AT203535B - Fahrbare Gleisstopfmaschine - Google Patents

Fahrbare Gleisstopfmaschine

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AT203535B
AT203535B AT203557A AT203557A AT203535B AT 203535 B AT203535 B AT 203535B AT 203557 A AT203557 A AT 203557A AT 203557 A AT203557 A AT 203557A AT 203535 B AT203535 B AT 203535B
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AT
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brake
valve
cylinder
pressure medium
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AT203557A
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Habil Gerhard Dr Ing Schramm
Franz Plasser
Josef Ing Theurer
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Description


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  Fahrbare Gleisstopfmaschine 
Das Stammpatent Nr.   193. 921   betrifft eine fahrbare Gleisstopfmaschine für Gleise mit Querschwellen, deren schrittweise Fortbewegung von einer Schwelle zur jeweils nächsten Schwelle durch ein von den einzelnen Schwellen oder mit diesen verbundenen Teilen beeinflussbares, an der Maschine angeordnetes Organ selbsttätig gesteuert wird, das sowohl auf eine Bremse als auch auf eine Kupplung des Fahrwerkes der Maschine einwirkt, welch letzteres zwischen Fahrwerkantrieb und den Antriebsrädern angeordnet ist. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des Stammpatentes ist die Maschine ferner mit einem höhenverstellbaren Stopfwerkzeugträger ausgestattet, durch dessen Heben die Kupplung des Fahrwerkes betätigt und gleichzeitig die Bremse gelöst wird. 



   Bei der Maschine nach dem Stammpatent wurde als Ausführungsbeispiel für das von den Schwellenteilen beeinflussbare Organ ein Hebel vorgeschlagen, dessen freies, abwärts in den Schwellenbereich ragendes Ende an einem Teil der Schwelle, z. B. einem Schienenbefestigungsmittel, anschlagen sollte, wobei die Verschwenkung des Hebels über Gestänge u. dgl. dem Kupplungs- und Bremsgestänge vermittelt wurde. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Ausführungsform einer solchen Gleisstopfmaschine und setzt es sich zum Ziel, ein besonders rasch und zuverlässig wirksames Steuerungssystem zu schaffen, das von der individuellen Beschaffenheit der jeweils zu bearbeitenden Schwelle weitestgehend unabhängig und störungsfrei zu arbeiten vermag. Des weiteren ist damit im Zusammenhang auch eine verbesserte Art der Steuerung in Abhängigkeit vom    hochwandernden höhenver-   stellbaren Stopfwerkzeugträger ein Ziel der Erfindung. 



   Gemäss dem wesentlichsten Merkmal der * Erstes Zusatzpatent Nr.   197. 849   Erfindung sind die Steuerorgane zur schrittweisen Fortbewegung der im Stammpatent geschützten Maschine zwecks elektrisch gesteuerter Betätigung von Kupplung und Bremse an ein gemeinsames elektrisches Leitungssystem angeschlossen, welches sowohl von den Tastorganen als auch vom höhenverstellbaren   ,Werkzeugträger   betätigte Schalter einschliesst.
Nach   einer bevorzugten Ausführungsform   der Erfindung weisen sowohl die Betätigungseinrichtung für die Bremse als auch die Betätigungseinrichtung für die Kupplung je einen druckmittelbeaufschlagten Kolben und Zylinder auf, wobei den Zylindern das Druckmittel über je ein mittels eines Elektromagneten gesteuerten Ventiles zugeführt wird. 



   Die Tastorgane können im Rahmen der Erfindung aus verschwenkbaren   Fühlern,   Gleitrollen, Gleitstempeln od. dgl. bestehen. Bevorzugt werden jedoch Tastorgane verwendet, wie sie im Patent Nr.,   197. 849   geschützt wurden, deren Tastflächen nach unten hin konvex 
 EMI1.1 
 liegender Erfindung zwei in Längsrichtung der Maschine hintereinander   angeordete Tast-   organe an den'Enden eines gemeinsamen Waagebalkens angelenkt sein, dessen Schwenkachse etwa mit einem Stiel höhenbeweglich geführt ist und der federnd in waagrechter Lage gehalten wird..

   Hiebei ist dann   a11 ! der   höhenbeweglich geführten Schwenkachse des Waagebalkens ein Kontaktarm angeordnet, dessen freies Ende mit einer bogenförmigen Kontaktschiene zusammenwirkt, die im Scheitelpunkt unterbrochen ist, so dass der solcherart ausgebildete, vom Waagebalken betätigbare Schalter nur bei Waagrechtstellung des Waagebalkens den Stromkreis unterbricht, in jeder anderen Stellung hingegen den zur Betätigungseinrichtung der Bremse führenden Stromkreis schliesst. 

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   Weitere Merkmale der Erfindung werden anschliessend an Hand der Zeichnungen erläutert, welche ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulichen. Die Fig. 1 dieser Zeichnung zeigt eine Gleisstopfmaschine üblichen Gesamtaufbaues in Seitenansicht, wobei die wesentlichen Einzelheiten der erfindungsgemässen Fahrsteuerung nur schematisch angedeutet sind. Fig. 2 zeigt die Steuerung in ihren Einzelheiten und den Schaltplan. Die Fig. 3 und 4 betreffen Einzelheiten der die Schwellenoberseite abtastenden Organe in einem   Längs- und   einem Querschnitt, wobei letzterer so geführt ist, dass alle Tastorgane geschnitten erscheinen.. 



   In der   Fig..   1 ist mit 1   ! der   sogenannte Fahrgestellrahmen der Maschine bezeichnet, dessen vorderes Ende beim dargestellten Ausführungsbeispiel frei über den zu stopfenden Gleisabschnitt vorragt und an dessen hinterem Ende - gewissermassen auch als Gegengewichtder Antriebsmotor 2 ruht. Die dargestellte Maschine gehört zu jenem bewährten Typ, bei dem ein an zwei Säulen 23 höhenveränderlich gleitender   Stopfwerkzeugträger   3 vorgesehen ist, der eine für die Vibration der paarweise angeordneten, gegeneinander verstellbaren Stopfwerkzeuge 26 bestimmte Exzenterwelle 24 trägt.

   Die Stopfwerkzeuge 26 sind über die Exzenterarme 25 mit der Welle gelenkig verbunden und sind zwecks Verstellung gegeneinander im Sinne des Schliessens oder Offnens im Gelenk 27 mit irgend einernicht dargestellten-Verstelleinrichtung gekuppelt, die in ihrer Gestaltung für vorliegende Erfindung ohne Belang ist. 



   Die Welle des Motors 2 steht über eine Welle 4 mit dem Getriebe   5   in Verbindung welches seinerseits über eine Kardanwelle 6 mit dem Fahrgetriebe 21 der Antriebsräder 22 in Verbindung steht. Zwischen dem Hauptgetriebe 5 und den Antriebsrädern 22 ist eine Kupplung 7 vorgesehen, deren Betätigung mittels des Hebels 7'bewirkt wird. Ein anderes Radpaar des Fahrwerkes, welches mit   22'be,   zeichnet ist, weist eine Bremse 8   üblicher   Bauart auf, welche durch Verstellung des Hebels   8'betätigt wird'.   



   Die für vorliegende Erfindung besonders wesentlichen, die Schwellenoberseiten abtastenden Organe sind zu einem Aggregat 9 vereinigt und im Bereich der Stopfwerkzeuge 26 am unteren Teil des Fahrzeugrahmens 1 angeordnet ; sie werden später noch an Hand der Fig. 2 bis 4 näher erläutert werden. Das. ganze Aggregat kann höhenverstellbar am Fahrzeugrahmen 1 gelagert sein, um die Malschine verschiedenen Schienenhöhen anpassen zu können, in Abhängigkeit also vom Abstand der Oberseite der Schwellen 19 von der Fahrgestellunterseite. 



   Ferner ist in Fig. 1 noch der Anschlag 10 am höhenbeweglichen Stopfwerkzeugträger 3 sichtbar, der mit einem zweiarmigen Hebel eines später noch zu erläuternden, am Fahrgestell ortsfest gelagerten Steuerorganes zusammenarbeitet. 



   Ein Kompressor 12 liefert Druckluft über Leitungen 13 bzw. 14 und über zwei elektromagnetisch gesteuerte Ventile 15 bzw. 16 zu Zylindern 17 bzw. 18, in denen Kolben   17'bzw. 18'unter   dem Einfluss von Rückholfedern   17" bzw. 18" stehen.   Diese Kolben 17' und   M'betätigen   über Gestänge 7", 7'bzw. 8", 8'einerseits die Kupplung 7 anderseits die Bremse 8 des Fahrwerkes. 



   Die einzelnen Schwellen sind-wie schon   erwähnt - mit 19,   die Schienen mit 20 bezeichnet. 



   Fig. 2 zeigt das Zusammenwirken der verschiedenen Steuerorgane in ihrer Abhängigkeit von der Bewegung der beiden Stopfwerkzeugträger 3, 3'einerseits und von der Stellung der Tastorgane zur Schwelle 19 anderseits. 



   Bekanntlich ist bei den Maschinen des dargestellten bekannten Typs jeder Einzelschiene 20 ein eigener höhenverstellbarer Werkzeugträger 3 bzw.   3'mit   mindestens zwei, meist aber vier Werkzeugpaaren zugeordnet. Im Schema der Fig. 2 sind diese beiden Werkzeugträger 3,   3'der   Deutlichkeit halber neben- 
 EMI2.1 
 Fig. l-somit getrennt sichtbar. 



   Der weiter links dargestellte Werkzeugträger 3 (in Fig. 1 im Vordergrung) trägt den bereits erwähnten Anschlag 10, welcher dem Hebel 11 des am Fahrzeugrahmen ortsfest angeordeten Steuerorganes zugeordnet ist. Dieser Anschlag   10   ist so gestaltet, dass er   nuf   beim Aufwärtswandern des Werkzeugträgers 3 auf den Hebel 11 wirksam werden kann ; er ist zu diesem Zweck schwenkbar und kann beim Abwärtswandern des Werkzeugträgers 3 gegen den Druck einer Blattfeder 36 ausweichen. 



   Der zweiarmige Hebel 11 des Steuerorganes wird von einer Rückholfeder 28   beeinflusst.   deren unteres Ende bei 29 ortsfest verankert ist. Mit dem anderen Ende ist der Hebel 11 an der Kolbenstange 30 eines Kolbens 32   ab-   gelenkt. Diese Stange 30 wirkt als Schleifkontaktglied zwischen den dargestellten beiden Stromabnehmern und besitzt eine isolierte 
 EMI2.2 
 ne oberste Stellung erreicht hat. 



   Der Kolben 32 des Steuerorganes gleitet in einem Zylinder 33, dessen durch den Kolben 32 gebildete beide Kammern über zwei Umlaufleitungen in Verbindung gesetzt sind. In der einen Umlaufleitung   34'ist   ein einfaches Rückschlagventil 34 bekannter Bauart vorgesehen, in der anderen Umlaufleitung   35'be-   findet sich ein regelbares Drosselventil 35. 

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 Wird nun der Kolben 32 vom   aufwärts-)   wandernden Anschlag 10 über den Hebel li gegen den Zug der Feder 28 abwärts gedrückt, öffnet der Druckmittelstrom das Rückschlagventil 34 und strömt über die Leitung 34' von der unteren in die obere Zylinderkammer. Der Kontakt zwischen den Stromabnehmern ist über die Kolbenstange 30 hergestellt und der Stromkreis geschlossen.

   Die Rückholzugfeder 28 ist nun bestrebt, den Kolben 32 vermittels des Hebels 11 in seind obere Ausgangslage rückzuführen. Das Rückschlagventil 34 schliesst sich jedoch bei umgekehrter Strömungsrichtung sofort und das Druckmittel muss aus der oberen Zylinderkammer über das Drosselventil 35 und die Leitung 35'in die untere Zylinderkammer rückströmen. Die Zeit, die es hiezu benötigt, kann durch Einstellung des Drosselventiles 35 vorbestimmt werden. In der obersten Kolbenstellung ist der Kontakt im Stromkreis unterbrochen, da sich die isolierte Stelle 31 der Stange 30 zwischen den Stromabnehmern befindet. 



   Wie sich aus obigem ergibt, handelt es sich also beim eben beschriebenen Steuerorgan um einen sogenannten hydraulisch betriebenen Zeitschalter ; selbstverständlich kann auch ein geeigneter Zeitschalter anderer Bauart für den gleichen Zweck Verwendung finden. 



   Dem anderen Werkzeugträger 3'ist ein üblicher tastgliedbetätigter Schnappschalter 37 zugeordnet ; selbstverständlich kann auch an dieser Stelle jedweder Schalter einer anderen zweckdienlichen Bauart treten. Der dargestellte Schalter 37 besitzt einen unter dem Einfluss einer Druckfeder 38'stehenden Gleitkörper   38,   an dem zwei Kontaktfedern 40 angelenkt sind, die von einer'Feder 40'je nach Stellung des Gleitkörpers 38 in   kon,-   taktgebender oder kontaktunterbrechender Stellung gehalten werden. 



   Die Stromquelle für den elektrischen Teil der Steuerung, z. B. eine Batterie, ist mit 41 bezeichnet ; von ihr führt eine Leitung zum Elektromagneten 42 des Ventiles 15, das in der Druckmittelzufuhrleitung 13 zum Kolben 17 der Kupplungsbetätigungseinrichtung führt. Der Schieber 15'dieses Ventiles 15 steht unter dem Einfluss einer Zugfeder 44. Ist die Wicklung des Elektromagneten 42 unter Strom, steht der Schieber   M'in   der dargestellten Lage, verschliesst also die vom Kompressor 12 kommende Zufuhrleitung 13 und verbindet das Innere des Zylinders 17 über die Leitung   13'mit der Aussenluft.   Im   entlüfteten   Zylinder 17 drückt die Druckrückholfeder 17" den Kolben 17'mit dem Gestänge 7" in die Stellung I, wobei die Kupplung eingerückt ist. 



   Völlig gleichartig erfolgt die Steuerung der Bremsbetätigungseinrichtung. Auch hiebei ist das Ventil 16 in der Druckluftzufuhrleitung 14 zum Bremszylinder 18 mittels eines Elektromagneten   43   gesteuert. Der Schieber   16'   dieses Ventiles wird von einer Zugrückholfeder 45 beeinflusst ; ist die Wicklung des Elektromagneten 43 unter Strom, steht der Schieber   M'in   der dargestellten Lage, verschliesst also die vom Kompressor 12 kommende Zufuhrleitung 14 und verbindet das Innere des Zylinders 18 über die Leitung 14'mit der Aussenluft. Im entlüfteten Zylinder 18 drückt die Druckrückholfeder 18" den Kolben 18' mit dem Gestänge   8" in   die Stellung I, wobei die Bremse 8 gelöst ist. 



   In einer der Stromversorgungsleitungen für den Elektromagneten 43 des Bremsventiles 16 ist ein elektromagnetischer Schalter 46 vorgesehen, dessen Elektromagnet mit 47 bezeichnet ist. Das Schaltglied steht unter dem Einfluss einer Zugfeder   48,   die bestrebt ist, den Schalter 46 offenzuhalten. Durch Erregen des Elektromagneten 47 wird der Schalter 46 geschlossen. 



   In einer anderen Stromversorgungsleitung für das Bremsventil 16 ist wieder ein tastgliedbetätigter Schalter 49 vorgesehen, der beim dargestellten Beispiel die gleiche Bauart aufweist wie der vorbeschriebene Schalter 37 und ebenfalls einen Gleitkörper 50 und Kontaktfedern 51 besitzt. Das Tastglied 52 wird kraftschlüssig von einem der die Ober- 
 EMI3.1 
 recht in einer Führung gleitet.
In einer weiteren, hiezu parallelen oder auch-wie dargestellt-in derselben. zum Bremsventil 16 führenden Versorgungsleitung ist ebenfalls ein von den anderen Tastgliedern 60, 60'betätigter Schalter vorgesehen, der eine kreisbogenförmige Kontaktschiene 59 und einen Kontaktarm 57 aufweist., Der schwenkbare Kontaktarm 57 ist an der Schwenkachse eines Waagebalkens 58 mit diesem starr verbunden.

   An den beiden Enden des Waagebalkens 58 sind über Gelenke   58'   die Tastorgane 60, 60'angeschlossen, die ihrerseits wieder mittels Stielen in Führungen 61, 61'auf und ab gleiten können. Die Gelenkt achse des Waagebalkens 58 ist ebenfalls mit einem Stiel in einer Führung 66 höhenver- änderlich geführt. Das freie Ende des Kontaktarmes 57 wirkt mit der Kontaktschiene 59 zusammen, die in ihrem Scheitelpunkt unterbrochen ist, so dass der aus Arm und Schiene bestehende, vom Waagebalken 58 betätigte Schalter nur bei Waagrechtstellung des Waagebalkens den Stromkreis unterbricht, in jeder anderen, von der Waagrechten abweichenden Stellung hingegen den zur Betätigungseinrichtung der Bremse 8 führenden Stromkreis schliesst. 

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   Die Fig. 3 und 4 zeigen die Ausbildung der verschiedenen Tastorgane, die im wesentlichen bereits den Gegenstand des 1. Zusatzpatentes Nr.   197. 894   bilden. 



   Die Tastorgane 60,   60'sind   mit je einer nach unten hin konvex gekrümmten   Tast;   fläche ausgestattet und besitzen je einen Stiel der jeweils in einer lotrechten   Führung   61 bzw. 61'mit ausreichendem Spiel gleitet. Um eine Schwenkbewegung des Waagebalkens 58 zu ermöglichen, muss das Spiel der   Stiele. in !   den Führungen 61, 61'ausreichend bemessen sein. Es können aber auch zum gleichen, Zweck die Gelenke 58'und   58"mit   Langlöchern ausgestattet werden. Zwischen den Tastorganen 60 und   60'ist   noch ein mittleres vom Waagebalken 58 unabhängiges Tastorgan 55 mit einem in der Führung 56 lotrecht geführten Stiel vorgesehen. 



   Die Gelenkachse 62 des Waagebalkens 58 besitzt einen eigenen Stiel 65, welcher in der Führung 66 lotrecht geführt ist. Eine gegen die Führung 66 abgestützte Feder 63 sucht die Schwenkachse 62 abwärts zu drücken, wobei jedoch die Abwärtsbewegung durch den Anschlag 67 des Stieles 65 begrenzt   wirdJ   Schliesslich wird der Waagebalken 58 noch durch Federn 64 beeinflusst, welche ihn in waagrechter Lage zu halten trachten., Diese Waagrechthaltung kann natürlich auch durch andersartige Elemente ersetzt werden, beispielsweise durch eine Torsionsfeder in der Schwenkachse 62. 



   In ähnlicher Weise ist auch das mittlere Tastorgan 55 mit seinem Stiel 53 gelagert. 1 Auch dieses Tastorgan 55 wird von einer Feder 59, die sich einerends gegen den Federteller 68 der Stange 53, anderends gegen die Führung 54 abstützt, abwärts gedrückt und besitzt einen Anschlag, der die Abwärtsbewegung begrenzt. Mit 52 ist das Tastglied des Schalters 49 (Fig. 2) bezeichnet, das mit dem Stiel 53 kraftschlüssig zusammenarbeitet. 



   Wie Fig. 4 erkennen lässt, stehen die Taster 60,   60'etwa   in Gleismitte genau hintereinander, der Taster 55 hingegen etwas seitlich davon. Alle Taster 55 und 60 sind in Richtung quer zum Geleise verhältnismässig schmal. 



   Wie schon erwähnt, ist das ganze aus Tastern bestehende Aggregat 9 (Fig. 1) am Fahrgestell 1 der Gleisstopfmaschine der Höhe nach verstellbar gelagert. Bei richtiger Höheneinstellung kommen die Tastflächen der Tastorgane nur mit der Schwellenoberseite in Berührung, die Höhe der eigentlichen Tastorgane, also die Pfeilhöhe der konvexen   Flä : -   chen darf demnach nicht zu gross gewählt werden, um störende Berührungen mit dem Bettungsschotter zwischen den Querschwellen zu vermeiden ; anderseits darf diese Höhe auch nicht zu gering sein, damit die Ausschläge des Waagebalkens 58 für die Steuerung richtig ausgewertet werden können. 



   Damit sowohl Schwellen maximaler als auch minimaler Breite, insbesondere Doppelschwellen als auch Einzelschwellen, gestopft werden können, muss einerseits der in Schienenlängsrichtung gemessene Mittenabstand der 
 EMI4.1 
 
60'der inmuss der lichte Abstand zwischen den Tastflächen dieser Tastorgane (ebenfalls in Schienenlängsrichtung gemessen) der Minimalbreite der Schwellen zumindest gleich sein.   Gemäss   den Erfordernissen der Praxis wird der Mit- 
 EMI4.2 
 120 mm zu wählen sein. 



   Selbstverständlich ist die Ausbildung der Tastorgane nicht an die beispielsweise dargestellte Form gebunden, vielmehr können auch schwenkbare Arme, Gleitrollen od. dgl. 



  Verwendung finden. 



   Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Maschine ist wie folgt. 



   Die Fig. 2 stellt jenen Zeitpunkt des Arbeitsverfahrens dar, in welchem nach beendeter Stopfung der Schwelle 19 die beiden jeder Einzelschiene 20 zugeordneten Werkzeugträger 3, 3'bereits hochgewandert sind und die Maschine im Begriff ist, zur nächsten zu bearbeitenden Schwelle weiterzufahren. 



   Der Anschlag 10 des einen der beiden, hochgewanderten Werkzeugträger hat soeben den   Schwenkhebel   gegen die Wirkung der Rückholzugfeder 28 verschwenkt, den Kolben 32 mit der Kolbenstange 30 dadurch abwärts gedrückt und somit dort den Kontakt zwischen den Stromabnehmern geschlossen. 



   Der zweite Werkzeugträger   3'ist   ebenfalls bereits hochgewandert und hat den Schalter 37 betätigt und auch an dieser Stelle Stromverbindung hergestellt. Wesentlich ist, dass keine Stromverbindung möglich ist, solange auch nur einer der Werkzeugträger noch in Tieflage steht ; solcherart wird verhindert, dass sich die Maschine mit noch eingetauchten Werkzeugende in Bewegung setzt. 



   Infolge der Stromverbindung, die von den hochwandernden Werkzeugträgern hergestellt wurde, werden die Wicklungen der Elektromagnete 42 und 47 erregt ; der Schieber 15' des Ventiles 15 schliesst gegen den Zug der Feder 44 die Druckmittelzufuhrleitung 13 zum Zylinder 17 des Kupplungsgestänges 7", anderseits schliesst der Schalter 46 gegen den Zug der Rückholfeder 48 die Stromleitung zum Bremsventil 16. 
 EMI4.3 
 

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   17'inZylinder 17 und rückt die Kupplung 7 des Fahrwerkes 22 ein. 



  Gleichzeitig wird-wie schon erwähntnach Schliessen des Schalters 46 die Wicklung des Elektromagneten 43 für das Bremsventil 16 stromführend ; auch dieses Ventil 16 schliesst die Druckmittelzufuhrleitung 14 zum Bremszylinder 18, die Rückholdruckfeder 18" drückt auf den Kolben M'und löst über das Gestänge y die Bremse 8 des Fahrwerkes 22'. 



  Die Maschine fährt nun ; inzwischen wird aber der Kolben 32 des vom Werkzeugträger 3 betätigten Zeitschalters in seine Ausgangsstellung rückgeführt. Nach Ablauf der vorbestimmbaren Zeitspanne und Beendigung der Rückholbewegung des Kolbens 32 ist der Stromkreis dadurch unterbrochen, dass die isolierte Stelle 31 der Kolbenstange 30 in den Bereich der Stromabnehmer gelangt ist. Die Wicklungen 42 und 47 werden also wieder stromlos, die Kupplung 7 wird ausgerückt und der Schalter 46 wird geöffnet. 



  Trotzdem rollt die Maschine vermöge ihrer Trägheit weiter, denn die Wicklung 43 des Bremsventiles 16 erhält inzwischen den Strom auch über jene Leitung, in der die von den Tastorganen 55 bzw., 6Q, 60'betätigten Schalter 49 bzw. 57, 59 sich dadurch eingeschaltet haben, dass das Tastorgan 55 von der Oberseite der bereits bearbeiteten Schwelle 19 abgeglitten ist und der Waagebalken 58 aus seiner Waagrechtstellung verschwenkt wurde. 



  Erst wenn wieder alle Tastorgane nach Auflaufen auf die nächste zu bearbeitende Schwelle in ihre ausschaltende Stellung (Tastorgan 55 angehoben, Tastorgane 60, 60'gleich hoch, Waagebalken 58 waagrecht) gelangt sind, wird auch die Wicklung des Bremsen, tiles 43 stromlos und der Kolben M'betätigt durch Wirkung der vom Kompressor 12 gelieferten Druckluft gegen den Druck der Rückholfeder 18" vermittels des Gestänges 8" die Bremse 8. 



  Nun können die Stopfwerkzeugträger 3,3' abgesenkt werden, bis die Enden der Stopfwerkzeuge in das Schotterbett eintauchen und   
 EMI5.1 
 bleibt infolge seiner Konstruktion beim Absenken ohne Wirkung auf den Hebel 11 des Steuerorganes, der Schalter 37 am anderen Werkzeugträger schaltet ebenfalls vorläufig aus. Strom zur Betätigung der Kupplung und zum Lösen der Bremse kann erst dann wieder ins Leitungsnetz gelangen, wenn beide Werkzeugträger nach beendeter Stopfarbeit hochgezogen worden sind. 



   Bei Stromausfall infolge Störungen bleiben zwangsläufig Kupplung ausgelöst und Bremse angezogen, da keine der Wicklungen der elek- tromagnetisch betätigten Ventile Strom erhält. 



   Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche. vorstehend nicht   weiters   erwähnte Varianten denkbar, ohne vom Prinzip der zu Beginn definierten Erfindung abzuweichen und ohne deren massgebliche Effekte zu vermindern. So mag es etwa   zweckmässig   sein, die Betätigung des unabhängigen Tastorganes dazu zu benutzen, eine Art Vorbremsung einzuleiten, um eine sofortige Wirksamkeit der darauffolgenden, durch den Waagebalken gesteuerten eigentlichen Bremsung in Schwellenmitte sicherzustellen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Fahrbare Gleisstopfmaschine für Gleise mit Querschwellen, nach Patent Nr. 193. 921, mit einer auf Kupplung und Bremse des Fahrwerkes einwirkenden, durch Tastorgane von den einzelnen Schwellen oder mit diesen   veri-   bundenen Teilen beeinflussten Steuerung der schrittweisen Fortbewegung sowie mit einem höhenverstellbaren Stopfwerkzeugträger, durch dessen Heben die Kupplung betätigt und gleichzeitig die Bremse gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks elektrisch gesteuerter Betätigung von Kupplung und Bremse deren Steuerorgane an ein gemeinsames elektrisches Leitungssystem angeschlossen sind, welches sowohl von den Tastorganen als auch vom höhenverstellbaren Werkzeugträger betätigte Schalter einschliesst.

Claims (1)

  1. 2. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Betätigungseinrichtung für die Bremse (8) als auch die Betätigungseinrichtung für die Kupplung (7) je einen druckmittelbeaufschlagten Kolben (18'bzw. 17') und Zylinder (18 bzw. 17) aufweist, wobei den Zylindern das Druckmit- tel über je ein mittels eines Elektromagneten (43 bzw. 42) gesteuerten Ventiles (16 bzw. 15) zugeführt wird.
    3. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 2, ge- EMI5.2 schalter (30, 32), der die Wicklung (42) des elektromagnetisch betätigbaren Ventiles (15) in der Druckmittelleitung zum Zylinder (17) der Betätigungseinrichtung für die Fahrwerks-1 EMI5.3 mittelzufuhr zum Zylinder (17) der Betätigungseinrichtung für die Kupplung (7) durch : EMI5.4 de Kolben (17') durch die Wirkung einer Rückholfeder (17") in eine die Kupplung einrückende Stellung (I) gedrückt wird, wobei gleich- : <Desc/Clms Page number 6> zeitig über das Ventil (15) der Zylinder (17) vom Druckmittel entleert wird.
    4. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vom hochwandernden Werkzeugträger (3) betätigbare Zeitschalter aus einem druckmittelbeeinfluss- EMI6.1 Anschlag (10) des Werkzeugträgers (3) verschoben wird, wobei dieser Kolben (32) in gegenläufiger Richtung-von einer Rückholfeder (28) beeinflusst-gezwungen wird, das Druckmittel über ein regelbares Drosselventil (35) zu fördern.
    5. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vom hochwandernden Stopfwerkzeugträger (3) vorübergehend einschaltbare Stromkreis die Wicklung EMI6.2 in der Druckmittelzufuhrleitung (14) zum Bremszylinder (18) angeordneten Ventiles (16) führende Leitung schliesst, wobei der die Bremse (8) betätigende Kolben (18') im Bremszylinder (18) durch die Wirkung einer Rückholfeder (18") in dem über das Ventil (16) EMI6.3 gedrückt wird.
    6. Gleisstopfmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der die Schwellenoberseiten abtastenden Tastorgane (55 bzw. 60, 60') einen Schalter (49 bzw. 57, 59) betätigt, der in einer zu der elektrisch steuerbaren Betätigungseinrichtung für die Bremse (8) führenden elektrischen Leitung angeordnet ist.
    7. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 6 mit zwei in Längsrichtung der Maschine hintereinander angeordneten. an den Enden eines gemeinsamen Waagebalkens angelenkten Tast- EMI6.4 höhenbeweglich geführten Schwenkachse (62) des Waagebalkens (58) angeordneten Kontaktarm (57), dessen freies Ende mit einer bogenförmigen Kontaktschiene (59) zusammenwirkt, die im Scheitelpunkt unterbrochen ist, so dass der solcherart ausgebildete, vom Waagebalken (58) betätigbare Schalter (57, 59) nur bei Waagrechtstellung des Waagebalkens den Stromkreis unterbricht in jeder anderen Stellung hingegen den zur Betätigungseinrichtung der Bremse (8) führenden Stromkreis schliesst.
AT203557A 1957-03-28 1957-03-28 Fahrbare Gleisstopfmaschine AT203535B (de)

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