AT20243B - Vorrichtung an Drehbänken oder dgl. zum Drehen von Kurvennuten. - Google Patents

Vorrichtung an Drehbänken oder dgl. zum Drehen von Kurvennuten.

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AT20243B
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Carl Schuermann
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Carl Schuermann
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nr.   20243. 



   CARL SCHÜRMANN m DÜSSELDORF. 



  Vorrichtung an Drehbänken oder dgl. zum Drehen von Kurvennuten. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Drehen von Kurven, bei welcher der Drehstahl um die Schneidkantenmitte drehbar angeordnet ist. 



   Man hat bereits früher bei   Ovaldrohbänken   zum Abdrehen von ovalen oder ellipsenförmigen Scheiben u. dgl. den Werkzeugstahl in einem um seine vertikale Achse schwingenden Stahlhalter gelagert, zum Zwecke, den seitlichen   Anstellungsw) nlrel   des Stahles, während dieser seinen ellipsenförmigen Schnitt ausführt, konstant zu erhalten. 



     Gemäss   vorliegender Erfindung soll nun dieses Prinzip des drehbar um seine Vertikalachse gelagerten Werkzeugstables zum Drehen von Kurvennuten (beispielsweise zur Herstellung der Nuten in den   Kurventb ! lern   von Rundflechtmaschinen) Verwendung finden und eine Vorkehrung getroffen worden, welche in einfachster und praktischster Weise gestattet, Kurvennuten zu drohen, deren Breite an allen Punkten genau gleich der Länge der Schneidkante des Drehstahlos ist. 



   Der Grund, weshalb man bisher Kurvennuten fräste und nicht drehte, ist darin zu suchen, dass es nicht angängig ist, den Fräser einfach durch einen Drehstahl zu ersetzen. 



  Setzt man nämlich statt eines Fräsers einen   drehstab)   von der Breite b der gewünschten Kurve (Fig. 1 der Zeichnung) ein, so erhält die Kurve die richtige Breite nur an den Stellen, wo der Kurvenadius mit dem Radius der Planscheibe zusammenfällt. An den anderen Stellen wird die Kurvenbahn schmäler werden als die Schnittbreite des Drehstahles. Es sei o die Drehachse der Planscheibe (Fig. 1) und   o'der     Krümmungsmittelpunkt   eines   Kurventeils.   In der Lage   J,   o', o, in welcher die beiden Radien der Planscheibe und der   Kurve   zusammenfallen, wird die Kurvenbahnbreite gleich Länge b der Drehstahlschneidkante sein. An der Stelle B dagegen fallen die beiden Radien nicht mehr zusammen, sondern weichen um einen gewissen Winkel a voneinander ab.

   Die Drehstahlschneidkante liegt natürlich wieder in der Richtung des Planscheibenradius ; infolgedessen wird an der   Stelle die Kurvenbahnbreite nicht b,   sondern b. cos a sein, also schmäler als b. 



   Gemäss vorliegender Erfindung soll nun, um die   Kurvenbahnbreite immer   gleich der Länge der Drehstahlschneidkants zu halten, die Vorkehrung getroffen werden, dass der   Kurheixapfen, welcher   zur Herstellung der Kurve die Hin und Herbewegung des Supports bewirkt, gleichzeitig zur Verstellung des um seine Längsachse drehbaren   Drehstahls dient.   



   Fig.   2-4   der Zeichnung stellen zwei Ausführungsformen der zur Ausführung dieser 
 EMI1.1 
   versteilharen Gleitstück   a, welches durch eine über Rollen r, r laufende Kette k mit dem Kurbelzapfen der Kurbelscheibe s in Verbindung steht, welche den Stahlsupport hin und her bewegt. Ein an dem   Drehstahlhebel A hängendes   Gewicht 9 dient zur zwangläufigen Führung des Hebels. 



   Angenommen, es solle eine ellipsenartige Kurve gedreht werden, so muss die Kurbel- 
 EMI1.2 
 
In der Stellung 1 stehen die Kurbel und der Support ganz nach links. Da die Radien der Kurve und der Planscheibe hier zusammenfallen, muss die   Drehstahlschneidkante   und somit der   Hebel h horizontal stehen.   

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   In der Stellung 2 steht die Kurbel unten, der Hebel      zeigt nach oben, wie er forderlich. 



   In der Stellung   8   steht die Kurbel ganz nach rechts, der Hebel h liegt also wieder horizontal. 



   In der Stellung 4 steht die Kurbel oben, der Hebel h zeigt nach unten usw. Infolge dieser Einrichtung erfüllt die Vorrichtung ihren Zweck, dass die Drehstahlkante stets normal zur Kurve steht. 



   Um den Ausschlag des Hebels h entsprechend der herzustellenden Kurvennut regeln 
 EMI2.1 
 Hebel m schwingt um einen festen Drehpunkt   d   eines Ständers   n,   welcher mit dem Support hin und her geht, und steht einerseits durch eine Pleuelstange p mit dem Kurbelzapfen der Kurbelscheibe s und andererseits durch eine Stange q mit dem Hebel h der   Büchse'0   
 EMI2.2 
 die Grösse des Ausschlagwinkels oc eingestellt werden. 



   Trifft man noch die Anordnung, dass der Drehpunkt des Hebels m verlegt werden kann, so erzielt man, dass der Ausschlag des   Hebels h   in weiten Grenzen eingestellt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung an   Drehbänken   oder dgl. zum Drehen von Kurvennuten, dadurch gekennzeichnet, dass der den   Drehstahl   selbst oder dessen Lagerbüchse   verdrehende   Hebel von derselben Kurbelwelle bewegt wird, welche auch die Hin und Herbewegung des Supports zwecks Herstellung der Kurve bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Drehstahl verbundene Hobel (h) durch eine verschiebbare Zwischenstange (q) an dem einen Arm eines mit dem Support sich bewegenden Doppelhebels (m) hängt, dessen anderer Arm durch eine Pleuelstange (p) oder dgl. mit dem Kurbelzapfen des Kurbelmechanismns verhunden ist, zum Zwecke, durch Verschieben der Zwischenstange (q) den Ausschlag des mit dem Drehstahl verbundenen Hebels (h) zu reg"'"
AT20243D 1903-05-04 1904-07-01 Vorrichtung an Drehbänken oder dgl. zum Drehen von Kurvennuten. AT20243B (de)

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