AT206690B - Gartenrechen für Gras, Laub od. dgl. pflanzliches Gut, der als Handgerät ausgeführt und von einer Person tragbar ist - Google Patents

Gartenrechen für Gras, Laub od. dgl. pflanzliches Gut, der als Handgerät ausgeführt und von einer Person tragbar ist

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AT206690B
AT206690B AT444356A AT444356A AT206690B AT 206690 B AT206690 B AT 206690B AT 444356 A AT444356 A AT 444356A AT 444356 A AT444356 A AT 444356A AT 206690 B AT206690 B AT 206690B
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AT
Austria
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grass
rake
wheel
person
designed
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Application number
AT444356A
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English (en)
Inventor
Cornelis Van Der Lely
Original Assignee
Lely Nv C Van Der
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   Gartenrechen für Gras, Laub od. dgl. pflanzliches Gut, der als Handgerät ausgeführt und von einer Person tragbar ist 
Die Erfindung bezieht sich auf Gartenrechen für Gras, Laub   od. dgl.   pflanzliches Gut, der als Handgerät ausgeführt und von einer Person tragbar ist. 



   Das Gerät nach der Erfindung weist ein sich schräg nach oben erstreckendes Schubgestell auf, das an der Vorderseite mit wenigstens einem kleinen Laufrad versehen ist, und das an seinem freien, eine Schwenkbewegung um die Achse des Rades ausführenden Ende Handgriffe trägt, und an dem sich ein schräg zur Schubrichtung liegender Balken abstützt, an welchem in an sich bekannter Weise durch Bodenbzw.   Gutberührung   in Drehung versetzte, einander überlappende, mit Zinken versehene Rechenräder vorgesehen sind. 



   Es sind bereits Handrechen bekannt, die von Pferden gezogenen Rechen   ähnlich   sind und Zinken besitzen, die über den Boden gezogen werden und das Gut mitnehmen. Sammelt sich zuviel Heu vor diesen Zinken, müssen dieselben gehoben werben, wobei sich dabei ein quer zur Fortbewegungsrichtung des Rechens liegender Schwad bildet. Ferner sind Vorrichtungen, die von einem Schlepper mit etwa 15 PS Leistung gezogen werden und grosse Rechenräder besitzen, wobei der Durchmesser dieser Rechenräder etwa 1, 20 m ist und die Arbeitsbreite dieser Rechenvorrichtung etwa 2 m beträgt, vorgeschlagen worden. 



   Die vorliegende Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, eine Vorrichtung, deren Fortbewegungsenergie so klein wie-möglich ist, zu schaffen. Das neue Gerät soll ohne besondere körperliche Anstrengung bedient werden, und mit dem Gerät vor allem Gartenrasen sauber gerecht werden können. Dabei muss die Forderung erfüllt werden, dass die von der Grasnarbe einer Wiese grundverschiedene Grasnarbe eines Gartens, deren Stoppeln ja wesentlich kürzer sind, nicht beschädigt und dennoch das Heu aus dieser Narbe gerecht wird. Allgemein wurde angenommen, dass die kurzen Stoppeln des Rasens die Funktion der Räder störe. Weiters wurde angenommen, dass der Druck der   Rechenräder   auf dem Boden daher auch die anzuwendende Energie für dessen Fortbewegung relativ gross sein müsste, um den Rasen sehr sauber zu rechen. 



   Überraschender Weise löst die   erfindungsgemässe   Vorrichtung bei geringstem Energieaufwand die an sie gestellten Probleme. 



   So ist bei einem Rechen nach der Erfindung mit einer Arbeitsbreite von mehr als 50 cm, demnach einem Viertel der Arbeitsbreite eines normalen Seitenrechens mit grossen Rechenrädern, die erforderliche Fortbewegungsenergie so gering, dass dieser Rechen sogar von Kindern bedient werden kann. Die Vorrichtung ist überdies sehr klein und dadurch billig, wodurch sogar bei einem wenig intensiven Gebrauch ein wirtschaftlicher Vorteil gegenüber den bekannten Geräten erzielbar ist. 



   Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläutert. 



   Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform und die Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles dieses Ausführungsbeispieles in der Richtung des Pfeiles   in   in Fig. 1 gesehen. 



   Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Rechen weist ein Schubgestell 10 auf, welches aus zwei langen, von zwei kurzen Rohren 13 und 14 verbundenen Rohren 11 und 12 besteht. Die vorderen Enden der Rohre 11 und 12 sind so weit nach aussen umgebogen, dass sie in einer Flucht liegen und Achsen für zwei Laufräder 17 und 18 bilden   können. Die   hinteren   abgekrör iten   Enden 19 und 20 der Rohre 11 und 12 sind gleichfalls nach aussen umgebogen und tragen Handgriffe 21 und 22. welche sich während des Gebrauches 

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 der Vorrichtung in einer Höhe von etwa einem Meter oberhalb des Bodens befinden, so dass sie für eine Person bequem beim Fortschieben des Gestelles 10 liegen. Im Verbindungspunkt'23 der Rohre 11 und 14 ist ein im Normalbetrieb des Gestelles 10 waagrechtes Rohr   24   am Rohr 11 befestigt.

   In diesem Rohr 24 ist eine Achse 25 drehbar gelagert. Die Achse 25 ist mit einem senkrecht zur Achse 25 stehenden, während des Normalbetriebes waagrechten Rohr 26 fest verbunden. Im Rohr 26 ist ein Schwenkrohr 27 gelagert. Dieses Rohr 27 schliesst einen Winkel von etwa   50    mit der normalen Fahrrichtung V der Vorrichtung ein. Das hintere Ende des Schwenkrohres 27 trägt ein im Betrieb praktisch vertikales Rohr 28, in welchem ein fest und senkrecht zu einem Balken29 befestigter Zapfen 30 drehbar gelagert ist. Die untere Seite der Hülse 28 trägt ein durchbohrtes Segment 31 und die untere Seite des Zapfens 30 trägt ein durchbohrtes, unter dem Segment 31 befindliches Segment 32.

   Ein Verriegelungszapfen 33 kann durch die Segmente 31 und 32 hindurchgesteckt werden, um den Querbalken 29 in der in Fig. 2 dargestellten Stellung oder in einer Anzahl willkürlicher benachbarter Lagen bezüglich des Schwenkrohres 27 zu arretieren. Die Hülse 28 ist bei 34 mit dem unteren Ende einer Zugfeder 35 verbunden, deren oberes Ende bei 36 am Rohr 12 angeschlossen ist. 



   Weiters trägt der Querbalken 29 vier kurze, zueinander parallele, sich schräg nach vorne erstreckende Achsen 37, 38, 39 und 40, auf denen Rechenräder 41, 42,43 und 44 frei drehbar montiert sind. Jedes Rechenrad bewegt sich beim Fahren in der Richtung V (Fig. 1) in an sich bekannter Weise teilweise schiebend und teilweise rollend über dem Boden, wobei die Rollbewegung in jener Richtung erfolgt, welche für das Rechenrad 44 mit einem Pfeil D (Fig. 2) bezeichnet worden ist. Das Rechenrad 44 ist am   Um-   fang mit Zinken 45 und 46 versehen, welche hinsichtlich der Drehrichtung nach hinten geneigt sind, wobei alle Rechenräder aus einer auf einer Nabe 47 befestigten Kunststoffscheibe gebildet sind. Die Rechenräder 41,42 und 43 weisen dieselbe Konstruktion auf wie das Rechenrad 44.

   Das Gras fällt an der hinteren Seite jedes Rechenrades, dort wo sich das Rad emporbewegt, beim Fahren des Rechens über einemgemähten   Rasenstreifen,   herab. Das bei diesem Fahren vom Rechenrad 44 erfasste gemähte Gras wird in der Richtung der Achse 40 schräg links nacn vorne zum nächsten Rechenrad 43 gefördert. Das Gras wird nunmehr zusammen mit dem vom Rade 43 erfassten Gras in gleicher Weise dem Rechenrad 42 zugeführt und schliesslich dem Rad 41. Das Gras kommt schliesslich an der linker Seite, in Fahrtrichtung gesehen, des Rades 41 in Form eines Schwadens zu liegen. 



   Die Rechenräder 41-44 stützen sich dabei mit geringem Druck auf dem Boden ab, der mittels der Feder 35 nachstellbar ist und durch die Drehbarkeit der Achse 25 im   Rohr 24 beslininit   wird. Infolge der Drehbarkeit des Schwenkrohres 27 im Rohr 26 kann der Druck der Räder 41-44 auf den Boden, selbst wenn dieser Druck sehr unvorteilhaft über die Räder verteilt ist, ausgeglichen werden und es können sich die Räder innerhalb bestimmter Grenzen unabhängig vom Abstand des Gestelles 10 vom Boden, auch wenn dieser wellig ist, der Rasenoberfläche anpassen. 



   Wird der Querbalken 29 in eine andere Stellung gebracht,   z. B.   so, dass dieser Balken einen grösseren Winkel mit der Fahrrichtung V einschliesst, dann kann ein breiterer Streifen bearbeitet werden. Dies vor allem, wenn ziemlich wenig und nicht gar zu kurzes Gras gerecht werden muss, arbeitet man mit dem Balken in dieser neuen Lage. Soll viel oder sehr kurzes Gras gerecht werden, verdreht man den Balken 29 jedoch besser nach der entgegengesetzten Richtung. 



   Eine günstige Ausführungsform für ein Rechenrad, das im erfindungsgemässen Rechen benutzt werden kann, besteht aus 3iner kreisförmigen Scheibe, deren Umfang wellenförmig ausgebildet ist, wobei sich die Wellenamplituden in axialer Richtung erstrecken. Die den Wellen entsprechenden Teile der Scheibenfläche haben am Rande eine grosse und in der Nähe des Scheibenmittelpunktes eine kleine oder verschwindende Wellenamplitude. Zufolge der wellenförmigen Ausbildung des Umfanges des Rechenrades gelangt das Rad über eine grosse Strecke mit dem Boden in Berührung. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Gartenrechen für Gras. Laub od. dgl. pflanzliches Gut, der als Handgerät ausgeführt und von einer Person tragbar ist, gekennzeichnet, durch ein sich während des Betriebes des   Rechen : schräg   nach oben erstreckendes   Schubgestell   (10), das an der Vorderseite mit wenigstens einem kleinen Laufrad (17,   18 : ver-   sehen ist und das an seinem freien, eine Schwenkbewegung um die Achse des Rades ausführenden Ende Handgriffe (21,22) trägt, und an dem sich ein schräg zur Schubrichtung liegender Balken (29) abstützt, an welchem in an sich bekannter Weise durch Boden- bzw. durch Gutberührung in Drehung versetzte, einander überlappende, mit Zinken versehene Rechenräder (41,42, 43,44) vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Gartenrechen nach Anspruch l., dadurch gekennzeichnet, dass der symmetrisch zur Längsachse <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT444356A 1955-07-26 1956-07-23 Gartenrechen für Gras, Laub od. dgl. pflanzliches Gut, der als Handgerät ausgeführt und von einer Person tragbar ist AT206690B (de)

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