AT204932B - Spielzeugpistole - Google Patents

Spielzeugpistole

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AT204932B
AT204932B AT10958A AT10958A AT204932B AT 204932 B AT204932 B AT 204932B AT 10958 A AT10958 A AT 10958A AT 10958 A AT10958 A AT 10958A AT 204932 B AT204932 B AT 204932B
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AT
Austria
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firing pin
lever
trigger
toy gun
pin lever
Prior art date
Application number
AT10958A
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English (en)
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Adrian & Rode G M B H
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Spielzeugpistole 
Die Erfindung betrifft eine Spielzeugpistole nach dem Vorderladersystem, insbesondere für Knallkorke. Gegenüber den zum Verfeuern von Amorcestreifen bekannten Spielzeugpistolen hat die Knallkorkenpistole für das Kind wegen ihres besonders starken Abschussgeräusches einen vergrösserten Spielanreiz, der aber bei den bekannten Knallkorkenpistolen dadurch wieder beeinträchtigt ist, dass die Pistole nur für einen Schuss geladen werden kann, während die mit einem Amorcestreifen geladenen Pistolen mehrmals beliebig rasch nacheinander abgefeuert werden können. 



   Um diesen Mangel der Knallkorkenpistole zu beseitigen, wird erfindungsgemäss die Anwendung eines mehrläufigen Systems vorgeschlagen. 



   Die bekannten, bei Jagdgewehren gebräuchlichen mehrläufigen Systeme, welche für jeden Lauf eine besondere Abzugvorrichtung vorsehen, sind aber wegen des erheblichen konstruktiven Aufwandes für eine Spielzeugpistole nicht geeignet, die ja ein einfacher billiger Massenartikel ist. Die Erfindung besteht im Wesen darin, dass die Pistole mehrläufig ausgebildet und jedem Lauf ein mit einem Schlagbolzen gelenkig verbundener Schlagbolzenhebel zugeordnet ist, die Schlagbolzenhebel und ein diese betätigender Abzughebel auf einem Bolzen schwenkbar gelagert sind und auf dem Abzughebel für jeden Schlagbolzenhebel ein Mitnehmer angeordnet ist, wobei jeder der zueinander in Schwenkrichtung und/oder radial versetzten Mitnehmer in seinem Schwenkbereich mit dem ihm zugeordneten Schlagbolzenhebel während der Abzugbewegung in Eingriff steht.

   Wenn der Abzughebel nur um einen Teil seines Schwenkbereiches zurückgezogen wird, so wird der erste Knallkorken abgefeuert, bei etwaiger Weiterbewegung des Abzughebels der nächste usw. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der zuerst ausgelöste Schlagbolzenhebel mit einer vorstehenden Handhabe zum Spannen und mit einem Querbolzen versehen, der beim Spannen auf die andern Schlagbolzenhebel drückt und die Spannbewegung auf sie überträgt. Dadurch ist es möglich, mit einem Griff alle Schlagbolzenhebel gleichzeitig zu spannen. 



   Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich, wenn die Schlagbolzenhebel und die zugehörigen Mitnehmer beiderseits des Abzughebels angeordnet sind. 



   Die Erfindung möge an Hand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles einer doppelläufigen Knallkorkenpistole veranschaulicht werden. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der gespannten Pistole mit teilweise aufgeschnittener vorderer Platine, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Unteransicht und Fig. 4 eine Vorderansicht. 



   Zwischen den Blechplatine 1 sind die an sich bekannten Knallkorkenläufe 2 verzapft, in deren Zündloch je ein Schlagbolzen 3 geführt ist, der an seinem hinteren Ende in je einem Schlagbolzenhebel 4,5 angelenkt ist. Die Schlagbolzenhebel 4,5, welche in je einem Einschnitt 6 durch Schnappfedern 7 betätigt werden, sind beiderseits des Auslösehebels 8 mit diesem auf dem gemeinsamen Bolzen 9 gelagert. Zwischen den beiden Schlagbolzenhebeln 4,5 befindet sich eine Mittelwand 15. Der Auslösehebel 8,welcher unter der Wirkung der Rückholfeder 10 steht, trägt beiderseits je einen stiftförmigen Mitnehmer 11,12.

   Die Mitnehmer sind in Schwenkrichtung des Auslösehebels gegeneinander versetzt, so dass bei Beginn der Betätigung des Auslösehebels zunächst der Mitnehmer 11 den zugeordneten Schlagbolzenlebel erfasst und auslöst, während erst bei noch'weiterem Zurückziehen des Auslösehebels auch der Mitnehmer 12 mit dem andern Schlagbolzenhebel in Eingriff kommt und die Auslösung des zweiten Schusses 

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 bewirkt. 



   Beide Schlagbolzenhebel werden durch das als Handhabe verlängerte vorstehende Ende 13 des zuerst auslösenden Schlagbolzenhebels 4 gespannt, der mit dem angeformten Querbolzen 14 beim Spannen hinter dem Schlagbolzenhebel 5 greift und diesen ebenfalls spannt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Spielzeugpistole nach dem   Vorderladersystem, insbesondere für Knallkorke, dadurch   gekennzeichnet, dass die Pistole   mehrläufig   ausgebildet und jedem Lauf   (2   ein mit einem Schlagbolzen (3) gelenkig verbundener   Scillagbolzenhebel   zugeordnet ist, die Schlagbolzenhebel (4,5) und ein diese betätigender Abzughebel (8) auf einem Bolzen (9) schwenkbar gelagert sind und auf dem Abzughebel für jeden Schlagbolzenhebel ein Mitnehmer angeordnet ist, wobei jeder der zueinander in Schwenkrichtung und/oder radial versetzten Mitnehmer (11, 12) in seinem Schwenkbereich mit dem ihm zugeordneten Schlagbolzenhebel während der Abzugbewegung in Eingriff steht.

Claims (1)

  1. 2. Spielzeugpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zuerst ausgelöste Schlagbolzenhebel (4) mit einer vorstehenden Handhabe (13) zum Spannen und mit einem Querbolzen (14) versehen ist, der beim Spannen auf die andern Schlagbolzenhebel (5) drückt und die Spannbewegung auf sie überträgt.
    3. Spielzeugpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagbolzenhebel (4,5) und die zugehörigen Mitnehmer (11, 12) beiderseits des Abzughebels (8) liegen.
AT10958A 1957-01-22 1958-01-07 Spielzeugpistole AT204932B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE204932T 1957-01-22

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AT204932B true AT204932B (de) 1959-08-25

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ID=29556903

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AT10958A AT204932B (de) 1957-01-22 1958-01-07 Spielzeugpistole

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