DE2526020A1

DE2526020A1 - Befestigungsvorrichtung fuer einspritzventile an brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2526020A1
Application number: DE19752526020
Authority: DE
Inventors: Charles M Blisko; Ronald T Denton; Kazimieras Kizlauskas
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1974-06-24
Filing date: 1975-06-11
Publication date: 1976-01-15
Also published as: US3930483A; JPS5817350B2; CA1025740A; JPS5117722A; GB1488449A

Description

Befestigungsvorrichtung für Einspritzventile an Brennkraftmaschinen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für Einspritzventile an Brennkraftmaschinen, mit einer in eine Bohrung im Ansaugrohr einragenden Einspritzdüse und einem an die Treib stoff zuleitung an schließbar en Treibstoffeinlaßstutzen, die im wesentlichen auf einer gemeinsamen Achse liegen.

Zum Stand der Technik sind hierbei die US-PS 2 687 123, 2 893 365, 2 989 044, 3 006 329, 3 026 928, 3 500 802 und 3 500 803 sowie 3 596 640 von Interesse. Von den genannten US-Patentschriften dürften die ersten drei der vorliegenden Erfindung am nächsten kommen.

Die bekannten Befestigungsvorrichtungen für Einspritzventile an Brennkraftmaschinen weisen den Nachteil auf, daß sie nur für die Befestigung der Einspritzventile am Ansaugrohr Sorge tragen, während für die Zuleitung von Treibstoff zum Treibstoffeinlaßstutzen der Ein spritz ventile weitere Anschlußmittel vorgesehen werden müssen. Zum Austausch eines Einspritzventiles ist somit nicht nur das Lösen der Befestigungsvorrichtung erforderlich sondern US-684 / 3. Juni 1975 - 2 -

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Sitz der Gesellschaft: Köln Registergericht Köln, HRB 84 Vorsitzender des Aufsichtsrates:"Hans Schaberger Vorstand: Robert A. Lutz. Vorsitzender Horst Bergemann Franz J. Bohr - Wakiemar Ebers - Wilhelm Indan Alfred Langer

darüber hinaus noch das Lösen der Anschlußmittel für die Treib stoff zuleitung.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Befestigungsvorrichtung nicht nur die Befestigung der Einspritzventile am Ansaugrohr sondern auch die Treibstoffzufuhr zum Einspritzventil mit übernimmt.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art die in den Patentansprüchen aufgezeigten Merkmal e aufweist.

Durch die erfindungsgemäfle Befestigungsvorrichtung für Einspritzventile an Brennkraftmaschinen, die gleichzeitig für die Befestigung der Ein spritz ventile am Ansaugrohr und die Treib stoffzufuhr zu den Einspritzventilen sorgt, wird die Wartung bzw die Reparatur einer mit Einspritzventilen versehenen Brennkraftmaschine wesentlich erleichtert und vereinfacht. Zur Kontrolle oder zum Austausch eines Einspritzventiles ist nunmehr lediglich das Lösen der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung erforderlich, wobei gleichzeitig die Befestigung des Einspritzventiles am Ansaugrohr sowie die Treibstoffzufuhr zum Einspritzventil aufgehoben wird.

Die Erfindung wird anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf das Ansaugrohr einer V-8 Brennkraftmaschine mit über die erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen befestigten Einspritzventilen.

Fig. 2 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit einem entsprechenden Einspritzventil.

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Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in montiertem Zustand.

Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4. Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 4. Fig. 7 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 4.

In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die in Fig. 1 gezeigte verbesserte Einspritzeinrichtung 10 ist hierbei an einem Ansaugrohr 12 einer V-8 Brennkraftmaschine angeordnet, in das Luft über vier Ansaugöffnungen 13 angesaugt wird. Entsprechend der Zylinderzahl sind acht erfindungsgemäße Befestigungsanordnungen 14 vorgesehen. Jede dieser Befestigungsanordnungen besteht aus einer Befestigungsvorrichtung 16, einem elektromagnetischen Einspritzventil 18 und einer Befestigungsschraube 23, über die die Befestigungsvorrichtung 16 und das Einspritzventil 18 mit dem Ansaugrohr 12 verspannbar ist.

Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung 14 wird in Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 7 näher erläutert. Die Befestigungsvorrichtung 16 weist einen innere Kanäle enthaltenden Kopfteil 56 und einen rohrförmigen Schaftteil 52

Der Kopfteil 56 der Befestigungsvorrichtung 16 weist eine Bohrung 62 zur Aufnahme des Treib st of feinlaß stutz ens 66 des elektromagnetischen Ein spritzventiles 18 auf. Der Kopfteil 56 weist weiterhin Kanäle 80 und 82 auf, die in Verbindung mit der Bohrung 62 stehen und einen Treib stoff einlaßstutzen 20 bzw einen Treibstoffauslaßstutzen 22 aufnehmen.

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Die Bohrung 62 ist hierbei einem Ansatz 70 am Einspritzventil 18 angepaßt und nimmt einen elastischen Dichtring 64 auf, über den der Kopfteil 56 der Befestigungsvorrichtung 16 gegenüber dem Einspritzventil 18 treib stoff dicht abgedichtet wird.

Der Schaftteil 52 weist eine Bohrung 53 auf, durch die sich die Befestigungsschraube 23 erstreckt und in eine im Ansaugrohr 12 vorhandene Gewindebohrung einschraubbar ist. Der Schaftteil 52 ist hierbei an seinem oberen Ende über einen seitlich vorspringenden Flanschteil 54 mit dem Kopfteil 56 verbunden. Der Schaftteil 52 weist an seinem unteren Ende einen entgegengesetzt seitlich vorspringenden Flanschteil 58 auf, der einen Stift 60 trägt, der in

wird

einer Bohrung 78 im Ansaugrohr 12 aufgenommen, um die Befestigungsvorrichtung 16 gegen ein Verdrehen beim Anziehen der Befestigungsschraube zu sichern.

Das elektromagnetische Einspritzventil 18 ist im wesentlichen zylindrisch und weist einen elektrischen Anschluß 68 für die Steuerleitung (nicht gezeigt) auf. Der Treib stoff einlaßstutz en 66 des Einspritzventile s 18 liegt hierbei im wesentlichen auf einer gemeinsamen Achse mit der Einspritzdüse 72, die die Einspritzöffnungen 74 aufweist, über die der Treibstoff in das Ansaugrohr der Brennkraftmaschine eingespritzt wird. Zwischen einer Schulter des Einspritzventiles 18 und dem Ansaugrohr 12 ist hierbei ein elastischer Dichtring 76 angeordnet, der das Einspritzventil 18 treib stoff dicht gegenüber dem Ansaugrohr 12 abdichtet.

Wie bereits erwähnt, ist der Kopfteil 56 mit Treibstoffeinlaßstutzen 20 und Treibstoffauslaßstutzen 22 versehen. Zur besseren Übersichtlichkeit sind hierbei diese Einlaß- und Auslaßstutzen 20 bzw 22 in den Figuren 3 bis 7 aus ihren entsprechenden Kanälen 80 bzw 82 entfernt gezeigt.

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Λιιη <Ι«·πι Vorhergegangen ist klar ersichtlich, daß iliv. erfindunf»t>f»em«'ifl<· Ιί<·- festigungsvorrichtung 16 das Einspritzventil 18 am Ansaugrohr 12 festlegt. Das Einspritzventil 18 wird hierbei zwischen dem Kopfteil 56, der Befestigung svorrichtung 16 und dem Ansaugrohr 12 der Brennkraftmaschine verspannt. Die Einspritzdüse 72 des Einspritzventiles 18 ragt hierbei durch eine öffnung im Ansaugrohr 12, während der Tr eibstoffeinlaß stutzen 66 des Einspritzventile s 18 in der Bohrung 62 im Kopfteil 56 der Befestigungsvorrichtung 16 aufgenommen wird. Da die Bohrung 62 über die Kanäle 80 und 82 mit der Treibstoffzufuhr verbunden ist, sorgt die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 16 nicht nur für die Befestigung des Einspritzventiles 18 sondern gleichzeitig auch für die Treib stoffzufuhr zum Einspritzventil.

Betrachten wir nun nochmals die in Fig. 1 gezeigte Einspritzanordnung. Die Treib stoff zuleitung erfolgt hierbei von einer Treibstoffpumpe (nicht gezeigt) über einen Treibstoffeinlaßstutzen 26 in ein Verteiler stück 24, das über flexible Schlauchleitungen 26 und 28 mit zwei erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen 30 bzw 42 verbunden ist. Der Treibstoff wird somit entsprechend den in Figur 1 eingezeichneten Pfeilen aufgeteilt und fließt an einer Seite des Ansaugrohres 12 über die über flexible Schlauchleitungen miteinander verbundenen erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen 30, 32, 34 und 36 und eine flexible Schlauchleitung 38 und an der anderen Seite des Ansaugrohres über die über flexible Schlauchleitungen miteinander verbundenen erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen 42, 16, 44 und 46 und eine flexible Schlauchleitung 48 zu einem Druckregler 40, von wo er Über einen Treibstoffauslaßstutzen 50 zum Treibstoffbehälter zurückgeführt wird.

Die in Serie geschalteten Befestigungsvorrichtungen 30, 32, 34 und 36 sind hierbei parallel zu den ebenfalls in Serie geschalteten Befestigungsvorrichtungen 42, 16, 44 und 46 angeordnet. Selbstverständlich können auch andere geeignete Verbindungen der einzelnen Befestigungsvorrichtungen miteinander gewählt werden. Die Verwendung von flexiblen Schlauchleitungen zwischen den einzelnen Befestigungsvorrichtungen verhindert eine unerwünschte US-684 / 3. Juni 1975 - 6 -

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Wärmeübertragung vom Ansaugrohr zum Treibstoff und verhindert dadurch die Möglichkeit von den Betrieb der Brennkraftmaschine störenden Dampfblasenbildungen. Darüber hinaus ermöglichen die flexiblen Schlauchleitungen in Verbindung mit den erfindungsgemäiien Befestigungsvorrichtungen einen besonders einfachen Ausbau eines einzelnen Einspritzventiles zum Zwecke der Wartung oder der Reparatur. Die flexiblen Schlauchleitungen tragen darüber hinaus zu einer Dämpfung der im Treib stoff sy stern auftretenden Treibstoffschwingungen bei. Bei der Montage der Einspritzanordnung kann das aus dem Verteilerstücken, den flexiblen Schlauchleitungen, den erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen und dem Druckregler bestehende Treibstoffzuleitungssystem auch als bereits vormontierte Einheit am Ansaugrohr der Brennkraftmaschine montiert werden. Die mit Bohrungen 78 im Ansaugrohr 12 zusammenwirkenden Stifte 60 an den Befestigungsvorrichtungen 16 ermöglichen hierbei eine lag en richtige, einfache und schnelle Montage.

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Claims

Patentansprüche

1. /Befestigungsvorrichtung für Einspritzventile an Brennkraftmaschinen mit einer in eine Bohrung im Ansaugrohr einragenden Einspritzdüse und einem an die Tr eib stoff zuleitung anschließbaren Treib stoff einlaßstutzen, die beide im wesentlichen auf einer gemeinsamen Achse liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (16) einen den Treibstoffeinlaßstutzen (66) umfassenden, innere Kanäle (80, 82) enthaltenden Kopfteil (56) und einen ein Befestigungsmittel (23) aufnehmenden, rohrförmigen Schaftteil (52) aufweist und wobei der Kopfteil (56) über zumindest einen Treibstoffeinlaßstutzen (20) mit einer Treibstoffzuleitung verbindbar und das Einspritzventil (18) über den Kopfteil (56), den Schaftteil (52) und das Befestigungsmittel (23) mit dem Ansaugrohr (12) verspannbar ist.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (56) neben einem Treibstoffeinlaßstutzen (20) mit einem Treibstoffauslaßstutzen (22) versehen ist.

3. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Ein spritz ventile (18) am Ansaugrohr (12) einer Brennkraftmaschine über die Befestigungsvorrichtung (16) angeordnet sind und der Treibstoffauslaßstutzen (22) der einen Befestigungsvorrichtung (16) mit dem Einlaßstutzen der anderen Befestigungsvorrichtung über eine flexible Schlauchleitung verbunden ist.

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