AT206610B - Schulbank, insbesondere Einsitzschulbank - Google Patents

Schulbank, insbesondere Einsitzschulbank

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AT206610B
AT206610B AT62358A AT62358A AT206610B AT 206610 B AT206610 B AT 206610B AT 62358 A AT62358 A AT 62358A AT 62358 A AT62358 A AT 62358A AT 206610 B AT206610 B AT 206610B
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Fiammac Di Meneghello F Lli &
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  Schulbank, insbesondere Einsitzschulbank 
Die Erfindung betrifft eine Schulbank, insbesondere eine einsitzige, zur Anpassung an die Erfordernisse einer jeden Gestalt einstellbare Schulbank. 



   Es ist bekannt, dass in der menschlichen Zusammensetzung zwischen Materie und Geist eine so tiefe Beziehung besteht, dass jede Unbequemlichkeit des physischen Teiles unbedingt, wenn auch häufig unbewusst, sich auf den psychischen Teil auswirkt. So wird festgestellt, dass die   unbequemen   Sitzstellungen, die durch die bekannten, anpassenden und nicht zweckdienlichen Bänke hervorgerufen werden, nicht nur das Auftreten von Skelettdeformationen fördern, sondern auch vor allem die Schüler geistig und körperlich ermüden, da die Bänke Atmung und Blutkreislauf hindern und zu lang dauernden   verkrampten   Zwangshaltungen zwingen ; dies hat nervöse und muskuläre Energieverluste mit darauf folgender Langweile und auch Schmerz zur Folge.

   Aus diesem Grunde wird die intellektuelle Tätigkeit empfindlich herabgemindert und Unruhe im Sitzenden hervorgerufen. 



   Studien und Versuche von Ärzten und Psychologen beweisen, dass diese Unannehmlichkeiten hintangehalten werden können durch Verwendung derjenigen Bänke, welche den Schülern eine korrekte Haltung gestatten, was nur dann erreicht wird, wenn die genannten Bänke gewisse Verhältnisse einhalten. So hat   z. B.   das Italienische Forschungsinstitut bestimmt, dass die Höhe des Sitzens vom Boden 25% der Gestalt des Sitzenden betragen muss ; der Abstand zwischen Sitz und Schreibfläche muss 18% der Gestalt entsprechen, während die Abstände zwischen Sitz und Rückenlehne und zwischen Schreibfläche und Rückenlehne 24%   bzw. 18% der   Gestalt betragen müssten.

   Zur Beibehaltung einer korrekten Haltung ist schliesslich von besonders grosser Wichtigkeit die Neigung der   Schreibfläche,   und da dieselbe je nach der vom Sitzenden ausgeübten Tätigkeit verschieden sein muss, ist es erforderlich, dass auch diese regulierbar ist. 



   Aus diesen Normen und Anregungen ergibt sich ganz offensichtlich die Notwendigkeit, über Bänke zu verfügen, die diese Proportionen aufweisen ; aber infolge der zahlreichen charakteristischen Besonderheiten der Schülerschaft wird man eine wirklich praktische und gleichzeitig wirtschaftliche Lösung dieses Problems nur mit einer Schulbank erhalten, bei der es möglich ist, dieselbe je nach diesen Proportionen jeder einzelnen Gestalt anzupassen. 



   Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich also auf eine Schulbank, insbesondere Einsitzschulbank, bestehend aus einem eine   Sitzfläche   mit Rückenlehne und eine Schreibfläche (Pult) unabhängig voneinander teleskopartig tragenden Metallrohrrahmen, wobei das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin besteht, dass zwischen Rückenlehne und Sitzfläche eine teleskopische Verbindung vorgesehen ist, welche den Abstand dieser Bankteile zu ändern gestattet. 



   Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird die Rückenlehne von dem Rahmen mittels einer doppelten teleskopischen Verbindung getragen, wobei eine dieser Verbindungen die Höheneinstellung 
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 zwei Glieder   (z. B.   Röhren), von denen das eine gleichachsig in dem andern montiert ist und die eine Relativbewegung ausführen können, gebildet wird. Diese röhrenförmigen Glieder können aus einem koaxialen Rohrpaar, aus einer   z. B.   einen Ansatz oder eine Verlängerung der Schulbank bildenden Muffe, 

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 welche auf einem festsitzenden Rohr längsverschiebbar gelagert ist, sowie aus einem Rohrsegment, welches längsverschiebbar in einem von andern Konstruktionsteilen getragenen, gelochten Ansatz usw. gelagert ist, bestehen. 



   Überdies kann man, um an der erfindungsgemässen Bank Merkmalen gesundheitlicher Natur auch jene der Zweckmässigkeit für den Schulgebrauch hinzuzufügen, die Bank selbst wie folgt ausführen : a) verschiebbar : Dies erzielt man durch Anbringung von Rollen oder Gleitkörper, so dass die Bank bei Hebung der hinteren Seite und bei Ergreifung   z. B.   des die Rückenlehne tragenden Rohres mühelos verschoben werden kann ; b) drehbar hinsichtlich der Sitzfläche und der Rückenlehne ; dies wird erreicht durch Anbringung eines Wälzlagers in dem Teil der Struktur, der Sitzfläche und Lehne   trägt ;   c) zerlegbar in seine Bestandteile, um die Schulbank mühelos transportieren und einlagern zu können. 



  Dies ist besonders vorteilhaft, da die Möglichkeit gewährleistet wird, die Schreibfläche auswechseln zu können, welche bekanntlich jener Teil der Bank ist, der am schnellsten abgenutzt wird. 



   In der praktischen Ausführung des Erfindungsgedankens ist die Metallrohrstruktur aus einem U-förmig gebogenen Rohr, das auf zwei Stützen ruht, hergestellt. Diese konstruktive Lösung der Rohrstruktur erweist sich als besonders vorteilhaft, da die Vermeidung von Schweissstellen die Herstellungskosten der Schulbank herabmindert, sei es, weil sich dadurch nachträgliche Fertigungsarbeiten erübrigen, sei es, weil dadurch die Einsetzung hochqualifizierter Arbeiter entfällt. Ausserdem vermeidet man Schweissstellen, welche bekanntlich die schwächsten Stellen der Struktur sind. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden an Hand der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung näher erläutert. 



   Fig. l zeigt ein. Seitenansicht einer beispielsweisen Ausführungsform der einsitzigen Schulbank gemäss der Erfindung ; Fig. 2 stellt das Detail der teleskopischen Verbindung zwischen Sitzfläche und Metallrohrkonstruktion dar. Diese Einzelheit ist in   Fig. 1   mit dem Buchstaben A angedeutet ; Fig. 3 zeigt im Längsschnitt das Detail der Rückenlehne ; Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV von   Fig. 1 ;   Fig. 5 zeigt im Längsschnitt die mit dem Buchstaben B in   Fig. 1   dargestellte Einzelheit ; Fig. 6 stellt im Längsschnitt eine Einzelheit des Pultes dar sowie der Vorrichtungen, welche die Neigungsänderung der Schreibfläche zur Horizontalen ermöglichen ; Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach Linie   VII-VII   von Fig. 6 ; Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach Linie   VIII - VIII von Fig. 6 ;

   Fig. 9   stellt einen Schnitt nach Linie   IX-IX   von Fig. 6 dar ; Fig. 10 zeigt einen Längsschnitt der Haltevorrichtung, die eine Relativbewegung der rohrförmigen Teile verhindert ; Fig. 11 zeigt im Grundriss den elastischen Ring der Vorrichtung zu Fig. 10 ; Fig. 12 zeigt einen Teillängsschnitt einer Verbindungsvorrichtung, welche eine Drehung der Sitzfläche und der Rückenlehne um eine annähernd senkrechte Achse gestattet ; Fig. 13 stellt teilweise im Längsschnitt eine weitere Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung dar ; Fig. 14 zeigt einen Querschnitt nach Linie XIV-XIV von Fig. 13 ; Fig. 15 stellt eine Teilansicht und Fig. 16 einen Grundriss derselben dar. 



   Unter Bezugnahme auf die Figuren und im besonderen auf Fig. 1 besteht die Schulbank aus einem Metallrohrrahmen, der auf einem Paar Stützen 2 und 3 gelagert ist, welche   z.   B. im Spritzgussverfahren aus Aluminiumlegierungen oder aus gepresstem Blech hergestellt sind. Der Rahmen 1 besteht aus einem 
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 Ansatz 6 versehen und auf dem Arm la des Rahmens 1   längs verschiebbar gelagert ;   durch diese Verschiebung ist es möglich, die Höheneinstellung der Sitzfläche vorzunehmen. Die Rückenlehne 7 ist indirekt in Form eines Teleskopes mit dem Rahmen 1 verbunden, u. zw. mit dem Arm la durch das Rohr 8, welches am oberen Ende einen Ringkörper 9 aufweist, in dem das Rohr 34, welches die Rückenlehne direkt lagert, längsverschiebbar gelagert ist.

   Durch den Hub des Rohres 34 und durch die Neigung des Armes la zur Vertikalen ist es möglich, den horizontalen Abstand zwischen Pult und Rückenlehne den jeweiligen   Körperproportionen   des Sitzenden anzupassen. Die Rückenlehne 7 wird vom Rahmen 1 durch eine doppelte teleskopische Verbindung getragen, die sowohl die Einstellung der Höhe als auch ihre horizontale Entfernung vom Pult 5 gestattet. Der Hub des Rohres 34 bestimmt die benutzbare Sitzfläche   (s.   Abstand L in   Fig. 1),   und die Lehne 7 sowie die Sitzfläche 4 sind unabhängig voneinander beweglich. 



   Die   Schreibfläche   5 ist mittels Gelenke 10 an einem die Tragfläche für die Bücher bildenden Becken durch zwei Tragarme 11 angelenkt. Dieses Becken besteht aus gezogenem Blech und weist an drei Seiten einen Rand auf. Die Schreibfläche 5 kann daher um die Achse der Gelenke 10, in denen Torsionsfedern 51 angeordnet sind, verschwenkt werden. Die Torsionsfedern, welche sich einen Endes gegen die Schreib- 

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 fläche absttitzen, bremsen die Bewegung der Schreibfläche ab und verhindern einen geräuschvollen Fall. Das Becken 12 (Fig. 6) ist teleskopartig an dem Rahmen 1 angeschlossen, wobei es von einem in dem Rohr   1b   verschiebbaren Rohr 14 getragen wird.

   Im Innern des Rohres 14 ist ein zweites Rohr 15 gelagert, das die dritte Stütze der Schreibfläche 5 bildet, welche durch das Becken 12 und das Rohr 14 teleskopartig mit dem Rahmen 1 verbunden ist. Das freie Ende des Rohres 15 ist mit einem Zapfen 50 versehen, welcher in einer an der Fläche 5 angebrachten Führungsschiene 16 geführt wird. Bei der Drehung der Schreibfläche 5 um die Gelenke 10 gleitet der Körper 50 in der Schiene   16.   



     Um Sitzfläche, Rückenlehne, Schreibfläche und Becken   in der gewünschten Lage zu halten, werden Verriegelungsvorrichtungen verwendet, die aus einem zylindrischen Ringkörper   (z. B. einer Hülse)   bestehen können, in die eine Schraube ohne Kopf mit kegelförmiger Spitze eingeschraubt und mit Sechskantblindloch versehen ist. Die Fixiervorrichtung zur Sitzfläche 4 ist in Fig. 2 dargestellt,   u. zw.   wird dieselbe durch den Ansatz 6 der Sitzfläche gebildet. In diesem Ansatz befindet sich ein mit Gewinde versehenes Loch 17, in das eine Schraube 18 ohne Kopf mit kegelförmiger Spitze 19 und Sechskantloch 20 eingeschraubt ist, in welches ein mit gleichem Querschnitt versehener Schlüssel eingeführt werden kann, um die Fixierung des Sitzes aufzuheben.

   Die konische Spitze 19 greift in eine Längsnut 21 des Rohres la ein, wodurch eine Drehung des Sitzes um das Rohr la verhindert wird. Eine weitere Fixiervorrichtung wie eben geschildert ist im oberen Teil von Fig. 2 dargestellt und dient dazu, das Rohr 8, das die Muffe 9 trägt, in der jeweiligen Stellung zu halten. Diese Vorrichtung 22 besteht aus einer Hülse 23, die mit einer mittels nicht sichtbarer, am Kopf vernieteter Stahlschrauben am Arm la   befestigten Verjüngung   24 versehen ist. In der Hülse 23 ist ein durchgehendes Querloch 25 vorgesehen, in welchem eine der Schraube 18 gleichartige Schraube 26 eingesetzt ist. Auch hier dringt die kegelförmige Spitze in eine Längsnut 27 des Rohres 8 ein.

   Nach Fig. 3 ist in einem Loch 31 der Muffe oder Hülse 9 eine Schraube 32 eingeschraubt, deren kegelförmige Spitze in eine   Längsnut   33 eines die Lehne 7 tragenden Rohres 34 eingreift. Die Muffe 9 und die Schraube 32 bilden eine zwischen der Rückenlehne 7 und dem Rohr 8 befindliche Fixiervorrichtung. 



  In Fig. 4 ist die Fixiervorrichtung des das Becken 12 tragenden Rohres 14 dargestellt. Auch hier ist eine Hülse 28 vorgesehen, die mit einem durchgehenden, mit Gewinde versehenen Querloch 29 ausgestattet ist, in dem sich die Schraube 26 befindet. Die Hülse 28 besitzt eine verjüngte Verlängerung und ist im Rohr   1b   eingesetzt und befestigt. Das Rohr   1b   ist mit einer Längsnut versehen, in die die kegelförmige Spitze 30 der Schraube 26 eindringt. 



   Erfindungsgemäss ist die Rückenlehne 7 mit dem Rohr 34 federnd verbunden, u. zw. so, dass sie kleine Schwingbewegungen, die von einem zwischen einer Gegenplatte 36 und dem einen Ende des Rohres 34 eingesetzten Gummiring 35 elastisch gedämpft werden, ausführen kann. Die an der Lehne 7 befestigte Platte 36 bildet zusammen mit der Lehne einen Raum 37, in dem der Kugelkopf 38 eines Stiftes 39 gelagert ist. Dieser Stift 39 durchsetzt den Gummiring 35 sowie die linke Wand des Rohres 34 und weist andern Endes ein Gewinde 40 auf, das in einer Gewindebohrung eines Führungsteiles 41 einschraubbar ist. 



  Dieser Führungsteil weist ein sechseckiges, mit einer Öffnung 43 des Rohres 34 gleichachsiges Blindloch 42 auf. Durch die Öffnung 43 kann ein Sechskantschlüssel eingeführt und in das Loch 42 gesteckt und damit der Körper 41 verdreht werden. Dadurch wird der Gummikörper 35 mehr oder minder zusammengedrückt und damit den jeweiligen Erfordernissen des Sitzenden angepasst,   d. h.   es kann die Federung, welche die Rückenlehne 7 den Schwingbewegungen des Sitzenden entgegensetzt, eingestellt werden. Mit 44 sind Rinnen bezeichnet, die der Belüftung der Lehne 7 dienen. 



   In Fig. 5 ist die Einzelheit des vorderen Fusses 3, welcher den Rohrrahmen 1 stützt, dargestellt. Dieser Fuss weist zwei Räder 45 (Kugeln, Gleitkörper od. dgl.) auf, die die Bewegung der Schulbank am Boden gestatten, nachdem diese an der hinteren Seite angehoben wurde, indem man sie z. B. am Rohr 34 anfasst. Im hinteren Fuss 2 sind zwei Gummikörper vorgesehen, welche die Bewegung der Schulbank verhindern, wenn sie auf dem Boden aufliegt. Die Füsse 2 und 3 sind lösbar mit dem Rahmen 1 mittels einer Schraube 46 mit sechseckiger Aussparung 47 verbunden, die in eine am Rahmen 1 angeschweisste Mutter 48 eindringt. Mit 49 ist ein Federring bezeichnet. 



   In den   Fig. 6,   7,8 und 9 sind Einzelheiten gezeigt, die sich   auf die Schreibfläche 5   und dazugehörige Teile beziehen. Die Schreibfläche 5 ist mit dem Rahmen der Schulbank,   u. zw.   mittels des Rohres 15 und der Scharniere 10, an drei Stellen verbunden. In den Scharnieren 10 ist eine Torsionsfeder 51 vorgesehen, welche sich mit einem Ende 52 gegen die Fläche 5 stützt und mit dem andern Ende 53 in einen Schlitz 54 eines Stiftes 55 eindringt, auf dem die Feder montiert ist. Der Stift 55 dringt in das Gehäuse 56 ein und weist seitlich einen Gewindeteil auf, auf dem eine mit Sechskantloch 59 versehene Mutter 58 aufgeschraubt ist.

   Beim Aufschrauben der Mutter 58 auf den Stift 55 werden zwei Gummiringe 60 zusammengepresst, welche beidseits des Lagers 11 vorgesehen sind, das die Scharniere 10 mit dem Becken 12 

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 verbindet. Die Neigung der mit Rinne 61 zur Aufnahme von Federn, Bleistiften usw. vorgesehenen Fläche 5 wird mittels des Sperrhandrades 13 eingestellt, das mit einer Welle 62 verbunden ist, die in einer radialen Öffnung der an das Becken 12 geschweissten Muffe 63 geführt ist. Durch Drehung des Handrades erhöht oder   vei : mindert   man den Druck auf das Rohr 15, wobei dieser Druck über eine Hülse 64 aus elastischem Material übertragen wird.

   Um eine Entriegelung der Schreibfläche 5 seitens des Sitzenden zu verhindern, ist   eine Hilfsverriegelung   vorgesehen, die aus einer mit balligem Ende und sechskantiger Aussparung versehenen Schraube 65, welche über den elastischen Ring 64 auf das Rohr 15 einwirkt, besteht. Diametral gegenüber befindet sich ein Gewindeloch, in dem die Schraube 66 sitzt, die mit sechskantiger Aussparung und mit kegelförmiger, in die Längsnut 67 des Rohres 14 eindringender Spitze ausgerüstet ist. Die Schraube 66 verriegelt das Becken 12 am Rohr 14. 



   In den Fig. 10 und 11 ist eine weitere Variante der Verriegelungseinrichtung dargestellt, die   z. B.   an Stelle der Vorrichtung 22 gemäss Fig. 2 benützt werden kann. Sie besteht aus einer Hülse 68, die bei 69 gerändelt ist und ein Gewinde 70 aufweist. Die Hülse wird auf das Rohr 71, das am oberen Ende eine konische Verjüngung aufweist, aufgeschraubt. Zwischen dem Konus 72 und einem Konus 73 der Hülse 68 ist ein Federring 74 mit Gegenkonusflächen. Durch Aufschrauben der Hülse 68 auf das Rohr 71 wird durch die Konizität der Flächen 72 und 73 der Ring 74 radial zusammengepresst, so dass dieser gegen das innere Rohr 75 dieser teleskopischen Verbindung gedrückt wird. 



   In Fig. 12 ist eine Einrichtung dargestellt, welche die Drehung der Sitzfläche und der Rückenlehne um eine senkrechte Achse gestattet. Insbesondere kann der Arm la mit einem Zapfen 76 verbunden werden, welcher in den verbleibenden Teil des Rahmenrohres 1 eindringt. Dieser Arm ist ausserdem am oberen Ring 77 eines Kugellagers 78 angeschweisst, dessen anderer Ring 79 an das ortsfeste Rohr 1 angeschweisst ist. Im unteren Teil des Zapfens 76 ist eine Umfangsnut 80 vorgesehen, in welche Schrauben 81 eindringen, welche eine Entkupplung des Rohres la vom Rohr 1 verhindern. Das Kugellager 78 ist als Drucklager ausgebildet. Das Kugellager 78 wird vorzüglich in der Nähe des Niveaus K (Fig.   l)   angebracht. 



   Als Variante kann die Sitzfläche 4 am Ende eines in einem der Arme des Rahmens angeordneten Rohres gelagert werden. In dieses Rohr kann ein weiteres Rohr eingesetzt sein, welches die Änderung des horizontalen Abstandes der Rückenlehne vom Pulte gestattet, und in diesem zweiten Rohr kann ein drittes gelagert werden, auf dem sich die Rückenlehne befindet und welches gestattet, den lotrechten Abstand dieser letzteren vom Fussboden zu ändern und der Gestalt des Sitzenden anzupassen. Die vorliegende Schulbank kann in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt werden, so dass sie einen sehr geringen Raum einnimmt und dadurch Transport- und Lagerspesen vermindert werden.

   Die Lösbarkeit der Schreibfläche gestattet deren leichte Ersetzung, wenn dieselbe, wie es nach langem Gebrauche der Schulbank geschieht, beschädigt ist. Überdies wird die Demontage und Zusammenstellung der Schulbank durch einen einzigen Schlüssel ausgeführt, dessen Querschnitt dem der Löcher der Schrauben ohne Kopf entspricht. Ferner kann die erfindungsgemässe Schulbank zwei Sitze bzw. zwei Rohrrahmen aufweisen und so als eine zweisitzige Bank benützt werden. Eine weitere mögliche Ausführungsform, die eine sehr wirtschaftliche Lösung des Erfindungsgedankens gewährleistet, wird durch Weglassung des Rohres 34 und durch Verbindung der Rückenlehne 7 direkt an einem am oberen Ende zweckmässig gekröpften Rohr 8 erreicht.

   In diesem Falle wird der nötige Abstand zwischen Pult 5 und Rückenlehne 7 durch die Neigung eines Armes bzw. beider Arme la,   Ib   des Rohrrahmens erzielt. Der Abstand zwischen Pult und Rückenlehne kann auch dadurch geändert werden, dass das Pult mittels einer teleskopartigen Verbindung vom Becken getragen wird, so dass waagrechte Verstellungen ausgeführt werden können. 



   Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung ist in den Fig.   13 - 16   dargestellt. Diese Einrichtung vermeidet Schweissstellen zwischen der Vorrichtung und den Rohren der Teleskopverbindung. Die festzuhaltenden Rohre sind mit 82 und 83 bezeichnet und können zusammen eine der Teleskopverbindungen des Metallrohrrahmens darstellen. Das Rohr 82 ist bei 94 abgeflacht (Fig. 14 und 16). Im Rohr 83 ist ein Schlitz 84 vorgesehen, in den ein an der Verriegelungsvorrichtung 86 vorgesehener Ansatz oder eine Nase 85 eingreift. Diese Vorrichtung 86 weist eine Hülse 87 auf, welche am oberen Rand 88 des Rohres 83 anliegt und in welcher ein mit Sechskantblindloch 90 versehener Exzenter 89 drehbar gelagert ist. Die Drehung des Exzenters wird mit demselben Sechskantschlüssel vorgenommen, welcher zur Verriegelung der Bankteile dient.

   Der Exzenter bzw. ein Zentralteil 91 desselben wirkt auf einen Backen 92 ein, durch welchen der zur Verriegelung nötige Druck auf dem Rohr 82 übertragen wird. 



   Aus der Zeichnung ist zu ersehen, dass der Schlitz 84 im Rohr 83 und der in diesen eingreifende Ansatz 85 eine Drehung der Hülse 87 verhindert, und dass die im Rohr 82 vorgesehene, die Drehung dieses Rohres verhindernde Abflachung 94 eine weit billigere Einrichtung darstellt als die eine Längsnut verwendende Einrichtung z. B. nach Fig.   2.   

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   Die durch einen Sechskantschlüssel bewirkte Drehung des Exzenters 89 ermöglicht das Heben bzw. 



  Senken des Rohres 82 und somit die Einstellung der Bankteile in der gewünschten Stellung. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schulbank, insbesondere Einsitzschulbank, bestehend aus einem eine Sitzfläche mit Rückenlehne und eine   Schreibfläche   (Pult) unabhängig voneinander teleskopartig tragenden Metallrohrrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Rückenlehne (7) und Sitzfläche (4) eine teleskopische Verbindung (la,   8)   vorgesehen ist, welche den Abstand dieser Bankteile zu ändern gestattet.

Claims (1)

  1. 2. Schulbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (7) von dem Rahmen (1, la, lb) mittels einer doppelten teleskopischen Verbindung (la, 8 bzw. 34,9) getragen wird, wobei eine dieser Verbindungen (1a, 8) die Höheneinstellung der Lehne (7) gestattet, während die zweite (34, 9) die Änderung des horizontalen Abstandes der Lehne (7) zur Schreibfläche (5) gewährleistet.
    3. Schulbank nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Pult teleskopartig durch horizontalachsige Rohrelemente am Metallrahmen angeschlossen ist, so dass es in waagrechter Richtung verstellt werden kann.
    4. Schulbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pult (5) mittels zweier Scharniere (10) und eines Rohres (15), welch letzteres mit dem Rahmen (l, la, Ib) teleskopartig und indirekt verbunden ist, an drei Stellen gestützt ist.
    5. Schulbank nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des das Pult (5) stützenden Rohres (15) mit dem Rahmen (l, la, lu) mittels derjenigen teleskopischen Verbindung (14, lb) hergestellt wird, welche die Höheneinstellung des Pultes (5) in bezug auf den Fussboden gestattet und ein zur Aufnàhme der Bücher dienendes, die Scharniere (10) tragendes Becken (12) trägt.
    6. Schulbank nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere (10) eine Torsionsfeder (51,52, 53) aufweisen, welche dazu dient, das Gewicht der Schreibfläche (5) auszugleichen.
    7. Schulbank nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibfläche (5) lösbar an das Becken (12) angeschlossen ist, u. zw. mittels mit Gewinde versehener Körper (58), welche vorzugsweise mit Sechskantloch (59) od. dgl. versehen sind und sich auf der Achse (55,54, 57) der Scharniere anschrauben lassen und Verlängerungen (11) des Beckens (12) klemmen.
    8. Schulbank nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das das Pult (5) stützende Rohr (15) mittels einer Vorrichtung verriegelt wird, welche aus einer durch ein Handrad (13) zu betätigenden Welle (62) besteht.
    9. Schulbank nach Anspruch8, dadurchgekennzeichnet, dass auf das Rohr (15) oder auf die Welle (62} eine Hilfsverriegelungsvorrichtung einwirkt, die vorzugsweise durch einen mit Gewinde versehenen Körper (65) mit Sechskantloch od. dgl. gebildet wird, welcher in einer an dem Becken (12) angebrachten Hülse (63) gelagert ist.
    10. Schulbank nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken (12) an das Rohr (14) mittels einer teleskopischen Verbindung (14, 1b) und durch einen Gewindekörper (66) angeschlossen ist, wobei dieser mit Sechskantloch od. dgl. versehene Körper (66) in einer Hülse (63) sitzt, die mit dem Becken (12) verbunden ist.
    11. Schulbank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die doppelte teleskopische Verbindung der Rückenlehne (7) mit dem Rahmen (l, la, lb) ein an einem der Arme des Rahmens verriegelbar angebrachtes erstes Rohr (8) besitzt, welches am oberen Ende mit einem Ringkörper (9) versehen ist, in welchem wiederum ein verriegelbar angebrachtes zweites Rohr (34), welches die Rückenlehne (7) trägt, teleskopartig gelagert ist.
    12. Schulbank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (7) am Ende des zweiten Rohres (34) federnd vorgesehen ist, zum Zweck, kleine Schwingbewegungen aufzunehmen.
    13. Schulbank nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Reaktion zu den Schwingbewegungen der Lehne (7) mittels eines im Innern des zweiten Rohres (34) sitzenden und an einem Stift (38,39, 40) angeschraubten drehbaren Gliedes (41) einstellbar ist, wobei dieser Stift mit einem kugelförmigen Kopf (38) versehen ist und wobei zwischen der Lehne (7) und diesem Rohr (34) ein elastischer Ring (35) vorgesehen ist.
    14. Schulbank nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Lage des zweiten Rohres (34) in der Hülse (9) mittels einer Verriegelungsvorrichtung einstellbar ist, welche vorzugsweise aus einem mit Gewinde versehenen Körper (32) besteht, der mit einem Sechskantloch od. dgl. <Desc/Clms Page number 6> ausgestattet und mit einer kegelförmigen Spitze versehen ist, welche in eine Längsnut (33) im zweiten Rohr (34) eingreift.
    15. Schulbank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rohr (8) in der gewünschten Lage mittels einer Verriegelungsvorrichtung verriegelbar ist, welche vorzugsweise aus einem Gewindekörper (25,26) besteht, welcher mit Sechskantloch od. dgl. versehen ist und in eine Öffnung einer Hülse (23,24), welche an einem Arm (la) der Rohrkonstruktion (l, la, Ib) befestigt ist, eingreift.
    16. Schulbank nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die teleskopische Verbindung zwischen Sitzfläche (4) und Rahmen (1, la, lb) mittels eines ringförmigen Ansatzes (6) gewährleistet ist, der eine Verriegelungsvorrichtung (17, 18, 19, 20) trägt und auf einem der Arme (la) dieses Rahmens längsverschiebbar gelagert ist.
    17. Schulbank nach Anspruch 8,11, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einer oder mehreren teleskopischen Verbindungen gehörenden Verriegelungsvorrichtungen (Fig. 10 und 11) durch eine Hülse (68,70) gebildet sind, welch letztere auf einem Rohr (71) dieser teleskopischen Verbindung verschraubbar ist und gleich wie das Rohr (71) eine konische Endfläche (72) aufweist, wobei zwischen diesen Flächen (72, 73) ein elastischer Ring (74) eingesetzt ist, der radial gegen das andere Rohr (75) dieser teleskopischen Verbindung gedrückt wird.
    18. Schulbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Arme (la) des Rohrrahmens (1, la, lb) an einer Stelle (K) eine drehbare Verbindung mit dem restlichen Teil des Rahmens aufweist, z. B. ein Kugellager (78), wodurch Sitzfläche (4) und Rückenlehne (7) sich um eine im wesentlichen senkrechte Achse drehen können.
    19. Schulbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Stützen vorgesehen sind, welche mit Lagerungen für mehrere Rohrrahmen ausgerüstet sind, so dass die Schulbank zwei-oder mehrsitzig werden kann.
    20. Schulbank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass teleskopische Verbindungen vorgesehen sind, welche ein eine Abflachung (94) od. dgl. aufweisendes Rohr (82) sowie eine Verriegelungsvorrichtung besitzen, welch letztere aus einer lösbaren, drehfesten, einen Exzenter (89) tragenden Hülse (87) besteht.
AT62358A 1957-02-07 1958-01-29 Schulbank, insbesondere Einsitzschulbank AT206610B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT391250B (de) * 1986-11-03 1990-09-10 Mayr Johann Schultisch mit neigbarer tischplatte

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AT391250B (de) * 1986-11-03 1990-09-10 Mayr Johann Schultisch mit neigbarer tischplatte

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