AT20545B - Presse zur Herstellung von Kacheln aus Ton oder ähnlichem Material mit vor dem Preßkasten angeordneter Form. - Google Patents

Presse zur Herstellung von Kacheln aus Ton oder ähnlichem Material mit vor dem Preßkasten angeordneter Form.

Info

Publication number
AT20545B
AT20545B AT20545DA AT20545B AT 20545 B AT20545 B AT 20545B AT 20545D A AT20545D A AT 20545DA AT 20545 B AT20545 B AT 20545B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
piston
reversing gear
plunger
gear
spring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Drescher
Original Assignee
Alfred Drescher
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Drescher filed Critical Alfred Drescher
Application granted granted Critical
Publication of AT20545B publication Critical patent/AT20545B/de

Links

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Presse zur Herstellung von Kacheln aus Ton oder ähnlichem Material mit vor dem
Presskasten angeordneter Form. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der den Gegenstand des Patentes Nr. 17223 bildenden Presse zur Herstellung von Kacheln oder dgl. aus Ton oder   ähnlichem   Material mit vor dem Presskasten angeordneter Form, bei welcher in das Antriebswerk des Presskolbens ein Wendegetriebe eingeschaltet ist, durch welches die Bewegung 
 EMI1.1 
 vorliegende Erfindung bezweckt, das gegen das Ende des Kolbenvorganges hin auftretende, zu starke, ein glattes Ablösen der Form   beeinträchtigende   Nachdrücken des Tones dadurch zu   verhüten, dass   gegen Ende des Vorganges der Kolben oder dessen Vorgelege das Wendegetriebe selbsttätig umstellt oder ausrückt, wobei jedoch auch die Verstellbarkeit des letzteren von Hand stets möglich ist. 
 EMI1.2 
 führungsformendargestellt. 



   Der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 gemäss ist mit der Kolbenstange d eine 
 EMI1.3 
 eines bei 37 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels 38 gelangt bezw. an dessen einen Arm stösst und denselbe in der Richtung des Pfeiles 39 bewegt. Ver andere Arm des 
 EMI1.4 
   gfgon einen Anschjag 47 gedrückt   wird, greift mit einem seitlichen Fortsatz 42 bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage über einen Ansatz 43 einer an einem festen Stift 45 ge- 
 EMI1.5 
 unter Spannung ihrer Feder 46 in die Ruhelage zurück, bei welcher ihr Ansatz 43 wieder unter den Fortsatz 42 des Hebels 38 einschnappt.

   Bei der   Rückbewegung   nimmt die   Hiiise 47 durch   eine an ihr angebrachte, mit verstellbarer Mutter 54 versehene Stange 55 den Schalthebel k bis in seine Mittellage mit zurück, so   dass   der Kolben c wie erforderlich in der Anfangslage bis zu einer weiteren Einschaltung des Wendegetriebes von Hand auf   Kolbenvorgang stillsteht.   



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 erfolgt die Umstellung des Schalthebels k mittels eines Bolzens 63, welcher in einer   Hltse     iose verschiebbar ist. Letztere   
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 von   oiner Yorgelegewolle 56   aus Antrieb erhält. Zwischen einem Bund 67 der Hülse 61 und einem Bund 64 des Bolzens 63 liegt eine der Feder 46 in Fig. 1 und 2 entsprechende Feder   62.   Durch einen über die Nase   65   des Bundes 64 greifenden, dem Hebel 38 in Fig. 1 und 2 entsprechenden federnden Hebel 71 wird der Bolzen 63 in der Anfangslage, bei welcher die Feder 62 gespannt ist, zurückgehalten.

   Wenn das Vorgelege derart umläuft, dass der Kolben c vorrückt, so wird gleichzeitig durch das Kettengetriebe 57, 60,59 die Hülse 61 in der Richtung gegen den Schalthebel k hin verschoben, bis eine schräge Nase 73 eines an der Hülse 61 festsitzenden Querarmes 72 den Hebel 71 von der Nase 65 löst, worauf der Bolzen 63 unter der Wirkung seiner Feder 62 vorschnellt und den Schalthebel k mit dem Wendegetriebe in die entgegengesetzte Endlage umstellt, indem eine auf dem Bolzen 63 angebrachte vorstellbare Mutter 77 an den Schalthebel k anstösst und denselben mitnimmt. 



   Vor dem Bund 64 ist auf den Bolzen 63 ein auf diesem verschiebbarer Ring 83. aufgesteckt und vor diesem zwischen ihm und dem Schalthebel k liegt eine Feder   84.   Eine federnde Sperrklinke 81 schnappt beim Vorschnellen des Bolzens 63 in eine Einkerbung M des Ringes 83 ein und hält dadurch diesen in der vorgeschobenen Lage (Fig. 4) fest.

   Dies hat den Zweck, dass bei der nun umgekehrten Umdrehungsrichtung des Vorgeleges, bei welcher die Hülse 61 in entgegengesetzter Richtung verschoben wird und schliesslich durch Anstoss an eine verstellbare Mutter 69 des Bolzens 63 diesen mit zurücknimmt, der Schalthebel k doch in seiner jetzigen Stellung (Fig. 4) erhalten bleibt, bis, nachdem der Kolben c seine vordere Endstellung wieder erreicht hat, eine verstellbare Mutter 88 des Bolzens 63 an den Schalthebel k anstösst und diesen noch bis in seine Mittelstellung mitnimmt, wodurch das Vorgelege und damit der Kolben c wieder stillgesetzt sind.

   Zu rechter Zeit nimmt bei der   Zurückverschiebung   der Hülse 61 der Querarm 72 derselben mittels eines Stiftes 85 einen mit der Sperrklinke 7S verbundenen Arm   87   mit und löst dadurch die Sperrklinke 78 von dem Ring 83 aus, so dass dieser mit der Feder 84 auch wieder zurückweichen kann. Der von der Nase 73 wieder freigegebene Hebel 71 schnappt wieder über die Nase 65 ein und die Teile befinden sich dadurch wieder in ihrer   ursprünglichen   Lage. Die Einschaltung der Feder 84 hat den Zweck, dass man auch bei vorgeschobener und durch die Klinke 78 arretierter Lage des Ringes 83 den Schalthebel k nötigenfalls von Hand in die Mittellage behufs Stillsetzens des Wendegetriebes und dadurch des Vorgeleges bewegen kann. 



   Bei der   Ausführungsform   nach Fig. 5 wird von der Vorgelegewelle 56 aus mittels des Kettengetriebe 57, 60, 59 eine Schraubenspindel 105 verschoben, weiche durch einen Ansatz 106 einer an den Schalthebel   lc angelenkten Zugstallge 101 lose   verschiebbar hindurchgeht. Bei 92 ist ein   T-förmiger   Hebel 93 drehbar gelagert, welchen eine durch Druck wirkende Feder 94 in einer seiner beiden mit vollen und mit punktierten Linien gezeichneten   Schräglage   zu erhalten bestrebt ist. An der Kolbenstange d sitzen zwei keil-   fÖrmige Nasen 90 und 91   fest.

   Beim Vorgange des Kolbens c stösst die Nase 90, wenn der Kolben seine Endstellung beinahe erreicht hat, gegen einen seitlich abstehenden
Zapfen 89 des T-förmigen   Hebels 93   und hebt denselben so weit an, dass dadurch der
Hebel 93 unter Zusammendrückung der Feder   9.   bis etwas über seine Mittellage hinaus- gedreht wird, worauf die sich wieder ausdehnende Feder 94 den Hebel 93 vollends in seine punktiert gezeichnete entgegengesetzte   Selirägstellung bewegt.   Durch diese Umstellung des Hebels 93 wird ein mit diesem gelenkig verbundener, bei 97 drehbar gelagerter zwei- armiger   Hebel   98 in die punktiert gezeichnete Lage umgestellt, welcher hiebei mit einem
Zapfen 99 gegen den Arm 106 stösst und den Schalthebel k in die entgegengesetzte Lage umstellt.

   Dabei ist die Bewegung des Armes 106 durch die vorangegangene Verschiebung der Schraubenspindel 105 mit deren Mutter 104 ermöglicht. Beim Rückgang des Kolbens c nebst Kolbenstange d erfasst die Keilnase 91 der letzteren den anderen seitlich   abstellenden  
Zapfen 103 des T-förmigen Hebels 93 und veranlasst in gleicher Weise die   Zurückstellung   des letzteren mit dem Hebel 98 in deren vorige, mit vollen Linien gezeichnete Lage, wie dies vorher durch die Nase 90 umgekehrt geschah. Hiebei gibt der Zapfen 99 den   Teil 106   wieder frei und die mittlerweile durch das entgegengesetzt umlaufende Kettengetriebe zurück verschobene Schraubenspindel 105 erfasst nun mittels ihrer Mutter 104 den Teil 106 und nimmt dadurch den Schalthebel k noch bis in seine Mittellage mit. 



   Bei den Ausführungsformen nach Fig. 6,7 und 8,9 wird der vor dem Kolben gegen
Ende seines Vorganges in dem Presskasten entstehende Überdruck zur Umstellung des
Wendegetriebes nutzbar gemacht. Am Ende des Presskastens 1 ist derselbe mit einem seitwärts gerichteten Zylinder 108 versehen, in welchem sich ein Kolben 109 verschieben kann, der eine Feder 110 gegen das Innere des Presskastens hin zu drücken bestrebt ist. 



     Der Kot on 109 sitzt   an der Stange 45, welche durch die auf den Schalthebel k des   W f1ndpgetriebes einwirkende Hülse   47 hindurchgeht, welche letztere die Feder 46 enthält. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Die auf der Stange 45 festsitzende Platte 64 ist hier seitwärts verlängert, um bei der Stellung Fig. 6 den Arretierhebel 38 eingerückt zu halten, der durch Übergriff mit seinem Ansatz 42 tiber den Ansatz 44 der Hülse 47 die letztere zurück und die Feder 46 gespannt hält. Zwischen den Schalthebel   k und   die Hülse 47 fasst noch eine   Stange 110,   welche mit einem   bei- drehbar gelagerten zweiarmigen Ausrückhobel-LM   für eine auf der Welle 113 des in die Zahnstange d des Presskolbens c eingreifenden Zahntriebes r verschiebbare Kuppelmuffe 114 beweglich verbunden ist.

   Der   Zahntrieb   r sitzt lose drehbar auf der Welle   113,   der Kupplungsteil 114 ist dagegen auf derselben nicht drehbar. 



   Gegen das Ende des Vorganges des Presskolbens c hin, wenn nicht mehr genügend viel zusammendrückbare Masse in dem Presskasten ist, um den Nachdruck des Kolbens zu vermindern und dadurch ein entsprechend hoher Druck vor dem Presskolben entsteht, wird durch letzteren der Kolben 109 in den Zylinder 108 hineingepresst (siehe.

   Fig. 7), was zur Folge hat, dass die Platte 64 der Stange 45 bis in den zurücktretenden Teil des Sperrhebels   38   vorrückt und dadurch die Feder 40 den Sperrhebel 38   ausrücken   kann, so dass die gespannte Feder 46 die Hülse 47 vorschiebt und dadurch den Schalthebel k nebst dem Wendegetriebe umstellt, und zwar erfolgt hiebei die Umstellung des Wendegetriebes nur bis in seine Mittelstellung, wie in Fig. 7 gezeichnet, bei welcher das Kuppelglied i ausser
Eingriff mit beiden Kupplungsscheiben   g und h sieh befindet   und folglich die Welle 113 keinen Antrieb erhält, also still steht.

   Mit der Verschiebung der Hülse 47 ist auch die
Stange   110   verschoben und dadurch der Ausrückhebel 112 aus der Lage Fig. 6 in diejenige Fig. 7 umgestellt worden, bei welcher er den Kupplungsteil 114 ausser Eingriff mit dem   Zahntrieb l'gebracbt   hat und mithin der   Presskolben   c zum Stillstand gebracht worden ist. Bei der Verschiebung der Stange 110 hat dieselbe mit einer Nase 115 über einen federnden Sperrhebel 116 eingeschnappt, der nun den Schalthebel k und den Kupplungsteil 114 in der erwähnten ausgerückten Lage erhält.

   Hat dann der Arbeiter die gefüllte   Kachelform 1 abgenommen,   die geformte Kachel aus derselben herausgenommen und hierauf die Form wieder angelegt, so braucht er nur den Sperrhebel 116 zurückzuziehen, worauf eine Feder 117 den Schalthebel k wieder in die ursprüngliche Kupplungslage des Wendegetriebes für den   Kolbenvorgang   und gleichzeitig durch Zurückverschiebung der Stange 110 den Kupplungsteil 114 wieder in den Zahntrieb r einrückt, so dass ein weiterer Vorgang des Presskolbens c erfolgt.

   Vorher schon hat infolge des Nachlassens des   Druckes im Presskaston   die Feder 110 den Kolben 109 in seine innere Endlage   zurück-   verstellt und hiebei mittels der Platte 64 den Sperrhebel 38 wieder in die Sperrlage gebracht, so dass die bei der Wirkung der Feder 117 mit zurückverschobene Hülse 47 unter Spannung der Feder 46 durch Zusammendrücken derselben mit ihrem Ansatz 44 wieder unter den   Am\l. ttz 42   des Sperrhebels 38 einschnappt und durch denselben wieder gesperrt wird. 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 kehrt, eine Saugwirkung in dem vor ihm befindlichen Teil des Presskastens ausübt, infolge welcher das Material aus der Form wieder herausgesaugt werden kann und dadurch z. B. die Wandstärke der zuletzt geformten Kacheln schwächer wird.

   Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 ist die Gefahr dieses Absaugens nicht vorhanden, sondern der Presskolben c bewegt sich dort nach dem Abkuppeln des Kupplungsteiles 114 von dem Zahntrieb r behufs Entlastung des vor ihm herrschenden Überdruckes nur so weit zurück, als letzterer dies bewirkt. 



   Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform des Wendegetriebes, bei welcher dasselbe anstatt auf einer einzigen Welle auf zwei Wellen 120 und 121 angeordnet ist, derart, dass sich auf jeder dieser beiden Wellen je ein Paar miteinander zu   kuppelnde   bezw. voneinander zu entkuppelnde Körper 122, 123 bezw. 124, 125 befinden. Von jedem Kupplungspaar 122, 123 bezw. 124, 125 ist der eine Kupplungskörper 122 bezw. 124 auf der zugehörigen Welle   120 hezw. 121   nicht drehbar befestigt und der andere 123 bezw. 125 auf derselben lose drehbar. Die letzterwähnten auf den Wellen lose drehbaren Kupplungskörper 123 bezw. 125 werden durch irgendwelches Antriebsorgan (Riemen,   Zalmradeingriff,     kurbel-     stange oder dgl. ) in einander entgegengesetzte Umdrehung versetzt.

   Es kann auch der eine   der beiden lose drehbaren Kupplungskörper, z. B. 123 seine entgegengesetzt gerichtete   Umdrehung   von dem anderen lose drehbaren   Kopplungskörper   125 aus etwa durch ein Stirnräderpaar erhalten. Ist die Kupplung 124, 125 eingerückt, wobei gleichzeitig die   Kupplung 122, 123   ausgerückt sein muss, so überträgt der Kupplungskörper 125 seine Drehung auf den Kupplungskörper 124 und durch diesen auf die Welle 121, welche dieselbe durch das Zahnrad 126 und die auf einer Nebenwelle 127 sitzenden Zahnräder 128 und   129   auf das   auf der Welle 120   festsitzende Zahnrad 130 und dadurch auf diese   selbst überträgt.

   Da   die Kupplung 122, 123   ausgerückt   ist, so läuft hiebei der auf der Welle 120 nicht drehbare Kupplungskörper 122 mit derselben leer mit, während der Kupplungskörper 123 auf der Welle 120 in seiner entgegengesetzten Drehungsrichtung leer umläuft. Auf der Welle 120 sitzt das Antriebszahnrad   r für   den Presskolben c, fest, welches entweder unmittelbar in die als Zahnstange ausgebildete Kolbenstange d eingreifen oder auch etwa als konisches Zahnrad ausgebildet sein kann, das in einen konischen Zahnkranz einer Schraubenmutter eingreift, welche die als Schraubenspindel ausgebildete Kolbenstange d umfasst.

   In jedem Falle bewirkt das Antriebszahnrad   r,   wenn die   Wolle 120,   wie erwähnt, ihre Umdrehung von der Kupplung 124, 125 aus durch die   Zahnräder jazz   
 EMI4.2 
 die lupplungen umgestcllt, so dass diejenige 122, 123 eingerückt und   diejenige 124   ausgerückt ist, so versetzt der   Kupptungskörper J23   den Kupplungskörper 122 und damit die Welle 120 in seine entgegengesetzt gerichtete Umdrehung, so dass das Antriebszahnrad r den Rückgang des Presskolbens c bewirkt,   während   dabei die   Zahnräder 130, 129,   Nebenwelle   127, Zahnräder 128, 126   und Welle 121 nebst dem ausgerückten Kupplungskörper 124 (diese nun in umgekehrter Richtung als der Kopplungskörper   JM) teer   mitlaufen. 



   Das Ein-und Ausrücken der   Kupplungen 122, 123   und   J24,   125 kann beliebig durch einen einzigen oder zwei getrennte Hebel oder andere Mittel erfolgen. Ob dabei die auf den Wellen 120 und 121 nicht drehbaren oder die auf denselben losen   Kupplungs-   körper auf den Wellen verschoben werden, ist gleichgiltig, desgleichen ob die   Räderüber-   setzung   126, 128, 129, 130   etwa durch andere gleichwertige Mittel ersetzt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Presse zur Herstellung von Kacheln oder dgl. aus Ton oder ähnlichem Material mit vor dem Presskasten angeordneter Form nach Patent Nr. 17223, dadurch   gekenn-   zeichnet, dass das gegen das Ende des Kolbenvorganges hin auftretende, zu starke, ein glattes Ablösen der Form beeinträchtigende Nachdrücken des Tones selbsttätig verhütet wird, dadurch, dass der Kolben in der entsprechenden Stellung oder dessen Vorgelege das Wendegetriebe umschaltet.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Presskoibssn bei Erreichung seiner Anfangslage das Wendegetriebe ausschaltet, so dass der Presskolben in der Anfangslage stillsteht.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umstellung des Wendegetriebes durch eine von einem mit letzterem verbundenen <Desc/Clms Page number 5> Teil (36) ausgelöste, vorher gesperrt gehaltene, auf den Schalthebel (k) des Wendegetriebes wirkende Feder (46) erfolgt, wobei nach erfolgter Umstellung dos Wendegetriebes auf Rückwärtsgang des Presskolbens dasselbe von Hand durch Zurückdrücken der Feder (46) mittels des Schalthebels (k) ausgeruckt und dadurch der Rückwärtsgang des Presskolbens aufgehalten werden kann.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein während des Kolbenvorganges von dem Vorgelege des Presskolbens aus verschobener und hiebei eine Feder (62) spannender Tei ! () gegen das Ende des Kolbenvorganges hin die Feder (62) auslöst, so dass letztere die Umstellung des Wendegetriebes bewirkt, welches in der Umstellungslage durch ein Sperrglied (78) erhalten wird, wobei eine zweite Feder (84) das Ausschalten des Wendegetriebes von Hand gestattet, während der nunmehr zurück verschobene Teil (61) vor Erreichung der Anfangslage des Presskolbens unter Auslösung des Sperrgliedes (78) das Wendegetriebe ausrückt (Fig. 3 und 4).
    5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Kolbenvor- und -rückgange der Prsskolben durch mit ihm verbundene Nasen (90, 91) einen federnden Kipphebel (93) umstellt, der beim Kolbenvorgange auf Umstellung des Schalthebels (k) des Wendegetriebes wirkt und beim Kolbenrückgang denselben freigibt, worauf ein von dem Vorgelego aus verschobener Teil (105) die Ausrückung des Wendegetriebes bewirkt (Fig. 5).
    6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen in dem Presskasten vor dem Presskolben herrschenden Überdruck ein mit dem Antriebsgetriebe des Presskolbens verbundener Nebenkolben (109) verschoben und dadurch der weitere Vortrieb des Presskolbens abgestellt wird.
    7. Ausführungsform der Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekenn- EMI5.1 Welle (113) des Presskolbon-Antriebsrades (r) auf letzteres übertragende Kuppelmuffe (114) ausrückt (Fig. G und 7).
    8. Ausführungsform der Vorrichtung nach Ansprüchen l und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Nobenkolben (109) bei seiner Verschiebung das Wendegetriebe in entgegengesetzte Drehungsrichtung umschaltet, so dass der Presskolben (c) zurückweichen kann und infolge der hiedurch bewirkten Abnahme des Überdrucks gleich darauf die Abstellung des Wendegetriebes durch Federwirkung und dadurch der Stillstand des Presskolbens erfolgt, zum Zwecke, ein Heraussaugen der in die Form gepressten Masse aus derselben durch den zurückgehenden Presskolbon zu verhüten (Fig. 8 und 9).
    9. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Bewegung von der Getriebewelle (113) auf das Antriebsrad (r) des Presskolbens übertragende, in letzteres mit Knaggen von erheblich grösserem Abstande wie die Knaggenbreite eingreifende Kuppelmuffe (114) bei ihrer Rückwärtsdrehung durch Freigabe des Antriebsrades (r) den Rückgang des letzteren mit dem Presskolben in seinen Knaggenblicken ohne zwangsweise Mitnahme desselben gestattet, zum Zwecke, den zur Abstellung des Wendegetriebes nur erforderlichen geringen Rückgang des Presskolbens zu ermöglichen, einen weiteren Rückgang desselben und dadurch das Absaugen der Masse aus der Form jedoch zu verhüten (Fig. 8 und 9).
    10. Ausführungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Bewegung von dem Nebenkolben (109) auf das Wendegetriebe nicht unmittelbar, sondern durch Vermittlung einer zwischen einer auf der Kolbenstange (45) festsitzenden Platte (64) und einem von dieser eingerückt gehaltenen und erst bei entsprechend weiter Verschiebung des Nebenkolbens (109) ausgelösten Sperr- hebel (38) gespannt gehaltenen Feder (46) erfolgt, zum Zwecke, die Verstellung des Wendegetriebes erst bei genügend grosser Verschiebung des Nebenkolbens (109), alsdann jedoch plötzlich, eintreten zu lassen.
    11. Ausführungsform der Presse nach Patent Nr. 17223, dadurch gekennzeichnet, dass das Wendegetriebe auf zwei getrennten Wellen (120, 121) mit je einem abwechselnd ein-und auszurückenden Paar von Kupplungsteilen (122, 123 und 124, 125) angeordnet ist, von welchen das eine Paar die Umdrehung der Welle in der einen und das andere Paar in der anderen Richtung bewirkt, wobei die beiden Wellen durch Bewegungsüber- tragungsmittel miteinander verbunden sind und von der einen Welle aus die Bewegung des Presskolbens (c) erfolgt (Fig. 10).
AT20545D 1903-03-05 1904-02-24 Presse zur Herstellung von Kacheln aus Ton oder ähnlichem Material mit vor dem Preßkasten angeordneter Form. AT20545B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT17223T 1903-03-05
AT20545T 1904-02-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT20545B true AT20545B (de) 1905-06-26

Family

ID=25596645

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT20545D AT20545B (de) 1903-03-05 1904-02-24 Presse zur Herstellung von Kacheln aus Ton oder ähnlichem Material mit vor dem Preßkasten angeordneter Form.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT20545B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE684843C (de) Sperrbare Freilaufkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT20545B (de) Presse zur Herstellung von Kacheln aus Ton oder ähnlichem Material mit vor dem Preßkasten angeordneter Form.
DE2922811A1 (de) Automatische nachstellvorrichtung fuer einen kupplungsbetaetigungsmechanismus
DE619879C (de) Klauenkupplung mit Drehzahlangleichung vermittels einer Reibungskupplung
DE3117331A1 (de) Vorrichtung zwischen einer web- und einer fachbildemaschine fuer das schuss-suchen und den langsamlauf
DE674173C (de) Reibungskupplung
DE372694C (de) Zum Schalten der Kupplungen des Wechselgetriebes von Kraftfahrzeugen dienende verschiebbare Stange
DE728136C (de) Zaehlwerk mit Nullstellvorrichtung
DE610781C (de) Kupplungsvorrichtung mit Bremseinrichtung
DE581746C (de) Klauenkupplung mit einem zwischen den Klauen der Kupplungshaelften drehbaren Zwischenstueck zum Sichern des gefahrlosen Einrueckens der Klauen
DE860733C (de) Automatisches Wendegetriebe
DE962953C (de) Kupplungsanordnung, vorzugsweise fuer Pressen
DE648696C (de) Vorrichtung zur Erleichterung des Schaltens der Stufengetriebe von Kraftfahrzeugen
AT142956B (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE2911906C2 (de) Schalteinrichtung für den Binderwellen- und Nadelantrieb einer Aufsammelballenpresse
DE353025C (de) Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Motorfahrzeuge
DE2121001C3 (de) Eintourenkupplung fur den Binder wellen und Nadelantrieb von landwirt schaftlichen Ballenpressen
DE602667C (de) Selbsttaetige Ausrueck- und Feststellvorrichtung eines Zahnradgetriebes fuer Kunstharzpressen
DE463387C (de) Maschine zur Herstellung von Glasrohren
DE521053C (de) Stanzmaschine, insbesondere fuer Leder, Pappe, Leinen o. dgl.
DE241403C (de)
DE158918C (de)
AT124860B (de) Steuerungseinrichtung für die Antriebskupplung selbsttätiger Ziegelabschneider.
DE343494C (de)
DE569392C (de) Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen