DE2426629A1 - Krankenfahrstuhl, insbesondere faltbarer sport-krankenfahrstuhl - Google Patents

Krankenfahrstuhl, insbesondere faltbarer sport-krankenfahrstuhl

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DE2426629A1
DE2426629A1 DE19742426629 DE2426629A DE2426629A1 DE 2426629 A1 DE2426629 A1 DE 2426629A1 DE 19742426629 DE19742426629 DE 19742426629 DE 2426629 A DE2426629 A DE 2426629A DE 2426629 A1 DE2426629 A1 DE 2426629A1
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Germany
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tube
bearing
hospital elevator
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back tube
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DE19742426629
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Jun Wilhelm Meyer
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FA WILHELM MEYER
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FA WILHELM MEYER
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Description

  • " Krankenfahrstuhl ,insbesondere faltbarer Sport-Krankenfahrstuhl Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Krankenfahrstuhles, insbesondere eines faltbaren Sport-Krankenfahrstuhles, der in einfacher Weise eine Neigungseinstellung der Sitzfläche gegenüber der Fahrebene ermöglicht, so dass sich die behinderte, den Krankenfahrstuhl benutzende Person die Sitzflächenneigung für die jeweilige Versehrtensportart individuell einstellen kann.
  • Der Sport-Krankenfahrstuhl soll bei einer weiteren Aufgabe in der Verstellung der Sitzfläche einfach aufgebaut und leicht zu handhaben sein ; die Verstellausführung soll baulich klein und nicht störend am Krank2nfahrstuhl~angeordnet sein.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung wird darin gesahen, den Krankenfahrstuhl mit einer Fußstütze auszustatten, die einen kleinen Wendekreis des Krankenfahrstuhles und somit eine gute Beweglichkeit des Krankenfahrstuhles für die Sportdurchführung ermöglicht.
  • Gemäss der Erfindung ist ein Krankenfahrstuhl,insbesondere faltbarer Sport-Krankenfahrstuhl, mit einem aus zwei Seitenrahmen gebildeten Fahrgestell; und an den Seitenrahmen gehaltener Sitzfläche,Rückenlehne und Fußstütze dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenrahmen jeweils im Bereich ihres die Rückenlehne und mindestens ein Achslager für ein Hinterrad haltenden, mindestens nahezu aufrechten Rückenrohres mittels einer Eintelleinrichtung gegenüber dem durch das aufgenommene Hinterrad höhenmässig feststehenden Achslager und um das eine Schwenkachse bildende Vorderrad unter Neigungseinstellung der Sitzfläche zur Fahrebene innerhalb der Seitenrahmen-Ebene höhenverschwenkbar ausgebildet sind.
  • Es ist bevorzugt, die beiden in sich starr ausgebildeten Seitenrahmen mit der Sitzfläche und der Rückenlehne durch die Einstelleinrichtung gegenüber dem feststehenden Hinterrad-Achslager stufenlos höhenverschwenkbar auszuführen; sie können jedoch auch stufenweise höhenverschwenkbar ausgebildet sein.
  • Das Rückenrohr beider Seitenrahmen ist unterhalb der die Sitzfläche tragenden Sitzrohre bzw.unterhalb der die Sitzrohre für die Krankenfahrstuhl-Zusämmenfaltbarkeit mittels eines Kreuzgelenkes höhenverschiebbar haltenden Tragrohre geteilt und hat ein oberes, die Rückenlehne haltendes Rohrteil und ein unteres, sich auf einem Rahmenholm abstützendes Rohrteil und in diesem Rückenrohr-Teilungsbereich liegt die stufenlos oder stufenweise arbeitende Einstelleinrichtung.
  • In dem unteren Rückenrohrteil jedes Seitenrahmens kann ein in einem begrenzten Bereich verschiebbares, mindestens ein, vorzugsweise zwei im Abstand übereinander angeordnete Achslager für die wahlweise und damit neigungseinstellende Anordnung des Hinterrades haltendes Lagerrohr vorgesehen sein, in das eine auch in das obere Rückenrohrteil eingreifende Verstellspindel ( Gewindespindel) oder ein Verstellbolzen mit Löchern und Verstellteilen od.dgl. für die Neigungseinstellung einfasst.
  • Bei einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an den beiden Seitenrahmen jeweils ein nach unten hin und zur Krankenfahrstuhl-Breitenhalbierenden hin abgebogener Holm um eine aufrechte Achse schwenkbar gelagert, die eine auf der Krankenfahrstuhl-Breitenhalbierenden liegende, mit ihren Seitenrändern gegenüber den Seitenrahmen zurückversetzte, schmale Fußstütze mit Schutzbügel halten.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
  • Der Schutzumfang des Erfindungsgegenstandes erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
  • Der erfindungsgemässe insbesondere als Sport-Krankenfahrstuhl ausgebildete Krankenfahrstuhl ist in einfacher, leichter und individueller Weise mit einer in der Neigung gegenüber der Fahrebene einstellbaren Sitzfläche ausgestattet, so dass die Sitzfläche von dem Behinderten auf die für die jeweilige Versehrtensportart erforderliche Schräglage ( Neigung nach hinten und unten ) eingeroichtet werden kann.
  • Diese Sitzflächen-Neigungseinstellung ist im Bereich der Seitenrahmen-Rückenrohre durch einfache Mittel stufenlos oder stufenweise durchführbar. Bei der Neigungseinstellung werden beide, vorzugsweise in sich starr ausgeführte Seitenrahmen mit der Sitzfläche und Rückenlehne um das höhenmässig feststehende Hinterradachslager verschwenkt ( verkippt ).
  • Weiterhin ist der Sport-Krankenfahrstuhl mit einer schmalen, im mittleren Breitenbereich des Krankenfahrstuhles liegenden Fußstütze ausgestattet,die durch ihre kleine Ausführung und günstige Anordnung einen sehr kleinen Wendekreis des Sport-Krankenfahrstuhles zulässt und dadurch seine Beweglichkeit bei der Sportdurchführung verbessert.
  • Der Sport-Krankenfahrstuhl mit Sitzflächen-Neigungseinstellung und schmaler Fußstütze ist weiterhin in gewünschter Weise in sich faltbar ausgeführt.
  • Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele gemäss der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Krankenfahrstuhles mit zur Einstellung der Sitzflächenneigung gegenüber der Fahrebene höhenverschwenkbaren Seitenrahmen des Fahrgestelltes, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Krankenfahrstuhl mit einer gegenüber der Krankenfahrstuhlbreite verringerten Fußstütze, Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch das Rückenrohr des Seitenrahmens mit darin angeordneter Einstelleinrichtung für eine stufenlose Sitzflächen-Neigungseinstellung, Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt durch das Rückenrohr mit Einstelleinrichtung gemäss Fig.3, jedoch in einer gegenüber Fig.3 verstellten Stellung, Fig. 5 einen teilweisen Längsschnitt durch das Rückenrohr des Seitenrahmens mit darin angeordneter Einstelleinrichtung für eine stufenweise Sitzflächen-Neigungseinstellung, Fig. 6 eine schematische Seitenansicht des Krankenfahrstuhles mit zwei höhenverschwenkten Seitenrahmen-Stellungen in vollen und in strichpunkteften Linien.
  • Ein neuerungsgemässer Krankenfahrstuhl,insbesondere ein faltbarer Sport-Krankenfahrstuhl,weist ein zwei im Abstand, vorzugsweise im veränderbaren Abstand zueinander gehaltene Seitenrahmen lo besitzendes Fahrgestell auf;/den beiden Seitenrahmen lo ist eine Sitzfläche ll,eine Rückenlehne 12 und eine Fußstütze 13 angeordnet sowie sind im rückwärtigen Bereich grosse Hinterräder 14 und im vorderen Bereich kleinere Vorderräder 15 drehbar gelagert.
  • Die beiden Seitenrahmen lo sind in bevorzugter Weise in sich steif ausgeführt und von miteinander verbundenen Rohren gebildet.
  • Die beiden Seitenrahmen lo sind jeweils im Bereich ihres die Rückenlehne 12 und Achslager 16 haltenden, mindestens nahezu aufrechten Rückenrohres 17 mittels einer Einstelleinrichtung 18,19 für eine Neigungseinstellung der Sitzfläche 11 gegenüber der Fahrbahn 20 höhenverschwenkbar ausgebildet,wobei diese beiden Seitenrahmen lo durch ihre Eintelleinrichtung 19,20 gegenüber dem das Hinterrad 14 drehbar haltenden und durch das Hinterrad 14 höhenmässig feststehenden Achslager 16 und um das eine feststehende Schwenkachse darstellende Vorderrad 15 höhenverschwenkt werden.
  • Die in sich steifen Seitenrahmen lo werden durch die Einstelleinrichtungen 18, 19 um die waagerechte Drehachse 15a der Vorderräder 15 nach hinten oder nach vorn unter Beibehaltung ihrer ausrechten (senkrechten) Rahmenebene verkippt,so dass die Sitzfläche 11 mehr oder weniger stark nach hinten und unten bzw.nach vorn und unten gegenüber der waagerechten Fahrebene 20 geneigt ist.Die die Hinterräder 14 haltenden Achslager 16 bleiben durch die auf der Fahrbahn 20 stehenden Hinterräder 14 in ihrer Höhenlage gleich,lediglich die Seitenrahmen lo mit Sitzfläche ll,Rückenlehne 12 und Fußstütze 13 verschwenken in der Höhenlage nach unten oder oben.
  • Die beiden Seitenrahmen lo sind in bevorzugter Weise durch ein aus gelenkig miteinander verbundenen Holmen (Rohren) gebildetes Kreuzgelenk 21 im Abstand zueinander veränderbar und somit faltbar vorgesehen,wobei die Holme des Kreuzgelenkes 21 einerseits an einem unteren, das Rückenrohr 17 tragenden Rahmenholm 22 und andererseits an einem oberen, am Rückenrohr 17 befestigten und parallel zum unteren Holm 22 verlaufenden Sitz-Tragholm 23 jedes Seitenrahmens lo gelenkig angreifen.
  • An diesen beiden Sitz-Tragholmen 23 ist mittels aufrechter Führungen 24 jeweils ein Sitzrohr 25 höhenverschiebbar gehalten, welches die Sitzfläche 11 trägt und welches für die Zusammenfaltbarkeit mittels seiner Führungen 24 gegenüber den Seitenrahmen lo höhenverschoben wird.
  • Die Sitzrohre 25 verlaufen parallel zu den Tragholmen 23 und werden mit dem gesamten Rahmen lo höhenverschwenkt.
  • Die beiden Seitenrahmen lo lassen sich für die Sitzflächen-Neigungseinstellung stufenweise oder stufenlos höhenverschwenken und in der jeweils eingestellten Sitzflächenneigung arretieren.
  • In Fig. 1,3 und 4 ist eine stufenlos arbeitende Eintelleinrichtung 18 dargestellt. Die beiden Rückenrohre 17 sind unterhalb des Sitz-Tragholmes 23 und somit unterhalb des in der Krankenfahrstuhl-Gebrauchsstellung im Bereich des Tragholmes 23 liegenden Sitzrohres 25 geteilt und weisen ein oberes, die Rückenlehne 12 haltendes Rohrteil 26 und ein unteres, sich auf dem untenliegenden Rahmenholm 22 abstützendes Rohrteil 27 auf. In dem unteren Rohrteil 27 jedes Seitenrahmens lo ist ein Lagerrohr 28 verschiebbar vorgesehen,an welchen ein oder zwei Achslager 16 übereinander befestigt sind; dieses Achslager-Lagerrohr 28 ist mit dem unteren Rohrteil 27 teleskopartig verschiebbar und ermöglicht unter Beibehaltung der Höhenlage des Achslagers 16 die Seitenrahmen-Höhenverschwenkung.
  • Das Lagerrohr 28 hat mindestens ein,vorzugsweise zwei im Abstand übereinander angeordnete und in Rohr-Längsrichtung verlaufende Langlöcher 29,die in einem Winkelabstand,vorzugsweise von 9o° gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  • Durch das Rohrteil 27 und jedes Langloch 29 des Lagerrohres 28 fasst ein die beiden gegeneinander verschiebbaren Rohre 27,28 gegeneinander festsetzendes Verbindungsmittel 30,wie Schraube oder Schraube mit Mutter.
  • Das obere Rohrteil 26 des Rückenrohres 17 und das Lagerrohr 28 sind mit einem Innengewinde 31,32 ausgestattet,wobei sich diese Gewinde 31,32 von dem Trennungsbereich des Rückenrohres 17 her auf einem Teilbereich der Rohrlänge in das Rohrteil 26 und das Lagerrohr 28 hinein erstrecken.
  • In diese beiden Rohre 26,28 fasst eine Verstellspindel 33 ein,welche auf einem Teilbereich ihrer Länge Linksgewinde und auf dem anderen Längenteilbereich Rechtsgewinde besitzt, so dass sie beim Verdrehen die beiden mit ihr zusammanwirkenden Rohre 26, 28 im Abstand zueinander verändert ( zusammenzieht) oder auseinanderdrückt ). Im mittleren Längenbereich der Verstellspindel 33 ist diese mit einem Verdrehteil 34, wie Schlüsselflächen,Mutterteil,werkzeuglos verdrehbaren Handgriff od.dgl.ausgestattet,mit dem die Verstellspindel 33 betätigt wird.
  • Der durch die Verstellspindel 33 eingestellte Abstand zwischen den Stirnflächen der Rohre 26, 28 wird durch auf die Verstellspindel 33 aufgeschraubte und gegen die Stirnflächen der Rohre 26, 28 drückende Kontermuttern 35 festgesetzt.
  • Zum Einstellen der Sitzflächeneigung gegenüber der Fahrebene werden die Kontermuttern 35 und die Verbindungsmittel 30 gelöst und dann wird die Verstellspindel 33 mit einem Werkzeug oder ggf. von Hand verdreht,die dann die beiden Rohre 26, 28 im Abstand zueinander vergrössert oder verkleinert,je nach dem , ob die Sitzflächenneigung grösser oder kleiner und damit der Sitz 11 mehr oder weniger weit nach hinten geneigt werden soll.
  • Wenn die Verstellspindel 33 durch Verdrehen das obere Rohrteil 26 nach unten zieht, so wird durch das feststehende Achslager 16 und die in sich starren Seitenrahmen lo gleichzeitig das untere Rohrteil 27 vom Lagerrohr 28 weiter nach unten abgezogen,das Lagerrohr 28 ragt dann weiter aus dem oberen Ende des Rohres 27 heraus. Durch das Herunterziehen des oberen Rohrteiles 26 und die damit zwangsläufig durch die starre Seitenrahmenausführung mit erfolgende nach unten gehende Verschiebebewegung des unteren Rohrteiles 27 wird der Seitenrahmen lo höhenverschwenkt und nach hinten und unten hin um die Achse 15a gekippt. Die Achslager 16 verbleiben in ihrer durch den Durchmesser des Hinterrades 14 bestimmten Höhenlage. Mit dem Saitenrahmen lo verschwenkt auch die Sitzfläche 11 in die gewünschte Neigung.
  • Ist die gewünschte Sitzflächen-Schräglage erreicht, so werden die beiden Verbindungsmittel 30 wieder angezogen und dadurch die beiden teleskopartig verschiebbaren Rohre 28,27 gegeneinander fixiert.Nun werden auch die Kontermuttern 35 wieder angezogen und dadurch ist die Verstelgpindel 33 gegen ungewolltes Verdrehen gesichert.
  • Die Grösse der Höhenverschwenkung der Seitenrahmen lo bestimmt mindestens ein Langloch 29 mit seinen beiden Längenenden -baim Anschlagen des oder dar Verbindungsmittel an die Langlochenden ist der grössta Verschwenkwinkel in beiden Richtungen erreicht.
  • In Fig.4 ist eine Endstellung der Einstelleinrichtung 18 dargestellt; hierbei liegt das Verbindungsmittel 30 an dem unteren Ende des Langloches 29 an und dia Rahmen sind in die grösste Neigung nach hinten und unten verschwenkt worden. Das Rückenrohr 17 ist zwar senkrecht gezeichnet, es steht in der Praxis jedoch schräg nach oben und rechts.
  • Fig. 5 der Zeichnung offenbart eine stufenweise arbeitende Einstelleinrichtung 19 ; bei dieser Ausführung ist das Rückenrohr -17 jedes Seitenrahmens lo entsprechend der Ausführung nach Fig.3 und 4 geteilt und in dem unteren Rohrteil 27 lagert ebenfalls teleskopartig verschiebbar und durch die Verbindungsmittel 30 festsetzbar das Lagerrohr 28,welches das oder die Achslager 16 hält.
  • Das Lagerrohr 28 und das obere Rohrteil 26 sind jedoch innenseitig gewinde los ausgeführt und anstelle der Verstellspindel 33 greift ein Verstellbolzen 36 in beide Rohrteile 26, 28 ein. Dieser U#stellbolzen 36 ist auf mindestens einem Teilbereich seiner Länge mit einer im gleich grossen Abstand zueinander und/oder im unterschiedlich grossen Abstand zueinander angeordneten Durchstecköffnungen 37, wie Löchern, ausgestattet , durch die im Bereich der beiden Rohrteile 26,28 jeweils mindestens ein Verbindungsmittel 38,39, wie Schraube,Schraube mit Mutter,Bolzen od.dgl.,fasst.
  • Das oder die Verbindungsmittel 39 stellen eine bleibende Verbindung zwischen Verstellbolzen 36 und Lagerrohr 28 her und für die Sitzflächen-Neigungseinstellung wird nur das obere Verbindungsmittel 38 gelöst. Die Neigungseinstellung erfolgt derart,in dem die Verbindungsmittel 30 zwischen Lagerrohr 28 und Rohrteil 27 gelöst und dann das Verbindungsmittel 38 zwischen Verstellbolzen 36 und Rohrteil 26 gelöst werden. Nun kann der Rahmen lo in seiner Neigung durch Druck von Hand nach hinten und unten oder oben und vorn verschwenkt werden,in dem sich das Rohrteil 26 mehr oder weniger weit über den Verstellbolzen 36 schiebt und das untere Rohrteil 27 durch den starren Rahmen lo vom Lagerrohr 27 abzieht, so dass sich der Rahmen lo verschwenkt.
  • Nach der gewünschten Neigungsstellung der Sitzfläche 11 werden die Verbindungsmittel 30 für die Lagefixierung der beiden ineinanderfassenden Rohre 27,28 wieder angezogen und durch mindestens ein Loch im Rohrteil 26 und ein deckungsgleiches Loch 37 im Verstellbolzen 36 ebenfalls ein Verbindungsmittel 38 eingesteckt,so dass auch das Rohrteil 26 mit dem Verstellbolzen 36 arretiert ist.
  • Es besteht auch die Möglichkeit,zum stufenweisen Verstellen alle Verbindungsmittel 38,39 im Bereich des Verstellbolzens 36 zu lösen'je nachdem,welcher Verstellwinkel erzielt werden soll oder aber anstelle der Verbindungsmittel 38 das oder die Verbindungsmittel 39 zu lösen.
  • Weiterhin kann der Verstellbolzen 36 starr ( fest ) mit dem Lagerrohr 38 verbunden sein bzw.lässt sich das Lagerrohr 28 direkt als Verstellbolzen ausführen und dieses mit Durchstecköffnungen 37 versehen,wobei das Rohrteil 26 über das Lagerrohr 28 verschiebbar und mit diesem verbindbar und das Rohrteil 27 über das Lagerrohr 28 ebenfalls verschiebbar und verbindbar sein muss.
  • Durch die beiden oder mehrere im Abstand übereinander angeordneten Achslager 16 ist durch Verlagerung des Hinterrades 14 in eines der Achslager 16 bereits eine Neigungseinstellung der Seitenrahmen lo möglich,die zusätzlich durch die Einstelleinrichtung 18,19 dann noch individuell ergänzt wird.
  • Das Rückenrohr 17 und das darin lagernde und verschiebbare Lagerrohr 28 lassen sich von im Querschnitt, kreisförmigen, ecken,wie quadratischen oder polygonalen, oder ovalen Rohren bilden. Der Verstellbolzen 36 hat einen kreisförmigen oder eckigen Querschnitt.
  • Bei eckigen Rohren 27,28 ist für die Gewindespindel 33 in diesen Rohren jeweils ein Gewindeteil zusätzlich eingebracht.
  • Bei einer nicht- dargestellten weiteren Ausführungsform arbeitet die Einstelleinrichtung 18, 19 ohne verschiebbares Lagerrohr 28,in dem an dem unteren Rückenrohrteil 27 die Achslager 16 befestigt sind und in beiden Rohrteilen 26, 27 eine Gewindespindel oder ein Verstellbolzen 36 eingreift und diese beiden Rohre 26, 27 im Abstand zueinander verändert,wenn dabei der Rahmen lo in seinem vorderen Bereich einen Gelenkpunkt hat,d.h.
  • in sich gelenkig ausgebildet ist, so dass ein oberes Rahmenteil mit Sitzfläche 11 gegenüber einem unteren feststehenden Rahmenteil höhenverschwenkbar ist.
  • Alle vorgenannten höhenverschwenkbar ausgeführten Seitenrahmen lo eignen sich insbesondere für sogenannte Sport-Faltfahrer, die der körperbehinderten Person zum Betreiben eines Sportes die individuelle und auf die jeweilige Sportart einstellbare Neigung der Sitz fläche 11 ermöglichen ; die Schräglage und damit der Kippwinkel der Sitzfläche 11 zur Fahrebene kann von den Behinderten auf die jeweilige Versehrtensportart äusserst einfach und genau eingestellt werden - bei einigen Sportarten ist eine nahezu waagerechte und bei anderen Sportarten eine schräg nach hinten und unten geneigte Sitzflächenanordnung erforderlich,wobei hierbei wiederum die Grösse der Neigung indivuduell einstellbar ist.
  • Weiterhin sind bei derartigen Sport-Faltfahrern spezielle Fußstütze erforderlich,die einen sehr kleinen Wendekreis des Krankenfahrstuhles zulassen.
  • An dem erfindungsgemässen Krankenfahrstuhl ist mittels an den Seitenrahmen lo festgelegter, nach unten und zur Breitenhalbierenden des Krankenfahrstuhles abgebogener Trägerholme 4o eine auf der Breitenhalbierenden des Stuhles liegende einteilige Fußstütze 13 vorgesehen,die somit mit ihren Seitenkanten mit verhältnismässig grossem Abstand zum Kranken-Fahrsteuhl-Seitenrahmen lo und Rädern 14, 15 zurückversetzt ist und dadurch nur einen Teilbereich der Krankenfahrstuhl-Breite einnimmt.Um die Fußstütze 13 ist ein Schutzbügel 41 angeordnet.
  • Für die Zusammenfaltung der Seitenrahmen lo sind die Fußstütze-Halteholme 40 einenends um eine aufrechte Achse 41a am Seitenrahmen lo schwenkbar gelagert und fassen anderenends drehbar in ein Lager 41 der Fußstütze 13 ein.

Claims (16)

Patentansprüche
1. Krankenfahrstuhl,insbesondere faltbarer Sportkrankenfahrstuhl,mit einem aus zwei Seitanrahmen gebildeten Fahrgestell und an den Seitenrahmen gehaltener Sitzfläche,Rückenlehne und Fußstütze, dadurch gekennzeichnet, d a s s die beiden Seitenrahmen (lo) jeweils im Bereich ihres die Rückenlehne (12) und mindestens ein Achslager (16) für ein Hinterrad (14) haltenden, mindestens nahezu aufrechten Rückenrohres ( 17 ) mittels einer Einstelleinrichtung ( 18, 19 ) gegenüber dem durch das aufgenommene Hinterrad ( 14) höhenmässig feststehenden Achslager ( 16) und um das eine Schwenkachse ( 15a) bildende Vorderrad (-15) unter Neigungseinstellung der Sitzfläche (11) zur Fahrebene ( 20 ) innerhalb der Seitenrahmen-Ebene höhenverschwenkbar ausgebildet sind.
2. Krankenfahrstuhl nach Anspruch l,dadurch gekennzeichnet, dass die beiden in sich starr ausgebildeten Seitenrahmen (lo) mit der Sitzfläche (11) und der Rückenlehne ( 12) durch die Einstelleinrichtung ( 18 ) gegenüber dem feststehenden Hinterrad-Achslager ( 16) stufenlos höhenverschwenkbar ausgeführt sind.
3. Krankenfahrstuhl nach Anspruch l,dadurch gekennzeichnet, dass die beiden in sich starr ausgebildeten Seitenrahmen (lo) mit der Sitzfläche (11 ) und der Rückenlehne ( 12) durch die Einstelleinrichtung ( 19 ) gegenüber den feststehenden Hinterrad-Achslager ( 16) stufenweise höhenverschwenkbar ausgebildet sind.
4. Krankenfahrstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,dass das Rückenrohr ( 17 ) beider Seitenrahmen (lo) unterhalb der die Sitzfläche (11 ) tragenden Sitzrohre ( 25 ) bzw.unterhalb der die Sitzrohre ( 25 ) für die Krankenfahrstuhl-Zusammenfaltbarkeit mittels eines Kreuzgelenkes ( 21 ) höhenverschiebbar haltenden Tragrohre ( 23 ) geteilt ist und ein oberes, die Rückenlehne ( 12) haltendes Rohrteil ( 26 ) und ein unteres, sich auf einem Rahmenholm (22) abstützendes Rohrteil ( 27 ) besitzt und dabei in dem Fückenrohr-Teilungsbereich die Einstelleinrichtung ( 18, 19 ) angeordnet ist.
5. Krankenfahrstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass in dem unteren Rückenrohrteil ( 27) jedes Seitenrahmens' ( lo ) ein in einem begrenzten Bereich verschiebbares Lagerrohr ( 28 ) gehalten ist, an dem mindestens ein, vorzugsweise zwei im Abstand übereinander angeordnete Achslager ( 16) für die wahlweise und damit neigungseinstellende Anordnung das Hinterrades ( 14) befestigt ist ( sind ).
6. Krankenfahrstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet,dass in das Lagerrohr ( 28 ) und das obere Rückenrohrteil ( 26 ) ein von einer Verstellspindel (33) oder einem Verstellbolzen ( 36 ) gebildetes Verstellteil einfasst.
7, Krankenfahrstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass in dem Lagerrohr ( 28 ) mindestens ein in Rohrlängsrichtung verlaufendes, vorzugsweise zwei in Rohr-Längsrichtung verlaufende Langlöcher ( 29 ) ausgenommen sind,durch die jeweils ein das untere Rückenrohrteil ( 27 ) durchfassendes und das Lagarrohr (28 ) in der Verschiebestellung gegenüber dem Rückenrohrteil ( 27 ) festlegendes Verbindungsmittel ( 30 ),wie Schraube,Schraube mit Mutter od.dgl.,greift.
8. Krankenfahrstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet,dass die beiden Langlöcher ( 29 ) im La-gerrohr ( 28 ) in einem Winkel von etwa 900 gegeneinander versetzt angeordnet sind und mindestens eines der beiden Langlöcher ( 29 ) mit seinen beiden Enden in Zusammenwirkung mit dem Verbindungsmittel ( 30) einen Verschiebebegrenzungsanschlag für das Lagerrohr ( 28 ) bildet.
9. Krankenfahrstuhl nach den Ansprüchen 1,2 und 4 bis 8,dadurch gekennzeichnet'dass das Lagerrohr ( 28 ) und das obere Rückenrohrteil ( 26 ) jeweils mit einem vom Rückenrohr-Trennungsbereich aus in die beiden Rohre ( 26, 28 ) hineingeführten und einen Teilbereich der Rohrlänge einnehmenden Innengewinde ( 31,32) versehen sind,in die eine mit Links- und Rechtsgewinde versehene Verstellspindel ( 33) für die Rahmen-Neigungsverschwenkung einfasst.
lo. Krankenfahrstuhl nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichne,t, dass die Verstellspindel ( 33) auf ihrer Längenhalbierenden mit einem Verdrehteil ( 34) ,wie Schlüsselflächen, werkzeuglos verdrehbarem Handgriff od.dgl. ausgestattet und in der jeweils verdrehten Stellung durch auf der Spindel ( 33) angeordnete und gegen die Stirnflächen des oberen Rückenrohrteiles ( 26 ) und des Lagerrohres ( 28 ) drückenden Kontermuttern ( 35 ) verdrehungssicher festlegbar ist.
11. Krankenfahrstuhl nach den Ansprüchen 1 3 bis 8,dadurch gekennzeichnet,dass in das obere Rückenrohrteil ( 26 ) und in das Lagerrohr ( 28 ) ein Verstellbolzen ( 38 ) mit mehreren in Bolzenlängsrichtung im gleichgrossen und/oder unterschiedlich grossen Abstand zueinander angeordneten Durchstecköffnungen ( 37 ) einfasst,der durch jeweils mindestens ein das Rückenrohrteil ( 26 ) und das Lagerrohr ( 28 ) und seine Durchstecköffnungen ( 37 ) durchfassendes Verbindungsmittel ( 38,39) wie Schraube, Schraube mit Mutter, Bolzen od.dgl., lösbar gegenüber dem Rückenrohrteil ( 26 -) und / oder Lagerrohr ( 28 ) festlegbar ist.
12. Krankenfahrstuhl nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet,dass der Verstellbolzen ( 36 ) starr mit dem Lagerrohr ( 28 ) verbunden und gegenüber dem Rückenrohrteil ( 26) verschiebbar und mittels des V-rbindungsmittels ( 38 ) lagefestsetzbar ist.
13. Krankenfahrstuhl nach Anspruch 1,3 bis 8,dadurch gekennzeichnet,dass das in dem unteren Rückenrohrteil ( 27 ) verschiebbar und durch die Verbindungsmittel ( 30 ) lagefestsetzbar gehaltene Lagerrohr ( 28 ) in das obere Rückenrohrteil ( 26 ) einfasst und mit mehreren Durchstecköffnungen ( 37 ) für mindestens ein, das Lagerrohr ( 28 ) und das darüber verschiebbar fassende Rückenrohrteil ( 26) miteinander lösbar verbindendes Verbindungsmittel ( 38 versehen ist.
14. bankenfahrstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,dass das Rückenrohr ( 17 ) und das darin einfassende Lagerrohr ( 28 ) von Rohren mit kreisförmigem, eckigem, wie auadratischem , oder ovalem Querschnitt gebildet sind.
15. Krankenfahrstuhl nach Anspruch 1 insbesondere, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenrohr ( 17 ) jedes Seitenrahmens ( lo) oberhalb des oder der Achslager ( 16) geteilt ist und in beiden Rückenrohrteilen ( 26, 27 ) eine mit Links-und Rechtsgewinde versehene Verstellspindel ( 33) einfasst, die die heiden Rohre ( 26, 27 ) zurNeigungseinstellung im Abstand zueinander verändert und dass dabei jeder Seitenrahmen ( lo ) in seinem vorderen Bereich durch ein Glenk in sich bewegbar ausgebildet ist.
16. Krankenfahrstuhl nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,dass an den beiden Seitenrahmen ( lo ) jeweils ein nach unten hin und zur Krankenfahrstuhl-Breitenhalbierenden hin abgebogener Holm ( 40 ) um eine aufrechte Achse ( 41a) schwenkbar gelagert ist,der eine auf der Krankenfahrstuhl-Breitenhaiierenden liegende mit ihren Seitenrändern gegenüber den Seitenrahmen ( lo ) zurückversetzte ( schmale ) Fußstütze ( 13) mit Schutzbügel ( 42) hält und dabei die Holme ( 40 ) in Lager ( 41 ) der Fußstütze ( 13) drehbar einfassen. Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4560033A (en) * 1980-01-21 1985-12-24 Julian C. Renfro Multifunction wheelchair handbrake especially adapted for ramp climbing
WO1987002887A1 (en) * 1985-11-15 1987-05-21 John David Flanagan Support strut for a wheelchair
DE102009053361A1 (de) * 2009-11-17 2011-05-26 Novacare Gmbh Breitenverstellbarer Rollstuhl

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