DE732377C

DE732377C - Anordnung eines Vergasers und eines Luftfilters in einem Schutzbehaelter fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE732377C
Application number: DEH165733D
Authority: DE
Inventors: Fritz Hintermayr
Original assignee: FRITZ HINTERMAYR FA
Current assignee: FRITZ HINTERMAYR FA
Priority date: 1941-06-29
Filing date: 1941-06-29
Publication date: 1943-03-01

Description

Anordnung eines Vergasers und eines Luftfilters in einem Schutzbehälter für Brennkraftmaschinen Es ist bei Vergasern bekannt, sie in einem Behälter anzuordnen. Dadurch soll erreicht «erden, daß die vom Vergaser über einen Luftfilter angesaugte Luft diesem unter einem bestimmten Druck zutritt, der unabhängig von der Außenluft ist.
Bei einer anderen bekannten Ausführung ist der den Vergaser einschließende Behälter in seinem unteren Teil als rohrförmiger Lufteintrittsstutzen ausgebildet, in den ein als Filter dienender zylindrischer Körper eingesetzt ist. Der Querschnitt dieses Stutzens ist jedoch kaum größer als der Vergaseransaugstutzen. Dadurch hat die Luft bei ihrem Eintritt in den Behälter einen derart großen Widerstand zu überwinden, daß eine Verminderung der Motorleistung auftritt. Andererseits kann dort die gefilterte Luft unmittelbar in den Vergaseransaugstutzen gelangen und ist- dadurch den dauernd wechselnden Ansauggeschwindigkeiten unterworfen. Der Vergaser nach der Erfindung zeichnet sich gegenüber den bekannten Ausführungen dadurch vorteilhaft aus, daP,t der Luftfiltereinsatz eine vollständige Seitenwand des Behälters bildet und der Saugestutzen der Vergaseröffnung so angeordnet ist, daß er nach der der Filterwand gegenüberliegenden Behälterwand gerichtet ist. Durch diese Ausbildung läßt sich einerseits ein großes Luftfilter verwenden, Lind anderseits bildet der zwischen dem Luftfilter und der Vergaseröffnung befindliche Raum ein Luftpolster, so daß eine gleichmäßige Verteilung der angesaugten Luft herbeigeführt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. r und 2 einen von einer schalenartigen Verkleidung umgebenen Vergaser , mit Luftfilter in Ansicht bzw. Draufsicht, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch den verkleideten Vergaser, Abb..l eine Draufsicht auf den Vei;:;asct bei abgenommener oberer Verkleidung mit Luftfilter im Schnitt und Abb. 5 einen senkrechten Schnitt durch eine anders ausgebildete Verkleidung des \'ergasers.
Der aus Mischkammer i und Schwimmerkammer 2 bestehende Vergaser ist von einer schalenartigen, aus einem Unterteil 3 und einem Oberteil 4. gebildeten Verkleidung umgeben. Diese geht auf der der Schwimmerkammer 2 gegenüberliegenden Seite in einen zylindrischen Stutzen 5 über, der das Luftfilter 6 trägt. Vorteilhaft ist im Stutzen 5 eine Sieke 7 nach außen und im Filtergehäuse 6 eine Sieke S nach innen eingedrückt, so daß das Filtergehäuse 6 durch einen in beide Sicken ; , 5 eingelegten elastischen Ring 9 festgehalten wird. Durch die ferkleidung 3, 4. wird ein am Luftfilter 6 anschließender groler Raum a gebildet, in welchem der Lufteintrittsstutzen i o der Mischkammer i mündet. .Dieser steht mit der Mischkammer im rechten Winkel zur Richtung der durch das Luftfilter 6 einströmenden Luft und ist an seinem Ende etwa unter 45- abgeschnitten, derart, daß die Stutzenöffnung i i nach der der Filterseite gegenüberliegenden Seite mündet. Die durch das Filter eintretende Luft muß daher, wie in Abb. 4. durch die Pfeile b dargestellt ist, erst am Stutzen io vorbeistreichen und tritt dann von der anderen Seite in den Stutzen bei i i selbst ein. Dabei bildet sich im Raum u ein Luftpolster, durch das ein Ausgleich der stoß@t-eise vom Motor angesaugten Luft erfolgt.
Bei dem in Abb. i bis 4. gezeigten Vergaser ist das Unterteil 3 der schalenartigen Verkleidung mit der Mischkammer i und der Schwimmerkammer 2 aus einem ' Stück hergestellt - und . unten am Düsenstock 12 muldenartig eingebuchtet. Das Oberteil ¢ ist als Deckel -für sich ausgebildet und weist öffnungen für den Durchtritt des Abschlußdeckels 13 mit Bowdenzugstellschraube 14, des ILraftstoftzuleitungsstutzens bz«-. -schlatiches 15 uiid des Tupfers 16 auf. Es ist am Unterteil ; durch einen in einer Vertiefung drehbar befestigten und federnden Verscldußbügel i7 befestigt, der über den Rand des Oberteils springt. An Stelle des Versch.lußbügels kann auch eine andere an sich bekannte Deckelbefestigung treten, z. B. innerhalb der Verkleidung angeordnete und von außen festzieht' Schrauben.
In Abb.5 ist ein Vergaser dargestellt, hei dem im Unterschied zum Vergaser nach Abb. i lins 4. das untere schalenartige Teil der Verkleidung in gleicher Weise wie dessen Oberteil 4. als Teil für sich hergestellt ist, z. D. als gepreßtes Blechteil. Beide Teile 3, :l haben an ihrer Vereinigungsstelle eine Randsiele i g, in die eine elastische Dichtung 2o eingelegt ist. Das untere Schalenteil 3, welches den Düsenstock 12 überdeckt. kann an der Mischkammer i bzw. am Schwimmergehäuse 2 noch besonders befestigt sein, oder es werden zwischen ihr und den beiden Verkleidungsteilen elastische, an diesen befestigte Beilagen 2 t, 22 vorgesehen.
In den Abb. i bis 5 der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Vergaser mit aus Unterteil und Oberteil bestehender, waagerecht geteilter Verkleidung veranschaulicht. Die Eriindun- bezieht sich natürlich auch auf Vergaser, deren Verkleidung aus z«-ei Schalenhälften mit senkrechter Teilung besteht.
Ferner kann das von der Verkleidung umschlossene Luftfilter in einer anderen Richtung oder Lage, als wie in der Zeichnung dargestellt, zum Vergaser angeordnet sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Anordnung eines Vergasers und eines Luftfilters in einem Schutzbehälter für Brennkraftmaschinen, dadurch gekeimzeichnet, daß der Luftflltereinsatz eine vollständige Seitenwand des Behälters bildet und der Saugestutzen der Vergaseröffnung so angeordnet ist, dah er nach der der Filterwand gegenüberliebenden Seite der Behälterwand gerichtet ist.