DE1934193B2

DE1934193B2 - Ölkühler-Ausbildung und -Befestigung zusammen mit einem ölfilter im wassergekühlten Schmierölkreislauf einer Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE1934193B2
Application number: DE1934193A
Authority: DE
Inventors: Ludwig 6840 Lampertheim Lohr; Beantragt Teilnichtnennung
Original assignee: Farymann - Diesel Farny & Weidmann & Co Kg 6840 Lampertheim GmbH
Current assignee: Farymann - Diesel Farny & Weidmann & Co Kg 6840 Lampertheim GmbH
Priority date: 1969-07-05
Filing date: 1969-07-05
Publication date: 1978-09-07
Also published as: DE1934193C3; DE1934193A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ölkühler-Ausbildung und -Befestigung zusammen mit einem ölfilter im wassergekühlten Schmierölkreislauf einer Brennkraftmaschine unter Verwendung eines mit einem zentralen, zur Weiterleitung von gefiltertem Schmieröl hohl ausgebildeten Anschraubstutzen versehenen ölfilters, der über eine Ringdichtung unter Bildung eines von dieser sowie einander gegenüberliegender Gehäuseflächen von Ölkühler und Filter begrenzten Raumes zur Weiterleitung des Öls vom mit Anschlußstutzen für die Zu- bzw. Abfuhr des Kühlwassers sowie mit Ein- und Austrittsöffnungen für das öl versehenen Kühler zum Filter am Ölkühler anliegt, der brennkraftmaschinengehäuseseitig im Bereich je einer Zu- und Abführbohrung für das Schmieröl im Brennkraftmaschinengehäuse über eine Dichtung an diesem befestigt ist.

M) Eine Ölkühler-Ausbildung und -Befestigung der vorgenannten Art ist in der US-PS 33 53 590 beschrieben und dargestellt. Bei dieser bekannten Ausführung ist der ölfilter mit Hilfe eines Anschraubstutzens an einer seitlich ausladenden Partie des Kühlergehäuses und der im übrigen eine länglich-zylindrische Form eines Rohrbündelkühlers aufweisende Ölkühler mittels mehrerer separater Schrauben am Brennkraftmaschinengehäuse befestigt Die erforderlichen Verbindungskanäle zwischen ölfilter, Ölkühler und Brennkraftmaschine sind in der seitlich ausladenden Kühlergehäusepartie ausgebildet. Nachteilig ist die relativ aufwendige Ölkühler-Ausbildung und -Befestigung zusammen mit dem ölfilter.

Somit besteht die Erfindungsaufgabe darin, diesen Aufwand zu verringern.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Kühlergehäuse die Form eines hohlen, zylindrischen Ringes aufweist, der von ringförmigen, die Ein- und Austrittsöffnungen für das Öl aufweisenden flachen Stirnseiten begrenzt wird, und durch dessen zentrale Durchgangsöffnung der Anschraubstutzen des ölfilters zur Befestigung desselben zugleich mit dem Ölkühler hindurchgesteckt und in die mit Gewinde versehene Mündung der ölabführbohrung im Brennkraftmaschinengehäuse eingeschraubt wird, und daß die brennkraftmaschinengehäuseseitige Dichtung ebenfalls als Dichtring ausgebildet ist, welcher zusammen mit den einander gegenüberliegenden Flächen von Ölkühler und Brennkraftmaschinengehäuse einen Raum zur Weiterleitung des Öls von der oizuführbohrung im Maschinengehäuse zum Ölkühler begrenzt.

Durch diese Gestaltung des ölkühlers und seine Befestigung zusammen mit dem ölfilter fallen besondere Ölleitungen zur Schaffung von Verbindungswegen zwischen ölfilter, Ölkühler und Brennkraftmaschinengehäuse weg. Ferner wird eine sehr kompakte Filter-Kühler-Anbaueinheit speziell für die Verwendung zusammen mit den leicht auswechselbaren und daher weit verbreiteten Anschraubfiltern geschaffen. Die Ringform des Kühlergehäuses mit durchgestecktem Anschraubstutzen vermeidet zusätzliche Befestigungsmittel, denn es ist nunmehr nur noch erforderlich, den kurzen Anschraubstutzen eines üblichen Anschraubfilters durch einen längeren Stutzen zu ersetzen. Die Befestigung eines ölfilters mit Hilfe eines Schraubstutzens allerdings unmittelbar am Brennkraftmaschinengehäuse ist beispielsweise in der DE-PS 11 01 049 dargestellt und beschrieben.

Eine intensive Kühlwirkung des Ölkühlers und eine gute Ausnutzung des Innenraums des Kühlergehäuses zur Aufnahme von ölführenden Rohren wird vorteilhaft dadurch erreicht, daß der als Kühlwasseraufnahmeraum fungierende Innenraum des Kühlergehäuses mit den einander diametral gegenüberliegend angeordneten Anschlußstutzen für die Zu- bzw. Abfuhr des Kühlwassers in Verbindung steht, und daß die ölführung durch den Innenraum des Kühlergehäuses mittels einer an die Ein- und Austrittsöffnungen in den Stirnseiten des Kühlergehäuses angeschlossenen spiralförmig gewundenen Rohrschlange erfolgt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung· ist nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben.

F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch den Ölkühler, sowie durch die angrenzenden Partien von ölfilter und Brennkraftmaschinengehäuse längs der Linie I-I in Fig. 2.

F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch den ölkühäer längs

der Linie H-Il in Fig. 1.

In das Gehäuse 1 der sonst nicht dargestellten Brennkraftmaschine ist der Anschraubstutzen 2 eingeschraubt, der eine Bohrung 3 für die Weiterleitung von gefiltertem öl in dem Schmierölkreislauf, und zwar zu den Lagerstellen der Brennkraftmaschine von dem ölfilter 4 her enthält Über den Anschraubslutzen 2 ist mit seiner zentralen Durchgangsöffnung 20 der ölkühler 21 gesteckt. Der Anschraubstutzen 2 ist in die mit Gewinde versehene Mündung der ölabführbohrung 22 im Brennkraftmaschinengehäuse 1 eingeschraubt. Der ölkühler 21 besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 5 und der Rohrschlange 6, die spiralförmig gewunden ist. Das Kühlergehäuse 5 hat die Form eines hohlen zylindrischen Ringes mit flachen Stirnseiten 7 und 8. Das Kühlergehäuse 5 wird mit Hilfe des Filtergehäuses 9, das auf den Anschraubstutzen 2 aufgeschraubt ist, an die Fläche 10 des Brennkraftmaschinengehäuses 1 gepreßt. Dabei liegt die Stirnseite 11 des Filtergehäuses 9 unter Zwischenlage des Dichtringes 12 auf der Stirnseite 7 des Kühlergehäuses 5 dichtend auf. Die Fläche 10 liegt unter Zwischenlage des Dichtringes 13 auf der Stirnseite 8 des Kühlergehäuses 5 dichtend auf. Innerhalb des Bereichs des Dichtringes 13 mündet die ölzuführbohrung 14, aus der das öl von der nicht dargestellten Schmierölpumpe der Brennkraftmaschine her kommt. In der Stirnseite 11 des Filtergehäuses 9 liegt die öleintrittsöffnung 15, die mit der ölaustrittsöffnung 16 in der Stirnseite 7 des Kühlergehäuses 5 in Verbindung steht. Die ölzuführbohrung 14 steht Ihrerseits mit der öleintrittsöffnung 17 in Verbindung. Die öffnungen 16 und 17 sind durch die Rohrschlange 6 miteinander verbunden. Das öl nimmt daher den folgenden Weg: Von der Bohrung 14 gelangt es zur öffnung 17, durchfließt die Rohrschlange 6, wird dort durch das in dem Kühlergehäuse 5 befindliche Wasser gekühlt, passiert die öffnungen 16 und 15 und den Filter 4, wird dort gereinigt und gelangt über die Bohrungen 3 und 22 zu den Lagerstellen der Brennkraftmaschine.

Das Kühlwasser wird über den Anschlußstutzen 18 zugeführt, durchfließt den Innenraum 23 des Kühlergehäuses 5 und tritt über den Anschlußstutzen 19 wieder aus.

Entsprechend der aus dem Schmieröl abzuführenden Wärmemenge können auch zwei oder mehrere Kühlergehäuse 5 aufeinandergeschichtet werden, wobei ein entsprechend längerer Anschraubstutzen 2 verwendet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 Patentansprüche:

1. Ölkühler-Ausbildung und -Befestigung zusammen mit einem ölfilter im wassergekühlten Schmierölkreislauf einer Brennkraftmaschine unter Verwendung eines mit einem zentralen, zur Weiterleitung von gefiltertem Schmieröl hohl ausgebildeten Anschraubstutzen versehenen ölfilters, der über eine Ringdichtung unter Bildung eines von dieser sowie einander gegenüberliegender Gehäuseflächen von Ölkühler und Filter begrenzten Raumes zur Weiterleitung des Öls vom mit Anschlußstutzen für die Zu- bzw. Abfuhr des Kühlwassers sowie mit Ein- und Austrittsöffnungen für das öl versehenen Kühler zum Filter am Ölkühler anliegt, der i^r' brennkraftmaschinengehäuseseitig im Bereich je einer Zu- und Abführbohrung für das Schmieröl im Brennkraftmaschinengehäuse über iine Dichtung an diesem befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlergehäuse (5) die Form eines hohlen, zylindrischen Ringes aufweist, der von ringförmigen, die Ein- und Austrittsöffnungen (16, 17) für das öl aufweisenden flachen Stirnseiten (7,8) begrenzt wird, und durch dessen zentrale Durchgangsöffnung (20) der Anschraubstutzen (2) des -^>Γ· ölfilters (4) zur Befestigung desselben zugleich mit dem Ölkühler (21) hindurchgesteckt und in die mit Gewinde versehene Mündung der ölabführbohrung

(22) im Brennkraftmaschinengehäuse (1) eingeschraubt wird und daß die brennkraftmaschinenge- )< > häuseseitige Dichtung ebenfalls als Dichtring (13) ausgebildet ist, welcher zusammen mit den einander gegenüberliegenden Flächen von Ölkühler (21) und Brennkraftmaschinengehäuse (1) einen Raum zur Weiterleitung des Öls von der Oizuführbohrung (14) s^r> im Maschinengehäuse zum Ölkühler begrenzt.

2. Ölkühler-Ausbildung und -Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kühlwasseraufnahmeraum fungierende Innenraum

(23) des Kühlergehäuses (5) mit den einander diametral gegenüberliegend angeordneten Anschlußstutzen (18, 19) für die Zu- bzw. Abfuhr des Kühlwassers in Verbindung steht, und daß die ölführung durch den Innenraum (23) des Kühlergehäuses (5) mittels einer an die Ein- und Austrittsöff- ⁴^' nungen (16, 17) in den Stirnseiten (7, 8) des Kühlergehäuses (5) angeschlossenen spiralförmig gewundenen Rohrschlange (6) erfolgt.