DE394396C - Brennstoffsparer, insbesondere fuer Fahrzeugmotoren - Google Patents

Brennstoffsparer, insbesondere fuer Fahrzeugmotoren

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DE394396C
DE394396C DEM77031D DEM0077031D DE394396C DE 394396 C DE394396 C DE 394396C DE M77031 D DEM77031 D DE M77031D DE M0077031 D DEM0077031 D DE M0077031D DE 394396 C DE394396 C DE 394396C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/16Other means for enriching fuel-air mixture during starting; Priming cups; using different fuels for starting and normal operation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M23/00Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture
    • F02M23/04Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control
    • F02M23/08Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control dependent on pressure in main combustion-air induction system, e.g. pneumatic-type apparatus
    • F02M23/09Apparatus for adding secondary air to fuel-air mixture with automatic control dependent on pressure in main combustion-air induction system, e.g. pneumatic-type apparatus using valves directly opened by low pressure
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Brennstoffsparer, insbesondere für Fahrzeugmotoren. Die Erfindung bezieht sich auf einen selbst= tätigen Brennstoffsparer für Verbrennungsmotoren, insbesondere Fahrzeugmotoren, der dem Gasgemisch hinter dem Vergaser vor seinem Eintritt in den Zylinder so viel Zusatzluft zuführt, als das Gemisch vertragen kann, um hierdurch an Brennstoff zu sparen.
  • Gemäß der Erfindung sind in dem hinter der Vergaserdrossel an das Ansaugrohr anzuschließenden Gehäuse einBrennstoffsammelraum und zwei gegeneinandergerichtete, abgefederte Ventile angeordnet, von denen das obere im Betriebe von seinem Sitz dauernd abgehoben wird und nur im Leerlauf selbsttätig abschließt, während das untere sich unter Federdruck je nach dem Motorgange einstellt und als selbsttätiges Beiluftventil wirkend beim Anlassen als Brennstoffeinspritzventil dient.
  • Die Erfindung dieser selbsttätigen Brennstoffsparvorrichtung beruht auf folgenden Erwägungen: Daß die Motoren in der Regel Zusatzluft vertragen, hängt damit zusammen, daß der Vergaser entweder nicht vollkommen genug ist oder für den jeweiligen Brennstoff und die Lufttemperatur unrichtig eingestellt wird, ein Fall, mit dem fast stets zu rechnen ist. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, einen Zusatzluftzuführer anzubringen, der jedoch, um wirklich in allen Betriebsstadien richtig zu wirken und an Brennstoff soviel wie möglich zu sparen, folgenden Bedingungen entsprechen muß: Beim Leerl auf de s Mot ors, also bei geschlossener Drosselklappe am Vergaser, muß die Vorrichtung außer Tätigkeit bleiben.
  • Mit dem Öffnen der Drosselklappe am Vergaser muß der Eintritt von Zusatzluft freigegeben werden, jedoch nur nach Maßgabe der Zunahme der Tourenzahl.
  • Bei belastetem Motor (geöffneter Drosselklappe) und sinkender Drehzahl muß der Einströmquerschnitt für die Zusatzluft selbsttätig entsprechend verringert werden, und zwar so lange, bis der Motor wieder seine normale Drehzahl erreicht hat.
  • Die Zusatzlufteinströmung muß aber auch vermindert und schließlich gänzlich aufgehoben «erden, wenn der Motor infolge Schließens der Drosselklappe langsamer läuft, um zu verhüten, daß er ganz aussetzt.
  • Beim Anwerfen des 'Motors muß die- Lufteinströmung abgesperrt sein.
  • Diese Bedingungen werden durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung erfüllt, deren Erfindungsgedanke der Hauptsache nach in der Wechselwirkung des Ansaugventils -und eines darunter angeordneten, sich nach innen öffnenden Luftregelungsventils liegt.
  • Die Vorrichtung läßt für bestimmte Zwecke auch eine Anreicherung des Gasgemisches zu und enthält zugleich eine einfache handliche Luftbremse für den Motor bei Talfahrt.
  • Die Erfindung zeigt also eine geschickte und einfache Vereinigung eines selbsttätig wirkenden Benzinsparers mit einer Luftbremse in einem Körper, wobei die Tätigkeit der einen Vorrichtung die der anderen in keiner Weise stört.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in Abb. z in Ansicht, in Abb. 2 im Längsschnitt, in Abb. 3 in Draufsicht dargestellt, während Abb. q. einen Schnitt durch eine andere Ausbildung des selbsttätigen Ventils zeigt. Die Vorrichtung besteht aus einem Hohlkörper a, der in das Verbindungsrohr zwischen Vergaser und Motor oder in ein zwischengeschaltetes T-Stück einzuschrauben ist und einen äußeren un-1 inneren Sitz für das normal abgehobene Ansaugventil b und ein darunter angeordnetes selbsttätiges, durch Federdruck auf dem Sitz anliegendes Ventil c sowie überdies noch einige Umfangslöcher d enthält, die mit den Öffnungen eines den Hohlkörper a umgebenden Rohrschiebers e der Luftbremse zur Deckung gebracht werden können. f ist eine aufgeschraubte Kappe, welche nach oben die Lufteintrittsöffnungen für den Brennstoffsparer enthält und von einer einstellbaren Scheibe g zum teilweisen oder gänzlichen Abschluß der Öffnungen bedeckt ist.
  • Das Ansaugeventil wird in schwebender Lage durch die Feder k und allenfalls durch eine innere Feder hl erhalten. Durch die mit Mutter i einstellbare Federspannung wird zugleich der Luftdrehschieber g auf seinen Sitz niedergedrückt. Der Luftdrehschieber g wird entsprechend der Brennstoffart und der Außentemperatur eingestellt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Ankurbeln wird bei fast geschlossener Drosselklappe im Vergaser zunächst der etwa in dem Brennstoffsammelraum s befindliche Brennstoff durch das Regelungsventil c in den Zylinder abgesaugt, wodurch die Brennstoffeinspritzung in die Zischhähne entfällt.
  • Das Ventil b - richtig als Leerlaufventil zu bezeichnen -- schließt ab und bleibt während des Leerlaufes ganz geschlossen.
  • Mit dem Öffnen der Drosselklappe und gleichzeitiger Verminderung des Unterdruckes wird sich das Ansaugeventil b wieder heben, so daß Zusatzluft nach Maßgabe der Einstellung des Luftdrehschiebers g eintreten kann, und bleibt nun während des Motorlaufes dauernd offen.
  • Bei geöffneter Drosselklappe (Vollgas) ändert sich der Unterdruck je nach der Drehzahl des Motors etwa von 1/6 bis zu 12o Atm. Das selbsttätige Regelungsventil folgt dem Gange des Motors und gibt bei größerer Sauggeschwindigkeit oder höherer Drehzahl mehr, bei kleinerer Sauggeschwindigkeit oder niederer Drehzahl weniger Lufteintritt frei oder schließt völlig.
  • Wird die Drosselklappe allmählich geschlossen, so nimmt der Unterdruck im Saugrohr und im Anschlußstutzen in besonders hohem Maße zu, und mit Verminderung der Drehzahl schließt sich das Regelungsventil c.
  • Der als Sammelraum für Benzin zum leichteren Anwerfen des Motors in kalter Jahreszeit dienende Raum s, in welchem das :1nsaugeventil spielt, wird zweckmäßig so ausgebildet, daß ein Verlust von Benzin nicht eintreten kann. Eingeführt wird das Benzin in diesen Raum entweder durch Einspritzen durch die Luftöffnungen des Drehschiebers oder durch ein Röhrchen bei 1. Das Benzin verbleibt so lange im Sparer, bis die beim Anwerfen des Motors entstehende Saugwirkung das Regelungsventil c etwas abhebt, worauf das Benzin beim Eintritt verstäubt und der Motor anspringt.
  • Der Rohrschieber der Luftbremse ist durch Rollfeder in mit dem Hohlkörper derart verbunden, daß die Luftöffnungen am Umfang gewöhnlich geschlossen gehalten werden und durch Seilzug vom Führerstand aus sich öffnen lassen. Dies hat nur bei Talfahrt zu erfolgen. Der Vergaser ist hierbei gedrosselt, so daß durch die Öffnungen der Vorrichtung frische Luft in die Zylinder gesaugt und dort komprimiert wird, wodurch, weil eine Explosion nicht erfolgen kann, eine große Bremswirkung auftritt. Gleichzeitig wird der Motor dadurch gekühlt, und weil nun bei Talfahrt wegen des geöffneten Rohrschiebers e kein Vakuum in der Ansaugeleitung entsteht, wird ein Hochziehen von Öl aus dem Getrieberaum der 7.ylinder verhindert, und das Verölen der Zündkerzen entfällt.
  • Die Luftbremse dient auch als Sicherung gegen Entwendung des Fahrzeuges durch unbefugtes Ankurbeln. Da bei geöffneter Luftbremse, d. 1n. bei geöffnetem Rohrschieber e, der Motor nicht anspringt, so genügt es, den Seilzug für die Luftbremse bei offener Stellung mittels einer Stelldose beim Anhalten oder Einstellen des Kraftwagens oder Rades zu sichern. Die Öffnungen im Rohrschieber e können auch zur Überwachung und Einstellung des Regelungsventils dienen. Der Hebelzug ist nach beiden Seiten durch ein in einem Schlitz liegendes Schräubchen ia begrenzt.
  • Abb. q. zeigt noch eine Ausführungsweise des Regelungsventils, die eine Änderung der Federspannung von oben aus ermöglicht. Die Ventilfeder sitzt in dem nach abwärts rohrförmig ausgebildeten Ventilkegel, stützt sich unten auf einen Querstift k und ist von oben durch einen Gewindepfropfen nachstellbar. Dieselbe Nachstellung ist auch anwendbar bei außenliegender Feder etwa ebenfalls mit Hilfe eines unter dem Gewindepfropfen in Schlitzen gehenden Querschnittes o. dgl.
  • Bei Kraftwagen wird die Sparvorrichtung am Armaturenbrett angebracht und mit Metallschlauch o. dgl. mit dem Ansaugrohr verbunden. Dies ermöglicht bequeme Handhabung der Luftbremse und Füllein der Vorrichtung mit Benzin oder anderem Brennstoff vom Führerstand aus.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜc13E: i. Brennstoffsparer, insbesondere für Fahrzeugmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß in dem hinter der Vergaserdrossel an das Ansaugrohr anzuschließenden Gehäuse ein Brennstoffsammelraum (s) und zwei gegeneinandergerichtete, abgefederte Ventile angeordnet sind, von denen das obere (b) im Betrieb von seinem Sitz dauernd abgehoben erhalten wird und nur im Leerlauf selbsttätig abschließt, während das untere (c) sich unter Federdruck je nach dem Motorgang einstellt - somit als selbsttätiges Beiluftventil wirkt - und beim Anlassen als Brennstoffeinspritzventil dient.
  2. 2. Brennstoffsparer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Lagern des Anlaßbrennstoffes und zum Zuführen der Beiluft dienende Teil des Gehäuseinnern von einem federbelasteten Drehschieber (g) überdeckt wird, dessen Voreinstellung von Hand den Brennstoffsparer für verschiedene Motorstärken verwendbar macht.
  3. 3. Brennstoffsparer nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen mittels eines Handhebels zu bedienenden Rohrschieber (e) mit Luftdurchtrittsöffnungen, die zur Bremsung bei Talfahrt bestimmt und- bemessen sind und unter dem Einfluß einer Rückzugfeder für gewöhnlich geschlossen gehalten werden.
DEM77031D 1922-01-24 1922-03-14 Brennstoffsparer, insbesondere fuer Fahrzeugmotoren Expired DE394396C (de)

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