DE962953C - Kupplungsanordnung, vorzugsweise fuer Pressen - Google Patents

Kupplungsanordnung, vorzugsweise fuer Pressen

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DE962953C
DE962953C DEK10643A DEK0010643A DE962953C DE 962953 C DE962953 C DE 962953C DE K10643 A DEK10643 A DE K10643A DE K0010643 A DEK0010643 A DE K0010643A DE 962953 C DE962953 C DE 962953C
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Germany
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clutch
auxiliary
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coupling
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Application number
DEK10643A
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English (en)
Inventor
Leo Knoechl
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/10Brakes specially adapted for presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Kupplungsanordnung, vorzugsweise für Pressen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsanordnung, vorzugsweise für Pressen, Stanzen od. d-1., besonders Exzenterpressen.
  • Für solche Maschinen waren bereits keibungskupplungen bekannt, bei denen das Einrücken von der Relativbewegung einer zum Zwecke der Erzeugung dieser Bewegung abgebremsten Scheibe abgeleitet wurde. Eine beim Anhalten der Maschine wirkende Bremse, wie sie für die großen bewegten Massen bei Exzenterpressen od. dgl. immer angewendet werden muß, wurde hierbei nicht von der Kupplung aus gesteuert, sondern sie war von dieser unabhängig und von ihr räumlich getrennt angebracht. Es waren weiterhin schnell wirkende Reibungskupplungen bekannt, bei denen durch eine Feder zunächst mit kleinem Drehmoment eine Einrückbewegung erzeugt wurde, in deren Verlauf die Kupplung über eine Schließkurve für das volle Drehmoment gekuppelt wurde. Hierbei wurde die Bremse in Wechsel mit der Kupplung zwangläufig und selbsttätig mit betätigt.
  • Weiter ist bereits vorgeschlagen worden, in einer Kupplung, besonders für Exzenterpressen, eine Einrückfeder unterzubringen, die das Einrücken der Kupplung auf volles Drehmoment bewirkt. Auch hierbei wurde die Bremse im Wechsel mit der Kupplung zwangläwfig und selbsttätig betätigt. Gegenüber diesen Kupplungen besteht die Erfindung darin, daß eine an das mit der Hauptwelle zu kuppelnde Antriebselement ankuppelbare Hilfskupplung zum Einrücken der Hauptkupplung vorgesehen ist, daß Haupt- und Hilfskupplung Reibungskupplungen sind und daß die Hilfskupp- Jung mit Mitteln zum Abbremsen der Massen der bei geöffneter Hauptkupplung auslaufenden Teile in Wirkungsverbindung steht.
  • Im Gegensatz zu den eingangs erwähnten Kupplungen gestattet die erfindungsgemäße Kupplungsanordnung das Stillsetzen zu jedem beliebigen Zeitpunkt und bei jeder Winkelstellung der Antriebswelle bzw. der Kupplungsanordnung, bei Pressen also die Hubunterbrechung. Hilfskupplungen zum Schließen einer Hauptkupplung sind an sich bekannt, aber nicht als auf ,der Exzenterwelle von Exzenterpressen od. dgl. angebrachte Anordnungen in Verbindung mit Bremsmitteln.
  • Die Erfindung besteht weiter darin, daß eine Steuerscheibe für die Hilfskupplung vorgesehen ist, die zugleich die Bremskraft überträgt. Bei einer Ausführungsform ist die Steuerscheibe mit der Hilfskupplung derart verbunden, daß durch eine Teildrehung der Steuerscheibe gegenüber der Hilfskupplung deren Axialbewegun.g bewirkt oder zugelassen wird, indem z. B. an einem Element der Hilfskupplung gelagerte Rollen in sie führende Aussparungen der Steuerscheibe eingreifen.
  • In weiterer Erfindung ist eine Rutschkupplung vorgesehen, deren einer Teil gegebenenfalls mit Steuermitteln für die Hauptkupplung verbunden ist, und es ist eine Einrichtung zum Festhalten des anderen Teiles der Rutschkupplung angeordnet, bei deren Wirksamwerden die Rutschkupplung (las Bremsmoment liefert.
  • Weiter ist ein Kle@mmgesperre zum Festhalten des einen Teiles der Rutschkupplung vorgesehen, dessen Klemmteile vorzugsweise als Reibbacken ausgebildet sind. Hierdurch wird es möglich, nicht nur die Hilfskupplung von der Rutschkupplung aus zu steuern, sondern die Rutschkupplung zum Abbremsen der auslaufenden Massen nach dem Lösen der Hauptkupplung zu benutzen. Die Rutschkupplung bleibt dabei ständig mit derselben Andrücklcraft eingestellt. Sie wird also nicht wie eine iibliche Reibungsbremse während des Bremsens geschlossen und sonst gelöst, sondern sie wird als Ganzes freigegeben oder festgehalten, so. daß sie entweder wirksam oder unwirksam ist. Dies hat . den Vorteil, daß beim Einrücken der Kupplung keine Bremskräfte liefernde Federkräfte überwunden zu werden brauchen. Bei den bekannten Bauarten sind die Bremsen in dem Augenblick, in welchem sie die u.rnlaufernden Massen abgebremst haben, angezogen. Beim neuen Einrücken der Maschinen müssen diese mit großer Kraft angezogenen Bremsen gelöst, die Bremsfedern also wieder gespannt werden. Das Einrücken muß deshalb mit großer Kraft erfolgen. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich deshalb dann, wenn die Kupplung für Hubunterbrechung eingerichtet werden soll. Mit der Erfindung -werden diese Schwierigkeiten überwunden, denn in dem Augenblick, in dem die abgebremsten Massen stillstehen, sind gar keine Kräfte mehr da, die überwunden werden müßten. Während bei bekannten Bauarten entweder das Auslösen große Kräfte erforderte oder die Bremse nicht sicher -wirkte, geht bei der Bauart nach der Erfindung bei Einstellung beliebig großer Bremskräfte das Einrücken wie übrigens auch das Ausrücken sehr leicht, mit ganz geringem Kraftaufwand vor sich. Das Einrücken wird durch bloßes Lösen der Festhaltevorrichtung eines stillstehenden Teiles eingeleitet, der lediglich unter der Wirkung einer schwachen Einrückfeder steht. '\@"eder die Rutschkupplung noch ihre Festhaltevorrichtung bedürfen der bei üblichen Bremsen infolge der Abnutzung notwendigen Nachstellung.
  • Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung.
  • Fig. i ist ein senkrechter Mittelschnitt durch die Kupplung nach Linie E-F in Fig. d.; Fig. z ist eine Draufsicht auf eine Einzelheit; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach. Linie A-B in Fig. i und Fig. ,4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 77 in Fig. i bei abgenommenem Schwungrad; Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie C-D in Fig. i. Das Schwungrad 2, das bei dem gezeichneten Beispiel zugleich das Antriebsrad ist, ist auf den Buchseil 3 und 4. um die Exzenterwelle 5 drehbar gelagert. Das Schwungrad 2 und die Exzenterwelle 5 stellen also die beiden miteinander zu kuppelnden und wieder voneinander abzukuppelnden Teile dar. Die Hauptkupplung Zur Hauptkupplung gehört ein Kupplungskörper i, -der auf der Exzenterwelle 5 mittels des Keiles 5' befestigt ist. Der Kupplungskörper ragt in eine im Schwungrad 2 konzentrisch zu dessen Nabe gebildete Kammer hinein, deren Inneninantel 6 die eine Reibfläche der als Reibungskupplung ausgebildeten Hauptkupplung darstellt. Den Kupplungskörper i umgibt ein eine Lücke aufweisender Spreizring 7, dessen eines Ende sich auf einer Schulter des Kupplungskörpers i abstützt und der auf seinem Umfang einen Belag 8 trägt, welcher der Reibfläche 6 gegenüberliegt. Durch Spreizen des Ringes 7 wird dieser mit dem Belag 8 gegen die Reibungsfläche 6 gepreßt. Das Spreizen geschieht mittels eines Spreizhebels 9, der einen Ansatz g' aufweist, welcher quer durch eine Aussparung des Kupplungskörpers i hindurchragt. Auf einer Schulter des Spreizhebelansatzes 9' stützt sich das andere Ende des Spreizringes 7 ab. Der Spreizhebel 9 ist im wesentlichen sichelförmig. Er ist zweiarmig und um einen Bolzen io schwenkbar gelagert. Der Ansatz 9' stellt seinen einen Arm dar. Der andere Arm umgibt einen Bund i' des Kupplungskörpers und ragt an seinem Ende mit einem Ansatz 9" in eine Nut i i einer Scheibe 12 der Hilfskupplung hinein. Durch eine Verschwenlcung des Hebels 9 um den Bolzen io wird der Ring 7 gespreizt und der Reibungsschluß zwischen dem Belag 8 und der Reibungsfläche 6 hergestellt; die Hauptkupplung wird geschlossen. Bei einer Rückbewegung des Spreizhebels löst sich der Belag 8 durch eigene Federkraft des Spreizringes 7 aus dem Reibungsschluß; die Hauptkupplung wird geöffnet. Die im Sinne des Öffnens wirkende elastische Kraft des Spreizringes kann durch eine (nicht gezeichnete) Feder, unterstützt sein.
  • Die Hilfskupplung Die Hilfskupplung ist ebenfalls eine Reibungskupplung. Sie dient dazu, den Spreizhebel 9 von der Nase 9" aus anzutreiben und damit die Hauptkupplung zu schließen, während das Öffnen der Hauptkupplung erfolgt, sobald die den Spreizhebel in der Schließstellung haltende Wirkung der Hilfskupplung aufhört. Außer der Scheibe 12,. in deren Aussparung i i der Ansatz g" des Spreizhebels eingreift, gehört zu der Hilfskupplung eine Scheibe 13, die mit ihrer Nabe 13' auf .der Nabe- des Kupplungskörpers i -drehbar, gelagert ist. Die Scheibe 1a ist ihrerseits mit einer Nabe 12" auf der Nabe 13' der Scheibe 13 drehbar gelagert. Die Scheibe 12 ist mit der Schreibe 13 durch in der Scheibe 13 befestigte Bolzen 33 auf Drehung verbunden. Die Bolzen 33 lassen jedoch eine Bewegung der Scheibe 12 gegenüber der Scheibe 13 in axialer Richtung zu. Zwischen beiden Scheiben sind die Bolzen 33 umgebende Tellerfedern 21 angebracht. Die Scheibe j 2 trägt einen Belag 2o, der einer Reibungsstirnfläche ig des Schwungrades 2 gegenüberliegt und bei der in Fig. i gezeichneten entlz-tippelten Stellung von ihr dwrich Spiel 18 getrennt ist.
  • In am Umfang der Scheibe 12 angeordneten Ansätzen 12' sind Lagerzapfen 22 befestigt, um welche Rollen 2:3 drehbar gelagert sind. Die Rollen a3 führen sich in Ausschnitten 24 (Fig. 2) einer Steuerscheibe 25, auf -die weiter unten. näher eingegangen ist. Von der Stellung der Steuerscheibe 25 hängt es ab, in welchem Maße die Scheibe 12 unter der Wirkung der Federn, 21 in Fig. i nach links gehen kann. Wird die Bewegung der Scheibe in .dieser Richtung freigegeben, so wird der Reibungsschluß zwischen dem Belag 2o und der Reibungsfläche ig hergestellt, damit also die Scheibe 12 vom Rade 2 aus angetrieben. Die Scheibe 12 führt, wenn sie angetrieben wird, zusammen mit der Scheibe 13 eine Relativbewegung gegenüber der Nabe des Kupplungskörpers i aus. Da der Ansatz g" des Spreizhebels 9 in die Aussparung i i der Scheibe 12 eingreift, wird durch diese Relativbewegung der am Kupplungskörper i gelagerte Spreizhebel verschwenkt, so daß die Hauptkupplung geschlossen. wilrd.
  • Die Kraft, mit der der Spreizhebel angetrieben wird, und damit die Anpreßkraft des Spreizringes 7, also die Kraft, mit der die Hauptkupplung geschlossen ist, und folglich das von der Hauptkupplung übertragbare Drehmoment hängen von der Kraft ab, mit der die Hilfskupplung ig, :2o geschlossen ist. Diese Kraft hängt wieder von der von den Tellerfedern 2i gelieferten Anpreßkraft ab. Von der Bemessung der Tellerfedern 2i der Hilfskupplung hängt es also ab, welches Drehinoment die Hauptkupplung überträgt. Dabei kann diese Kraft wesentlich geringer sein als eine Federkraft, .die den Spreizring 7 unmittelbar anpressen würde. Zwischen der Hilfskupplung und der Hauptkupplung findet also eine Drehmomentenübersetzung statt. Der Reibungsschluß erfolgt dabei nicht ständig mit dem höchsten übertragbaren Drehmoment, sondern nur mit dem jeweils erforderlichen, denn sobald bei Erreichen des Arbeitsdrehmomentes die Relativbewegung zwischen Hilfskupplung und Hauptkupplung aufhört, erfolgt auch kein weiteres Verschwenken des Spreizhebels g und kein. stärkeres Anpressen des Belages 8 des Spreizringes 7 mehr. Überschreitet das Arbeitsdrehmoment aber den von der Hauptkupp-I ung bei voller Einrückkraft der Hilfskupplung übertragbaren Wert, so werden Haupt- und Hilfskupplung Schlupf zulassen.
  • Gelöst wird die Hilfskupplung bei ig, 2o durch eine Relativbewegung dieser Scheibe gegenüber der Scheibe 12 in unten näher beschriebener Weise von der Steuerscheibe 25 aus. Die als Bremse benutzte Kupplung Die bereits erwähnte Steuerscheibe 25 stellt einen Teil einer Rutschkupplung dar. Auf einer von der Scheibe 25 gebildeten Nabe ist eine zweite Scheibe 28 angebracht, die mit der Scheibe 25 durch Zugbolzen 27 auf Drehung verbunden ist. Zwischen der Scheibe 25 und den Köpfen der Zugbolzen 27 sind Tellerfedern. 26 eingespannt, die be-. strebt sind, die Scheibe 28 gegen die Scheibe 25 zu ziehen. Die Scheibe 25 trägt einen Belag 29, die Scheibe 28 einen Belag 30. Zwischen die beiden Beläge greift ein Flansch 31' eines Ringes 31 ein, der das Gegenstück zudem von den Scheiben 25 und 28 gebildeten ersten Kupplungselement der Rutsch-Icupplung,darstellt. Die Reibungskraft, mit der der Flansch 31' zwischen den Belägen 29 und 3o gehalten ist, hängt von der Vorspannung der Tellerfedern 26 ab, die durch auf ,die Zugbolzen aufgeschraubte Muttern einstellbar ist; einanal eingestellt, wird diese Anpreßkraft nicht geändert. Die Rutschkupplung wird also nicht etwa wie eine Bremse gelöst und wieder angezogen, sondern sie bleibt ständig mit unveränderter Kraft geschlossen. Das In- und Außerwirkungsetzen dieser Kraft erfolgt nicht durch Änderung des Schlusses der Rutschkupplung, sondern dadurch, daß der Rutschkupplung als Ganzem entweder gestattet wird, mit der Hilfskupplung und der Hauptkupplung und mit .der- Welle 5 umzulaufen, oder daß ihr einer Teil, nämlich der Ring 31, im Raum festgehalten wird. Das letztere geschieht mit Hilfe einer besonderen, als Klemmsperre ausgebildeten Festhaltevorrichtung.
  • Tellerfeldern sind für die Hil'fs- und für die Rutschkupplung zweckmäßig, weil sie für kleine Wege und grüße Kräfte besonders geeignet sind.
  • Die die Bremskraft liefernden Tellerfedern 26 müssen um so stärker bemessen werden, für je größere Drehzahl die Maschine bestimmt ist. Das aufzubringende Bremsmoment hängt von den abzubremsenden Massen und vom Quadrat der Drehzahl ab. Die Bemessung der Tellerfedern 21 der Hilfskupplung richtet sich unabhängig vom Bremsmoment nur nach dein zu übertragenden Arbeitsdrehmoinent, also nach der Bauart der Presse oder sonstigen Maschine, ihrem Hub und den auszuübenden Drücken.
  • Die Festhaltevorrichtung für die Rutschkupplung Die Festhaltevorrichtung für die Rutschkupplung (Fig.5) ist als Klemmgesperre in folgender Weise ausgebildet: Am Maschinenkörper 39 ist um den Zapfen. 5o ein Arm 46 schwenkbar gelagert. Dieser trägt an seinem oberen Ende zwei etwa gleichlaufende Stege 47 und 48, welche die Schenkel eines liegenden U bilden. Die beiden Stege 47 und 48 sind an entgegengesetzten Enden durch Wülste 49 verstärkt, in die Haltezapfen 5 z eingesetzt sind. Diese ragen in sie mit Spiel: aufnehmende Bohrungen von Bremsbacken 52 und 53 hinein. Die Bremsbacke 52 trägt einen Belag 54 und liegt dem Innenmantel des Ringes 31 gegenüber. Die Bremsbacke 53 trägt einen Belag 55 und liegt dem Außenmantel des Ringes 31 gegenüber. Die von den Wülsten 49 gebildeten Kipplager der Bremsbacken sind um einen Abstand x gegeneinander versetzt. Der mittlere- Abstand von dem durch den Lagerzapfen 5o gebildeten Drehpunkt ist y. Durch eine Verschwenkung des Hebels 46 um den Zapfen 50 in Fig. 5 im Sinne des Uhrzeigers werden die Backen 52, 53 an den Ring3i angepreßt. Das Verhältnis x : y ist so gewählt, daß mit Sicherheit Selbsthemmung,durch Verkantungsklemmung eintritt. Da andererseits die Klemmflachen als Reibungsbacken ausgebildet sind, wird der Ringar bei Wirksamwerden der Klemmung nicht mit einem heftigen Ruck, sondern immer noch weich festgehalten. Dies gilt um so mehr, als die umlaufende Masse des Ringes 31 gering ist. Die Reibungsbachen sind großflächig ausgebildet und mit einem Belag von hoher Reibungszahl versehen, damit -der spezifische Flächendruck beim Festhalten möglichst gering wird. Die Klemmwirkung tritt nur in ider durch den Pfeil 8o bezeichneten Drehrichtung ein, während in der entgegengesetzten Richtung freilaufartig selbsttätige Entlastung erfolgt. Der Ring 31 wird also in beliebigen Winkelstellungen festgehalten, anders als bei üblichen Reibungsbremsen, bei denen gewöhnlich einer bestimmten Stellung der Arbeitsteile der Maschine auch eine bestimmte Stellung der Bremselemente entspricht. An dem Arm 46 greift eine am ;Maschinengestell 39 befestigte Zugfeder 56 an, die bestrebt ist, das Klemmgesperre in Schließstellung zu bringen.
  • Das Klemmgesperre läßt sich mittels folgender Anordnung öffnen: Auf dem Arm 46 ist ein Ansatz 45 angebracht, vor den bei der Stellung der Teile nach Fig.5 der hakenförmige Kopf einer zweiarmigen Klinke 44 greift. Dieser ist an dem einen Ende des Armes 66 eines zweiarmigen Winkelhebels 65, 66 um einen Bolzen 68 schwenkbar gelagert. Der Winkelhebel 65, 66 seinerseits ist um einen am Maschinengestell festen Lagerzapfen 67 schwenkbar. Wird der Arm 65 mittels eines Zugorganes 64 in Fig. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn um en Zapfen 67 verschwenkt, so wird mittels des hakenförmigen Kopfes der Klinke 44 über den Anschlag 45 der Arm 46 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 50 verschwenkt und das Klemmgesperre dadurch gelöst, der Ring 31 also freigegeben.
  • Von dem Anhalten und Freigeben des Ringes 31 der Rutschkupplung hängt es ab, ob über die Hilfskupplung die Hauptkupplung geschlossen oder geöffnet wird, wie weiter unten beschrieben ist. Daher läßt sich die Betätigung für das Festhalten oder Freigeben ,des Ringes 3 1 in einfacher Weise mit einer Nachschlagsicherung und mit einer Einrichtung zum wahlweisen Schalten auf Einzelhub oder auf Dauerlauf verbinden. Die Nachschlagsicherung, Einzelhub undDauerlauf, Hubunterbrechung Die Klinke 44 ist über ihr Lager 68 hinaus nach rückwärts, in Fig. 5 nach links verlängert. Mittels eines an ihr angelenkten Führungsstiftes 70 und einer um diesen gewickelten Feder 71 ist sie gegenüber dem Arm 65 des Winkelhebels 65, 66 abgestützt. Am Ende der rückwärtigen Verlängerung der Klinke 44 ist eine Druckstange 72 angelenkt, deren Kopf unter dem Arm 43 eines zweiarmigen Hebels 43, 43' steht, der um einen im Maschinengestell 39 festen Bolzen 75 schwenkbar ist. In seiner obersten Stellung liegt der Arm.43 an einem Anschlag 76 an, gegen den er z. B. durch eine (nicht gezeichnete) Feder oder durch das Gewicht -des Armes 43 gezogen wird.
  • Der Arm 43 wird durch eine Rolle 42 periodisch verschwenkt, die auf einer Kurvenscheibe 4o uni einen Bolzen 34 drehbar gelagert ist. Die Kurvenscheibe ist mit dem Kupplungskörper z und damit mit der Welle 5 durch einen Stift 4o' auf Drehung verbunden. Solange die Welle 5 umläuft, läuft also auch die Kuirvenscheibe4o um. Gelangt dabei die Rolle 42 in eine Stellung, in der sie den Arm 43 anhebt, so wird vom Arm: 43' die Stange 72 nach unten gedrückt, der hakenförmige Kopf des Armes 44 also von dem Ansatz 45 abgehoben, so daß die Feder 56 das Klemmgesperre in die Schließstellung zieht, und zwar auch dann, wenn an dem Zugorgan 64 weiterhin gezogen, der Winkelhebel 65, 66 also in seiner gegenüber Fig. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkten Stellung gehalten wird.
  • Die Druckstange 72 .dient dabei gleichzeitig zum Umschalten von Einzelhub auf Dauerlauf. MTegen der eben beschriebenen Wirkung kommt bei der in Fig.5 gezeichneten Stellung der Teile nur ein Einzelhub zustande. Wird dagegen die Stange ;2 um den Anlenkpunkt an der rückwärtigen Verlängerung des Hebels 44 in Richtung E-D in Fig. nach links verschwenkt, so gelangt ihr Kopf aus dem Bereich des Armes 43' heraus. Die Schwenkbewegungen des Hebels 43, 43' beeinflussen die Stange 72 dann nicht mehr. Der Ring 31 und damit die Maschine laufen jetzt so lange, wie das Klemmgesperre mittels, das Zugorgans 64 offen gehalten wird. Wegen der unten beschriebenen Wirkung auf die Hauptkupplung bewirkt das Festhalten des Ringes 31 mittels .des beschriebenen Klemmgesperres bei jeder Winkelstellung der Welle 5, also bei jeder Stellung der von ihr angetriebenen Teile, z. B. eines Pressenstößels, das Auskuppeln und den Stillstand der Maschine, also. Huh;unterbrechung. Wie an sich bekannt, soll die Hubunterbrechung aber während des Aufwärtsganges des Stößels beim Loslassen der Bedienungsorgane der Maschine nicht erfolgen, weil der Arbeiter während dieses Teils des Hubes der Maschine außer Gefahr ist und seine Hände gebrauchen können soll. Die Vermeidung der Hubunterbrechung beim Loslassen des Zugorgans 6.4 ist der eigentliche Zweck der Kurvenscheibe .4o. Die Kurvenscheibe 4.o hat nämlich einen Abschnitt 35 von größerem Radius und einen Abschnitt 36 von kleinerem Radius. Zwischen diesen beiden Abschnitten befinden sich Übergangskurven 37 und 38. Auf dem Umfang der Kurvenscheibe 40 rollt eine Rolle 63 ab, die am Ende eines Hebels 61 gelagert ist, der um einen am Maschinengestell 39 festen Zapfen 62 schwenkbar ist. Am rückwärtigen Ende des zweiarmigen Hebels 61 greift bei 59 ein Lenker 58 an, der bei 57 an einen Ansatz des Armes 46 angelenkt ist. Läuft die Rolle 63 auf den Teil 35 der Kurvenscheibe auf, der den größeren Radius hat, so. wird der Arm 46 entgegen der Wirkung der Feder 56 in Fig. 5 nach links verschw enkt,das Klemmgesperre also geöffnet und der Ring 31 freigegeben, gleichgültig, in welcher Stellung sich alle übrigen Teile befinden. Die Maschine läuft dann also weiter. Der Wirkungsbereich des Kurventeiles 35 entspricht bei einer Presse dem Aufwärtsgang des Stößels. Durch das Ablaufen der Rolle 63 von der f_Tbergangskurve 37 wird die Kupplung im oberen Totpunkt der Stößelbewegung ausgerückt und die Exzenterwelle stillgesetzt. Das Zusammenwirken von Rutschkupplung und Hilfskupplung, Steuerung der Hilfskupplung und Benutzung der Rutschkupplung als Bremse Die Aussparungen 24, die in Ansätzen 25' der der Rutschkupplung angehörenden Scheibe 25 angebracht sind und in welche die in der Scheibe 12 der Hilfskupplung gelagerten Rollen 23 eingreifen, begrenzen die Relativbewegung, die zwischen Rutschkupplung und Hilfskupplung möglich ist. Aus dem Stillstand heraus wird eine solche Relativbewegung durch eine Einrückfe@der 32 ausgelöst, die zwischen der Scheibe 25 der Rutschkupplung und der Scheibe 12 der Hilfskupplung angreift und die bei Beginn des Anhaltens der Maschine gespannt wird und während des Anhaltevorganges gespannt bleibt, bei Stillstand also gespannt ist. Wird aus dem Stillstand heraus, bei welchem das Kle:mmgesperre (Fig. 5) den Ring 31 der Rutschkupplung festhält, das Klemmgesperre gelöst, der Ring 31 und damit die Rutschkupplung als Ganzes also freigegeben, so führt die Rutschkupplung als Ganzes um den auf die Nabe des Kupplungskörpers i mit Gewinde 16 aufgeschraubten Ring 15, der Ausschnitte 17 zium Einsetzen eines Schlüssels aufweist, in axialer Richtung also einstellbar ist, unter der Wirkung der Feder 32 eine geringe Drehung, also eine Relativbewegung gegenüber der ncch stillstehenden Hilfskupplung aus. Diese Relativbewegung genügt, um die Rollen 23 in Fig. i nach links - zu bringen., da nämlich die Aussparungen 24 um einen geringen Betrag in axialer Richtung geneigt, also mit geringer Steigung angeordnet sind. In dem Maße, in welchem die Rollen 23 in Fig. i nach links gehen können, drücken die Federn 21 die Scheibe 12 mit dem Belag 20 gegen die Reibfläche i9 des umlaufenden Rades 2 an. Sobald der Reibungsschluß i9, 2o zustande kommt, wird die Hilfskupplung mit der Scheibe 12 vom Rad 2 aus angetrieben, :die Rollen 23 gelangen zur Anlage an dem einen Ende der Aussparungen 24., an der sie die Feder 32 festhält, die dadurch die Scheibe 25 und damit die vom. Klemmgesperre freigegebene Rutschkupplung ebenfalls mitnimmt. Die Hilfskuppl;umg macht dabei zunächst eine Relativbewegung gegenüber dem Kupplungskörper i, so daßdurch Verschwenken ;des Spreizhebels 9 in der oben schon erwähnten Weise die Hauptkupplung geschlossen wird, über die dann, die Welle 5 mitgenom@rnen wird.
  • Wird der Ring 31 der Rutschkupplung mittels des Kle.mmgesperres in Fig. 5 angehalten, so laufen die übrigen Teile zunächst um einen geringen Betrag weiter. Sie müssen dabei aber die unter der Wirkung der Federn 26 stehende Reibung zwischen dem Flansch 31' und. den Belägen. 29 und 30 überwinden. Die Rutschkupplung wirkt also nunmehr als Bremse. Zunächst wird die als Steuerscheibe für die Hilfskupplung benutzte Scheibe 25 der Rutschkupplung mit abgebremst. Dadurch kommt eine Relativbewegung dieser Scheibe gegenüber der vorerst noch schneller umlaufenden Hilfskupplung 12 zustande, so daß die Rollen 23 in den Aussparungen 24 nunmehr in umgekehrter Richtung wandern als beim Einrücken. Infolge der Steigung der Aussparungen wird: dabei -die Hilfskupplung durch Axialverschiebung gelöst, so daß der Antrieb für den Spreizhebel 9 und die Hauptkupplung wegfällt und sich die Hauptkupplung ebenfalls löst. Die Hilfskupplung ist jedoch über den Kupplungskörper i durch den. Eingriff des Ansatzes g" des an dem mit der Welle 5 fest verbundenen Kupplungskörper gelagerten Spreizhebels noch immer selbst mit der noch umlaufenden Welle 5 gekuppelt. Die umlaufenden Massen werden daher beim Auslaufen durch ,die Reibung der Beläge 29 und 30 an dem Flansch 3i' des durch das Klemmgesperre festgehaltenen Ringes 31 abgebremst. Die Bremskraft ist also von der Einstellung der Federn 26 abhängig. Ein dem Lösen und Anziehen einer Reibungsbremse entsprechendes Lösen oder Anziehen der Rutschkupplung findet nicht statt.
  • Durch eine besondere Ausgestaltung der Aussparungen 24 ist dafür gesorgt, daß beim Lösen der Hilfskupplung kein zu harter Schlag eintritt, wenn die Rollen 23 am Ende der zugehörigen Aussparungen 24 ankommen. Die in Fig. i linke Seitenwand der Aussparungen 2.4 verläuft nämlich nicht geradlinig wie die- rechte .und wie es in Fig. 2 eingestrichelt ist, sondern sie ist an -dieser Seite gegenüber dein Durchmesser der Rollen 23 nach außen erweitert. Die Erweiterung setzt an beiden Enden der Aussparung unter einem Winkel von d5° von der Endlage der Rollenachse aus an, und zwar mit einer dem kollenduirchmesser entsprechenden Ausrundung, so, daß an beiden Enden der Ausnehmung Erhebungen 50 gebildet werden, die den Lauf der Rollen 23 an der Wand. der Aussparung 24 entlang beeinflussen. Beim Öffnen wird das Anschlagen der Rolle 23 am Ende der Aussparung gemildert, weil kurz vordem Anschlagen der Widerstand der Erhebung 5o überwunden. werden muß, so daß die Tellerfedern 21 der Hilfskupplung durch die Massenwirkung der Scheiben vorübergehend wieder zusätzlich gespannt werden und somit ein federnder Anschlag erzielt wird. Dadas Einrückdrehmoment von der Feder 32 geliefert wird, brauchen die Kupplungsfedern an den Schrägflächen -der Aussparungen 2.4 kein Drehmoment zu erzeugen. Die Steigung der Aussparungen 24 kann also kleiner sein als der Reibungswinkel.
  • Bei geschlossener Hauptkupplung verläuft der Kraftweg über die Stirnfläche des Ringes 15, bei geöffneter Hauptkupplung dagegen über die Stirnfläche des den Ring 15 nahgebenden Flansches der Scheibe 25.
  • Die Erfindung läßt sich auch in anderen Fällen, nicht nur bei Exzenterpressen od. dgl., sinngemäß mit Vorteil anwenden. Bei Pressen kann in Verbindung mit der Kupplungsanordnung noch eine an sich bekannte bedingte oder zwangläufige zusätzliche Festhaltung der Arbeitsteile der Maschine in bestimmten Stellungen, beim Pressenstößel z. B. im oberen Totpunkt, vorgesehen sein.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplungsanordnung, vorzugsweise für Pressen, Stanzen o,d, dgl., besonders Exzenterpressen, dädurch gekennzeichnet, daß eine an das mit der Hauptwelle zu kuppelnde Antriebselement ankuppelbare Hilfskupplung zurr Einrücken der Hauptkupplung vorgesehen ist, daß Haupt- und Hilfskupplung Reibungskupplungen sind und daß die Hilfskupplung mit Mitteln zum Abbremsen der Massen der bei geöffneter Hauptkupplung auslaufenden Teile in Wirkungsverbindung steht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerscheibe, für die Hilfskupplung vorgesehen ist, die zugleich die Bremskraft überträgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe mit der Hilfskupplung derart verbunden ist, daß durch eine Teildrehung der Steuerscheibe gegenüber der Hilfskupplung deren Axialbewegung bewirkt oder zugelassen wird, indem z. B. all einem Element der Hilfskupplung gelagerte Rollen in sie führende Aussparungen der Steuerscheibe eingreifen. .
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, mit an einem Element der Hilfskupplung gelagerten Rollen., die in Aussparungen der Steuerscheibe eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Emden der Aussparungen als Begrenzungen für die Relativbewegung von Hilfskupplung und Steuerscheibe benutzt sind und daß die Rollen führenden. Flächen der Aussparungen Erhebungen aufweisen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen im ganzen eine Steigung haben, die kleiner ist als der Reibungswinkel.
  6. 6. Kupplungsanordnung, insbesondere nach Anspr,u,ch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rutschkupplung vorgesehen ist, deren einer Teil gegebenenfalls mit Steuermitteln für die Hauptkupplung verbunden ist, und daß eine Einrichtung zum Festhalten des anderen Teiles der Rutschkupplung angeordnet ist, bei deren Wirksamwerden die Rutschkupplung das Bremsmoment liefert.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der einen Teil der Rutschkupplung bildenden Steuerscheibe und der Hilfskupplung eine ein Drehmoment erzeugende, als Einrückfeder wirkende Feder angebracht ist. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klemmgesperre zum Festhalten des einen Teiles der Rutschkupplung vorgesehen ist, dessen Klemmteile vorzugsweise als Reibbacken ausgebildet sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmgesperre in der Drehrichtung selbsthemmend ist. io.
  10. Anordnung nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an einem am: Maschinengestell gelagerten Arm an um einen Abstand (x) gegeneinander versetzten Wulstbacken gelenkig gehalten sind, von denen die eine auf den Innen- und die andere auf den Außenmantel desselben Ringes (3i) der Rutschkupplung einwirkt. i i.
  11. Anordnung nach Anspruch 6 bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (y) des Drehpunktes der Arme vom Verkantungsmittelpunkt der Reibklemmbacken im Verhältnis zum Abstand. (x) der Backen voneinander so groß ist, daß bei einem gegebenen Reibungswinkel Selbsthemmung eintritt.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch i bis 6 oder einem ider folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungskraft der Hilfskupplung und die Reibungskraft der Rutschkupplung durch zweckmäßig einstellbare, vorzugsweise von Tellerfedern ausgeübte Druckkräfte bestimmt sind.
  13. 13. Kupplungsanordnung bei Exzenterpressen od. d:gl. nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Haupt- und Hilfskupplung auf der und konzentrisch zur Exzenterwelle angeordnet sind, verzugsweise auch eine mit der Hilfskupplung in Wirkungsverbindung stehende Rutschkupplung.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 5 bis 8 und io, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Festhalten des Klemmgesperres in der Offenstellung benutzte Gestänge derart unter der Wirkung eines von der Maschinenwelle her gesteuerten Elementes steht, daß die Offenhaltung nach einem bestimmten Umlaufwinkel unabhängig von der Stellung der Bedienungsglieder entriegelt wird (Nachschlagsicherung für Einzelhub).
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das entriegelnde Element wahlweise in eine wirksame und eine unwirksame Stellung gebracht werden kann (Schaltung für Einzelhub und Dauerlauf).
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 13 bis 15, da-,durch gekennzeichnet, daß eine von der umlaufenden Maschinenwelle aus z. B. unter Verwendung einer Kurvenscheibe (40) gesteuerte Einrichtung vorgesehen ist, die das Klemmgesperre zwangläufig in Offenstellung bringt und während eines Teiles einer Wellenumdrehung, z. B. während des Hochgehens des Stößels einer Presse, darin hält (Unwirksammachen der Hubunterbrechung). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 296343, 310954, 674173, 68o 8og; USA.-Patentschriften Nr. 2 095 094, 2 180 218, 9 242 396, 2 391 955, 2 41 543.
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