<Desc/Clms Page number 1>
Luftreiniger und Ansauggeräuschdämpfer
Die Erfindung betrifft einen für die Ausrüstung von Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere von Fahrzeugmotoren bestimmten Luftreiniger und An- sauggeräuschdämpfer mit einem einen Filtereinsatz a. ufnehmenden Gehäuse.
Es ist bekannt, dass im Winter durch das Ansaugen von sehr kalter Luft eine Vereisung des
EMI1.1
gen herbeigeführt werden können. Anderseits sollte in der (wärmeren Jahreszeit dem Motor solche Luft zugeführt werden, die nicht in unerwünsch- tem Masse erwärmt, sondern möglichst aus dem Freien angesaugt ist.
Es wurde schon vorgeschlagen, bei lUftreinigern mit Ansauggeräuschdämpfung den Gehäusedeckel, in welchem ein Ansaugrohr einmündet, in der Weise mit dem Gehäuseunterteil zu verbinden, dass durch Drehen des Gehäusedeckels die Lage des Ansaugrohres veränderbar ist.
Diese Massnahme ist dann recht umständlich, wenn der Fahrer das Fahrzeug anhalten, ausstei-
EMI1.2
den Luftreiniger zugänglich zu haben. Es liegt deshalb nahe, dass die Umstellung in vielen Fällen unterlassen wird, und es ist auch denikbar, dass eine unrichtige Einstellung des Ansaugrohres erfolgt, wenn der Fahrer des mit dem Luftreiniger ausgerüsteten Fahrzeuges mit besonderen technischen Einzelheiten der motorischen Anlage nicht genügend vertraut ist.
Bei der gemäss der Erfindung erfolgten neuen Ausgestaltung eines Luftreinigers werden diese Nachteile behoben, und es wird eine verbesserte Geräuschdämpfung erreicht.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass das Gehäuse durch einen mit einer ganz oder teilweise verschliessbaren Durchlassöffnung versehenen Zwischenboden unterteilt ist und den so gebildeten beiden Gehäuserahmen je ein Ansaugrohr zugeordnet ist, von denen eines etwa in Fahrtrichtung weist, während das andere in den Bereich des
EMI1.3
bels schwenkbewegliche Klappe vorgeschen, wobei der Hebel am Ende eines die Klappe tragenden und unter der Spannkraft einer Rückführfeder stehenden'Bolzens angreift, der in einer das Ansaugrohr aufnehmenden Kammer der Gehäusezarge gelagert ist.
Nach der Erfindung mündet das in Richtung auf den Anschluss der Auspuffleitung am Motor angeordnete Ansaugrohr in den wannenförmigen
EMI1.4
Der Hebel der schwenkbaren Klappe kann über einen Bowdenzug vom Fahrersitz. aus betätigt werden. Nach der Erfindung kann die Klappe jedoch auch mit einem im unteren Raumteil des Gehäuses untergebrachten Thermostaten regelbar verbunden sein.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Luftreiniger und Ansauggeräuschdämpfer, und Fig. 2 den Luftreiniger gemäss Fig. l in Ansicht von oben, teilweise bei abgenommenem Deckel.
Der Gehäuseboden 1 mit seiner Zarge 2 wird unter Zwischenschaltung einer Abdichtung 3 von dem Gehäusedeckel 4 abgedeckt. Gegen den Flanschteil 5 des Gehäusebodens 1 liegt der Zwischenboden 6 an. Eine Durchlassöffnung 7 befindet sich im Bereiche eines kragenartigen Ansatzes 8.
In den oberen Raumteil 9 ; und zwar in eine Kammer 10 an der Zarge 2, mündet ein Ansaugrohr 11, das sich etwa in Fahrtrichtung erstreckt.
Das zweite Ansaugrohr 12, an dessen Enden das Leitblech 13 vorgesehen ist, ist an den Gehäuseboden 1 angeschlossen, der zusammen mit dem Zwischenboden 6 den Raumteil 14 bildet.
Die Kammer 10 nimmt einen Lagerbolzen 15 auf, welcher die Klappe 16 trägt und einen Hebel 17 aufweist, dessen Betätigung vom Fahrersitz aus durch einen nicht dargestellten Bowdenzug oder aber von einem innerhalb des Raumteils 14 untergebrachten Thermostaten aus erfolgen kann.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Klappenstellung ist die Durchlassöffnung 7 geschlossen, so dass die Luftansaugung durch das Ansaugrohr 11 erfolgt. Wird der Hebel 17 durch den emvähn-
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
ten entgegen der Wirkung der Rückführfeder ! 5a in seine andere Endstellung gebracht, so legt sich die Klappe unter Freigabe der Durchlassöffnung 7 gegen die Stirnfläche 18 des Ansaugrohres 11 an, das hiedurch verschlossen wird.
In diesem Fall tritt die Ansaugluft durch das zweite Ansaugrohr 12 in den als Geräuschdämpferkammer wirkenden Raumteil 14 ein und gelangt über den Raumteil 9 zu einem auswechselbaren Filtereinsatz 19, wobei ein an sich bekanntes Leitblech 20 dazu dient, die Ansaugluft möglichst gleichmässig der Filteroberfläche zuzuführen.
Die obere Abdeckscheibe 21 des Filtereinsatzes 19 liegt gegen einen vom Gehäusedeckel 4 getragenen Abdichtungsring 22 an, während sich
EMI2.1
stück 25 getragen wird.
Der Gehäuseboden 1 ist mittig : m einem Hals- teil 26 hochgezogen, der über eine Gummihülse 27 auf ein Rohrstück 28 aufgesetzt ist. Dieses Rohrstück bildet den Anschlussteil zum Vergaser der
EMI2.2
PATENTANSPRÜCHE :
1. Luftreiniger und Ansauggeräuschdämpfer mit einem einen Filtereinsatz aufnehmenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1 2) durch einen mit einer ganz bzw. teilweise ver- schliessbaren Durchlassöffnung (7) versehenen Zwischenboden (6) unterteilt ist und den 50 gebildeten beiden Gehäuseräumen (9 und 14) je ein Ansaugrohr (11 bzw. 12) zugeordnet ist, von denen eines etwa.
in Fahrtrichtung weist, während das andere in den Bereich des Anschlusses der Auspuffleitung am Motor. führt.