- ärztliche und ähnliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass das kleinstückige Widerstandsmaterial durch isolierende Zwischenwände, die längs oder quer zu den Muffelwandungen verlaufen, in Form von Zellen oder   Kanälen   unterteilt ist, die an ihren Enden durch einen massiven Kohlenblock abgeschlossen und hintereinander geschaltet sind.

Claims (1)

  1. 2. Ausführüngsform der Muffel nach Anspruch 1 mit quer zu den Muffelwandungen verlaufenden isolierenden Wänden bei eckigem Muffelquerschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten der Muffel zum Schutz gegen Anschmelzen u. dgl. mit Kohlenleiste bedeckt sind.
AT20722D 1904-02-12 1904-02-12 Elektrisch geheizte Muffel für zahnärztliche und ähnliche Zwecke. AT20722B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19712839A1 (de) * 1997-01-30 1998-08-13 Witron Logistik & Inf Gmbh Kommissionierverfahren, Kommissionieranlage zur Durchführung des Verfahrens sowie Sortierpuffer hierfür

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19712839A1 (de) * 1997-01-30 1998-08-13 Witron Logistik & Inf Gmbh Kommissionierverfahren, Kommissionieranlage zur Durchführung des Verfahrens sowie Sortierpuffer hierfür
DE19712839B4 (de) * 1997-01-30 2009-03-19 Witron Logistik + Informatik Gmbh Kommissionierverfahren, Kommissionieranlage zur Durchführung des Verfahrens sowie Sortierpuffer hierfür

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